Bisher tat sich auf diesem Gebiet nicht viel. Die Produktion von besseren Materialien verlagerte sich von Hanau bei Frankfurt nach Japan. Außer Absichtserklärungen und minikleiner Stände auf den Elektroautomessen tat sich da nicht viel.
Hier offensichtlich doch: ich behaupte, dass wir in unserem DPS 2500 (=David) eine ziemliche Revolution im Elektroautobau vor uns haben, nämlich in den Drosseln und Transformatoren Pulvereisen, das die magnetischen Eigenschaften von Ferriten weit übertrifft:
die Ummagnetisierungsverluste sind um ein Vielfaches kleiner. Obwohl die sonstigen elektrischen Eigenschaften von David und Goliath fast identisch sind, nämlich 35 Volt/Windung Spitze-Spitze am auch in der Form optimierten Trafo von ca 1,65cm² "Eisen"querschnitt bei 100kHz PWM mit 67% Aussteuerung (eher ein wenig weniger sogar), bleiben die Kerne kühler und haben von daher noch erhebliche Reserven. Sollte es sich um Eisenpulver und nicht um eine bisher für diesen Zweck unbekannte seltene Erde handeln, dürfte die
Curie-Temperatur, um den Mann von Marie auch mal zu Ehren kommen zu lassen, also, die Temperatur, bei der magnetisches Material infolge Umkristallisierung seine magnetische Eigenschaft verliert, weit höher als bei Goliaths Ferrit liegen. Auch die Sättigungsinduktion dürfte nicht mehr bei 0,4 Tesla (bei Siemens 0,5 Tesla) liegen sondern bei mindestens 0,8Tesla bzw meist 1,2 Tesla.
Also ein Quantensprung in der Energietechnik und damit auch für unsere Elektroautos.
Elektrisch ist Goliath überaus redundant ausgelegt, ich denke, schwer zu schlachten. David dürfte da empfindlicher sein, aber stellt mit den magnetischen Eigenschaften seinen großen Bruder in den Schatten, alles kleiner und trotzdem mehr Reserven, vermute ich.
Ich brauchte jemanden, der meine Kristallkugelmessungen untermauert:
Temperatur des Trafokerns im Dauerbetrieb und Nachprüfung meiner Berechnung:
Unter "Conrad Eisenpulverkern" ergugele ich unter anderem
Eisenpulver auf dem Markt und auch die vakuumschmelze ist endlich wieder erwähnt, die ich für den Hersteller amorpher, neuer Materialien halte.
Der Möchtegern-Monopolist "Amidon" ist damit wohl
entthront..
Für den kreisrunden Trafokern messe ich ca 1,65cm². Macht bei 100kHz und 67% Aussteuerung ca 3,3µs bei 35 Volt. Also weit mehr als 0,4 Tesla Induktionsdichte. Kann das jemand mit dem Ossi nachmessen?
Die Dresdener sind doch Ossis und können so etwas!
Curies Temperatur interessiert nicht mehr, wenn es sich um Eisenpulver oder amophes Eisen handelt. Der Vakuumschmelze gebührte damit der größte Elektroautofahrerverdienstorden und der Nutzen beschränkt sich keinesfalls nur auf kleinere und leistungsfähigere Netzteile.
Ich denke, auch das Netzteilschaltbild des Kleinen unterscheidet sich kaum von dem Großen , außer starken Vereinfachungen.
Aber meine vom Kukurimessermesser entstellten Augen verbieten mir eine Verfolgung der Leiterbahnen und Ausschriften der kleinen SMD-Schaltung und nicht mal mein Schraubenzieher passt auf die Potis.
Alle meine Hoffnungen ruhen auf Sven, der mit dem Schwanenhals. Der hat auch herausgefunden, dass man auch den kleinen 24 kOhmwiderstand von Goliath durch einen anderen ersetzen muss, um wirklich die 56Volt-Grenze beim größeren Netzteil zu überschreiten. Mit dem Nebeneffekt, dass der Trafo glüht infolge Kernverlusten.
Also, nochmal: 1,45cm Durchmesser meine ich als Kerndurchmesser zu erahnen. Im geschlossenen Gehäuse vermute ich eine Temperatur bei Belastung, dass man den Kern noch anfassen kann, was keinesfalls nötig ist, wenn die Curietemperatur bei über 300 Grad Celsius liegt (Ferrit irgendwo bei 80 bis 100 Grad).
Demnach vermute ich, dass höhere PWM-Aussteuerung und damit deutlich höhere Spannung möglich sind, wenn Sven den entscheidenden Widerstand auch in diesem Teil gefunden hat.
Experimente unserer russischen Kollegen haben da ja schon Einiges an erfreulichen Ergebnissen erbracht. Unsere Ossis sprechen doch Russisch? Also, pflegt doch bitte die freundschaftlichen Verbindungen zum Brudervolk der Elektroautofahrer! Ich kann allenfalls kyrillische Chemietabellen lesen, die die besten der Welt sind.
Ich vermute, dass im Motor integrierte Fahrcontroller nun nicht mehr fern sind, dann sinkt auch die erforderliche Motorspannung und reduzieren sich die Batteriesalatmengen und meiner Induktionsladung kommt auch mehr Ehre zuteil.
Kupferdrahtlitzen mit voneinander isolierten Drähten werden an Bedeutung gewinnen.
Nur der Minister Gabriel, der stemmt sich mit seiner Besteuerung elektrischer Energie gegen jeden Fortschritt. Dabei ist der doch, außer seinem Stinkefinger, ein recht sympathischer Mensch!
Mal sehen, ob der sich gleich in Düsseldorf sehen lässt.