Neues Mini-HP-Lader Projekt gefällig ?



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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Spannungsverdopplung. Ja, das ist einfach, denn wir haben hier durch die zwei Drosseln Spannungshalbierung und Stromverdopplung. Scheint eine Marotte bei HP zu sein, der Sinn erschließt sich mir nicht, denn es werden zwar die Diodenverluste halbiert, dafür werden die Kerne aber heißer und verbraten noch mehr. Kann aber auch regeltechnische Gründe haben.
Beide Trafos sind hintereinandergeschaltet und erzeugen pro Windung 35 Volt spitze-spitze. Also effektiv bei 67% Aussteuerung 30 Volt im bzw. die 48 Volt bei weniger Aussteuerung.Sozusagen zwei mal Einweggleichrichtung und die Spannung beträgt an jedem Diodenausgang den Mittelwert aus 0 Volt für 2/3 Zeit und 150 volt für 1/3 der Zeit. Kann man schön nauf dem Ossi sehen.150 Volt dürfte die Spitzenspannung sein bei Kurzschluss beider Drosseln, also Spitzengleichrichtung bei weit weniger Strom. und hoher Spitzenbelastung. Dann brennt natürlich alles hinter dem Transformator lichterloh. Schaltet man die beiden drosseln am Eingang, also an den zugehörigen Dioden, kurz, bekommt man die nicht halbierte Spannung. Also zweimal 48 Volt. Die Siebung ist dann besser, weil die lange 0-Voltpause fehlt. Man braucht dann eigentlich nur die Hälfte an Siebkondensatoren und kann die vorhandenden zweiteilen und hintereinanderschalten, die beiden Drosseln auch noch. Mögen die Kondensatoren aber nicht. Deshalb: einfach die Mitte zwischen den beiden Kondensatoren zu 0 erklären und dort die Hälfte der Kondensatoren je mit der Plus und der Minusseite anschließen. + an Dioden+ - an Diodenminus.. macht zweimal 48 Volt hintereinander. Rübezahl fragen, wie das Ergebnis ist. Habs einmal gemacht bei dem größeren und schwereren Netzteil und da ist es echt Viecherei mit der Umlöterei, hier scheint es einfacher zu sein und man braucht vermutlich nicht zwei Mann und 150 Watt Lötpower. ich brauche im Moment hier in Köln ein paar tausend Watt, weil ich eine Heizung baue. Eklig, eklig, aber gleich ist meine Auto wieder voll zum Abdampfen.
Schuko über Bürgersteig, wie immer.
Der Zustand muss ein anderer werden, aber da ich Spannungsverdreifachung oder 100% Aussteuerung brauche, lasse ich beides lieber sein.
So, wie ich es sehe , eignen sich die Netzteile ohne Änderung (bis (auf evtl. Isolation der drei mit dem Gehäuse verbundenen Schrauben9 für die einfache Hintereinanderschaltung. wer aber 216 Volt oder 108 Volt benötigt, für den ist ein Umbau durchaus interessant.
Auch 100% Aussteuerung, dann würde das Ding auch mehr leisten können. Aber das ist beine Frage des Ferrit bzw. Eisenpulvermaterials, ob es nicht zu heiß wird. Klar, auch alle Kondensatoren und wer weiß was, fliegen dann. 63 Volt haben die Kondensatoren als zu hohe Höchstspannung.
Aber vielleicht probiere ich es mal, ob ich 95% Aussteuerung hinbekomme und ein Netzteil gewünschte 160 Volt liefern kann. Mit einem opferbereiten der 00 Serie.
ist es geschlachtet, kommen die zwei Trafos in das größere HP, dann habe ich, was ich brauche. Dessen Dioden vertragen so viel, Kondensatoren nehme ich aus Computernetzteilen, 200 Volt.
Spitzengleichrichtung, also ohne Drosseln, kommt nicht in die Tüte, denn dann funktioniert die PWM nicht mehr und peng.

Rolands Aufnahmen gefallen mir samt Lumix, müsste meine genauso gut können, Lumix 10.
Die Schaltung versucht währscheinlich über die einfache Schaltung, Netzteile, die zu viel Spannung liefern wollen, zu bestrafen.
Falls also Bedarf besteht, dann bastele ich gerne am 00. Wenn nicht, wozu?
Was braucht mehr Spannung? Volta vom Drachen, Golfumbau, Berlingo, Partner...der Partner kommt eh noch an die Reihe. Mühlenfrequenzgeregelt. meint Ihr nicht auch, dass die Mühle ein stromgeregeltes ladegerät benötigt für 100% Überschussstromnutzung? Für alle Fahrzeuge, deren Batterie Gleichstrom braucht? Im nächsten Leben.
Wenn gerade ein Heizungsinstallateur im Umreis Köln zuhört, bitte melden. Kann Rat gebrauchen.
Hans Muff. Umbau Brennwert.
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
oh, Bernd hier in der Gegend gäbs Bedarf, da kenn ich ein paar Leutchen. Gleichzeitig sind die Dinger so leicht und klein, daß es ihnen auch egal wäre, wenn sie eben 2 in reihe nehmen würden. Der eigentliche Knackpunkt ist die obere Spannungsgrenze: Die Leutchen bräuchten eigentlich rund 59V und dessen Vielfaches, 118-120 zB der 1er bmw. Da bring ich leichter 3 maxi HP ohne zu stören ins El unterm Überrollbügel wie der 2 davon in seinen Kofferraum. Nein sie passen auch nicht unter einen Sitz und auch nicht in den Motorraum. Die Kondensatoren könnten die Spannung ab, aber wie kriegt man sie hoch?
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
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Der eigentliche Knackpunkt ist die obere Spannungsgrenze: Die Leutchen bräuchten eigentlich rund 59V und dessen Vielfaches ....aber wie kriegt man sie hoch?
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Mit zwei Geräten in Serienschaltung auf 115 Volt kommen, das wäre schön. ZERO-S, da gibts hier einige Interessenten.

Für meinen persönlichen Bedarf reichen die einstellbaren Ausgangsspannungen. Mein Knackpunkt ist immer noch die Regelung. Will mit 2 Geräten parallel die 16A von der Steckdose nicht überschreiten (also auf 8 A Eingangsstrom begrenzen), und mit drei Geräten parallel die 32 A gut auslasten (also auf 10,5 A Eingengsstrom begrenzen, was per Potieinstellung problemlos gehen sollte). Ausgangsseitig gehts schon: 3 Stück in Reihe für den AX, 4 Stück in Reihe für Berlingo oder Hotzi, und bis zu 6 Stück parallel für den CityEl.

Habe gerade nochmal 8 Netzteile in 2 Gehäusen nachbestellt.

Gruss, Roland
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Die schnelle Stromregelung ist ja bereits im Gerät. Lässt man den Eingangsstrom über einen kleinen Netztrafo fließen, bekommt man mit wenigen Windungen primär sekundär eine recht hohe Spannung. Mit der kann man am Spannungspoti (Nr.3) gegenkoppeln. Gibt dann schöne Regelschwingungen (wahrscheinlich). Muss man dann entweder so weich gegenkoppeln, dass sie aufhören oder eine Riesenintegrationszeit einstellen, falls die nicht stört. das geht mit jedem Mosfet-Operationsverstärker sehr einfach. Spannungsversorgung über das Netzteil. Lässt sich das Strompoti beeinflussen, was viel besser wäre, am liebsten über Optokoppler, wie beim größeren HP, reicht es, ein einziges Netzgerät stromzuregeln und alle anderen gleich mit. Bin noch im Heizungskeller und komme zu nichts anderem.
Die Spannungsüberwachung dürfte zwar einfacher sein, als beim größeren HP, aber für mich sind die Bauelemente doch ziemlich klein. Stichwort Dokumentenkamera am Schwan.
Sven hatte am größeren HP einen entscheidenden 24kOhm-Widerstand auf der Unterseite herausgefunden. Damit ging dann die Spannung bis zum Glühen des Ferrits hoch, also theoretisch bis fast 100%, statt 67% PWM-Aussteuerung. Wer findet den entsprechenden Widerstand hier?
Sven hat doch einen Hals wie ein Schwan. Mit dem müsste es gehen. Das kleinere Netzteil hat doch eine offensichtlich bessere Ferritsorte und könnte vielleicht viel mehr vertragen.
Wenn ich den Ferritquerschnitt habe, kann ich bei den 35Volt/Windung und 100 kHz bzw. 3,4 ms
ausrechnen, wann es in die Sättigung kommt bzw. entscheiden, ob es Pulvereisen ist.

Bei 2cm² Querschnitt wären es ca 0,6 Tesla , das spräche für Pulvereisen und vermutlich höherer Magnetisierbarkeit. Ihr hört es ja, wenn ich meine Kristallkugel fallen lasse. Der Kernquerschnitt ist übrigens nicht einfach zu bestimmen, der ist in der Mitte, wie die Wicklung, kreisrund und nicht quadratisch, wie es nur scheinbar aussieht.
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
Hallo Bernd, hallo Kollegen,

Ausgangs-ELKOS:
Nahe am Ausgang des DSP 2500-AB V2.0 sieht man deutlich drei dicke Elkos mit je 680 µF 63 V, außerdem einen kleinen Elko 1500 µF 10 V, der wohl für den 5V DC Ausgang ist. Die 63 V Elkos sind für Ausgangsspannungen bis 54 V (was laut Datenblatt einstellbar sein sollte) wohl noch ok. Bei 58 V würds wohl nur gerade noch so gehen. Bei Spannungsverdoppelung oder so müssen diese Elkos dann auf jeden Fall ausgewechselt werden. Ob man noch Platz hat für 150 oder 200 V Elkos? Die Orginal-Elkos haben 15 mm Durchmesser und sind 30 mm hoch. Angebote für 680 µF mit 250 Volt habe ich zwar gefunden, sie sind aber 40 mm hoch bei 30 mm Durchmesser. Das geht nicht mehr. 1000µF Elkos haben die gleichen Abmessungen. Vielleicht bringt man zwei 1000er in dem engen Bauraum unter. Bleibt das Problem der Höhe. 10 mm mehr sind wohl nicht möglich. 5 mm mehr Höhe vielleicht.

Übrigens kam mir noch ein Gedanke so am Rande. Elkos haben begrenzte Lebensdauer von 5000 oder 10.000 Stunden. Ich denke, dass diese Netzteile bei Servern, die ja sehr zuverlässig sein sollten, routinemäßig deshalb ausgetauscht werden (und nur deshalb kommen wir einigermassen günstig an die Teile). Alle anderen Bauteile sollte viel mehr Stunden nutzbar sein. Mit anderen Worten: Wenn wir unsere mini power lader lange nutzen wollen, wäre ein Austausch der Elkos sowieso anzuraten. Hallo Kollegen, wie seht ihr das. Oder warten, bis sie platzen und man es sowieso riecht? Es gibt noch ein paar kleine Elkos mittendrin, und am Eingang sind drei dicke Elkos, zwei davon wohl 450V Typen für den Gleischstrom-Zwischenkreis mit 470µF.

Zur Spannungseinstellung:
Also ich bleibe bei dem möglichen Einstellbereich über die zugänglichen Potis laut Datenblatt "rated output voltage" 48,8 bis 54 Volt. Ein Modifizieren mit irgendwelchen kleinen Tricks wie Zusatzelementen oder so um bis 58 Volt zu kommen, wäre ok und sehr willkommen, aber nicht für mich sondern für Kollegen. Aber trotzdem alldem sehr willkommen. Wenns mal einer macht, bin ich an Erfahrungen und Lösungen interessiert. Ich selber werde da nix unternehmen. Bernd: das überlasse ich Dir.

Zu Lüftungsproblemen:
Die kleinen 40mm Turbinen drücken ja ordentlich Luft durch die engen Gänge. In gut klimatisierten Serverräumen stand da wohl auch gut gesiebte, also gereinigte Luft zur Verfügung. Wie siehts im Gelände aus, da, wo wir die Dinger betreiben wollen? Gibts da auch gute Luft zum Durchpusten. Im schlimmsten Falle verstauben die innen recht schnell. Meine Bitte und Anregung dazu: Nach ein oder zwei Jahren Nutzung mal aufschrauben und nachschauen. Bestenfalls ist alles ok, oder aber man müßte von Zeit zu Zeit mit etwas Druckluft alles wieder schön saubermachen.

Gruss, Roland
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
laut Datenblatt "rated output voltage"
Woher hast Du diese Info, wo die Potis beschrieben werden?

Die Kondensatoren: Ich kenn mich ja nicht aus, aber [Mutmaßung] sind die gegen eine Restwelligkeit? Bauchen wir die unbedingt oder könnten die ev. sogar weggelassen werden?

lg Konstantin

PS: Alle NT die ich bisher in Händen hielt schauen auch innen aus wie neu, manche hatten sogar einen Erstazteil Lageraufkleber über den Ventilatoren. Roland sind Deine innen so verdreckt daß Du Angst wg. der Alterung der Kondis hast?
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
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Woher hast Du diese Info, wo die Potis beschrieben werden?

Die Kondensatoren: Ich kenn mich ja nicht aus, aber [Mutmaßung] sind die gegen eine Restwelligkeit? Bauchen wir die unbedingt oder könnten die ev. sogar weggelassen werden?

PS: Alle NT die ich bisher in Händen hielt schauen auch innen aus wie neu, manche hatten sogar einen Erstazteil Lageraufkleber über den Ventilatoren. Roland sind Deine innen so verdreckt daß Du Angst wg. der Alterung der Kondis hast?
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1. Rated output voltage steht in den Daten, die ich am 19.8. 10.45 Uhr schon mal hier verlinkt hatte.
2. Potibeschreibung habe ich von Dir aus einem früheren Beitrag in diesem Thread, genauer vom 01. Juni 2016 18:19.
3. Kondensatoren im Ausgang sind für die Funktion nötig, sonst gibts keine Gleichspannung am Ausgang sondern nur hochfrequenten Rechteck oder so ähnlich. Und natürlich sind sie gut gegen Restwelligkeit. Aber ich vermute mal, dass bei Akkulade-Betrieb wir möglicherweise mit weniger µF auskommen. Könnten also spannungsfestere nehmen, wenn die platzmäßig reingehen. Was sagt Bernd dazu? Andere Kondensatoren wären ja erst nötig nach Umbau auf doppelt Spannung. Da dann die Ströme im Ausgang halbiert werden, könnte man wohl auch mit kleineren Kondensatoren auskommen. Einen 220 µF 200V habe ich hier gefunden, ist im Durchmesser knapp 1,5 mm größer, vielleicht haben die es nicht so genau genommen mit den Angaben, und man kann ihn einbauen. Kommt auf den Versuch an. Der genaue Durchmesser der jetzigen Kondensatoren ist 16,2 mm. Elkos mit 16 mm Durchmesser und bis 200V spannungsfest habe ich bei Conrad gefunden bis 150µF. Mechanisch gehen die rein, wenns elektrisch auch passt, wäre das eine schöne Lösung für die auf doppelte Spannung gezüchteten Powerteile. Übrigens: 16 mm Durchmesser und 160V spannungsfest gibts bis 220µF.
4. Meine zwei Netzteile, die ich bisher geöffnet habe, sind innen sauber und wie neu. Entweder gut gewartet oder so wie ich geschrieben hatte: In ihrem bisherigen Arbeitsleben immer mit staubfreier Luft betrieben, wie es in Serverräumen üblich ist.
Den Dreck und Staub innen befürchte ich bei dem Luftdurchsatz erst nach Betrieb in normaler und nicht staubfreier Umgebung. Kaum bei den Heli-Leuten, die damit auf grüner Wiese unterwegs gelegentlich laden. Aber vielleicht bei unseren Einsätzen, wenn wir unterwegs irgendwo laden und möglicherweise öfter und länger.
Aber muss nicht sein, daher meine Frage, ob einer schon mal nach 1 oder 2 Jahren outdoor-Betrieb innen reingeschaut hat.

Wieviele Betriebsstunden haben Deine Powerlader jetzt vermutlich drauf?

Gruss, Roland
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Also die großen HPs haben schon eiiiinige Tage drauf. Ja, Staub ist da ein klein wenig drin, aber lang nicht so viel wie ichs schon mal bei ServerNT gesehen hab (die immer noch funktionierten). Die mini HP? So 20h würd ich sagen, das El wird mit 3 ja schnell voll, die sind noch wie neu.
Roland, ein aufrichtiges Danke für die Nachhilfe!
5. Ausreichend dimensionierte Kondensatoren könnte man auch extern in einem kleinen Kästchen verbauen? Die NT sind doch eh so klein, schön ist es nicht, aber fällts ins Gewicht?
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
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Also die großen HPs haben schon eiiiinige Tage drauf. Ja, Staub ist da ein klein wenig drin, aber lang nicht so viel wie ichs schon mal bei ServerNT gesehen hab (die immer noch funktionierten). Die mini HP? So 20h würd ich sagen, das El wird mit 3 ja schnell voll, die sind noch wie neu.
Roland, ein aufrichtiges Danke für die Nachhilfe!
5. Ausreichend dimensionierte Kondensatoren könnte man auch extern in einem kleinen Kästchen verbauen? Die NT sind doch eh so klein, schön ist es nicht, aber fällts ins Gewicht?
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Ja ja, war nicht als Nachhilfe gedacht, sondern eher so meine Gedanken und zur Diskussion. Und stimmt schon, bei uns kommen wegen der kurzen Ladezeiten die Dinger ja nicht wirklich auf hohe Betriebsstunden. Zumal ich damit wohl fast nur unterwegs laden würde. Und alle Jahre oder so könnte man ja einen Service machen mit aufschrauben und auspusten.
Und daheim habe ich max. 400V 16A draussen auf meinem Hof über CEErot. Daheim reicht wegen massig Zeit und über-Nacht-Laden (sogenanntes Schnarchladen) ja auch der normale bestehende Bordlader. Eingebaute Geräte bringen sowohl den Hotzi als auch Berlingo in rund 5 Stunden voll, AX sogar in 4 Stunden. Die noch schnelleren 3phasigen Powerlader sind ja nur für unterwegs, also eher selten in Betrieb - wie Deine "mageren" 20 Betriebsstunden ja zeigen. Aber ich habe auf der eTourEurope einen 106er mit Li-Akkus und 22 kW Ladegerät erlebt und muss sagen, dass das schnelle Laden schon schön ist. Vor allem, wenn man dann noch mit einem Typ2 Adapter unterwegs ist.

Auf doppelte Spannung bringen:
Wenn Bernd oder wer auch immer es hinbekommt, die Dinger auf doppelte Spannung zu modifizieren - und möglicherweise noch etwas hochdreht auf 115 oder 116 Volt, passend z.B. für ein ZERO Motorrad, dann sollten die dreimal 220 µF/160V Elkos reichen, und die passen prima von der Größe her rein. Die Größe der Elkos und der Ausgangsstrom stehen irgendwie im Verhältnis. Da sich der Strom halbiert, können auch die Elkos kleiner werden, jedenfalls ist so meine Überlegung. Ich würds jedenfalls mal probieren und die Ausgangsspannung mit einem Oszi ansehen. Externe dicke Elkos??? Nur im Notfall. Ich versuche, die Geräte möglichst schlank und einfach zu machen und nehme mir auch die Zeit dazu.

Woran ich gerade bin:
Eine andere Kappe vorne auf dem Lüfter. Besserer Luftdurchlass, 2 Löcher für die kleinen 3mm LEDs und integriert ein kleines DC-Spannungsmessgerät. An einem schon ganz schönem Prototyp bastele ich gerade und warte aber noch auf die verbesserte Version von meinem 3D-Drucker. Da sollte dann alles passen ohne jede Nacharbeit mit Feile und Bohrer und so.

Gruss, Roland
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Bisher tat sich auf diesem Gebiet nicht viel. Die Produktion von besseren Materialien verlagerte sich von Hanau bei Frankfurt nach Japan. Außer Absichtserklärungen und minikleiner Stände auf den Elektroautomessen tat sich da nicht viel.
Hier offensichtlich doch: ich behaupte, dass wir in unserem DPS 2500 (=David) eine ziemliche Revolution im Elektroautobau vor uns haben, nämlich in den Drosseln und Transformatoren Pulvereisen, das die magnetischen Eigenschaften von Ferriten weit übertrifft:
die Ummagnetisierungsverluste sind um ein Vielfaches kleiner. Obwohl die sonstigen elektrischen Eigenschaften von David und Goliath fast identisch sind, nämlich 35 Volt/Windung Spitze-Spitze am auch in der Form optimierten Trafo von ca 1,65cm² "Eisen"querschnitt bei 100kHz PWM mit 67% Aussteuerung (eher ein wenig weniger sogar), bleiben die Kerne kühler und haben von daher noch erhebliche Reserven. Sollte es sich um Eisenpulver und nicht um eine bisher für diesen Zweck unbekannte seltene Erde handeln, dürfte die Curie-Temperatur, um den Mann von Marie auch mal zu Ehren kommen zu lassen, also, die Temperatur, bei der magnetisches Material infolge Umkristallisierung seine magnetische Eigenschaft verliert, weit höher als bei Goliaths Ferrit liegen. Auch die Sättigungsinduktion dürfte nicht mehr bei 0,4 Tesla (bei Siemens 0,5 Tesla) liegen sondern bei mindestens 0,8Tesla bzw meist 1,2 Tesla.
Also ein Quantensprung in der Energietechnik und damit auch für unsere Elektroautos.

Elektrisch ist Goliath überaus redundant ausgelegt, ich denke, schwer zu schlachten. David dürfte da empfindlicher sein, aber stellt mit den magnetischen Eigenschaften seinen großen Bruder in den Schatten, alles kleiner und trotzdem mehr Reserven, vermute ich.

Ich brauchte jemanden, der meine Kristallkugelmessungen untermauert:
Temperatur des Trafokerns im Dauerbetrieb und Nachprüfung meiner Berechnung:

Unter "Conrad Eisenpulverkern" ergugele ich unter anderem Eisenpulver auf dem Markt und auch die vakuumschmelze ist endlich wieder erwähnt, die ich für den Hersteller amorpher, neuer Materialien halte.
Der Möchtegern-Monopolist "Amidon" ist damit wohl entthront..

Für den kreisrunden Trafokern messe ich ca 1,65cm². Macht bei 100kHz und 67% Aussteuerung ca 3,3µs bei 35 Volt. Also weit mehr als 0,4 Tesla Induktionsdichte. Kann das jemand mit dem Ossi nachmessen?
Die Dresdener sind doch Ossis und können so etwas!
Curies Temperatur interessiert nicht mehr, wenn es sich um Eisenpulver oder amophes Eisen handelt. Der Vakuumschmelze gebührte damit der größte Elektroautofahrerverdienstorden und der Nutzen beschränkt sich keinesfalls nur auf kleinere und leistungsfähigere Netzteile.

Ich denke, auch das Netzteilschaltbild des Kleinen unterscheidet sich kaum von dem Großen , außer starken Vereinfachungen.
Aber meine vom Kukurimessermesser entstellten Augen verbieten mir eine Verfolgung der Leiterbahnen und Ausschriften der kleinen SMD-Schaltung und nicht mal mein Schraubenzieher passt auf die Potis.
Alle meine Hoffnungen ruhen auf Sven, der mit dem Schwanenhals. Der hat auch herausgefunden, dass man auch den kleinen 24 kOhmwiderstand von Goliath durch einen anderen ersetzen muss, um wirklich die 56Volt-Grenze beim größeren Netzteil zu überschreiten. Mit dem Nebeneffekt, dass der Trafo glüht infolge Kernverlusten.

Also, nochmal: 1,45cm Durchmesser meine ich als Kerndurchmesser zu erahnen. Im geschlossenen Gehäuse vermute ich eine Temperatur bei Belastung, dass man den Kern noch anfassen kann, was keinesfalls nötig ist, wenn die Curietemperatur bei über 300 Grad Celsius liegt (Ferrit irgendwo bei 80 bis 100 Grad).

Demnach vermute ich, dass höhere PWM-Aussteuerung und damit deutlich höhere Spannung möglich sind, wenn Sven den entscheidenden Widerstand auch in diesem Teil gefunden hat.

Experimente unserer russischen Kollegen haben da ja schon Einiges an erfreulichen Ergebnissen erbracht. Unsere Ossis sprechen doch Russisch? Also, pflegt doch bitte die freundschaftlichen Verbindungen zum Brudervolk der Elektroautofahrer! Ich kann allenfalls kyrillische Chemietabellen lesen, die die besten der Welt sind.

Ich vermute, dass im Motor integrierte Fahrcontroller nun nicht mehr fern sind, dann sinkt auch die erforderliche Motorspannung und reduzieren sich die Batteriesalatmengen und meiner Induktionsladung kommt auch mehr Ehre zuteil.
Kupferdrahtlitzen mit voneinander isolierten Drähten werden an Bedeutung gewinnen.
Nur der Minister Gabriel, der stemmt sich mit seiner Besteuerung elektrischer Energie gegen jeden Fortschritt. Dabei ist der doch, außer seinem Stinkefinger, ein recht sympathischer Mensch!
Mal sehen, ob der sich gleich in Düsseldorf sehen lässt.
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Hallo,
also ich hab heute die in serie geschaltenen serie 00 NT vom Kollegen mit den von Christian empfohlenen Bauteilen versehen. Das erste was ich feststellen mußte, bei ihm waren die Einzelspannungen nicht wie bei meiner damaligen Serienschaltung möglichst gleich eingestellt sondern jeweils auf ihr Maximum, was sich um so ca 0,4V unterschied - er will ja höhere Spannung, wohl deshalb..? Das zweiute war, daß er zwar fette ZDioden dranhatte, aber mit 200V Kennlinie - raus damit.

Nun gut. Alle gleich eingestellt auf die niedrigste Einzel Maximalspannung, sie laufen nur mit den ja 180 Ohm an. 25x getestet, 25x tadellos. Dann der Test mit einem 2kw Ölradiator: Seriengeschaltete NT an den Radi, NT an: 25x getestet, 25x abgeschalten. wtf?

Gut nächster Test: NT an, danach den Ausgang an den Radi: Das geht tadellos, 25 getestet, 25x ok. Mann da kann man schöne Funken ziehen!

Also brauchen wir entweder eine andere Beschaltung (höhere Grundlast? Ideen?) oder eine Art zumindest einpoligen Schwerlastschalter sonst zerbrutzelt es auch die 175A Andersons binnen Kürze wie die Fliegen. Oder wieder mal eine Glühbirne in Serie, die dann überbrückt wird?

Einzelspannungsverhalten: Die Einzelspannungen sind stabil, brechen zumindest bei ca 162vDC und "2kw Radiator" Last nicht ein und sind gleich hoch.

00 ist also doch für was gut :)

Wünsche: Mehr Spannung! Oder wenn das nicht geht, dann zumindest weniger, so 40V wär ja auch schon fein, nimmt man halt eins mehr. Uuund Bernds Spannungsverdopplung :)

So, muß weg. Danke, Ihr seid klasse!!
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
Und ich dachte nach vorherigen Berichten, dass die Serienschaltung von 3 Netzteilen schon funktioniert hat.
Nun doch Probleme? Schalten ab bei Last?
Bei Serienschaltung sehe ich die Spannung als unproblematisch an. Wichtig ist, dass sie alle mit gleichem Strom laufen, was nun mal bei Serienschaltung sich eigentlich sowieso einstellen muss.
Abschalten könnte eigentlich nur über die Überspannungsfunktion erfolgen. Denn ich dachte, dass die wegen Strom nicht abschalten, sondern an ihre Stromgrenze hochfahren und dann weiterwerkeln. Das jedenfalls wäre die ideale Arbeitsweise für ein Ladegerät.

Wieso funktioniert das so bei Dir mit Parallelschaltung mit drei oder noch mehr NTs, aber nicht bei Serienschaltung? Aber wie erwähnt: ich dachte, mit drei in Serie hats schon funktioniert.

Mit Oszi anschauen wegen Welligkeit (nicht Ossi, der sieht auch nur mit Oszi was, genau wie Leute aus Krefeld oder so..). Was bei einem Netzteil das Spannungstief ist, kann bei anderen (zeitlich gesehen) ein Hoch bedeuten. Sollte aber trotzdem funktionieren. Allenfalls wirkt es sich auf die Gesamtwelligkeit aus. Ströme sind zwangsweise gleich, Spannungen addieren sich. Sind die Ausgangsspannungen recht unterschiedlich, nehmen die einzelnen NT halt auch unterschiedliche Ströme von Netz. So jedenfalls hätte ich es erwartet.

Gruss, Roland
[size=x-small]Sorry wegen der vielen Fragen. Ich versuche nur, das Gerät zu verstehen mit dem Ziel, es einzusetzen.[/size]
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Roland, ich hab von Serie 00 gesprochen, und auch die haben ja funktioniert, das ist ja kein unüberwindbares Hindernis, sondern zumindest für mich ist sowas dann wieder im Gegensatz zu anderem ein eher kleines, ein Luxusproblem. Ein anständiger einpoliger Schalter und gemma. Nein sie schalten nicht ab bei Last, sie schalten ab, wenn die Last VOR dem Einschalten dranhängt. Eine "kalte" Last, 0 auf 100. Die Max Spannung ist ja nicht sofort da, sie steigt an. Keine Ahnung was das regelt und was die Regelung bei solcher Last überfordert. Damals (3 in Serie) warens serie 2, aber frag mich heute, ob die an kalter Last hochgefahren sind oder ob ich die danach drangehängt habe? Frag mich was ich vorgestern zu Mittag gegessen habe? Da hing eine USV dran, und an der die Last, kannst Du weiter hinten nachlesen wenn Du möchtest. Aber so eine Last ist trotzdem anders als leere Zellen - doch so viele habe ich eben nicht im El daß ich das probieren könnte :(
Leere Zellen "warme Last" haben ja (hoffentlich..) trotzdem noch eine Restspannung, das hat eine usv ohne Batterien und ohne am Netz zu hängen oder ein Ölradiator und ein Toaster eben nicht. Mag sein, daß es kein Spannungsproblem ist, mag sein daß es ein Stromregelungsproblem ist, weil die ohmschen Verbraucher einen 10fachen Anlaufstrom haben den die NT einfach nicht wegregeln können? Mag sein, daß sie es nur könnten, wenn sie Spannungsmäßig unter einen bisher unbekannten Unterspannungsschutz fahren, das aber eben genau deshalb nicht können und darum abschalten? Wurscht (oder Tofu, wie der Vegetarier sagt). Erstmal an Zellen testen, dann kann man sich immer noch Gedanken wg. dem Schalter machen. Das bereitet mir kein Kopfzerbrechen.

Die mir bekannte Emobilisti, die höhere Spannungen in ihren Fahrzeugen haben, sind Trentanberger (hinter dem Berg wohnende), die kommen auch nicht jedes mal vorbei wenn ich glaub, ah, jetzt wärs wieder zu probieren. Jetzt um Mitternach zB.

Doch, zumindest bei Serie 00 wars mir nicht möglich, die NZ in serie mit "grob" abweichenden Einzelspannungen zum laufen zu bringen, warum auch immer, manchmal stolpert man über die Logik.

Warum 3 parallel oder 2 oder eins an bereits anliegender Last hochfahren kann ich Dir nicht sagen, aber da geht jede Serie. But then again: mag sein, weil DIE eben an Zellen hängen und an keinem Heizgerät?


Ja, Oszi. Hab ich schon mal gesehen sowas. Wenn Du sowas hast, und ich geh grad bei Dir davon aus daß Du damit umgehen kannst, dann liegt es wohl an Dir, das anzuschauen. Frisch ans Werk :)

Gute Nacht/guten Morgen
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.805
57
Egweil
Hallo Konstantin,
wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, starten die 3 Lader in serie ohne last, aber mit Ohmischer Last nicht. 3 Stück parallel funktiniert auch, ja ist klar funktioniert auch im Serverschrank so.

Ich habe da so eine Theorie, warum die nicht starten. Ich denke es liegt an der rein Ohmischen Last. Ich vermute wenn die 3 Lader in Serie an dem zu ladenden Akku angeklemmt sind, funktioniert das.
Kannst du das mal ausprobieren ? ach ne hab gerade gelesen du hast nicht genügend Akkus.

Gruß
Christian
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Tja Christian, dann hatten wir (s.o.) ja die gleiche Theorie. Dann könnte tatsächlich was dran sein wenn 2 Leute den gleichen Gedanken haben.
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Ich vermute eher, das es daran liegt, dass die Stromregelung indirekt über die Ausgangsspannung bewerkstelligt wird. Soll ein höherer Strom fließen, so fährt die Spannungsregelung auf. Jetzt ist im unverzweigten Stromkreis der Reihenschaltung der Strom bekanntlich überall gleich. Die Stromausgänge sind es aber nicht. Ein NT fährt also bis über alle Grenzen auf und streikt dann. Um das zu verhindern hilft es an den Drittelpunkten des Akkus zusätzliche Angriffe zu den Verbindungspunkt en der Netzteile zu führen. Auf diesen Leitungen erfolgt dann der Ausgleich geringer Disballancen und gut is.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
So, die Heizungsanlagen sind zum guten Teil montiert, aber mein Saxo muss sofort über den Tüv. Mal sehen, was mich da erwartet. Danach kommt das Netzteil an die Reihe.
Nochmal zum Verständnis wegen der Kondensatoren. Wir haben hier einen ganz normalen PWM-Ausgang, wenn ich es richtig gesehen habe , sogar mit etwas weniger als 2/3 Aussteuerung, also mehr Reserve als beim größeren Bruder. Die Spannung in der Originalschaltung springt 3,3 ms lang auf 150 Volt, dabei wird eine der hinteren Drosselspulen "aufgeladen" und gibt ihren Strom während der übrigen 6,7ms an den Ausgang ab. Der drosseleingang liegt dabei bei Null Volt. Sie arbeitet also mit 100kHz, die zweite Drosselspule genauso, aber um 5ms versetzt.
Dadurch, dass die Drosselspulen mit nur 100kHz arbeiten, ist ihr induktiver Widerstand sehr viel niedriger, die Kondensatoren haben alle Kondensatorhände voll zu tun, mit der Restwelligkeit fertig zu werden. Laden jedoch die zwei Trafoseiten nur eine Drossel, haben wir die doppelte Frequenz:
je Periode haben wir zweimal 3,3 ms lang 150 Volt anliegen, die restlichen 3,4 ms Null volt. Gibt den arithmetischen Mittelwert an Strom von 100 Volt, also die "Verdopplung" die eigentlich keine ist sondern nur die Aufhebung der Halbierung. Also die eigentliche "Normalschaltung" mit Graetzbrücke.
Da auch die Kondensatoren bei Aufhebung der Spannungshalbierung weit weniger belastet werden, erwarte ich eine weitaus höhere Lebensdauer.

Da nur der halbe Strom fließt, kann man nun auch die beiden Drosselspulen hintereinander schalten, was zu einem extrem hohen Siebfaktor führt, da die Entladezeit jeder Drossel von 6,7 ms auf 1,65ms geschrumpft ist, dazu aufgeteilt in zwei Zeitintervalle. Versteht man, wenn man den Spannungsverlauf der PWM betrachtet.
Es sollte dann völlig genügen, nur zwei der Kondensatoren hintereinander zu schalten, also für dann 126 Volt Nennspannung.
Nun liegt auch noch die Verbindung der Sekundärseiten der beiden Transformatoren dauernd auf Null, sprich, der Mitte zwischen der + und - Seite der beiden nun hintereinandergeschalteten Kondensatoren und ihr braucht keinen Durchschlag durch Unsymmetrie zu fürchten, wenn Ihr die Mitte zwischen den Kondensatoren mit der Trafomitte verbindet. Es kann gut sein, dass ihr dann keine weitere Filterung benötigt und weiteren Platz im Gehäuse schaffen könnt.
Allerdings kann jede Änderung auch zu Regelschwingungen führen, daran sollte man immer rechnen, auch, wenn ich es für nicht wahrscheinlich halte.
Anders betrachtet, habt Ihr dann zwei getrennte Vollwegleichrichter mit je einem Trafo von nur 75 Volt Spitze-Spitze, die hintereinander geschaltet sind.
Jetzt fehlt nur noch der Sven, der herausfindet, wie wir die PWM-Aussteuerung anheben können.

Das Eisenmaterial dürfte kaum in die Sättigung zu treiben sein, was bei Ferrit sehr schnell und hart der Fall ist. Aber auf die Temperaturgrenze sollte man schon achten, die sollte sicherlich unter 100 Grad liegen.

Den Rest der Siebkette für den originalen Ausgang sollte man beibehalten und nicht weiter ändern, denn von dem wird auch weiterhin geregelt, auf 48 Volt, oder was man eingestellt hat.

Vielleicht schaffe ich es irgendwann auch mal, ein vereinfachtes Schaltbild anzufertigen?
Auch ich hoffe auf den Sven, den wir hoffentlich nicht überfordern. Denn die Schaltung könnte, was die Regelung betrifft, stark abweichen. Ich würde erst einmal vermuten, dass ich nicht derjenige sein werde, der einen der weiteren Spannungsbegrenzungspunkte entzaubert. Mein Schwanenhals kommt langsam in die Jahre.Sicherlich ist da noch eine andere Stelle in der Schaltung zuständig, denn die sichere Spannungsbegrenzung infolge Ferritsättigung fehlt hier.
Spannungsvervielfachung ja, aber um einige Prozemt höher, da setzt bitte nicht auf mich und meine 1985 maltraitierten Augen.
 

Schrauber601

Neues Mitglied
06.08.2013
14
Hallo Bernd,

ich versuche gerade - sofern Zeit - ebenfalls die Schaltung rund um die Steuerplatine in ein Schaltbild zu übersetzen. Wichtige Komponenten wie der intersil HIP6012 PWM Controller konnte ich auch ohne Ausbau bereits verorten.

Nach wie vor bin ich auf der Suche nach der OVP (overvoltage protection) Schaltung. Noch weiß ich nicht einmal wie genau sie realisiert wurde. Aber einer der vielen Vergleicher / OpAms dem zuzuordnen ist schwer. Auch scheint die (geteilte) Spannung nicht an einem der 3 AINs des PIC 16F73 zu hängen...

Wenn jemand noch Dokus angefertigt hast - gerne per PN. Ich würde dann alles mal zusammen tragen und veröffentlichen.

MfG
Jan
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
ich versuche gerade - sofern Zeit - ebenfalls die Schaltung rund um die Steuerplatine in ein Schaltbild zu übersetzen.

Hallo Jan,
ich bin begeistert. Für sowas fehlt mir die Zeit, und wie bei Bernd sind altersbedingt die Augen auch nicht mehr die besten. Muss immer eine Lupe zu Hilfe nehmen.
Wenn es Dir was nützt, kannst Du auch gerne eine der Mutterplatinen aus dem 6er Gehäuse haben. Da werden knochenhart jeweils drei Netzteil parallel geschaltet. Zwischen den zwei 3-er Gruppen gibts beim Plus viele Leistungstransistoren und Shunts zu einer mittleren Plus Schiene. Minus ist für alle 6 gleich. Wie erwähnt, könnte Dir sowas zum Anschauen schicken. Wenns denn der Wissensvertiefung nützen könnte.

Gruss, Roland
[size=small].. will ja auch nur verstehen, wie ich die Dinger am besten einsetzen kann.
Begriffen habe ich jetzt, dass mehrere parallel kaum Probleme machen. Danke Konstantin.
Bei der Serienschalten von drei oder vier Geräten scheint es Probleme je nach Last zu geben.
Da hatte ich mich nach der Anfangs-Euphorie wie zu früh gefreut.
Na schaun wir mal. Ich will jedem Gerät eine kleine Belastung von einigen Watt fest drauflöten. Außerdem bekommt jedes Gerät eine kleine Spannungsanzeige. Und eine 51V Zenerdiode plus Widerstand gegen zu hohe Ausgangsspannung. Wir werden die Dinger schon in den Griff kriegen, auch in Serienschaltungen von 3 oder 4 Stück.[/size]
 

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