Neues Mini-HP-Lader Projekt gefällig ?



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Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
Wenn ihr was neues über die Lader rausfindet, schreibt es bitte, ja?

Na ja, ich hab nur neue Wünsche und Fragen zur Regelbarkeit der Netzteile.

Über Poti 2 kann ich den Eingangsstrom von 10 bis 13 A einstellen.
Prima. Wie kann ich den Eingangsstrom auf 8 A einstellen? Über Poti 2 möglicherweise zusammen mit Poti 1 ?? Habe es noch nicht ausprobiert.
Laut Leistungstabelle von Kollege Nase im RC-Heli Forum müßten die blades bei 8 A Eingang noch gute 31,5A am Ausgang liefern mit knapp 90% Wirkungsgrad und 0,99 PF. Gute Werte, so könnte man gut 2 blades an einer 16A Netzleitung betreiben.

Da die Netzteile im Betrieb in den Servern ja alle den gleichen Ausgangsstrom liefern sollen, gehe ich davon aus, dass über einen der Anschlüsse dieser geregelt bzw. eingestellt werden kann. Wenn ich wüßte, wie das geht, wäre es genial. Dann könnte ich den Ausgangsstrom vorgeben mit a) 31 A, was etwa 8 A Eingang von der 230 V Schiene bedeutet, oder b) 45 A, wass dann etwa 13 A Eingang bedeutet. Nennstrom ist ja 39A, max. Strom (OCP) bei rund 46A.

Mit anderen Worten: Zwei Netzteile parallel, je auf 8 A Eingang eingestellt für 16A Absicherung und auf 13A Eingang (oder mehr?) eingestellt (über den vorgewählten Ausgangsstrom von 45A oder mehr) für die 32A Steckdose. Gut, die wäre dann "nur" mit 26A belastet, aber immerhin. Das ganze dann noch dreiphasig.

Die Fragen also:
Kann man den Eingangsstrom am Poti 2 noch weiter runterdrehen ? Das wäre am einfachsten.
Oder kann man den (Ausgangs-)Strom von außen über die Buchsenleiste mit einem geeigneten Signal beeinflussen ?
Worauf ich hinauswill: Das gleiche Gerät dreiphasig für 16 A und für 32 A Absicherung nutzen. Einfach einstellbar über einen kleinen Schalter. Das wäre genial.

Gruss, Roland
[size=small]Ach so, etwas neues gibt es doch: Ich habe mal nach manual und DPS-2500 AB und Spare Part Number 384779-001 im Net gesucht und dies gefunden. Leider keine Schaltpläne, mehr für den Servicetechniker gedacht, der nur Module austauscht und Funktionskontrolle machen kann anhand der LED Anzeigen und so. Und für die ganze Baureihe an blades... Aber besser zuviel als nix. Hier ein Auszug mit den Seiten, wo "unsere" blade 1U erwähnt wird. Und ich habe 8 weitere blades bekommen, die jetzt hier auf den Umbau/Einbau und so warten.[/size]
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
Nochmal zur Regelung diese Fragen zur Regelung der hp-mini-blades:

1. Kann man den Eingangsstrom am Poti 2 noch weiter runterdrehen ? Das wäre am einfachsten.

2. Oder kann man den (Ausgangs-)Strom von außen über die Buchsenleiste mit einem geeigneten Signal beeinflussen ?

So wie ich es verstanden habe, stellt man am Poti 2 ja eine konstante Ausgangsspannung ein. Dann läuft das Gerät bis an seine Stromgrenze. Das geht natürlich nur, wenn z.B. beim Akkuladen dann das Gerät die Spannung zurücknimmt. Und alles nur, sofern der eingestellte Eingangsstrom das zuläßt.

Mit anderen Worten: die eleganteste Eingreifmöglichkeit wäre wohl immer das Poti 2 für die Spannungseinstellen. Damit könnte man alles machen, wenn man das kleine fummelinge Ding auslöten kann und die Anschlüsse nach außen legen könnte.

Hat das schon mal jemand gemacht, wie sind die Erfahrungen?

Gruss, Roland
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Roland, noch weiter runterdrehen kann man den Strom mittels Poti nicht, ev. komm ich ja in nächster Zeit mal dazu, da was mit Manipulation zu probieren.
Poti auslöten geht, aber die Kontakte sind so winzig und man kann nur ein ganz dünnes Kabelchen dranlöten, muß das anständig fixieren. Wenn das einmal ausreißt wars das dann mit dem NT.
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
Hallo Konstantin,
danke für Deine Einschätzung. Hatte mir die micro Potis schon mal daraufhin angeschaut, und ich trau es mir eigentlich nicht, die auszulöten. D.h. standardmäßig bleibt es bei dem Bereich Eingangsstrom zwischen 10 und 13 A einstellbar. Schade, wollte es auf 8A einstellen und dann zwei pararallel an 230V 16A einphasig.

So bleibts nur übrig, drei parallel, je auf 10,5 A oder so eingestellt. CEErot 400V 32A könnte dann 9 (in Worten: neun) Netzteil versorgen. 380A in den CityEl. Kannste zuschauen, wie der Akku voll wird. Wenn er es aushält.
Oder über 120A in den AX oder Saxo. Würde mir gefallen. Die NiCd machen das schon.

Na ja, schaun wir mal. Sind erstmal Gedankenspiele. Aber blades sind schon da, nur noch nicht genug für meine "Fahrzeugflotte".

Gruss, Roland
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Lasst die Potis drin!
An den Schleifer kommt Ihr direkt, und auf den kommt es an. Das ist das Häuflein Metall, auf das Ihr den Schraubenzieher steckt.
Erster Versuch: von Plus Ausgang über 300 kOhm auf den Schleifer von Nr 3: Senkung der Spannung um gut 2 Volt. Sprich, phasenrichtige Gegenkopplung, also mit Sicherheit stabil.
Es liegt nahe, dass das für die anderen Potis auch gilt. Fehlte mir die Zeit, das für die Stromlieferfähigkeit auzuprobieren. Also, bitte vorsichtig ausprobieren: anfangen mit 1 MOhm von +.

Andere Erkenntnisse: das AB2500 ist im Prinzip genau so aufgebaut wie das ESP120:
Abweichungen: die beiden Trafos sind primär und sekundär seriell hintereinandergeschaltet.

Das Ferritmaterial ist weitaus besser und leistungsfähiger, das design verbessert, runde Trafospule, 35 Volt ss pro Windung wie beim größeren Netzteil. Weit weniger Erhitzung (Eisenpulverkern??
Gleiche Frequenz 100kHz, also nicht 200kHz!
Trotzdem habe ich Sprünge in manchen Ferritkernen (Luftspalt, macht nicht viel aus).

Die Spannungshalbierung bzw. Stromverdopplung ermöglich auf relativ einfache Weise eine Verdoppelung der Ausgangsspannung. Die Entlötung ist ungleich einfacher als beim stärkeren Netzteil.

Mit anderen Worten: die Trafos müssten bei passender Schaltungsänderung austauschbar sein, falls Euch mal ein AB2500 stirbt.

Der Störschwingungssalat ist auf den kleineren Trafos aber deutlich höher!
Auch die viel kleineren Stromverdopplungsdrossel bleiben deutlich kühler.

Was noch:
die vier blauen "Kondensatoren" sind keine Kondensatoren, sondern VDRs, kann man wegisolieren oder auslöten. Die zwei kleinen, beige Keramikkondensatoren am Ende sind standardmäßige 100nF 100V -Typen, die müssen heraus, wenn man höhere Ausgangsspannungen benötigt.

Der mittlere hintere Anschluss zeigt gegen Minus bei meinem 200 MOhm-Multimeter in der einen Richtung keinen Durchgang, in der anderen 1,3 MOhm. In den anderen Ohmbereichen (20 MOhm usw) überhaupt keinen Durchgang.
Was ist das? Fehlerstromschutzschaltung bzw. Leckstromüberprüfung? Ihr habt doch bessere Luchsaugen als ich mit meinen Nepalbeschädigungen!

Dann sind die Ausgänge tatsächlich potentialfrei und belibig hintereinander zu verschalten.
Stromstabilisierung mit Gegenkopplung vorausgesetzt. Also auch für 216 volt. Bei Einwirkung auf die PWM sicherlich auch deutlich höher!
Aber dazu habe ich ja Eure Hilfe.
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
Hallo Bernd,
danke für Deine hilfreichen Hinweise zum mini-Poti und Regelung und so.


Hier die drei Potis. Möglich, auf den mittleren Pin einen kleinen Draht anzulöten. Na ja, will das aber nicht wirklich...

Mit geht folgender Gedanke durch den Kopf:
Im Einsatz sind in den 6er-Gehäusen jeweils drei blades direkt parallel geschaltet. Über plus und minus ist an jedem Teil ein kleiner Belastungswiderstand von 2 kOhm, was rund 1,25 Watt Grundlast ergibt. An den anderen Anschlüssen kann ich kaum eine Beschaltung erkennen.
Dabei vermute ich mal, dass über die weiteren Anschlüsse in irgendeiner Art sichergestellt wird, dass die blades gleiche Ströme liefern.


Am linken Anschluss sehe ich keine Beschaltung, am mittleren Anschluss sind 2 Pins und am rechten Anschluss ein Pin beschaltet. Was und wofür, wer weiss das schon? Ein Master und zwei slaves? Möglich Nur das ist sichtbar, auf der Unterseite sieht man nix.
Möglicherweise sind weitere Leiterbahnen innen vorhanden, die man aber nicht sehen kann. Nur eine einzige weitere Verbindung an allen drei Buchsen innen (also innen in der Platine) kann man mit Durchleuchten feststellen, aber nicht, wohin sie geht.


In der Buchse ist der Kontakt verbunden (wohin??), der mit dem Pfeil gekennzeichnet ist. Im Netzteil selber sieht man eine Verbindung nach innen, also scheint der zu irgendwas nützlich zu sein.

Bernd, ich sende Dir gerne eine dieser 6er-Platinen zur Analyse, wenn Du sowas brauchen kannst und machen willst.

Gruss, Roland
Was immer geht, ist das Runterregeln des Ladestroms mit einer geeigneten Mimik, also Leistungstransistor und Wärme machen. Damit sinkt natürlich auch der Eingangsstrom vom Netz. Das bleibt als letzte Möglichkeit und ist bei den sehr flachen Spannungs-Ladekurven bei Li-Fe wohl ohne riesige Verluste möglich ist.
Bei NiCd siehts anders aus, die Ladespannungen schwanken vergleichsweise enorm.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ach, so scharfe Augen wie Deine Kamera hatte ich vor Nepal auch mal. Die Raubmörderverletzungen machen mir jetzt immer mehr Schwierigkeiten. Ob das geht, Makrokamera und das Bild direkt auf den großen Bildschirm? Es sind tatsächlich meine Augen und die verletzte rechte Hand, die mir das Elektronikbasteln verleiden. Taugt alles nur noch für grobe Arbeiten.

Das ich mit der Plusausgang-Poti3-Schleifer-Ausgang über 300kOhm eine Gegenkopplung erzielte, lässt mich hoffen, dass dies mit den anderen Potis ähnlich ist.

An der kleinen Steuerplatine kommen mit Sicherheit nur kleine Gleichspannungen an, auch die Steuerspannung, die den Eingangsstrom misst. Da müsste doch, wie bei den größeren blades, ein Eingangsshunt vorhanden sein? Auf der ersten Platine, nahe Eingang, dessen Spannung gleich verstärkt wird? Optokoppler sehe ich genügend im Gerät. Ach, sucht Ihr doch bitte mal!
Ich denke, wir werden das Problem schon lösen. Denn das ist doch traumhaft, wenn man den EINGANGSSTROM mit dem Poti2 einstellen kann!.

Zur Synchronisierung: Mal nur wieder theoretisch, gemäß meinen Wunschvorstellungen:
Ich käme da auf keine einfache Lösung, außer eine:
Die PWM ist ein Maß für Eingangs und Ausgangsstrom und -Spannung. ich denke mir, dass diese miteinander verglichen werden. Tatsächlich, das unbeschaltete Netzteil als Master, das die anderen (nur teilweise) mitsteuert, sprich in der Stromerzeugung synchronisiert.
Total einfach kann die Verschaltung nicht sein, denn es dürfen nicht mehrere Regler gegeneinander arbeiten. Eine schwache Kopplung nur über Widerstände wäre allerdings auch ohne größere Logik möglich.
Huch! muss ich jetzt sagen, daran habe ich überhaupt nicht gedacht: Wir wollen ja nicht nur hintereinander, sondern auch parallel schalten! WIR MÜSSEN JA SYNCHRONISIEREN!??

Oder doch nicht? Alle Netzgeräte arbeiten doch beim Laden ausschließlich mit Unterspannung und mit voller Strombegrenzung! Da ist doch jedes für sich selbst verantwortlich und eine äußere zusätzliche Verschaltung bringt allenfalls zusätzliche Störungen hinein.
Also, meine Hoffnung: wir können auf die Synchronistaion verzichten.
Das Gegenteil: drei parallele Stränge, jede pumpt bei Unterspannung (=eingestellte Ladespannung unter der Batteriespannung) mit vollem Strom. Dann schalten je nach Spannungsschwelle die Stränge ab, bewusst unsynchron. Sprich, zum Ende der Ladung reduzieren wir damit automatisch die Stromstärke. Ich denke, das täte jedem Akku gut.

Gegen evtl. Rückströme sehe ich noch eine zusätzliche Diode für jeden Strang am Ausgang vor.

Also, was meint Ihr? Hat Synchronisieren überhaupt Sinn? Möglicherweise werden mit den zusätzlichen Verbindungen auch Regelschwingungen gegen Ladeende bekämpft? Wer solche beobachtet, bitte melden! Dann bekämpfen wir sie, genau an dieser Stelle hier!

Die Stränge bilden ja Mehrpunktregler mit Schwingneigung: Ein Strang schaltet bei Erreichen der Eingestellten Spannung aus, dann fällt die Spannung, ein anderer, bereits abgeschalteter schaltet dann ein und das Spiel wiederholt sich. Dann müssen wir die Regelverstärkung verringern, über diese zusätzlichen Verbindungen. Theorie, aber ungefähr so sollte es sein.

Die Regelfrequenz dürfte dann der Einschaltverzögerung entsprechen, also mehrere Sekunden Dauer. Wäre sicherlich nicht gut, wenn dann dauernd das Relais ein- und ausschaltet und die Ventilatoren losröhren. Also bitte, wer schon so etwas beobachtet hat, dann brauchen wir wohl doch die Verschaltung mit der Platine. Dann aber nur für ein Netzteil pro Strang. Da, wo alle Minusausgänge zusammengeschaltet sind. Die Schaltung auseinanderdröseln, dürfte ohne Schaltplan für uns unmöglich sein, denn ich vermute, diese ungleich verschalteten chips auf dem Bild gehören dazu? Vielleicht kann ich ja mit meinem Neutronendurchleuchtungsgerät die Leiterbahnen im Urwald weiter verfolgen?
Ich habe selbst keine solche Platine, nur die bloßen Netzgeräte.
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
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Ich habe selbst keine solche Platine, nur die bloßen Netzgeräte.
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1. Frage: Wieviele, und welche über??
2. Frage: Soll ich Dir nun eine Platine schicken zum Anschauen?? Päckchen könnte morgen von der Post mitgenommen werden. Ja ja, die Post kommt bei uns ins Haus und holt auch ab.

Zur Regelung sehe ich das so:
In den Servern sind ja immer drei Netzteile hart parallel geschaltet. Dafür müssen natürlich die Spannungen gut gleichmäßig voreingestellt sein, sonst übernimmt ja der mit der meisten Spannung auch die größten Ströme. Möglicherweise läuft der ja auch erstmal bis zur eingestellten Stromgrenze hoch, DC-seitig meine ich. Wird noch mehr Strom angefordert durch die Last, ziehen die anderen blades nach. Also ein Master-Slave Prinzip für die drei. Vielleicht läuft über die zusätzlichen und uns noch unbekannten Anschlüsse eine Art Synchronisation, die sicherstellt, dass die blades gleichmäßige Ströme liefern. Diese Möglichkeit würde am meisten Sinn machen, und ich vermute stark, dass es so ist. Dann könnte man den Ausgangsstrom hier beeinflussen, was es herauszufinden gilt. Nach meiner Einschätzung geht das immer nur durch eine feine Einstellung der Ausgangsspannung, was natürlich intern über die Pulsweiten-Regelung geht.
Vielleicht aber gehen über diese zusätzlichen Anschlüsse auch die Pulsweitensignale, damit alle drei blades schön in Einklang schwingen und ausgangseitig genau zur gleichen Zeit die Spannungstäler- und Höhen haben. Ich meine das sogenannte ripple im Gleichstromausgang. Auch das würde Sinn machen, denn wenn ein Spannungstief vom einen blade auf ein Spannungshoch des anderen triftt, können ganz kräftige Ausgleichsströme hin- und herpendeln.

Die Begrenzung des Eingangsstromes ist eine ablösende Regelung, die alles andere überspielt und sozusagen nur im Notfall einspringt. Die Regelungen arbeiten nicht gegeneinander, sondern in einer Art Abstufung. Die können wir eigentlich unbeachtet lassen, allenfalls fest einstellen auf 10,5 A oder so. Dann drei parallel an einer 32A Leitung. Super ausgenutzt.
Dann wird die Regelung am Ausgang einfach: Nur in die Strombegrenzung laufen lassen.

Allen Regelungen gemeinsam ist wohl, dass bei Überlast die Spannung runtergeregelt wird. Etwas anderes ist gar nicht möglich. Ob das im Serverbetrieb so ist? Weiss ich nicht. Auf jeden Fall bei unseren Akkuladern. Die gesamte Regelung kann hier über die Spannungseinstellung erfolgen, vor allem bei den sehr flachen Ladekurven der Li-Fe Akkus. Ein ganz klein wenig die Spannung runtergedreht, und schon geht der Ladestrom enorm runter.

Kann man also die Ausgansspannung über ein externes Signal, sei es über die Poti-Pins und angelötete Drähte oder über die rückseitigen Platinenverbinder, ist alles gewonnen. Die Frage ist nur, auf was man regelt:
Ich würde erstmal die Spannung langsam hochregeln, bis der gewünschte Netz-Eingangsstrom erreicht ist, also entweder passend für 10A vom Netz für die Schweiz und Italien, 16A oder 32A max. CEErot oder Typ2 Versorgung. Ablösende Regelung der Ausgangsspannung, denn die max. Akkuspannung darf nicht überschritten werden. Der Ladestrom stellt sich dann von selber ein auf das, was das Netz und die Ladegräte hergeben.

Und natürlich alles in einer Art Master-Slave Prinzip. Der Master ist die SAGEM-Box oder das Hotzi Ladegerät. Wenn da der Ladestrom oder alternativ der Netzstrom zu klein wird, müssen die hp-minis runtergeregelt bzw. abgeschaltet werden. Dann isser voll, der Akku. Das bisschen Nach- oder Ausgleichsladen macht dann die Sagem Box oder das Hotzi Ladegerät.

Das Ziel ist klar, die Frage ist, wie es am einfachsten zu erreichen ist. Alle blades natürlich DC-seitig in Reihe.

Beim CityEl Lader ist vieles einfacher, das die DC ausgangsseitig parallel geschaltet werden. Ich würde da immer einen als Master laufen lassen und die anderen "Slaves" irgendwie auf den gleichen Strom einstellen. Geht am einfachsten auch über die Spannungsregelung.

Oder wie?

Und von einer Annahme geht ich noch aus: Die Netzteile sind so ausgelegt, dass sie die Lastanforderungen der Server immer schaffen. Sonst würden die ja mit Fehlfunktion in die Knie gehen, und das darf ums Verrecken nicht sein.

Gruss, Roland
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Eines von der Serie 00geöffnet. Da ist nichts Eingangs-shunt-artiges am Eingang. Wenn es nach mir ginge, würde ich dafür eine der Eingangsdrosselartiges missbrauchen. Aber so was Abartiges bringe eigentlich nur ich fertig. Der Eingangsstrom wandert bis auf die vordere Platine und ist dort genauso zur Messung geeignet. Aber kein Shunt ist da.Würde man am PFC-Ausgang messen, wäre, bei konstant gehaltener Zwischengleichspannung von 400 Volt oder mehr, der Strom ein Maß für die aufgenommene Leistung, aber auch da sehe ich nichts Verdächtiges.
Shunts gibt es erst am Ende, und zwar einen in gelber Trafofolie eingepackten in viereckiger Form und auf der Unterseite , in Serie, vier 3 Milliohm-Widerstände, nebst, etwas danebnen, 5 Milliohm.

Die gesuchte Leiterbahn dürfte aber irgendwo im Mikroprozessor bzw. OP-Gewirr landen, das kann man ja ausmessen. Ich denke schon, dass diese Verbindung eine weiche Mitkopplung darstellt, die so weich ist, dass sonst unvermeidliche Regelschwingungen der Netzteile gegeneinander vermieden werden. Früher wäre ich dem auf den Grund gegangen, heute überlege ich, ob es den Aufwand lohnt. Wenn ich bloß mein Stereomikroskop fände...
Da gibt es doch so kleine Kameras am Schwanenhals, inzwischen könnte so etwas für mich nützlich sein. Weiß da jemand was Geeignetes?
Roland, diese kleinen ICs auf dem Verbindungsboard, kannat Du da die Aufschrift lesen? Dann schaue ich nach, ob ich erahne, was die anstellen könnten...
Auf jeden Fall sind die Anschlüsse dafür da, was Du vermutest. Normal wäre allerdings eine volle Verschaltung in den Netzteilen selbst, denn die sind, bei ihrer langen, eigentlich unhandlichen Form, für eine Bündelung konstruiert.
Oha, das Abschicken überschnitt sich.
Die Ausgänge sind hart gekoppelt, die Regelung nur, soweit die Regelschwingungsmodes ausreichend gedämpft sind. Es reicht ja, wenn ein Netzteil genau und schnell regelt und die anderen nach Bedarf folgen, bis sie wieder unisono zu ihrer ehrenvollen Aufgabe beitragen, unsere Autos laden zu dürfen..
Ja, wenn es Schwierigkeiten gibt, müssen wir die ominöse Leiterbahn nachverfolgen und schauen, was wir mit ihr machen. Geregelt wird ja die PWM und erst sekundär die Spannung.
Insofern gibt es immer eine gewisse Regelverzögerung und Dämpfung.
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Bernd, such mal nach "Dokumentenkamera". Das schaut aus wie eine kleine Schreibtischlampe mit Schwanenhals, wird an den PC angeschlossen und ist so eie Art vergrößernde Sehhilfe. Zoom usw.
Roland, ich fürchte, sobald man an den Potis dreht liefern die keine gleichmäßig aufgeteilten Ströme mehr. Ich habs noch nie mit NT in Serienzustand probiert, denke aber auch da wirds nicht anders sein.
Wir müssen 2 Dinge unterscheiden: Parallel und serienbetrieb. Im Parallelbetrieb gibt es eigentlich keine Probleme, auch bei der Serie 00 nicht. Jedes NT, auch serie 00 kann innerhalb der (noch bestehenden?) Grenzen Stromseitig geregelt werden, und auch wenn 2 oder mehrere unterschiedlich eingeregelt sind, sie liefern immer ihr eingestelltes Maximum an Strom. Und nicht mal dieses Volllast, dann jenes.
Spannung: Auch wenn ein miniHP mit niedriger Ladeendspannung mit einem maxiHP mit höherer LE Spannung parallel hängt gibt das keine Probleme. Es lädt halt solange mit wie es "kann" und regelt dann die Leistung runter. Auch wenn das MaxiHP dann die Spannung weiter hochfährt ist es dem Mini egal. Ich hab jetzt 3 minis parallel und das läuft tadellos. ALLE haben eine andere eingangsseitige Stromaufnahme!! Ich hab das bisher nicht gleich einstellen können. Auch haben ALLE NT eine andere max. Stromaufnahme, die meisten rund 13A, wenige aber auch drüber.

Und das wird wohl das Problem bei der serienschaltung sein. Da denke ich MUSS der Strom gleich sein.

Bernd, Du schreibst oben von Spannungsteilung/Stromverdopplung, meinst Du man könnte so ein NT ohne großen Aufwand bei halbem Strom auf rund110V bringen? Wenn ja, dann wärs das ja überhaupt! Wie geht das? Auch bei serie 00? Bitte gaaanz langsam für mich, bin elektrischer Dilettant, bis ich vor 4 Jahren das El gekauft habe war da nicht viel mit Strom. Ja gut, die Hausinstallation :rolleyes:

Bernd, Du schreibst:

die vier blauen "Kondensatoren" sind keine Kondensatoren, sondern VDRs, kann man wegisolieren oder auslöten. Die zwei kleinen, beige Keramikkondensatoren am Ende sind standardmäßige 100nF 100V -Typen, die müssen heraus, wenn man höhere Ausgangsspannungen benötigt.

Varistoren? Gut, hotplug brauchen wir nicht, die können raus. Müssen die auch raus, wenn die NT in serie geschalten werden? Müssen die Kondensatoren in Serie auch raus / getauscht werden?

Freut mich daß hier was weitergeht, Jungs ;)
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

ist Unsinn das Netzteil mit der geringsten Stromstärke bestimmt bei der Serienschaltung den Gesamtstrom.

Gruß

Roman
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
Freut mich daß hier was weitergeht, Jungs ;)

Hallo Konstantin,
Du bzw. ein Kollege von Dir hat doch erfolgreich bereits 3 in Serienschaltung betrieben. Wie sind seine Beobachtungen und Erfahrungen?

In Serie sind sicher die Spannungen zweitrangig. Die addieren sich einfach. Der Strom ist natürlich bei allen gleich.

Ich denke, wenn man nix weiter macht, laufen die Dinger an irgend eine der eingestellten Grenzen, entweder Strom oder Spannung. Aber welches wie? Ist das mal gemessen worden im Betrieb? Also die Spannungsaufteilung bei Serienschaltung bzw. die Stromaufteilung bei Parallelschaltung ??

Gruss, Roland
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
Roland, diese kleinen ICs auf dem Verbindungsboard, kannat Du da die Aufschrift lesen? Dann schaue ich nach, ob ich erahne, was die anstellen könnten....


Hier ein Foto des einen kleinen Bausteins. Es ist ein SFH617A-3, ein Optokoppler


Baustein 2, dies ist ein LM75, ein digitaler Temperatursensor.

Kannste damit was anfangen? Doch noch eine Platine schicken zum Anschauen?

Gruss, Roland
[size=x-small]Aufnahmen mit Panasonic Lumix LF1[/size]
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Roland, ja ich hab die Dinger in serie laufen gehabt, auch unter Last. Das ist alles kein Problem, aber bei serie 00 schon. Der Kollege hatte die NT haufenweise gekauft und hat mir die Tage 5 Stk 00 hergebracht die in serie zu zweien oder dreien nicht laufen wollen "ob ich denn da nicht was machen könnte". Will da ja gerne helfen, nur wie? Irgend eines der NT will einfach nicht anlaufen.
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.812
57
Egweil
Hallo Konstantin,
jetzt will ich mich hier auch mal einbringen, auch wenn es ursprünglich ja um die 12V NT´s ging.

Bei meinen 12V NT´s hatte ich auch teilweise Probleme das die in Serie nicht anlaufen. Bei mir lag das daran dass sich die Spannungen nicht gleichmäßig verteilten, und somit einzelne NT´s am Ausgang über der Spannung für die Sicherheitsabschaltung lag. Vielleicht ist das am DSP2500 auch der Grund dafür. Versuch doch mal jeweils mit einer 48V-Z-Diode und 180 Ohm Widerstand in Reihe über dem Ausgang vom DSP2500 ob dann das Problem beseitigt ist.
Gruß
Christian
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
Hallo Konstantin, hallo Chris,
danke für die weiteren Hinweise.
Ich habe mir die Platine und das Datenblatt nochmal betrachtet. Der Optokoppler SFH617A-3 Ausgang geht zum Netzteil. Was immer das bedeutet... aber es ist ein Ausgang vom motherboard zum Netzteil. Und es ist so nur an einem der drei parallelen Netzteile verschaltet. ??????
An anderer Stelle auf der grossen Mutterplatine ist noch einer dieser Optokoppler zu finden, möglicherweise geht der über nicht sichtbare Leiterbahnen innen an ein anderes Netzteil.

Das wir uns recht verstehen: in Serie heißt, dass sich die Spannungen addieren und der Strom gemeinsam und für alle gleich ist. Da könnte - sollte - man die Spannungsaufteilung mal messen. Hat das mal einer gemacht?

Kontantin: Warum hast Du Serienschaltung probiert? Für welchen Einsatz? Für den CityEl sind sie doch definitiv parallel geschaltet. Da würde ich - wenns irgendwie machbar ist - die Stromaufteilung messen. Ich erwarte da keine Probleme, denn laut motherboard sind im Serverbetrieb ja auch jeweils drei Stück hart parallel geschaltet, also ohne weitere Entkoppeldioden. Die sitzen wohl wirklich sowieso innerhalb der blades.

Und ja, den Tip mit den Zenerdioden am Ausgang zur Begrenzung möglicher Überspannungen hatte ich auch schon mal in anderem Zusammenhang, also für andere hp-Netzteile, gehört. Habe mir 51V Zenerdioden besorgt, aber noch nix verdrahtet oder ausprobiert. Kommt noch. Ob das für die hp-minis wirklich nötig ist, kann ich nicht sagen. Möglicherweise sind ja intern im Leistungsteil schon Bauelemente vorhanden, die eine mögliche Überspannung von außen schon wirksam wegschlucken.

Meine Pläne: Je Leistungsteil eine kleine Vorlast durch einen Widerstand. Will es mal mit nur 2 Watt Last oder so probieren. Dann ein kleines Messgerät pro Leistungsteil zur Spannungsanzeige - das ist schon ein Teil der Lastschaltung. Dann Zenerdiode 51V mit Widerstand pro Leistungsteil.
Und dann suche ich noch eine einfache Möglichkeit, in die Spannungsregelung einzugreifen. Denn damit kann man eigentlich alles regeln: Ausgangs- und Eingangsströme haben bei vorgegebenen Akkus schließlich davon ab. Also entweder Spannungspoti auslöten und Kabel(chen) anschließen. Das hat mal einer gemacht und im Heli oder einen anderen Forum beschrieben. Ist aber eine Fummelei. Oder über die rückseitigen Platinenanschlüsse des Leistungsteils. Das wäre am elegantesten, aber dazu fehlt mir noch das tiefere Verständnis für die Funktionen.

Ach ja, noch etwas, was möglicherweise zum Verständnis beiträgt:
Die 6 Leistungsteile im Gehäuse sind auf eine rechte und eine linke 3er Gruppe aufgeteilt. Der Minus ist für alle 6 hart gemeinsam. Der Plus für die 3 linken ist gemeinsam, und für die 3 rechten gemeinsam. Diese Plusschiene von links wird über 8 Leistungstransistoren F2907ZS und ca. 1 mOhm Widerstand (drei DALE R003 parallel) auf eine mittlere gemeinsame Plus-Schiene geschaltet. Der Plus von der rechten Dreiergruppe geht nur über 8 Leistungstransistoren drauf, ohne 1 mOhm Widerstand. Diese mittlere Plus-Schiene dient wohl nur zum Ausgleich und zum Messen, denn dicke Verbinder gehen von der nicht weg.

Hier nochmal das motherboard, dass die 6 Leistungsteile verbindet.

Gruss, Roland
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Kontantin: Warum hast Du Serienschaltung probiert? Für welchen Einsatz?

Berlingo, alter Peugeot und ein BMW E87 von Kollegen. Nein ich hab die Einzelspannungen noch nie beobachtet, sollte man.

Danke Chris, Roland, Bernd!
48V 51V z-dioden? Ich muß da nachfragen: Wenn die Spannung ÜBER 48 bzw 51V eingestellt wird, also sagen wir 54V, dann müssen die Dioden doch auch diese Spannung verkraften, richtig? Je eine Diode pro NT und je ein 180 Ohm Widerstand (2W?) in Reihe zwischen den NT? Da bin ich zu viel Trottel dafür, bitte beschreib mir das noch näher :(
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.812
57
Egweil
Ja Konstantin, die Z-Diodenspannung sollte etwas über der max. benötigten Ausgangsspannung sein, beim großen HP habe ich 63V genommen (natürlich nur beim umgebauten) ohne Umbau wäre da schon die interne Schutzschaltung aktiv geworden. Ich denke das ist auch beim DPS2500 so.

Wenn du 51V braucht würde ich 2-3V drüber gehen. Also du schaltest dann eine Z-Diode in reihe mit einem Widerstand von 180 Ohm 0,6W das reicht. Das machst du bei jedem NT am Ausgang zwischen + und -.

Gruß
Christian
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Wunderbar, danke Christian! Das was ich mir aber irgendwie gar nicht vorstellen kann ist wie über so eine Diode und den kleinen Widerstand knapp 50A drüberfließen sollen, die haben ja keinen Leitungsquerschnitt. Ist das egal, weil die Länge so kurz ist?
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
hallo

Da fließt auch nix großes drüber die Dinger sorgen einfach für eine Grundlast damit die Überspannungsabschaltung nicht anspricht.

Geht auch mit einfachen widerständen, dann sollte aber nach dem laden die Lader abgetrennt werden sonst entlädt sich der Akku wieder.

Gruß

Roman
 

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