Moin,
die Haftung von PLA ist nicht vergleichbar mit PETG oder ASA, d.h. die Auflageflaeche sehe ich hier als kritisch an. Klar wird auf PEI mit 3DLAC gedruckt, Filament-Trockenbox). Ohne weitere Stuetzstrukturen schwierig, aber klar, versuchen kann man´s mal. Ich hab heute Nachmittag nen weiteren ASA-Probedruck eines Bauteils mit anderen Parametern fertig und bin gespannt, wobei es trotz 50° im Bauraum den wind shield (einfach nen skirt in gleicher Druckhoehe) deutlich gewellt hat. Bleibt abzuwarten, wie es dahinter aussieht. Fruehere aehnliche Tests gingen nach hinten los.
Durch die Abkuehlungen der Schichten bei ASA kriegt man halt Spannungen und Warping, welches man natuerlich durch das Infill oder weitere Haftungstricks wie Mausohren (leicht im Slic3r umzusetzen) auszugleichen versucht. Es gibt Berichte, bei denen das magnetische PEI mit dem Druckteil abgehoben hat, weil die Haftung und die Bauteilspannung groesser wurden wie die Haltekraft des magnetischen Druckbetts. Hatte ich noch nicht, bei mir hat bislang immer das Bauteil nachgegeben.
Klar, mit PETG hat man erstmal Ruhe und diese Probleme nicht, aber auf Dauer ist das keine Loesung, da die Temperaturen im EL zu hoch sind und auch PETG verformt. Ist uns leider schon passiert.
Moeglicherweise muss man damit leben und halt einmal im Jahr was neues drucken und hoffen, dass die Druckzukunft mit besseren Filamenten und Druckern Loesungen bringen.
Vielleicht mach ich mir mal die 0,8er Duese rein und drucke mal wie von dir vorgeschlagen in nem 0,6er draft- modus fix hoch..
Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha