Eine neue Anekdote aus meiner Garage:
Hier in der Gegend hat es viele Gullideckel, die während der Hochwasserereignisse dieses Jahr stark eingesunken sind.
Da sitzen die Deckel nicht mehr plan im Asphalt, sonder einige Zentimeter tiefer. (Der krasseste, den ich bislang "gefunden" und gemeldet habe lag 7,5cm unter der Asphaltkante. Eine Herausfoderung für das EL und echt gefährlich für Motorräder und Roller.)
Am Montag auf dem Nachhauseweg erwischte ich einen davon (glücklicherweise nur einen im Bereich 2-4cm) mit dem rechten Hinterrad.
Das dazugehörige "Kläng!" klang etwas komisch, aber nicht auffällig genug, um den Weg in Richtung Feierabend zu unterbrechen.
Daheim dann musste ich feststellen, dass der Gewindebolzen aus dem vorderen Silentblock des rechten Hinterrades herausgerissen war.
Sieht auf dem Bild unscheinbar aus, weil das EL da schon hochgebockt war, aber der Silentblock wurde nur noch von seinem "Bruder" an Ort und Stelle gehalten.
Also gestern Urlaub genommen und das ganze Spiel zerlegt.
Fazit: Gewinde ist hin. Den stählernen Gewindestift hat es da einfach raus gezogen.
Helicoil to the Rescue!
Also das ehemalige Gewinde aufgebohrt, ein neues, größeres Gewinde rein geschnitten und eine Helicoil mit hochfester Schraubensicherung eingedreht. Danach einen neuen Gewindestift eingedreht - ebenfalls mit Schraubensicherung.
Sieht wieder besser aus.
Dann wieder alles an seinen Platz geschraubt, und erstaunt festgestellt, dass das richtig schnell ging.
Was also tun?
Nee - nicht wirklich eine Frage. Zu tun ist wie immer mehr als genug.
Beispielsweise ist die neue Kettenblattaufnahme von Wildkart eingetroffen.
Das Teil ist etwa 4mm "länger", als die originale Aufnahme und erlaubt dem silbernen Ring ein Winkelspiel von etwa 1mm ohne dabei radiales Spiel zu entwickeln.
Witzige Technik.
So kann das Kettenblatt sich ein klein wenig anpassen, wenn sich die Motorhalterung verwindet.
Auch dass das "Rohr" etwas länger ist kommt meinem Setup zu Gute, da ich die gesamte Motorbaugruppe ein wenig nach rechts verschoben habe, da die Kette regelmäßig den Batteriekorb streifte.
Also das alte Kettenblatt samt alter Aufnahme ausgebaut und direkt verglichen:
Das Lochbild passt.
An der neuen Aufnahme ist rundum etwas mehr "Fleisch" dran, und sie ist auch an den Befestigungspunkten etwas dicker, als die alte Aufnahme.
Angesenkt sind die Löcher allerdings noch nicht - was aber garnicht schlecht ist, denn damit besteht auch keine Gefahr, dass die Senkung auf der falschen Seite sitzt.
Also Kettenblatt dran schrauben..?
Oder auch nicht...
Die Magneten im Kettenblatt kollidieren mit der neuen Aufnahme.
Das ruft nach Winkelschleifer-Magie!
*schnipp*
Na sowas! Passt wohl doch.
Dann das ganze Spiel wieder zurück auf die Achse und alles wieder zusammen geschraubt.
Die ersten 30km fühlten sich heute früh recht gut an. Kein rattern, kein Klappern und vor allem keine Schläge mehr auf den Motor von der ausgeschlagenen Passfedernut.
Bin zufrieden.
Und weil dann noch etwas Zeit war, hat der Curtis noch seinen neuen Kühlkörper aufgedrückt bekommen.
Auf dem Foto ist die Plastikabdeckung noch nicht wieder montiert, aber sonst könnte man den Kühlkörper am Curtis nicht mehr sehen.
Hoffentlich überleben die Lüfter den Winter.
Die Lüfter sind noch nicht angeschlossen, aber schon mit entsprechenden Flachsteckverbindern ausgestattet, dass man die Hochtemperatur-Komponenten später einfach zusammenstecken kann.
Dann rief der Grill laut und unüberhörbar nach mir.
Ein würdiger Abschluss für einen ziemlich produktiven Urlaubstag.
Hier in der Gegend hat es viele Gullideckel, die während der Hochwasserereignisse dieses Jahr stark eingesunken sind.
Da sitzen die Deckel nicht mehr plan im Asphalt, sonder einige Zentimeter tiefer. (Der krasseste, den ich bislang "gefunden" und gemeldet habe lag 7,5cm unter der Asphaltkante. Eine Herausfoderung für das EL und echt gefährlich für Motorräder und Roller.)
Am Montag auf dem Nachhauseweg erwischte ich einen davon (glücklicherweise nur einen im Bereich 2-4cm) mit dem rechten Hinterrad.
Das dazugehörige "Kläng!" klang etwas komisch, aber nicht auffällig genug, um den Weg in Richtung Feierabend zu unterbrechen.
Daheim dann musste ich feststellen, dass der Gewindebolzen aus dem vorderen Silentblock des rechten Hinterrades herausgerissen war.
Sieht auf dem Bild unscheinbar aus, weil das EL da schon hochgebockt war, aber der Silentblock wurde nur noch von seinem "Bruder" an Ort und Stelle gehalten.
Also gestern Urlaub genommen und das ganze Spiel zerlegt.
Fazit: Gewinde ist hin. Den stählernen Gewindestift hat es da einfach raus gezogen.
Helicoil to the Rescue!
Also das ehemalige Gewinde aufgebohrt, ein neues, größeres Gewinde rein geschnitten und eine Helicoil mit hochfester Schraubensicherung eingedreht. Danach einen neuen Gewindestift eingedreht - ebenfalls mit Schraubensicherung.
Sieht wieder besser aus.
Dann wieder alles an seinen Platz geschraubt, und erstaunt festgestellt, dass das richtig schnell ging.
Was also tun?
Nee - nicht wirklich eine Frage. Zu tun ist wie immer mehr als genug.
Beispielsweise ist die neue Kettenblattaufnahme von Wildkart eingetroffen.
Das Teil ist etwa 4mm "länger", als die originale Aufnahme und erlaubt dem silbernen Ring ein Winkelspiel von etwa 1mm ohne dabei radiales Spiel zu entwickeln.
Witzige Technik.
So kann das Kettenblatt sich ein klein wenig anpassen, wenn sich die Motorhalterung verwindet.
Auch dass das "Rohr" etwas länger ist kommt meinem Setup zu Gute, da ich die gesamte Motorbaugruppe ein wenig nach rechts verschoben habe, da die Kette regelmäßig den Batteriekorb streifte.
Also das alte Kettenblatt samt alter Aufnahme ausgebaut und direkt verglichen:
Das Lochbild passt.
An der neuen Aufnahme ist rundum etwas mehr "Fleisch" dran, und sie ist auch an den Befestigungspunkten etwas dicker, als die alte Aufnahme.
Angesenkt sind die Löcher allerdings noch nicht - was aber garnicht schlecht ist, denn damit besteht auch keine Gefahr, dass die Senkung auf der falschen Seite sitzt.
Also Kettenblatt dran schrauben..?
Oder auch nicht...
Die Magneten im Kettenblatt kollidieren mit der neuen Aufnahme.
Das ruft nach Winkelschleifer-Magie!
*schnipp*
Na sowas! Passt wohl doch.
Dann das ganze Spiel wieder zurück auf die Achse und alles wieder zusammen geschraubt.
Die ersten 30km fühlten sich heute früh recht gut an. Kein rattern, kein Klappern und vor allem keine Schläge mehr auf den Motor von der ausgeschlagenen Passfedernut.
Bin zufrieden.
Und weil dann noch etwas Zeit war, hat der Curtis noch seinen neuen Kühlkörper aufgedrückt bekommen.
Auf dem Foto ist die Plastikabdeckung noch nicht wieder montiert, aber sonst könnte man den Kühlkörper am Curtis nicht mehr sehen.
Hoffentlich überleben die Lüfter den Winter.
Die Lüfter sind noch nicht angeschlossen, aber schon mit entsprechenden Flachsteckverbindern ausgestattet, dass man die Hochtemperatur-Komponenten später einfach zusammenstecken kann.
Dann rief der Grill laut und unüberhörbar nach mir.
Ein würdiger Abschluss für einen ziemlich produktiven Urlaubstag.
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