Das Ding muss wackeln und zwar sehr schnell und darf nicht plötzlich nach Null zurücksetzen.
Es geht schließlich um eine Optimierung anhand eines Messwertes und Auswertung der Messwertdifferenz in einem festen Zeitabstand, der nicht zu einer Schwingung führt. Schwer ist das nicht, weder, mit einem (kleinen) Mikroprozessor, noch mit analogen OPs. Wobei ich mindestens einen OP dazu missbrauchen muss, ein Taktsignal zu erzeugen, denn ich benötige zur zeitlichen Vrgleichsmessung so etwas. Das kann aber auch eine selbsterregte Regelschwingung leisten, die nicht ausufert, wie es wohl im 7210 unbefriedigend geschieht und vermutlich auf fuzzy logic hinausgelaufen ist, was ich nicht liebe, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Meine Sagembox enthält offensichtlich auch fuzzy logic, die ich nicht verstehe, weil es keinen Schaltplan gibt und ich nicht mit Verstand eingreifen kann.
Also, die Photovoltaik- und Elektronikforen sind auch nur voll mit Schwätzern wie ich bisher. Unglaublich eigentlich.
Dann verspreche ich Euch eben, dass ich in hoffentlich absehbarer Zeit eine einfache, gut funktionierende Schaltung liefere, denn ich meine zu wissen, wie die aufgebaut sein muss. Eine anlalog, mit einem nicht analogen Taktgeber aus analogen Elementen und einer mit unserem Universalregler, mit Tiny, der auch die Waldmühle frequenzsteuern soll, aber es nicht zufriedenstellend tat.
So, und damit Roland basteln kann, schonmal ein totsicher laufender Regler:
Zur Erklärung: er simuliert die Nachlaufsteuerung für ein Solarpaneel:
Erst einmal zur funktionierenden Nachlaufsteuerung. Ein Drehmotor am Solarpaneel. Dann ein Blatt Papier, das sich mitdreht und seinen Schatten auf zwei Photowiderstände oder- Dioden in Drehrichtung wirft. Ein Operationsverstärker misst die Differenzspannung zwischen beiden und steuert damit den Drehmotor an.
Der fängt sofort an, zwischen der Mitte der beiden Photowiderstände hin- und herzudrehen und wenn er nicht gestorben wäre, täte er das noch heute. Meiner ist gestorben, aber hat 100%ig funktioniert.
Das Gleiche baut ihr jetzt für das MPPT, worüber hier nur geschwafelt wird: Die Drehachse des Solarmotors klebt ihr einfach an die Stellschraube des kleinen blauen Potentiometers des Up-Wandlers für 9 Euro 50. Jetzt das Wichtigste: Mit einem Operationsverstärker , zwei Widerständen und einem Kondensator baut Ihr einen Differenzierer an die Strommessung am Wandlerausgang (=shunt), dessen Ausgang den Motor antreibt. Läuft der ganz ans Ende, ist falsch gepolt und Ihr vertauscht die Stellmotoranschlüsse. *)
Das Ganze geht auch elektronisch, das verspreche ich Euch. Und wackelt, ohne, dass die Elektronik stirbt, wie mein Motörchen. So, jetzt an die Arbeit!
Hütet Euch davor, Drehbewegung und Wandlerwackeln unbedacht gemeinsam zu betreiben, die koppeln voll aufeinander und ärgern sich gegenseitig, aber die kann man auch gut entkoppeln, sodass beides gleichzeitig geht, einschließlich Elevationsverstellung. Später...
Ich bin faul und verschiebe die Tinybastelei auf nöchste Woche, wenn der Michael aus den Bergen rund um Manfred wiederkommt, der hat den Universalregler in seiner Wohnung, ich habe das Programm zum Umprogrammieren und das Umprogrammierkabel auf meinem Rechner...und erst kommen die Waldmühle und des anderen Michael Partner-Auto an die Reihe. Dem Manfred werden wir dann möglicherweise auch noch aufs Haupt bzw. auf seinen Berg in Oberbayern steigen.
Überhaupt gibt es in Bayern viel zu optimieren. MJP zum Beispiel, damit der Manfred optimal jodelt. Der fühlt sich schon vom Klatschen seiner Zuhörerinnen regelrecht verfolgt.
*) Möglicherweise müssen wir noch dafür sorgen, dass das Ganze nicht aus dem Arbeitsbereich des Wandlers herausläuft, aber ich vermute eher, dass es auf Anhieb funktioniert. Total im Schatten funktioniert auch die Sonnennachführung nicht. Nachts schon gar nicht.