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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Wie ich den Laden sehe, lohnt sich für uns am meisten, mit einem relativ kleinen Abwärtswandler die ungefähr zum Akku passende Solarmodulspannung an die Einstrahlung anzupassen, mit zwei, drei Spannungsstufen. Praktisch also, wie Dragan (der Vergessliche in Religionsfragen) ursprünglich vorschlug, möglichst direkt aus den Solarzellen laden.
Wenn da nur so mäßiges Zeug auf dem Markt ist, lohnt sich der MPP-Aufwand nicht. Die kommerzielleren Geräte mit Wirkungsgraden von 98% und blitzschnellem Eistellungen auf den optimalen Leistungspunkt lohnen sich erst für größere Anlagen, mit den Geräten von namhaften Herstellern wie Solarworld, die hier wegen ihres Preises völlig fehl am Platze sind.
Schade, noch haben wir DIE PATENTLÖSUNG noch nicht gefunden. Wie der Wirkunggrad des Aufwärtswandlers für knapp 10 Euro ist, würde mich allerdings sehr interesssieren, denn den möchte ich möglichst nicht selbst bauen, bei dem Preis. Oder ist der auch China-Müll? Die China-Tonne füllt sich, aber da ist noch Platz.
 

Twiker76

Aktives Mitglied
04.04.2006
1.020
mein dcdc step up für 10 Öken läuft und läuft seit Monaten zur zeit Lade ich über nacht den EVT mit bis zu 58 V wieder voll damit kann ich locker 100 km fahren. Noch reicht der Sonnenertrag vom Vortag aus um morgens voll zu haben. Bis zu 6 A auf 58 V wird geladen 10 Stunden, also bis zu 60 Ah. Mehr als 68 Ah gehen nicht rein.
Mal sehen wie lange noch autark, ab Morgen dürften die Steckdosenaufenthalte wieder steigen...
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Ich habe den MPT7210 heute mit 30V Netzteil und variabler Strombegrenzung und meinen TS90AHA ca. 48V getestet.
Der Eingangsstrom den der MPT zulässt ist maximal 8.2A, bei 31V ca 250W. Der Ausgangsstrom kam nie über 5,5A, obwohl 10A eingestellt.
Die programmierte Eingangsspannung hat definitiv einen Einfluss auf das Verhalten. Wird sie unterschritten, führt der MPT einen Suchlauf durch und senkt den Strom ab bis fast auf 0 um ihn dann wieder langsam hochzufahren. Wenn ich die programmierte Eingangsspannung auf sehr kleine Werte einstelle, dann verhält er sich proportional, d.h. mit steigender Eingangsspannung erhöht sich die Leistung. Bei 30V In und 48V Out leider nur 250W.

Dann habe ich mit der Strombegrenzung gespielt. Ich habe 5.8A und 22V am Netzteil eingestellt. Die programmierte Eingangsspannung habe ich auf 18V eingestellt, das entspricht der MPP Spannung des Moduls. Damit habe ich das schwingende Verhalten reproduzieren können. Der MPT fährt den Strom gähnend langsam hoch, bis die Strombegrenzung des Netzteils greift, worauf die Spannung einbricht, dann nimmt der MPT den Strom nach einer Weile zurück und fährt ihn, nachdem die Strombegrenzung des Netzteils nicht mehr greift und die Spannung wieder auf >18V gestiegen ist langsam wieder hoch. Die Ausgangsleistung bewegt sich zwischen 60 und 120W, langsam ansteigend und abrupt abfallend.
Allerdings ist dieser Versuchsaufbau unfair: Ein CC CV geführtes Netzteil entspricht einer Solarzelle mit einem extrem scharfen Knick im MPP. Ein CV CP geregeltes Netzteil ist vielleicht besser. Wahrscheinlich sind solche Quellen aber nicht vorgesehen.

Enttäuscht hat mich:
1. Unter idealen Bedingungen werden die Parameter Eingangs und Ausgangsstrom 10A gerade mal zu 55% am Ausgang bzw. 83% am Eingang erreicht.
2. Die Regelsoftware ist sehr langsam bzw. erratisch, fährt regelmäßig weit über den MPP hinaus und muss dann von vorne anfangen, das heißt auf Nummer sicher gehen und den Strom langsam hochfahren.

Mglw. ist es auch etwas overengineered und kommt mit meinen Laborbedingungen nicht klar. Immerhin lädt es 250W aus unplausibler Quelle.
Mal sehen, was mit dem Solarmodul rauskommt.

Gruß
andreas
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ja, schade, dieses Teil ist dann doch nicht der Stein der Weisen.
Wir sollten auch bedenken, der Solarmarkt ist ein Vielmilliardengeschäft unf MPPT-Chips sind ein überhaupt nicht unwichtiger Anteil. Jede Erfindung dazu wird, wenn sie gut funktioniert, sofort für so viele Millionen aufgekauft und in die berühmte Schublade gelegt.
Da gäbe es dann nur zwei Wege, entweder etwas ganz Neues zu entwickeln oder aus diesem, wenn es überhaupt geht, die Software auszulesen und zu verbessern.
Das ist natürlich ein großer Käse, wenn das Gerät langsam nach oben fährt und stoppt, wenn kaum noch Ertragssteigerung festzustellen ist. Es müsste einfach in beide Richtungen wirken und tracken.
Regetechnisch gibt es da einfach überhaupt kein Problem, weil alle Vorgänge beliebig schnell blaufen und man auf jeden Fall eine stabile Regelung hinbekommen kann. Ein MPPT muss dauernd wackeln, und zwar in beide Richtungen. Zweipunktregelung, schwingt immer, aber bitte sehr viel weniger und schnell.

Ich wette, das Teil, das wir suchen, liegt tief vergraben und von Patenten geschützt, in einer Schublade.
Also, meine lieben Chinesen, ans Werk, ehe ich auf meine alten Tage noch mal zum Lötkolben greife.
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Wie gesagt, ich habe unter besonderen Bedingungen getestet, der MPP liegt auf einer extrem steilen Klippe, die Leistung meines Spannungs/Strombegrenzten Netzteils hat einen Knickpunkt, ist also unstetig.
[attachment 1994 KennlinieNetzteilvsSolarzelle.jpg] gelbe und blaue Kennlinie entspricht UI-Netzteil.
aus:
http://www.renewable-energy-concepts.com/index.php?eID=tx_cms_showpic&file=uploads%2Fpics%2FU-I_Kennlinie_Solargenerator_01.png&width=800m&height=600m&bodyTag=%3Cbody%20style%3D%22margin%3A0%3B%20background%3A%23fff%3B%22%3E&wrap=%3Ca%20href%3D%22javascript%3Aclose%28%29%3B%22%3E%20%7C%20%3C%2Fa%3E&md5=8854fae1e9bbda671b103804d73b4243

Ein CP Netzteil ist auch unfair, weil der MPP dann überall erreicht werden kann.
Wenn ich ein Solarmodul anschließe, wird es wahrscheinlich funktionieren, aber ob es den MPP wirklich trifft, kann ich dann auch noch nicht sagen. Um den MPP selbst zu bestimmen bräuchte ich wieder eine elektronische Last. Aber ob die Beleuchtungsstärke nd Temperatur beim anschließenden Test mit dem MPT dann noch übereinstimmt kann mir wieder niemand sagen.
Fazit: Gar nicht so einfach zu testen. Aber ich gebe mich noch nicht geschlagen.

Und es hat 96% eta, nicht schlecht. Die angezeigte Ausgangsleistung stimmt mit meinem TF01N fast überein, das TF01N zeigt eine etwas geringere Spannung an bei gleichem Strom, vielleicht sollte ich auch mal die Spannung des TF01N kalibrieren.

Gruß
andreas
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Mmmh, Idee. wenn solch ein Teil schnell genug ist. könnte ich dieses auch das MMP der Erregung meines Saxo-Motors finden lassen, anstatt mich auf den Sagem-Mikroprozessor zu verlassen, der mir einmal einen bösen Streich gespielt hat. Vielleicht aber unbemerkt schon öfter, sodass der wertvolle Inhalt meiner Batterien in schädlicher Ankererwärmung umgesetzt wurde, unter dem meine Kiste jetzt leidet? Oder ich schließe den Eingang an meine Aktienkurskäufe an und den Ausgang an mein Bankkonto...Da läuft bisher auch nicht alles optimal.
Wartet ab, bald gibt es auch Bernds smart-grid-Optimierer zum umweltfreundlichen Laden!.
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
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Mmmh, Idee. wenn solch ein Teil schnell genug ist. könnte ich dieses auch das MMP der Erregung meines Saxo-Motors finden lassen, anstatt mich auf den Sagem-Mikroprozessor zu verlassen, der mir einmal einen bösen Streich gespielt hat. Vielleicht aber unbemerkt schon öfter, sodass der wertvolle Inhalt meiner Batterien in schädlicher Ankererwärmung umgesetzt wurde, unter dem meine Kiste jetzt leidet? Oder ich schließe den Eingang an meine Aktienkurskäufe an und den Ausgang an mein Bankkonto...Da läuft bisher auch nicht alles optimal.
Wartet ab, bald gibt es auch Bernds smart-grid-Optimierer zum umweltfreundlichen Laden!.
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Schnell genug? Nö, der MPP ändert sich im Minutenbereich, da sollte der Regler nicht so zappeln und jeder Wolke hinterherrennen. Wie erwähnt: Die Änderung des MPP und die Änderung der Ausgangsleistung können ganz verschiedene Ursachen haben.

Nimm Deine eigene Erregung und schicke sie in Deinen Strom-Fuss, oder wie man den in Analogie zum Gas-Fuss nennt. Nimm das für den Saxo-Motor.
Aktienkurskäufe? Was ist das denn? Ich habe noch nie Aktienkurse gekauft. Nur Aktien. Dafür gilt die Grundregel (mal bei ntv genannt): Der Anleger wird dringend geraten, selber zu denken.
Also auch hier besser keine Rechner und MPP Algorithmen. Obwohl das zur Zeit in grossem Massstab versucht wird. Haben die alle Deine Botschaft gehört? Ist aber mehr was für Banken und Grossanlger. Für die kleinen, also für uns läuft es meist nicht optimal.

Und wenn der Grid wirklich schon smart ist, warum sollten Du den Bernd-Optimierer noch brauchen. Versuchs doch einfach mit einer eigenen Solaranlage, umweltfreundlicher kannst Du nicht laden. Oder fahr zum Altjoch zum MoB und tanke Strom aus Wasserkraft. Aber ob er Dir den (freundlich) gibt? Ich denke, der verkauft den lieber ins Netz. Seine Park&Charge Stromtankstelle hab ich nicht mehr gefunden. Ist wohl abgebaut.

Gruss, Roland
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Ich konnte heute mit meinem Modul messen.
http://www.ebay.de/itm/191937629210
Ich habe es provisorisch aufgebaut, auf die Sonne ausgerichtet, aber der Himmel war nicht klar. Knapp 50W hat es am MPT7210 gebracht.
Das Problem beim MPT7210 ist die Topologie. Er versorgt den Microcontroller aus der Photovoltaik Spannung über einen Buck Converter, auf Deutsch Tiefsetzsteller. Das hat gewisse Vorteile, z.B. kann die Batterie nicht entladen werden, aber es hat auch Nachteile, denn wenn sich der MPP durch eine Verschattung schnell ändert, kann er nicht schnell genug nachregeln und zieht die Spannung runter bis zu einer Notabschaltung des FETs. Das wiederum zieht einen Test nach sich, und der dauert. Anschließend fährt er langsam den Strom wieder hoch und das dauert auch recht lange, manchmal vergehen 2 Minuten bis er von z.B. 35W auf 45W geklettert ist. Und er hat generell ein Problem bei kleiner Leistung, unter 11V macht er nichts, obwohl da vielleicht noch 5W lauern. Es ist ja auch so angegeben: Eingang 12-60V, 20-600W. Aber so richtig blöd ist, dass er auch mal mittendrin, wenn es so richtig gut läuft, von vorne anfängt. Einen richtigen Reset macht er nicht, ich habe in meinen 25FPS Videoaufnahmen des Displays keine Dunkelphase gesehen. Ob man das Problem durch eine größere Stützkapazität für den µC beheben könnte? Vielleicht kann er einfach nicht schnell genug die Leistungsentnahme runterregeln wenn die Eingangsspannung schnell absackt? Ob ich mich mal mit dem Oszi ans Gate des Boost Fets hängen soll? Jedenfalls nerven die unmotivierten Pausen enorm.
Gruß
andreas
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich habe einen bösen Verdacht: Am 22.9 schreibt twiker, das sein Modul zwei prägnannte Punkte kennt, 34 und 38 Volt, in seiner Konfiguration.
Es könnte sein, dass das Teil wild schwingt und nur per Zufall manchmal im zu 34 und 38 Volt gehörenden "gap" landet, wo es dann gar nichts tut.
Sozusagen trial und error, Fuzzy logic, wie sie auch in Waschmaschinen mit Schleuderlogik eingebaut ist. Spätestens nach Stunden findet sich dann eine passende Wäschestapelung, ganz zufällig.

Es ist schon naheliegend , dass keine Regeltechniker am Werk waren, die das entscheidende Glied, den Integrator, das Teil, das die 90 Grad im fremderregten Regelkreis erzeugt, an die falsche Stelle gelegt haben oder sie wissen überhaupt nichts davon.Unsere ESP-Stromregler-Programmierer hatten auch Probleme, wenn ich mich recht entsinne. So etwas macht man einfach nicht, wenn man auch analog regeln kann. MPP ist prädetiniert für analoge Regelung.

Nein, ich bestelle mir keines, nach dem, was Ihr mir beschrieben habt. Im Video sah alles ja noch halbwegs akzeptabel aus. Fuzzy logic, ok, aber doch nicht hier. Möglicherweise zeigt der Oszillograph die zauberhaftesten Schwingungen?
Das wäre dann wirklich was für die Chinatonne. Meine läuft schon über. Twiker, wir sind Dir zu Dank verpflichtet!

Wenn wir einen Schaltplan hätten, dann könnte ich vielleicht eine geeigete Stelle für einen Integrator finden, aber bei fuzzy-logic wird auch schonmal falschphasig gearbeitet, um eine Regelschwingung anzuheizen und physikalisch gesehen haben wir es hier nicht nur mit einem schon unberechenbaren Dreikörperproblem, sondern einem 20-Körperproblem zu tun...Roman kennt da Leute , die verechnen sich auch manchmal.
 

Twiker76

Aktives Mitglied
04.04.2006
1.020
billige Demoanlage das es mit Solarmodul und dcdc gut funktioniert:

Solarmodul 12 Zellen ca. 6 V geschätzer mpp ca. 4 V ca. 0,5 A Arbeitsbereich Dcdc ab 3,5 V geht bis 42 V hoch bei dann entsprechend unter 0,05 A Leistung ca. 1,5 W aber die kommen trotzdem oben an. Die kleinen Wandlermodule haben einen recht guten Wirkungsgrad nicht mal ne LED geschweige denn ein Display das nur Leistung frist.
dcdc wandlermodul stückpreis unter 1 Euro solarmodul aus china nicht mal 5 Euro pro Watt.
Hätte ich die dcdc teile damals bei der Tour de Ruhr schon gehabt hätte ich bestimmt die Efizienzschlacht gewonnen...
Damals halt manuelle Schaltungstechnik und trotzdem 39 zusätzliche twike km gewonnen über 2 Tage...und Lithium gab es auch noch nicht nur die gammeligen NiCd.

Das als Test das diese Combi funktionert und dann wie weiter oben beschrieben die größere Ausführung. jetzt brauche ichbeim Twike nur noch auf dcdc step up bis 400 V zu warten aber da kann ich noch eine weile warten...
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo Bernd
Also so schlimm ist es auch wieder nicht. Ich werde mir mal ordentliche Kabel besorgen. Ausserdem habe ich heute mit 13V "MPP-Spannung" getestet und es lief lange Zeit mit knapp 50W und regelte Munter zwischen 11,5 und 12,5V. Die Leistung schwankte dabei um 1-2W, mehr nicht.
Nochmal zur Regelstrategie: Es gibt genau einen Eingang, das ist die Leistung und einen Ausgang, das ist der Dutycycle. Dafür reicht ein Newtonsches Näherungsverfahren, ein Zweipunktregler oder sonstwas. Das Ding soll doch nur ein Maximum finden, ein Produkt aus Strom und Spannung.
Nochmal: Es liegt nicht am Regelalgorithmus. Es ist die Topologie, die Architektur, die bei einem Batterielader notwendig ist: Der µC muss aus der Photovoltaikspannung versorgt werden, damit er die Batterie nicht entladen kann. Damit er sich nicht selbst in den Brownout schickt, muss er bei zu kleiner Leistung abschalten. Das unmotivierte Abschalten habe ich anscheinend mit einer niedrigen MPP Spannung in den Griff bekommen. Er regelt nun auch viel schneller hoch.
Wir kriegen das schon noch hin.
Gruß
andreas
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Es ist noch viel einfacher. Die Batteriespannung ist praktisch konstant. Deshalb reicht es, alleine das Ausgangsstrommaximum zu finden. Dann ist dies gleichzeitig das Leistungsmaximum.
Wenn ich ein MPPT baue, nehme ich einen Tiny5 für 31 US-Cent, das macht uns nicht arm.
Dann verwende ich einen der eingebauten Timer zum Messen des Ausgangsstroms per interrupt mittels des 8bit Wandlers, sehe eine Beruhigungszeit vor,,vergleiche den AD-Wandlerausgang mit einem Speicherregister, wobei ein flag gesetzt wird, je nachdem, ob der Messwert kleiner gleich oder größer ist, speichere den Messwert in das Register, und zähle das verwendete PWM-Register um eins hoch oder herunter, je nach Ausgang des Vergleichs.
Da ich lange genug warte, bekomme ich keine Regelverstärkung mit Störschwingung und das Ganze arbeitet notfalls blitzschnell.
Der PWM-Ausgang steuert direkt das Mosfet für die down- oder up-Regelung.
Störend ist einzig die PWM-Frequenz, die deutlich höher sein muss als meine Abtastrate.

An Teilen benötigen wir: Stromversorgung, shunt zur Strommessung, Tiny5 oder höher, gate- widerstand zwischen Ausgang und Mosfet, Mosfet, Spule, Diode, Kondensator. Das Tiny kann gleich zwei MPPT-Kreise bedienen. Programmieren verlangt schon einige Übung. Die 0,5kB Flash genügen fürs Programm


Die analoge Lösung ist tatsächlich etwas aufwendiger, aber ein einziger Mosfet-Vierfach-OP genügt an Halbleitern, shunt zur Strommessung, 4 Kondensatoren, 6 Widerstände, Stromversorgung. ausgang an einen China-Aufwärts- oder Abwärtswandler.
Mit 2 Euro kann man das schon bauen, außer der teure China-Wandler, der kostet richtig viel, 9,50 Euro oder wieviel das waren.
Strombedarf. 100µA sind schon reichlich. das Tiny benötigt viel mehr, so 3 mA. bei mindestens 1,8 bis 5,5 Volt.

Die Tinies gibt es mit unterschiedlichem Stromverbrauch
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
Es ist noch viel einfacher. ....
An Teilen benötigen wir: Stromversorgung, shunt zur Strommessung, Tiny5 oder höher, gate- widerstand zwischen Ausgang und Mosfet, Mosfet, Spule, Diode, Kondensator.
[/url]

Mache, nicht schwätze. Und dann berichte.

Aber übernimmt Dich nicht bei der Anzahl der Projekte...

Gruss, Roland
 

Twiker76

Aktives Mitglied
04.04.2006
1.020
Ich verstehe Euch nicht.

"Das kriegen wir noch hin" In welcher Zeit für welches Geld ?

Das artet in die Diskussion aus für 100 Euro statt Mpp Wandler eben doch ein Solarmodul kaufen und gut ist. Ich verstehe wenn nein weil man keinen Platz hat für großes Modul, statt dessen muss man dann eine andere Lösung finden, das ist klar.

Versteht mich wirklich Niemand ?

Hat es Niemand mal versucht ?

Ergebnisse ?

Weiterer Diskussionsbedarf ?

allgemeine Fragen ?

Das kann doch nicht so schwer sein...
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
[size=small]
Es ist noch viel einfacher. ....
Die analoge Lösung ist tatsächlich etwas aufwendiger, aber ein einziger Mosfet-Vierfach-OP genügt an Halbleitern, shunt zur Strommessung, 4 Kondensatoren, 6 Widerstände, Stromversorgung. ausgang an einen China-Aufwärts- oder Abwärtswandler.
Mit 2 Euro kann man das schon bauen, außer der teure China-Wandler, der kostet richtig viel, 9,50 Euro oder wieviel das waren.
Strombedarf. 100µA sind schon reichlich. das Tiny benötigt viel mehr, so 3 mA. bei mindestens 1,8 bis 5,5 Volt.
[/size]

Ich leg nochmal nach: Ich schick Dir gerne die 3 Euro plus die 9,50 Euro plus noch etwas fürs Porto. Denn wenns so einfach ist, wie Du meinst, kannst Du mir das doch fix zusammenbauen. Weniger als ein Wochende sollten reichen. Wann kann ich mit dem Muster rechnen, zum Testen?
Mit anderen Worten: Ich nehme Dich ernst, Dich und Deine Vorschläge. Das wolltest Du doch immer, oder habe ich Dich missverstanden?
Alternativ würde mir auch die detaillierte Bauanleitung mit Schaltplan und Stückliste reichen. Formlos per e-mail oder als Text und Plan hier im Forum. Lötkolben habe ich auch.

Gruss, Roland
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.441
Hallo Marcus,

was willst Du lesen, ich hab schon geschrieben dass ich PV in allen möglichen Varianten betreibe, so wie es eben die Lage erfordert. Je nach Anwendung ist das mit Netzwechselrichter, mit Laderegler auf Batteriebank oder auch ohne direkt mit 36 Zellen über Schottky-Dioden.
Oder mit 350 Volt und Trenndioden auf 336 Volt Bleibatts. Wie da der Wirkungsgrad jeweils ist oder wie man da eine Wh mehr rauskitzelt ist mir egal wenn ich dafür Geld ausgeben muß.
Auf dem Carport z.B. hätte ich für den gleichen Invest auch Tönungsfolie kleben können - ging nämlich darum den darunter stehenden TWINGO etwas zu verschatten - wenn so noch etwas Strom dabei rüber kommt gut. Wenn es mal defekt ist auch kein Beinbruch, der eigentlich Zweck bleibt erfüllt.
Und bei meiner Terasse werd ich nun auch einen DCDC schalten da der diskutierte MPPT hier nicht richtig arbeitet da die zwei Module nur so gerade 12 Volt bringen (24s)

Gruß
Martin
 

Twiker76

Aktives Mitglied
04.04.2006
1.020
wie hier einfach rumgemacht wird mit hätte wenn und aber und warum das teil nun wackelt oder nicht
das ist doch alles nur blabla. Das es einfach geht wenn man sich mal gedanken macht und keinerlei Rückmeldung dazu kommt ist schon erstaunlich.

Im letzten Satz hast das geschrieben, das heist Du kaufst dir das 7210 nicht da wie Du auch geschrieben hast das mit Dcdc teilen gut funktioniert.

Hier wird geschrieben das es unsinnig ist erst in blei batts solar zwischenzuspeichern es gibt eben dieses 7210 teil. Nur das es mit der Effizienz eben so unsinnig ist das man mit einer batteriebank foch besser dran ist ?

Abwe das ist dann halt nicht mehr direkt laden...

Und das konnte ich mal von Dir aus der Praxis hören wie es bei dir und ich denke gut funktioniert.

bei mir wie schon mehrmals geschrieben geht es mit den dcdc teilen auch gut und diese Info können doch einige auch gebrauchen...bevor irgendwas gekauft wird was eben nicht geht.

sg
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
geschrieben von: Twiker76
Datum: 01. Oktober 2016 00:20
wie hier einfach rumgemacht wird mit hätte wenn und aber und warum das teil nun wackelt oder nicht das ist doch alles nur blabla. Das es einfach geht wenn man sich mal gedanken macht und keinerlei Rückmeldung dazu kommt ist schon erstaunlich.

Komisch, hast meinen Beitrag vom 18. August 2016 15:23 nicht gelesen? Da hatte ich ziemlich genau geschrieben, was ich gemacht habe, und was ein MPP ist. Und die Erfahrungsberichte von andreas andreas fand ich auch sehr aufschlussreich. Was für Rückmeldungen suchst Du noch, was möchtest Du hören oder lesen? Schon erstaunlich, dass Du die vielen Rückmeldungen und Gedanken anderer nicht wahrgenommen hast.

Noch eine Frage hinsichtlich der Verständlichkeit Deiner Beiträge: "was sind Öken?" Wüste? Die Erklärung habe ich bei Wikipedia gefunden. Leider sind Deine Beiträge auch für mich nicht immer gleich verständlich.

Was ich allerdings klar verstanden hatte und auch sehr gut fand, waren Deine 7210er Testergebnisse und das Angebot, ihn abzugeben. Schade, dass das 24h später schon widerrufen wurde. Ich wollte mit all meinen Grundkenntnissen der Photovoltaik und MPP Tracker das Ding mal selber testen, um zu entscheiden, ob ich es einsetzen kann. Denn das Zeitverhalten und der Regelablauf - so wie von Dir beschrieben - fand ich nicht so gut. Scheinbar haben die Entwickler bzw. Hersteller nicht so recht begriffen, wie man den MPP am besten sucht und einstellt.

Ich wollte sozusagen meine 35 Jahre alten Praxiserfahrungen mal wieder auffrischen. Die entsprechenden Solarmodule mit 24,8 V MPP hängen schon in der Sonne, und die 36V Akkus hätte ich auch fix mal provisorisch angeschlossen für ein paar Messungen. Sozusagen mal wieder eine Rückkehr zu meinen alten beruflichen Erfahrungen und Tätigkeiten. Anfang der 80er Jahre habe ich Systemtechnik für Photovoltaik hauptberuflich gemacht und auch an einer MPP-Tracker Entwicklung mitgearbeitet. Hinweis an Bernd: damals ohne Microprozessor, alles analog und mit ein paar 74XX Digitalbausteinen.

Zu dem MPP Tracker und Laderegler MPT-7210-A habe ich eine Frage und Bitte:
Hat das Gerät ein CE Kennzeichen? Schau bitte drauf, ob Du das irgendwo findest.

Denn ganz unabhängig davon, ob oder wie gut das Gerät funktioniert, könnte ich Probleme bei der Einfuhr bekommen. Manchmal gehts ohne Zollprüfung durch. Wenn der Zoll aber prüft, dann wird jedes Gerät ohne CE Kennzeichen vernichtet oder zurückgeschickt. Wenns doch durchgeht, man nutzt es, und es kommt zu Folgeschäden, einem Brand oder sowas, ziert sich jede Versicherung, den Schaden zu zahlen. Das fehlende CE Kennzeichen veranlasst Versicherungen, Schadensregulierungen abzulehnen.

Gilt sinngemäß auch für die billigen China DC/DC Wandler, und zwar ganz unabhängig davon, dass sie möglicherweise ganz gut funktionieren.

Gruss, Roland
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Das Ding muss wackeln und zwar sehr schnell und darf nicht plötzlich nach Null zurücksetzen.
Es geht schließlich um eine Optimierung anhand eines Messwertes und Auswertung der Messwertdifferenz in einem festen Zeitabstand, der nicht zu einer Schwingung führt. Schwer ist das nicht, weder, mit einem (kleinen) Mikroprozessor, noch mit analogen OPs. Wobei ich mindestens einen OP dazu missbrauchen muss, ein Taktsignal zu erzeugen, denn ich benötige zur zeitlichen Vrgleichsmessung so etwas. Das kann aber auch eine selbsterregte Regelschwingung leisten, die nicht ausufert, wie es wohl im 7210 unbefriedigend geschieht und vermutlich auf fuzzy logic hinausgelaufen ist, was ich nicht liebe, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Meine Sagembox enthält offensichtlich auch fuzzy logic, die ich nicht verstehe, weil es keinen Schaltplan gibt und ich nicht mit Verstand eingreifen kann.
Also, die Photovoltaik- und Elektronikforen sind auch nur voll mit Schwätzern wie ich bisher. Unglaublich eigentlich.
Dann verspreche ich Euch eben, dass ich in hoffentlich absehbarer Zeit eine einfache, gut funktionierende Schaltung liefere, denn ich meine zu wissen, wie die aufgebaut sein muss. Eine anlalog, mit einem nicht analogen Taktgeber aus analogen Elementen und einer mit unserem Universalregler, mit Tiny, der auch die Waldmühle frequenzsteuern soll, aber es nicht zufriedenstellend tat.

So, und damit Roland basteln kann, schonmal ein totsicher laufender Regler:

Zur Erklärung: er simuliert die Nachlaufsteuerung für ein Solarpaneel:

Erst einmal zur funktionierenden Nachlaufsteuerung. Ein Drehmotor am Solarpaneel. Dann ein Blatt Papier, das sich mitdreht und seinen Schatten auf zwei Photowiderstände oder- Dioden in Drehrichtung wirft. Ein Operationsverstärker misst die Differenzspannung zwischen beiden und steuert damit den Drehmotor an.
Der fängt sofort an, zwischen der Mitte der beiden Photowiderstände hin- und herzudrehen und wenn er nicht gestorben wäre, täte er das noch heute. Meiner ist gestorben, aber hat 100%ig funktioniert.

Das Gleiche baut ihr jetzt für das MPPT, worüber hier nur geschwafelt wird: Die Drehachse des Solarmotors klebt ihr einfach an die Stellschraube des kleinen blauen Potentiometers des Up-Wandlers für 9 Euro 50. Jetzt das Wichtigste: Mit einem Operationsverstärker , zwei Widerständen und einem Kondensator baut Ihr einen Differenzierer an die Strommessung am Wandlerausgang (=shunt), dessen Ausgang den Motor antreibt. Läuft der ganz ans Ende, ist falsch gepolt und Ihr vertauscht die Stellmotoranschlüsse. *)

Das Ganze geht auch elektronisch, das verspreche ich Euch. Und wackelt, ohne, dass die Elektronik stirbt, wie mein Motörchen. So, jetzt an die Arbeit!

Hütet Euch davor, Drehbewegung und Wandlerwackeln unbedacht gemeinsam zu betreiben, die koppeln voll aufeinander und ärgern sich gegenseitig, aber die kann man auch gut entkoppeln, sodass beides gleichzeitig geht, einschließlich Elevationsverstellung. Später...

Ich bin faul und verschiebe die Tinybastelei auf nöchste Woche, wenn der Michael aus den Bergen rund um Manfred wiederkommt, der hat den Universalregler in seiner Wohnung, ich habe das Programm zum Umprogrammieren und das Umprogrammierkabel auf meinem Rechner...und erst kommen die Waldmühle und des anderen Michael Partner-Auto an die Reihe. Dem Manfred werden wir dann möglicherweise auch noch aufs Haupt bzw. auf seinen Berg in Oberbayern steigen.

Überhaupt gibt es in Bayern viel zu optimieren. MJP zum Beispiel, damit der Manfred optimal jodelt. Der fühlt sich schon vom Klatschen seiner Zuhörerinnen regelrecht verfolgt.

*) Möglicherweise müssen wir noch dafür sorgen, dass das Ganze nicht aus dem Arbeitsbereich des Wandlers herausläuft, aber ich vermute eher, dass es auf Anhieb funktioniert. Total im Schatten funktioniert auch die Sonnennachführung nicht. Nachts schon gar nicht.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ein Differenzierer misst Spannungsänderungen. Dazu darf er den vorherigen Wert nicht vergessen. Bei einem Mikroprozessor mit AD-Wandler (hat jeder Tiny an Nr.5) ist das einfach: man schiebt einfach das jeweilige AD-Ausgangsbyte in ein Register, vergleicht mit dem nächsten und zählt ein weiteres Register, optimal das für die PWM-Einstellung, eines hoch oder herunter.Gatewiderstand, Mosfet, Spule , Diode und Kondensator daran, fertig ist auch schon der PWM- Wandler,hinter dem der Ladestrom gemessen wird. Mit einem der noch freien drei Kanäle misst man die Batteriespannung fürs Ladeende, mit den zwei anderen, was Ihr wollt, die Temperatur wird eh schon im chip gemessen.

Analog: Ihr benötigt ein gutes Gedächtnis für den vorherigen Spannungswert. Dazu nehmt Ihr einen Folienkondensator mit z.B.1µF zwischen + und - Eingang eines Mosfet-OPs., parallel dazu einen elektronischen Mosfet-Schalter, wie MC14066 oder CD4066, mit dem Ihr im Takt von einigen µs bis zu einer ms Ihr den Kondensator entladet. An einen Eingang kommt außerdem die Strominformation, die Spannung am Stromshunt, den Ihr noch mit einer Schottky-Diode überbrückt.
Der Ausgang dieses vergleichenden OPs geht über einen Widerstand auf einen Integrator, der den Wandler steuert.

Um die maximal 256 Stufen des PWM-Registers hochzuzählen, benötigt Ihr bei 10 µs Taktzeitkonstante 2,5ms, was auf jeden Fall viel viel schneller ist, als beim 7210 Bei 1ms Zykluszeit dauert es höchstens 1/4 Sekunde, bis der MPP-Wet steht.

Ich behaupte, es geht auch mit einem Vierfach-OP, der aber immerhin mit 60 Cent viel teurer als das Tiny ist und mehr teure Kondensatoren beansprucht, die auch einige 10 Cent kosten.

Aber da gehören Test und möglicherweise Bastelei zu, das baue ich nicht aus dem Stegreif mit der richtigen Dimensionierung.

Die Bauteile sind mit ihren 10 hoch 14 Ohm Eingangswiderstand höchst empfindlich und werden allein schon durch scharfe Blicke zerstört. Sprich, sie werden vergesslich. Das Tiny ist relativ unempfindlich. Aber Programmieren kann nicht jeder. Maschinensprache, Pascal, Basic oder c reichen völlig aus. Vorausgesetzt, man lädt sich das compiler herunter.
 

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