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omitreligion

Aktives Mitglied
26.02.2011
371
Solarladeregler MingHe MPT7210 ist angekommen.

Muß noch das Solarpaneel im Haus bis in den Keller verkabeln, was nicht ganz banal ist. Denn die meiste Sonne ist auf dem Dach, aber das Kabel muß nun irgendwie entweder außerhalb des Hauses geführt werden in Kabelkanälen oder im Haus und dann aber ordentlich verkabelt werden. Freilich kommen noch Sicherungen dazu. Den MingHe DCDC der dann 81 Volt ausgeben soll wird dann näher am 12 Volt Solarmodul sein, weil das Vorteile bei den Kabelverlusten hat.

Was man hier sehen kann:
http://www.mpptsolar.com/de/kabelquerschnitt-berechnen.html

In diesem Video werden alle einzelnen Bauteile ab ca. Minute 15 durchgegangen ob das Gerät MPT 7210 überhaupt das machen kann was drauf steht:
https://www.youtube.com/watch?v=rC4rF62CHKY

Ab Minute 22 sein Resumee, dass wohl eine Art MPPT durchgeführt wird, da am Gerät nur eine Spannungsobergrenze für das Solarpaneel eingestellt wird, das Gerät aber die Spannung moduliert und wohl den stärksten Strom sucht und einstellt. Dafür sind Bauteile vorhanden um das zu messen. Bei diesen günstigen Geräten ist das keinesfalls eine Selbstverständlichkeit, denn oftmals wird was draufgedruckt was schön klingt aber nicht eingehalten wird.

Gruß, Dragan
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ja, Superteil, Andreas. Da braucht man wirklich nicht selbst zu bauen. Ich sehe kein großes Problem darin, ein einziges solches Modul als master zu verwenden und beliebig viele slaves damit zu betreiben, für beliebig viel Leistung.
Die slaves könnten dann buck-converter sein, die die Sollspannung von diesem einen Modul beziehen. Sollte dann auf ein Solarmodul ein Blatt gefallen sein, ist das nicht weiter tragisch , wenn nur ein Solarmodul mit verringerter Leistung läuft.

Andreas, ich würde sagen, damit hast Du das passende Teil für eine größere Solaranlage für die Mühle gefunden. Super, dass man auch die Endspannung einstellen kann und die Roller damit optimal laden. Für höhere Spannungen finden wir dann auch noch einen Weg, eine Potentialtrennung für die Übertragung des Sollwerts zu übertragen.
Ich fände es nicht schlecht, wenn wir ein Wiki dafür anlegen, denn mit hoher Ausnutzung unserer Solarmodule sollten wir uns alle befassen, um vom schmutzigen Energiemix wegzukommen...


Ein wunderschönes Teil für nur 33 Euro, mit Garantie und schon getestet

Das zweite in den Videos vorgestellte 12Volt-Teil gefällt mir weniger. das ist ja überhaupt nicht stabil und ein 63Volt-Kondensator für 100Volt Eingangsspannung- Wo in China leben wir denn hier?
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Da könnt Ihr sicher sein, mit einem wenig Qualitätskontrolle beinhaltet ein chinesischer MPPT-Wandler für 35 Euro die gleichen Chips und sonstigen Halbleiter wie ein deutsches Teil für 200Euro, das häufig sogar in der gleichen Fabrik gefertigt wurde. Ja, Glück muss man schon Haben, denn geliefert wird oft auch Schund. Hier gibt es sogar noch Garantie und wenn man selbst etwas zerstört, kostet es nicht die Welt.
MPPT ist besonders wichtig bei Dünnschichtzellen mit ihrem hohen Innenwiderstand.
Wie Solarmodule hintereinanderschalten? Man überträgt einfach die Sollspannung des Steuermoduls auf die billigen, hintereinandergeschalteten buck-Konverter der übrigen Module, über einen für die Spannung ausreichenden Transistor in Emitter- oder entsprechender Schaltung. Der Emitterwiderstand prägt dann den Strom auf, der an einem Widerstand am zu steuernden Modul wieder in die Sollspannung zurückgewandelt wird. Zwei Widerstände und ein Transistor, unter 10 Cent je billigem Wandler.
Wenn man es selbst aufbaut, weiß man sich auch bei Störungen zu helfen und kann auch unterschiedlicher Alterung vorbeugen.
Ich denke, das wäre schon einen Elwikieintrag wert. Schließlich wollen wir alle endlich die Umwelt schonen.
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
MPP Regler sind wichtig zur Leistungsoptimierung. Gesucht wird der beste Arbeitspunkt des Solarmoduls für höchste Ausgangsleistung. Ok, wenn die Ausgangsspannung durch einen Akku vorgegeben ist, wird der höchste Strom gesucht. Auch dann, wenn diese (Akku-)Spannung mit dem Ladezustand hochgeht. Ok, ist alles lange bekannt.

Solarmodule kann man gut in Reihe schalten, wenn die Ströme gleich sind, also in etwa die Zellen gleiche Größe haben (bei gleicher Technologie, also z.B. Multikristallin oder Monokristallin oder so). Mit anderen Worten: man kann ein 24 Volt Modul und ein 12 Volt Modul problemlos in Reihe schalten, wenn sie gleichen Nennstrom haben. Die Spannungen addieren sich, der Strom bleibt. Dünnschicht und Monokristallin oder so würde ich nicht in Reihe schalten. Wie gesagt, die Nennströme sollten gleich sein, dann kann man höchstens noch Paralleldioden über die Module schalten. Im Internet googeln nach den Gründen.. Ist aber nicht sooooo nötig. Muss da selber noch mal nachlesen, ist alles so lange her.... (s.u.)

Parallel schalten kann man Module gut bei gleichen Nennspannungen. Prinzipiell kann man abzählen: Die Anzahl der Zellen (wieder bei gleichartiger Zelltechnologie) sollte gleich sein. Am besten über Dioden entkoppeln, damit Rückströme vermieden werden. Kann auftreten, wenn ein Modul abgeschattet ist und das andere mehr Strom und Spannung liefert. Mit Entkoppeldioden kein Problem, jedes Modul liefert dann soviel Strom in die Parallelschaltung, wie es kann aufgrund der Zellengröße und der Sonnenbestrahlung. Mit anderen Worten: man kann kleine und grosse Module (von der Leistung bzw. Strom her) gut parallel schalten, wenn die Spannung gleich ist. Ach so, früher haben mit rund 0,43 Volt pro Zelle bei Sillizium gerechnet. Heute kommt - so glaube ich - sogar etwas mehr raus.

Ich habe beides oft und viel gemacht. Privat während der Jahre 1987 bis heute, und 1980 bis 1987 hauptberuflich (Systemtechnik für Photovoltaik, Siemens Erlangen).
MPP Regler gabs damals noch nicht am Markt. Da haben wir einen selber gebaut, und auch patentiert. Leider nicht von mir, war ein Kollege mit beschäftigt. Zusatzmodul am 25 kW DC/DC Wandler damals. Wenn nicht gesteckt, lief der Wandler mit Festspannung. Ging also auch ohne MPP gut mit nicht ganz so guter Leistungsausbeute. Aber dafür sehr sicher. Damals war ein MPP viel wichtiger als heute, weil die Photovoltaik viel teurer war. Heute nimmt man einfach ein paar Module mehr. MPP ist aber wichtig z.B. auf Fahrzeugen, wo man den wenigen vorhandenen Platz bestmöglichst nutzen will und nicht mehr Module installieren kann.

Gruss, Roland
[size=x-small]Weil ich ganz gut wußte, wo man hinlangen mußte, durfte ich dann 1985 und 1986 die Solarmodule auf Renn- und andere Mobile bauen für die Tour de Sol Schweiz und im Solarmobil Verein Erlangen. So bin ich damals zur Elektromobilität gekommen und irgendwie noch immer dabei.[/size]
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
[size=x-small]
Hallo
Diese flexiblen Solarmodule interessieren mich sehr, habe mir jetzt dieses bestellt:
http://www.ebay.de/itm/191937629210
Dazu diesen "Mppt + Laderegler"
http://www.ebay.de/itm/162164766093
Das werde ich erst einmal ausgiebig testen, in Kombination mit dem TF01N habe ich ja jetzt die Möglichkeit die Ladung unabhängig zu überprüfen.
Dann überlege ich mir wie ich das aufs Cityeldach bekomme, ich habe ein Targa.
Gruß
andreas
[/size]

Gratuliere, gute Zusammenstellung. Bin an Deinen Erfahrungen interessiert. Evtl. auch als Ersatz für meine 28 Jahre alten 80 Watt Solarmodule auf meinem CityEl. Habe aber keinen Targa, sondern mit normalem Dach. Im Solarmobil Verein Erlangen haben wir noch zwei Targas, will mal sehen, ob ich da auch ein bisher ungenutzt rumstehendes Dach drauf bekomme. Oder hast Du Interesse. Brauchst Du ein Foto?

Gruss, Roland
[size=small]Such in alten Beiträgen nach meinem EL mit Solardach. Habe ich (gefühlt) über 100 mal hier reingestellt.[/size]
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Naja. Ohne MPPT ist das sehr schlecht im Wirkungsgrad, dann muß die Spannung immer niedrig gehalten werden, als ob es der Zelle zu heiß wäre.

Bei Kälte geht dann die halbe Leistung verloren.
Stellt man die Spannung zu hoch ein, dann kommt bei Hitze gar nichts mehr raus.
Ich erinnere mich, es muss 1992 gewesen sein, da wollte ich ein Modell-Solarflugzeug bauen, da hatte ich mir ein paar Polys besorgt, ich glaube 11% eta, 1dm^2 kostete damals über 30 DM.

Schade, mein MPT ist noch nicht angekommen, dabei habe ich bestimmt früher bestellt.
Gruß
andreas
 

Twiker76

Aktives Mitglied
04.04.2006
1.020
meins habe ich bekommen test steht noch aus.

Hat niemand den test mit dem Solarmodul und aufwärtswandler gemacht für 120 öken ?

Nix muuh und määh ?

Die meisten die sich hier im Forum rumreiben sind schon Stoffl...
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Also, Dünnschicht, das geht überhaupt nicht ohne Tracking. Das grüne Chinateil macht in dem Video einen wirklich guten Eindruck. Da ist nichts getürkt, im Gegensatz zum schwarzen Teil zwei Videos weiter, wo man in Echtzeit erkennt, dass es dauernd hin- und hereiert. Es trackt nicht, es irrt umher.

grüner Sonnenteufel

Die Ausgangsspannung ist doch einstellbar, das ist also auch gleichzeitig ein Laderegler.
Ebenso sind die China-boost-wandler einstellbar in der Ausgangsspannung, also auch komplette Laderegler und mit 9Euro76 incl. Versand billig genug.

9,76Euro-Wandler
Nein, ab drei Stück nur 9,25Euro pro Stück.

Ich meine, wir hätten im Forum einmal einen noch viel kräftigeren China-Wandler zum ähnlichen Preis ausgemacht??
Aber testen müsste man auch dieses, ob es auch die Spannung gut hält oder sonstige Schwächen zeigt. Vom Aufbau her habe ich überhaupt nichts auszusetzen, übersichtlich und reparierbar. Die einmal" ertrackte" Spannung würde ich per Transistor und Widerständen auf alle anderen Aufwärtsregler übertragen. Obwohl, 33 Euro sind für jemanden, der auch 200 Euro für angemessen hält, nicht zu teuer, wenn man mehrere davon nimmt. Aber einen tracking-Wandler und dann noch einen Wandler hinterher, damit Solar- und Batterieladewandler getrennt wirken, das ist Geld- und Energieverschwendung.
Roman, MPP bezieht sich zwar nur auf das Solarpaneel, aber, wenn das Teil auch die Akuuspannung sauber einstellen kann? Das müssten wir natürlich vorher testen. China ist schließlich weit und auch, wenn Chinesen es meist gut meinen, manche liefern Schund.
Den bekommst Du allerdings auch in Deutschland angedreht, gleiche Herkunft, deutsches Aufklebeschild. Siemens: unbezahlbar.
Achtung! Die Geräte sind ausdrücklich nur für 10 Ampere ausgelegt. Da würde ich einen ordentlichen Abschlag machen.
Der i-home-Chinese bietet noch andere schöne Sachen an. Ich glaube, ich muss auch bestellen. delvery-time- bis dahin ist die Sonne längst untergegangen.
Ein Solarregler für 9,99Euro, aber 20 Ampere. Aber Vorsicht, das könnte auch ein Energievernichter sein. Ich habe beschlossen, dass ab sofort Energie wieder von mir vernichtet wird. Schließlich ist nicht jeder Physiker.
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Vorsicht Bernd, ich fürchte, das 9,76 Teil regelt die Spannung nicht konstant auf die eingestellte, sondern je nach dem was reinkommt mal höher, mal tiefer. Wenn das so ist kann man damit prima Zellen rösten.
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Ich habe mir das so gedacht: Ich montiere das Solarmodul auf der Garage oder dem Cityel. Ich stelle die maximale Ausgangsspannung auf 3,6V mal der Zellenanzahl z.b: 14 also 50,4V ein und fertig.
Gruß
andreas
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
[size=x-small]
Ich habe mir das so gedacht: Ich montiere das Solarmodul auf der Garage oder dem Cityel. Ich stelle die maximale Ausgangsspannung auf 3,6V mal der Zellenanzahl z.b: 14 also 50,4V ein und fertig. Gruß andreas
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Ja ja, genauso sollte es mit dem MPT7210 funktionieren. Ladeschlussspannung einstellen, den MPP, also den Maximum Power Point sucht er dann selber. Schade, dass er noch nicht da ist zum Testen. Bin wirklich auf das Zusammenspiel gespannt. Schließ dann parallel zum Eingang einen Spannungsmesser an und beobachte, wie der die Eingangsspannung rauf und runter fährt zum Suchen des besten Arbeitspunktes. Denn genau das ist die Maximum Power Point Tracker Funktion.

@Dragan: Dein MPT7210 ist doch schon gekommen. Hast aber noch nix angeschlossen, kannst noch nix sagen??

@Twiker76: Du hast geschrieben, dass Du Deins bekommen hast, Test steht noch aus.
Frage: was genau hast Du bekommen? Solarmodul oder MPT7210 oder was für einen anderen Regler? Und was für ein Test steht noch aus?

Gruss, Roland
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
Hallo andreas andreas,
habe mir heute morgen die Videos zum MPT7210 nochmal angesehen. Will einfach verstehen, was das Gerät so kann und wie es funktioniert.

Dass es ein Hochsetzwandler ist, weißt Du sicher. Die Akkuspannung muss also immer über der Arbeitsspannung der Solarmodule sein. Meiner Meinung nach sind die Werte, die man für Strom und Spannung einstellt, reine Grenzwerte. Also keine Werte, auf die geregelt wird, sondern Werte, die nicht überschritten werden durch die interne Begrenzungs-Regelung. Genau das soll ja so sein für die Akkuladung. Da bestimmt immer der Akku die Ausgangsspannung bis zum Grenzwert, der durch den Regler dann nicht überschritten wird.

Eingangsstrom und Eingangsspannung sollte bei einem richtigen MPP Tracker das Gerät relativ selbsttätig einstellen.

So ganz begreife ich daher noch nicht, warum man eine Eingangsspannung einstellen soll. Und auch ein Ausgangsstrom einstellen? Wofür? Als Grenzwert, der nicht überschritten werden soll? Keine Ahnung, ich habe kein Manual, und aus den Videos bei youtube geht das auch nicht hervor.

Was ich im Video sah war das schnelle rauf und runter der Eingangsspannung. Das scheint die Tracking-Funktion zu sein. Ist nicht wirklich nötig, das so schnell zu machen, denn die Änderung des besten Arbeitspunktes geht recht langsam vor sich mit der Temperatur des Moduls.

Bei Solarmodulen gibt es zwei grundsätzliche Schwankungen:
Die Ausgangsleistung schwankt mit der Solareinstrahlung. Das kann schnell gehen bei vorüberziehenden Wolken oder sonstiger Abschattung, oder langsam durch den normalen Sonnenlauf.
Der beste Arbeitspunkt hängt nur und wirklich nur von der Temperatur ab und ändert sich damit langsam. Aber leider auch im Tagesverlauf und mit der Solareinstrahlung.

Arbeitet der MPP Tracker sehr schnell, dann fährt er u.U. dem Sonnenverlauf hinterher, also reagiert schnell auf jede Wolke. Ist eigentlich nicht so gewollt, denn es ändert sich ja nur die Einstrahlung - und sehr viel später und langsamer auch die Temperatur des Moduls.

Was ich in den Videos sah war ein recht schnelles Tracking, also ein Auf- und Abregeln der Eingangsspannung. Meiner Meinung nach viel zu schnell. Wenn Dein Gerät da ist, schau Dir das mal an. Die solare Eingangsspannung wird ja angezeigt im Display. Ich würde es trotzdem noch mit einem externen Spannungsmesser überprüfen, sozusagen zur Gerätekontrolle. Wenns gut übereinstimmt, kannst Du das externe Gerät auch wieder weglassen. Wenn Du ein entsprechendes externes Messgerät hast, wäre es ideal, die Eingangsspannung über der Zeit mitzuschreiben. Brauchst ein Gerät mit Datenlogger-Funktion.

Gruss, Roland
[size=small]Bei ebay werden auch Victron MPP Tracker und Laderegler angeboten. Sind aber Aufwärtswandler und nur für feste Batteriespannungen von 12 oder 24 Volt, und zu Preisen etwas über 100 Euro. Passt also nicht so ganz für Deine Konfiguration.
Und in den youtube Kommentaren wird ganz offen davon gesprochen, dass viele Chinagerät zwar als MPP Tracker angeboten werden aber diese Funktion gar nicht können. Fake sozusagen. Schreiben die Hersteller da was drauf ohne zu wissen, was Sache ist? Möglich. Allerdings traue ich den Herstellern mittlerweile mehr zu als solch schlichten Schwindel. Und kleine Rechner-Chips, möglicherweise gleich mit MPP-Tracking Funktion, gibt es heute sicher sehr preisgünstig. [/size]
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Das ist oft Schwindel. Aber hier nicht. Dass das tracking sehr schnell sein kann, ist kein Nachteil. Hauptsache, es gibt keine Regelschwingung, wie bei dem schwarzen, flacheren Gerät. Das ist fehlerhaft programmiert und tanzt viel zu sehr auf und ab, während das grüne anscheinend nach kurzer Zeit die Schwankung, die immer sein muss, stabilisiert. Ich gehe natürlich nur von dem aus, was im Video zu sehen ist.
Die tracking chips sind immer Mikroprozessoren, mit fest eingebranntem Programm, das chinamäßig nicht optimal sein muss, aber bei einer Dünnschichtzelle, das ist die schwierigere Herausforderung, muss sich schnell ein stabiler Wert einstellen.
Das grüne Teil könnte ruhig sehr viel schneller sein und trotzdem immer stabil. Der Prozessor gibt es her. Das Wissen, das in den Programmen steckt, dürfte oft mangelhaft sein.
Mein Entwurf für ein solches "Programm" sieht nur analoge Elemente, Operationsverstärker, vor, die sehr viel schneller und sicherer arbeiten, vom Aufwand sehr viel billiger und es fehlen die digitalen Stufen und damit die Tanzerei.
Ein paar Volt Dauertanz an einem Dünnschichtmodul macht wirkungsgradmäßig nicht viel aus.
Deshalb, wenn das 33Euroteil zufriedenstellend arbeitet und getestet ist, könnten wir uns ruhig damit zufrieden geben. Wie es mit der Stabilität der Ausgangsspannungsbegrenzung aussieht, ist natürlich fraglich. Der Mikroprozessor sollte es hergeben können. Eine temperaturabhängige Steuerung ist mit Sicherheit nicht vorhanden. Schließlich sollen sehr unterschiedliche Akkus geladen werden. Die Mikroprozessoren enthalten meist eine Temperaturmesseinrichtung, bei MPP überflüssig.
Nachdem wir diese Geräte gefunden haben, würde ich sagen:
Mit Solarmodul direkt laden? Nie!
 

Twiker76

Aktives Mitglied
04.04.2006
1.020
dieses mpt7210. Solarmodul und DCDC Wandler habe ich schon lange im Einsatz, läuft Problemlos bis 96 V max.
brauche nicht bis 120 V noch nicht....
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann kann die Eingangsspannung 12-60V und die Ausgangsspannung 15-90V betragen, der Strom 10A, die Leistung 600W. Vermutlich bezieht sich der maximale Strom auf Eingang und Ausgang, d.h. mit einer Eingangsspannung von 12V kommen auch maximal 120W raus und nicht 600W. Auf jeden Fall gehe ich davon aus, daß die Eingangsspannung höher als die Ausgangsspannung sein kann und umgekehrt.
Ich würde das ja alles gerne testen, aber leider leider habe ich keine Post bekommen.
Gruß
andreas
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
So ganz begreife ich daher noch nicht, warum man eine Eingangsspannung einstellen soll. Und auch ein Ausgangsstrom einstellen? Wofür? Als Grenzwert, der nicht überschritten werden soll? Keine Ahnung, ich habe kein Manual, und aus den Videos bei youtube geht das auch nicht hervor.

Der Zweck der festen Einstellung der Eingangsspannung ist einen festen Betriebspunkt für das Solarmodul festzulegen. Man kann im Prinzip manuelles MPPT machen. Im Sommer stellt man wegen der geringeren MPP Spannung eine niedrigere Spannung, im Winter eine höhere als die MPP Spannung des Moduls ein. Die Verluste gegen über richtigem MPPT sind dann nicht so hoch wie wenn man einen normalen Shunt/PWM Regler nimmt.

Aber ganz generell würde ich so was nur machen wenn ich so sparen muss dass ich nicht mehr genug Geld zum Essen hätte, und stattdessen lieber einen günstigen MPPT-Regler installieren. Da hat man dann über das ganze Jahr den maximal möglichen Solarertrag. :rolleyes:
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Emil, dann sei doch bitte so lieb und zeig mir einen günstigen MPPT Laderegler, 24V Nennspannung der 62A verträgt und sich gegenüber Billiglösungen rechnet. Ich brauch nicht nur einen. Meine Suche hat ergeben, für einen dieser Laderegler bekomme ich 2 zusätzliche Panneele, und das war der günstigste den ich gefunden hab. Um das Geld kann ich viel Strom für irgendwas verbraten.
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
[size=x-small]
Hallo, Wenn ich es richtig verstanden habe, dann kann die Eingangsspannung 12-60V und die Ausgangsspannung 15-90V betragen, der Strom 10A, die Leistung 600W. Vermutlich bezieht sich der maximale Strom auf Eingang und Ausgang, d.h. mit einer Eingangsspannung von 12V kommen auch maximal 120W raus und nicht 600W. Auf jeden Fall gehe ich davon aus, daß die Eingangsspannung höher als die Ausgangsspannung sein kann und umgekehrt.
Ich würde das ja alles gerne testen, aber leider leider habe ich keine Post bekommen.
Gruß andreas
[/size]

Nein nicht ganz so. Es ist ein Hochsetzwandler (auch boost-Wandler genannt). Er setzt immer die kleinere Eingangsspannung in eine höhere Ausgangsspannung um. Nie umgekehrt.
Und ich denke, die Werte 10A und 600W sind jeweils Grenzwerte. 600W ist die max. Durchgangsleistung. 10A aber als Grenzwert im Eingang oder Ausgang?

Frage an Twiker76: Du hast ein Gerät und sicher auch eine Art Handbuch oder Anleitung. Sind die 10A ein Grenzwert für den Eingang oder den Ausgang? Und ist es tatsächlich so, dass man die feste Eingangsspannung vorwählt für den Fall, dass er aus irgendwelchen Gründen noch keinen MPP finden kann, z.B. morgens, wenn die Leistung noch zu klein dafür ist.
Und weitere Frage, deren Beantwortung ich in den youtube Videos nicht finden konnte: Kann man das Gerät so konfigurieren, dass er morgens automatisch wieder mit MPP-Tracking Funktion startet?
Letzte Frage: Kann man die Ladeschlussspannung für die Batterie frei wählen oder nur in Stufen?


Gruss, Roland
P.S. Konstantin: ich halte das Gerät für Deine Anwendung für geeignet, voraussgesetzt Strom und Spannung passen für Deine Anwendung. Zum CityEl Laden sollte es spannungsmäßig gut gehen.
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.441
Hallo Roland,

bin zwar nicht der Marcus kann aber nachdem mir gestern so ein Ding ins Haus geflattert ist was schreiben.

Btw. hast Du schon mal was aus China bekommen - Handbuch - Anleitung:rolleyes:
Normal gibt es entweder gar nichts oder schöne chinesische Schriftzeichen...

Also dabei sind zwei kopierte Blättchen einmal mit techn. Daten und das andere mit bebilderten Erklärungen dazu in Englisch - das ist bald mehr als man erwarten kann.

Der I Out geht bis max 10 A zu verstellen, Input wird sich einstellen, hat natürlich auch ein max.
(das sich das Ding ja aber selbst sucht und hoffentlich so dass es sich nicht zerstört)

U Out geht in Zehntel oder sogar Hundertstell - Volt zu verstellen.
U In ist irgendwie Blödsinn, habe ich gestern aber noch nicht mit rum gespielt, geht auch fein einzustellen, nur wozu?
Die Module kommen ja auch erstmal in die Gänge und es sollte doch sofort loslegen wenn ausreichende U vorhanden und nicht auf irgendeinen Schwellwert warten.

Das mit dem Anlaufen sollte nach Anleitung jeden Morgen klappen wenn man es in Speicher "00" ablegt.
Hab ich aber noch nicht hinbekommen, war eben schon Abend;-)

Gruß
Martin
 

Twiker76

Aktives Mitglied
04.04.2006
1.020
habs mal ausprobiert:

1. Solarmodul 220 Wp Leerlauf bei ca. 45 V I kurz ca. 5,5 A Akku 4 x LiFePo4 in reihe U max 14,4 V
mpp ca 37 V Start ca 20 Watt Ladeleistung obwohl volle Sonne aufs Modul...Solarmodulspannung ging auf ca. 15 V runter

2. Wie 1. nur Mpp Einstellung jetzt auf 37 V nun ca. 30 Watt ladeleistung und die Solarspannung schwankt zwischen 34 und 38 V hin und her. Dann kam eine Wolke und die Ladeleistung ging auf 10 Watt zurück. Wie ich befürchtete dauerte nach erneuter Sonne es ca. 30 sec. bis die ursprüngliche Leistung von 30 Watt wieder erreicht wurden.

3. nun der akku von evt auf58 V und eingestellt, nun gingen ca. 2,5 A in den Akku max 140 Watt Ladeleistung wurden erreicht. Vom Modul kamen gemessen ca. 4 A rein dann wieder eine Wolke und wie bei 2.

4. Wie bei 3. nur 12 V 100 WModul mit Mpp bei ca. 18 V am regler eingestellt auf 17 V Ladeleistung ca. 40 Watt bei voller Sonne ca. 2 A gemessen vom Modul.


5. wie 4. nur evt Akku mit 58 V eingestellt nun max 50 Watt ladeleistung hemessen vom Modul ca. 3 A bei voller Sonne.

Wieder an meinen Regler angeschlossen für 12 V Bordnetz Ladestrom über den Normalen Solarregler nun 4,5 A bei einer Ladespannung von 13,5 V...

ihr dürft jetzt selbst ausrechnen wo mehr wirkungsgrad bzw. Leistung erreicht wird.

beim 220 Watt Modul sind es bei einer Ladespannung von 26,4 V übriges um die 6 A Ladeleistung die über den normalen laderegler geerntet werden....


Wer sich an dem schnönen Farbdisplay ergötzen will und wer so um die 30 Euro übrig hat für den ist das Teil was aber mehr auch nicht.

Dann habe ich mal ein 2 Watt solarmodul mit 17 V Leerlaufspannung an diesen neuen Regler angeschlossen das reicht dem nicht, der startet nicht mal das Display flackert nur...


fazit lohnt nicht dann evtl so wie ich es beschrieben habe für 120 öken und ein solarmodul mit 100 Watt sobald sonne läuft wenn sonne weg läuft dcdc nicht und nimmt seinen Betrieb am nächsten Tag wieder auf ohne rumfaxen...

für die 30 Euro hätte ich mir nochmal ein 10 Watt modul kaufen können...wäre sinnvoller gewesen...

ich glaube der andreas hat das begriffen...
 

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