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andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Du brauchst keine Stromsenke zum kalibrieren, sondern nur ein Labornetzteil.
Ich habe mir das hier geholt:
http://www.ebay.de/itm/Labornetzgerat-0-30V-20A-600W-Netzgerat-Trafo-Labornetzteil-Netzteil-regelbar-/151545360352?hash=item2348ceafe0:g:sTkAAOSw1ZBUrouC
Da kann man Strom und Spannung einstellen. Damit kannst Du auch mal kleinere Akkus laden oder sonstwas versorgen. Braucht mann.
Der HF Lader taugt nicht, das ist nichts neues.
Das TF01N lässt sich korrekt kalibrieren, definitiv.
edit: Heute 36,6km mit viel Stadtverkehr und Stop and go , 38Ah verbraucht, 39Ah inkl. Balancing geladen. Alles sehr plausibel.
Gruß
andreas
 

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.672
Kreis Soest
Hallo Andreas,

sorry, ich musste gerade erstmal etwas verdauen:
Neben dem 2 HF-Ladern (denke, das war kein Zufall, sondern sie sind wg. des mehrfachen an- und ausschalten bei sommerlichen Temperaturen hochgegangen) ist mir nun auch noch ein Blockspannungsmodul des GK hochgegangen, und bei der Frage, nun nochmal 150 EUR für ein Labornetzgerät für die Kalibrierung zu investieren, ist mir aufgegangen, dass ich für das Thema Bordcomputer neben viel, viel, viel Zeit und insbes. Nerven nun (incl. Laderrep. etc.) inzw. bei über 600 EUR angelangt bin ...
Und das, wo es nun letztlich wohl auf ein 21 EUR-Gerät hinauslaufen wird.
Diese Erkenntnis (und die daraus resultierende Infragestellung meines gesunden Menschenverstandes) bremst mich gerade erstmal aus, mir (wäre ja erstrangig auch wieder für diesen Zweck) auch noch so ein Labornetzgerät zuzulegen.

Das Einfachste wäre ja, eine 10A Last einfach an die Diagnosebuchse anzuschliessen.
Diese könnte man über Lastwiderstände, Lampen etc. ja quasi wild zusammenstückeln, wenn man sie dann (ggf. über Spannungseinstellung, oder indem einer dieser Einzelverbraucher einstellbar ist) über ein gutes Amperemeter auf exakt 10 A einjustiert bekommt.

Da habe ich gerade auch wieder ein Erlebnis der 3. Art gehabt:
Ich habe mal einen (von 3x 16,8V-Akku-Blöcken-NiCad) gebrückt, um auf 36V zu kommen, und per Heizung die 10 A Kalibrierungsstrom zu bekommen.
Leider zog die Heizung bei ca. 36V immer noch >12A
Ich habe mich dann Schritt für Schritt auf 25 Zellen runtergehangelt (dabei ist mir dann iwie das GK-Spannungsmodul geflogen), und hatte gehofft, die 10 A dann über Amperezange (meine 4 Multimeter gehen alle nur bis 10 A kurzfristig) und GK-Modul mit Festspannung über einen externen Lader justiert zu bekommen.

Joooo ... die Amperezange zeigte mir dann 10,8 A,
das TFN01(mit der alten Kalibrierung über den HF-Lader) 10,4 A
und das nur GK 9,5 A :eek:

Sollte ich mich da viell. langsam fragen, ob das GK als Bezugsgrösse (die ich ja immer angepeilt habe) ggf. ungeeignet ist? :confused::confused::confused:
In der Spannung hat es auch im Vergleich mit 3 Multimetern, TF01N, VAM90100 die mit Abstand grösste Abweichung ... allerdings rechnet es sich die ja auch aus 3 Blockspannungen zusammen.



Aber nochmal kurz eine Frage zum TF01N-Kalibrieren mit Labornetzteil:
Du stellst es auf 10 A ein und schliesst es dann soz. anstatt der Akkus im EL an?
Dann ziehen sich Curtis und DCDC ihre ca. 150 mA, und die restlichen 9,85 A werden vom Netzteil selbst in Wärme umgewandelt?
Habe ich das soweit richtig verstanden?


Das TF01N lässt sich korrekt kalibrieren, definitiv.
Ich stelle das ja absolut nicht in Frage!!!!
Ich fand nur diese Behauptung des Verkäufers echt heavy.
Dementsprechend hab ich auch geantwortet, und sie wollen nun beim Hersteller nachfragen ... bin mal gespannt...

BTW: Die haben scheinbar verschiedene Versionen des TF01: https://shop61123131.world.taobao.com/search.htm?spm=2013.1.0.0.AQe1zN&search=y
Leider bekomme ich die Seite nicht in Englisch.
 
03.04.2006
262
Jetzt bekomme ich langsam ein scheiss schlechtes Gewissen. Schiebe seit dem letzten Herbst den Austausch der Birnchen meiner hinteren Nummernschildbeleuchtung beim Twizy (vermutlich Fremdverschulden durch Aufbrummen eines Audi auf dem Aldi-Parkplatz in Sichtigvor auf mein Heck) wegen dem Wetter (des Wetters? Genitiv? Dativ?) vor mir her. Und ringsherum brennt die Bude mit defekten ELs.
Muss doch wohl mal aktiv werden, bevor mein Kleiner die 70000er Altersstufe überschreitet.
woti
@Hartmut
Irgendwie kommen wir nicht zueinander.
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.440
Hallo,

auch wenn ich da jetzt Haue bekomme, irgendwer hat hier auch vor langer Zeit mal empfohlen ein Victron zu kaufen. Das würde seitdem Dienst tun und hätte nicht mehr gekostet als nun das Netzteil um weiter mit der Krücke rumzubasteln.

Son Chinakracher hab ich bei mir im Gartenhaus um so ungefähr die Spannung zu sehen, hängt dort ohne jemals in irgendeiner Anleitung irgendwas gelesen zu haben und ohne mich verrückt zu machen.


Gruß
Martin
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Das letzte mal, daß ich ein Labornetzteil gekauft habe ist 15 Jahre her, 25V 2A war für viele Anwendungen ausreichend, aber ich wollte halt schon immer ein stärkeres haben. Also was ist so abwegig daran sich mal ein besseres anzuschaffen? Ich bin Bastler, Autodidakt und Ingenieur, da kauft man halt irgendwann so was. Ich habe in meinem Leben bestimmt zigtausend € für Hobbies ausgegeben und zigtausend Stunden damit zugebracht. Aber ich habe auch viel dabei gelernt. Z.B., dass es sinnlos ist, sich mit x-beliebigen Lösungen zufrieden zu geben und dass unterhalb eines bestimmten Niveaus ein Ziel unerreichbar bleibt. Labornetzteile kann man sich ja vielleicht auch ausleihen, man muss ja nicht alles aus eigenen Mitteln herstellen können. So gesehen verstehe ich die Herangehenweise und die Motivation nicht ganz, warum soll das GK das gleiche anzeigen wie das TF01N? Und warum versucht jemand einen konstanten, wiederholbaren Strom aus unterschiedlichsten Verbrauchern wie DCDC, Heizung oder sonstwas herzustellen? Das ist doch Glücksache, wenn daraus eine vernünftige Kalibrierung entsteht. Übrigens zeigte mein TF01N nach 2 Tagen Standzeit nach dem laden korrekterweise 100% an. Es wacht auch nicht mehr alle Minute auf, sondern bleibt permanent aus.
Wenn ich 0-Strom an meinem Cityel will, dann bekomme ich den auch: DCDC aus und Cityel getrennt von der Batterie durch einen 32A Sicherungsautomaten. Motorregler abgetrennt über ein Hauptschütz, das mit der Zündung eingeschaltet wird. Wenn ich laden will, stecke ich ein Kabel in die Steckdose, stelle eine Zeitschaltuhr ein und drücke einen Knopf, das war es. Danach kann ich es vergessen. Ich würde niemals Zellen unterbrechen, umkonfigurieren, einen Shunt ausbauen oder auch nur eine Verbindung lösen, um ein blödes Instrument zu kalibrieren. Deshalb habe ich 5 Tage auf bessere Krokoklemmen gewartet, damit ich ohne Probleme korrekt kalibrieren kann. Ich habe es aufgegeben mit unzureichenden Mitteln am Cityel etwas erreichen zu wollen, ich habe selbst die Erfahrung gemacht daß etwas kaputtging, misshandelte Batterien z.B.. Lader habe ich noch keine geschrottet, aber trotzdem 400+3*80+3*200+500=1740 in 12 Jahren ausgegeben, vielseitig verwendet, umgebaut usw.
Ich konnte Erfahrungen sammeln und ich bereue es insgesamt nicht.
Wenn es darum geht, Geld zu sparen, vergiss das Cityel.
Wenn es darum geht, Investiertes zu schützen, dann musst Du sehr vorsichtig sein, darfst Dich nicht überschätzen. Coloumbsche Messung ist ein Problem bei unseren dynamischen Strömen, nicht jedes Instrument kann das korrekt.

Also: Wie kalibriert man ein Messinstrument, das den Strom durch den Shunt misst? Man trennt alle Verbraucher und Quellen, die das Messergebnis verfälschen können ab, bis auf das Instrument. Dann nimmt man ein Labornetzteil (mit definierter Welligkeit, Potentialtrennung) und ein (kalibriertes) Strommessgerät und stellt 10A ein. Das schließt man in Reihe zum Shunt, so daß der Strom aus dem Netzteil durch das Instrument und den Shunt fliesst. Also Laborkabel(LK) aus dem Netzteil + an Strommesseingang des Instruments, Com (-) LK zur Krokoklemme, diese an den Batteriepol - . Am anderen Ende des Shunts eine Krokoklemme mit LK an das Labornetzteil. 10,0A einstellen, fertig. Jetzt hat man die Kalibrierspannung für das TF01N hergestellt.

Wenn ihr das Equipment nicht habt, wird es schwierig. Andererseits kann man sich so etwas auszuleihen.
Fazit: Schuld an dem Desaster ist nicht das TF01N, sondern der unbändige Drang, etwas positiv zum Abschluss zu bringen.

Gruß
andreas
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Wenn Du eine Stromsenke anschließen kannst, dann kannst Du auch den Stromkreis öffnen. Also hast Du dann alle Verbraucher abgeschaltet.
Nimm doch einfach die Sicherung raus:
[attachment 1976 TF01Nkalibrieren.JPG]
Gruß
andreas
 

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.672
Kreis Soest
Hallo Andreas,

mit Stromsenke ist es ganz einfach:
Akku-Plus abklemmen, und dann dort das Plus der Stromsenke anschliessen.
Die Masse der Stromsenke kann man von der Diagnosebuchse beziehen, oder bei mir vom Anderson für Zusatzlader.

Allerdings ist mir erst durch Deine Zeichnung klar, dass die direkte Shunt-Bestromung mit Labornetzteil ebenso einfach funktioniert:
Diagnosebuchse und hier Akku-Minus

Leider macht mein Netzteil aber nur 5A, und so eine kleine "Stromsenke" konnte ich eh gebrauchen
Die Profi-Stromsenke von Wotan hat noch den grossen Vorteil, dass sie bis >100A geht, und man dann nach dem Kalibrieren auch nochmal höhere Ströme testen kann.
Wirklich hohe Ströme sind allerdings vermutl. durch den Leitungsquerschnitt nicht möglich:
Die Zusatzlader-Leitung hat nur 6qmm.
Schätze, da ist bei 50-60 A (auch für kurz) Schluss?!

@Andreas
Lt. Deinem Plan ist die Masse der TF01N-Versorgungsleitung auf der falschen Seite des Shunt angeschlossen.
Sie gehört ja theoretisch direkt an Akku-Minus.
So ist es, wie wenn man die Masse von der Diagnosebuchse beziehen würde, was bei mir zu einer Differenz zw. Lade- und Entladeströmen geführt hatte.
Mein Schluß war, dass das TF01N darauf empfindlich reagiert, und ich hatte, nachdem ich dann eine Leitung direkt von Akku-Minus durchgezogen hatte, dann auch andere Meß-Werte.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Das victron ist wesentlich einfache anzuschließen da er einen intelligenten shunt inklusive Stromversorgung hat, shunt in die Leitung und das + Kabel an die 48 V dann Netzwerkkabel zum Instrument und gut.

Solange der shunt irgendwo in der - Leitung ist funktionierts da die Masse Gerät und shunt automatisch gleich sind.

Gruß

Roman
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Ich habe mein TF01N genau so angeschlossen wie oben gezeichnet und es funktioniert. Es ist also für die Strommessung egal, ob man die Masse der Spannungsversorgung an RS+ oder RS- anschließt. Allerdings messe ich vielleicht dadurch bei der Spannung den Spannungsabfall des Shunt mit, was bei 200A etwa 66mV Fehler bedeutet, also etwa +-0,1375% bei 48V. Mit der Diagnosebuchse hat mein Anschlußschema aber nichts zu tun, ich habe eigene Leitungen dafür verlegt.
Zeichne mal Dein Schema auf, bevor noch was kaputtgeht.
Gruß
andreas
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Kann man wenn man die elektronik vom mitgelieferten Shunt abschraubt, aber warum soll man.

Der Victron Shunt ist in 5 min eingebaut, der Rest bleibt wie es war.

Vorteil von dem Ding ist daß es auch das Ladegerät schalten kann und es ein GSM gibt für Fernüberwachung des Ladevorgangs.

Gruß

Roman
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.242
mal ganz was anderes:
am 17.7. hattest Du, Hartmut, mal Maße des TF01N abgebildet. Daraus habe ich jetzt eine stl-Datei zum Druck einer eng anliegenden Gehäuseschale abgeleitet. Habe mir das dann ausgedruckt und das TF01N hat auf Anhieb da rein gepaßt (kann ich nicht von allen sonstigen Drucks für Gehäuse so sagen).
Man könnte noch einige Features verbessern (Höhe, Steckerausschnitt, exakte Bohrungspositionen f Tasten), aber ich neige dazu, alles erstmal "Passende" auf diesem Stand zu belassen.
Interessiert irgend jemand hier die Datei? Wie kann ich die per Dropbox einbinden (hat ja leider letztes Mal nicht so geklappt)
Das TF01N hängt jetzt in dieser schwarzen Gehäuseschale (ABS-Kunststoff) unter dem Not-Aus. Paßt da sehr schön hin, wie ich finde und ist auch gut ablesbar.

Wurde das am 26.8. abgebildete Gehäuse ("aus einem anderen Forum") auch von denen dort gedruckt? Kommen wir ggf an die 3D-Datei ran?

Mein TF01N läuft immer noch unkalibriert. Zu welcher Sorte (Aotomatik oder manuell kalibrieren) er gehört, weiß ich nicht. Wenn ich mal eine gute Last oder Netzteil zur Hand habe, würde ich den Nullpunkt durch Abziehen des Sense+ Kabels und Verbinden mit dem noch gesteckten Sense- Kabel einstellen. Dadurch bleibt die Offsetlage des Sense- gegenüber Versorgungs-Minus erhalten und die Meßspannung ist trotzdem Null. 10A wie beschrieben über gesteckte Sense-Leitungen und Einstellen von 10A über den Shunt. Ruhestrom des Curtis ist demgegenüber unwichtig, da unter 50mA. DCDC ist bei mir über Zündschloß und NTC geschaltet (siehe Fred "Ruhestrom").

Richtigstellung:
am 21.7. sprach ich von einem möglichen Einfluß des TF01N auf meine Tachoanzeige. Das ist definitiv NICHT der Fall. Vielmehr liegt das an einem heiß werdenden Tachosensor. Kann ich auch bei abgetrennten TF01N beobachten. Immer wenn die Temp im Riementrieb über ca. 60°C steigt, liefert der Sensor zunehmend mehr Impulse.
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Also das sind ja gute Nachrichten!
Ich wäre an der Datei für das Gehäuse interessiert, mal sehen ob das mit dem 3D Druck klappt, muß ich aber von einem Freund machen lassen.
Gruß
andreas
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.242
Hier der Ordner für Sketchup- Druckdatei:
Dropbox

Die Deckplatte könnte 2 statt 1mm, die Bohrungen könnten größer, aber letztlich geht das auch so.
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.242
hier ein kleines Update zur Shuntauslegung, weil mich Wolle gerade danach gefragt hat.

R=U/I !

das erste Beispiel, der Shunt unter https://www.ebay.de/itm/Shunt-Resistor-for-DC-500A-75mV-Current-Ammeter-Analog-Panel-Meter/121753457266?epid=1838254307&hash=item1c59125272:g:6gkAAOSwBRVacqYb

hat also 0.075V / 500A = 0.00015 Ohm = 0,15mOhm = 150µOhm.

Es lassen sich aber nur entweder 0,1mOhm oder 0,2mOhm einstellen. 0,15mOhm liegt genau dazwischen. Diesen Shunt würde ich daher NICHT nehmen. Jedenfalls nicht ohne Nachbehandlung. Dazu weiter unten.

Das zweite Beispiel, https://www.ebay.de/itm/Amp-Amperemeter-DC-300A-75mV-Aktuelle-Messen-Shunt-Widerstand/391621029149?hash=item5b2e6ead1d:g:8H0AAOSwbe5aT~q~

ist ein 0.075V / 300A = 0.25mOhm Shunt. Wiederum "zwischen" zwei einstellbaren Werten, 0.2 und 0.3mOhm.

Der letzte von Dir genannte "300A 0,5mV" (Du meintest wahrscheinlich 300A 50mV???) würde zu 0.05V / 300A = 0.1667mOhm führen. Auch "dazwischen".

Findest Du vielleicht einen 750A zu 75mV (das wären 0.1mOhm), einen 500A zu 50mV (auch 0.1mOhm), einen 375A zu 75mV (0.2mOhm) oder 250A zu 50mV (auch 0.2mOhm)? Diese wären besser geeignet!

Wenn es so etwas aber nun ganz und garnicht gibt, dann müssen wir das Signal herunterteilen, also hinter dem Shunt noch einen niederohmigen Spannungsteiler setzen. Nehmen wir zB den 300A zu 75mV Shunt (0.25mOhm): wenn wir stattdessen 0.2mOhm am Gerät einstellen, "erwartet" es bei 300A eine Spannung von U=I*R = 300A * 0.0002Ohm = 60mV. Wir müssen also aus 75mV 60mV machen. Wir brauchen also zwei Widerstände, an dem einen VOR dem EIngang müssen 75-60=15mV abfallen, an dem anderen ÜBER dem Eingang dann die 60mV. Es könnten also zB widerstände 15 Ohm und 60 Ohm sein. Das erachte ich aber (ohne es genauer zu wissen), als noch zu hochohmig im Gegensatz zum Shunt. Ich würde daher auf eine Zehnerpotenz kleiner gehen, 1.5 Ohm und 6 Ohm. Ich denke, daß man diese WIderstände noch ganz gut bekommt. Habe mal beim C nachgeschaut:

für 1.5 Ohm <=1%

https://www.conrad.biz/de/metallschicht-widerstaende-o0241230.html?tfo_ATT_NUM_TOLERANCE=0.1%20%25~~~1%20%25&tfo_ATT_RESISTANCE_VALUE_NUM=1.5%20%CE%A9&sort=Price-asc

für 6 Ohm <=1% ist das Angebot schon dünner, außerdem gibt es da nur 6,04 Ohm:

https://www.conrad.biz/de/metallschicht-widerstaende-o0241230.html?tfo_ATT_NUM_TOLERANCE=0.1%20%25~~~1%20%25&tfo_ATT_RESISTANCE_VALUE_NUM=6.04%20%CE%A9&sort=Price-asc

Wenn Du mir also das Gerät schickst, einen 300A zu 75mV Shunt und je 5-10 Widerstände 1.5 Ohm und 6.04 Ohm, dann kann ich mit meinen Meßgeräten eine Paarung ermitteln, bei der Deine Anzeige zu mindestens 1% genau oder noch genauer ist. Die Teilerwiderstände würde ich gerätenah in die Meßleitung vor dem Steckkontakt setzen. Schicke mir dazu bitte auch noch die Leitung, die Du vom Shunt bis zum Gerät ziehen willst. Wie gesagt und im ... manual 1.4 unter "external sampler" gezeigt: der Shunt muß zwischen Batterie-Minus und "Auto". Auch zwischen Batterie-Minus und Minus vom Ladegerät, um alles richtig anzuzeigen! Je nachdem, wo jetzt Dein Minus vom Lader "einschleift", würde ich den Shunt ("Sampler") zwischen diesen Punkt und den Minuspol der Batterie setzen.

Von diesem Shunt muß eine mindestens 3-adrige Leitung zum TF01N gehen. Für "B-", "Rs-" und "Rs+". Wenn das Plus ("B+") vorteilhafterweise auch von diesem "Ort" entnommen werden soll, dann sogar eine mindestens 4-adrige. Auf der "B-" Leitung zum Modul sollte nicht allzuviel Spannung abfallen, um nicht die Meßgenauigkeit des Moduls zu beeinträchtigen. Wenn wir hier max 1% des Endbereichs von 60mV ansetzen, dann sind das nur max 0.6mV. Ich nehme an, das Modul "zieht" etwa 20mA an 50V (die ungefähre spätere Versorgungsspannung). Dann darf die Leitung nur R=U/I = 0.0006V/0.02A = 0.03Ohm (30mOhm) Widerstand haben. Bei einer angenommenen Leitungslänge von 2m (???) bräuchtest Du dann einen Querschnitt von R=rho*l/A --> A = rho*l/R = 0.02*2/0.03 = 1.333mm². Mit 1.5mm² kannst Du die Leitung also auch 2,25m lang wählen ;-)

Schick mir also bitte gleich auch "Deine" 3x1,5mm² oder 4(5)x1,5mm² Leitung mit (natürlich flexibel!), dann kann ich den Teiler dort einbauen.

Wegen Spannungsreduktion: ich strebe an, Dir eine "Faktor 2 Lösung" herzustellen. D.h. daß Du in einem mittleren Lastbereich alle angezeigten Spannungs- und Leistungswerte nur x2 rechnen mußt, um auf "die richtigen" Werte zu kommen. Kurz gesagt: ich reduziere von 96V auf 48V. Bei max 116V wäre es dann mit 68V immer noch im Rahmen und das (80V-)Modul stirbt nicht. Wenn Dein Wägelchen lädt oder voll die Fahrt antritt, stimmt die x2 Faustregel allerdings nicht mehr ganz und Du solltest bei der Spannung genauer "+48" rechnen. Die Leistung betrachtest Du dann am besten gar nicht, da wird die Kopfrechnerei zu schwer ...

...

Es scheint einen Nachfolger des Geräts zu geben, den tf02n:
https://www.ebay.de/itm/TF02N-50V-350A-Battery-Capacity-Tester-Voltage-Current-Display-Coulomb-Counter/252509802655?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2055119.m1438.l2649
Das ist aber auch kein "80V" Typ! Dann muß ich die Spannung von der höchsten zu erwartenden (116V ???) auf 50V reduzieren und die "Faktor 2 Lösung" geht nicht, stattdessen muß "+66" gerechnet werden.

P.S.: das mit dem Schicken galt jetzt erstmal nur für Wolle, kann ich nicht jedem anbieten ... ;-)

Viele Grüße, Lars

Das TF01N wurde auch in anderen threads behandelt:
Fahrstrom City El
Victron vs. TF01N
TF01N Kalibrierung
und anderen.
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.242
Sorry, wenn ich hier jetzt wieder auf die 0.1, 0.2 usw. mOhm Einstellung zurückfiel, obwohl Hartmut schon die absolut frei einstellbare Kalibrierung erklärt hat. Entweder ging das damal bei mir/meinem Exemplar nicht oder ich war schlicht zu faul - ich weiß es einfach nicht mehr! Das TF01N läuft aber auch heute noch gut. Und komplett an der Diagnosebuchse (unterm Armaturenbrett) angeschlossen. Dadurch brauchte ich nur etwa 10cm Kabel zu verlegen und zusammen mit dem Gehäuse sieht die Lösung auch ganz nett aus.
 

Gregor Rebel

Mitglied
26.10.2015
115
Münsterland
Ich bin dann nochmal ein Stückchen gefahren, ob die nun korrekte Strommessung nun auch den korrekten Verbrauch anzeigt.
Dieser lag allerdings immer noch bei nur 4,3 AH pro km, während ich erfahrungsgemäss auf knapp 9 Ah getippt hätte (2*4,3=8,6 Ah könnten aber, da es eine flache Strecke mit 50 km/h war, ggf. auch möglich sein).

Aber wie kann das sein, wenn doch der Strom nun korrekt gemessen wurde?
AH ist ja kein Messergebnis, sondern, wenn ich es richtig verstehe, ein Rechenergebnis aus dem (nun eben korrekten) Messergebnis Strom und der Taktung bzw. Zeit.

Der Mikrocontroller im Messgerät misst die Shuntspannung immer in einem kurzen Zeitintervall. Solch einfachen Spannungsmessungen sind nur für Gleichspannung wirklich geeignet. Durch den PWM Betrieb des Stellantriebes ist die Spannung über den Shunt aber stark verrauscht. Gute digitale Spannnungsmesser sind teuer, weil sie eine aufwendige analog Signalaufbereitung haben.

Probier mal verschiedene Induktivitäten am Messeingang einzuschleifen.
Du kannst auch die Messkabel mehrfach um einen Ferritring wickeln:
Conrad Electronic: Ferrite
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.242
dies oder einfach einen Kondensator 100nF parallel über den Platineneingang legen. Der bildet zusammen mit der Kabelinduktivität einen LC Tiefpass gegen Störspitzen im Signal.
Ich behaupte aber, daß das nicht notwendig ist. Bei Wolfram lag/liegt wahrsch ein anderes Problem vor. Möglicherweise Versorgungs-Minus über die Messleitung gezogen oder so ähnlich.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.385
46
Hannover
www.litrade.de
das Neue teste ich gerade, habe aber die 500A Version.
Gleich auffällig ist leider der Messfehler zwischen laden/Entladen, aber für den Alltag sollte das halbwegs gehen...aber ich bin noch nicht groß zum Testen gekommen(Temperaturschwankungenn etc)
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.242
wird Laden denn "stärker" gezählt? Wieviel mehr bei zB 50A?
Das das Gerät da 1 bis 2% "aufwerten" muß, erscheint mir logisch bei dem Konzept, denn man will ja nach Entladen und Laden auf jeden Fall wieder "oben" ankommen nach dem Coulomb counting.
Wenn jetzt aber 10% oder mehr dazugeschlagen werden, fänd ich es etwas übertrieben.
Eine Quelle für Ungleichheit kann natürlich auch der Shunt (TempKoeffizient) sein.
Viele Grüße, Lars
 

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