Hallo zusammen und ein frohes 2016,
habe jetzt ein Zeit EL-Frust geschoben.
Viell. erinnert Ihr Euch noch, dass ich ab Mai 3 Monate lang einiges umgebaut/saniert hatte (Akkukorb, Curtis, Kettenantrieb, Achse, Lager etc.).
Beim letzten Arbeitsschritt des Zusammenbaus, dem Anschliessen der Messmodule meines BMS-"Light" (reines Anzeigeinstrument V, A ,Ah) hatte ich einen Bruch im Buskabel, den das Gerät nicht verziehen hat.
Anfang September habe ich es dann nach GT zur Reparatur geschickt, wo ihnen dann nach über 3 Monaten auffiel, dass sie es gar nicht reparieren können, da der Fehler im Prozessor des BMS liegt, und der Entwickler da also persönlich dran muss.
Ich hoffe zwar, dass sie es in einem weiteren Monat nun hinbekommen haben, das Gerät an Gero weiterzusenden, aber meine Hoffnungen nach nun 7 Monaten Stillstand auf diesem Weg das EL in absehbarer Zeit wieder auf die Strasse zu bekommen (ohne Ah-Zähler risky - fahre auf meinen Hauptstrecken die Akkus mit dem Thrige leer), ist eher mau
Deshalb habe ich an Weihnachten mal etwas gebastelt:
Ich habe dieses Billig-Wattmeter für 15 EUR nach der Idee von Kjeld Holm geöffnet,
am Pluskabel für die U-Messung und Versorgung des Moduls eine Leitung auf +48V an der Relaisplatine gelegt,
und den internen Micro-Shunt rausgeschmissen und an den Shuntkontakten statt dessen zwei Kabel angelötet und zum Motorraum verlegt, wo ich dann einen "ordentlichen Shunt" direkt am Akku-Minus (s. Foto) angeschlossen habe. "Ordentlich" heisst erstmal 60mV/60A, weil Wotan da noch ein paar rumliegen hatte.
Eigentlich hatte ich vor, wenn es klappt, mind. einen 100mV/100A zu besorgen, aber bei meiner bergauf-Testfahrt (Strombegr. auf 100A ... dafür laaangsam) war keine Temperatur zu erfühlen.
Viell. reicht dieser ja sogar.
Im Grunde kann das Gerät jetzt dasselbe (auch das Display ist ähnlich aufgebaut, und gut lesbar), wie das mit folgenden Einschränkungen:
1. Es kann den Strom nur in eine Richtung messen, und nicht (wenn man z.B. zwischenläd) die Ladeströme wieder aufaddieren.
Um aber auch den Ladestrom zählen zu können, habe ich (s. Foto) einen Umschalter montiert, mit dem man beim Laden die Shuntleitungen einfach umgepolen kann.
Man muss sich dann halt merken, wieviel man eingeladen hat, da beim umschalten für die Fahrt der Ah-Zähler wieder zurück gesetzt wird ... aber so hatte ich es eh immer gemacht.
2. Ein Kalibrieren scheint nicht möglich, und durch die langen Kabel vom Shunt im Heck zum Cockpit ergibt sich eine Messungenauigkeit von knapp 1,5 A ... ggf. könnte man dem Shunt ja noch mit der Feile zu Leibe rücken, und etwas Feintuning betreiben ... aber für 1,5 A???
3. Das ist das Hauptproblem:
Volt, Ampere und Watt werden permanent angezeigt, und in der wichtigen Position des Amperstundenzähler werden 5 Werte (Ah,Wp,Vp,Ap, Wh) im Wechsel angezeigt, was natürlich für ein Ablesen während der Fahrt ziemlich blöd ist.
Ich fürchte, es gibt auch keine Möglichkeit, diese Schleife anzuhalten
4. Das ärgert mich (bei 51V NiCad) persönlich besonders:
Das Gerät soll angeblich bis 60V ausgelegt sein, aber ab 53-54V beginnt die Schrift im Display zu "verblassen" und wechselt von vorher gut ablesbarem Schwarz auf Weiss (Messwerte werden noch angezeigt, aber man muss das Dsiplay schon fast mit der Nase berühren muss, um noch etwas ablesen zu können).
Während der Fahrt mit vollen Akkus blinkt die Anzeige dann (je nach Last/Spannungseinbruch) ständig hin und her :angry:
Um zumindest mal fahren zu können, habe ich erstmal als Notlösung eine 10V-Zehnerdiode in die Leitung gepackt ... aber es ist nat. doof, während der Fahrt mit dem Taschnrechner immer 10V zur Anzeige dazuaddieren zu müssen
Kennt sich viell. von Euch jemand mit diesen Displays aus???
Lässt eine zu hohe Spannung die Anzeige verblassen, oder habe ich da ein defektes Gerät erwischt?
Aber reklamieren is nu nich mehr
Falls nicht zufällig hier jemand eine Idee hat, werde ich mir mal noch so eines bestellen, und mal im Originalzustand mit 60V testen.
Hier noch ein paar Pics:
Die Blende erstmal nur provisorisch auf die Schnelle aus Kunststoff mit Umschalter (Drive/Charge) ... und leider vor Einbau der Zener-Diode fotographiert:
Die Rückseite mit der 48V-Stromversorgung (dünnes Kabel in der Mitte) und den beiden Shunt-Leitungen zum Umschalter:
Der Shunt zwischen Akku und Curtis (die gelbe und die schwarze Messleitung gehen nach vorne zum Umschalter):
habe jetzt ein Zeit EL-Frust geschoben.
Viell. erinnert Ihr Euch noch, dass ich ab Mai 3 Monate lang einiges umgebaut/saniert hatte (Akkukorb, Curtis, Kettenantrieb, Achse, Lager etc.).
Beim letzten Arbeitsschritt des Zusammenbaus, dem Anschliessen der Messmodule meines BMS-"Light" (reines Anzeigeinstrument V, A ,Ah) hatte ich einen Bruch im Buskabel, den das Gerät nicht verziehen hat.
Anfang September habe ich es dann nach GT zur Reparatur geschickt, wo ihnen dann nach über 3 Monaten auffiel, dass sie es gar nicht reparieren können, da der Fehler im Prozessor des BMS liegt, und der Entwickler da also persönlich dran muss.
Ich hoffe zwar, dass sie es in einem weiteren Monat nun hinbekommen haben, das Gerät an Gero weiterzusenden, aber meine Hoffnungen nach nun 7 Monaten Stillstand auf diesem Weg das EL in absehbarer Zeit wieder auf die Strasse zu bekommen (ohne Ah-Zähler risky - fahre auf meinen Hauptstrecken die Akkus mit dem Thrige leer), ist eher mau
Deshalb habe ich an Weihnachten mal etwas gebastelt:
Ich habe dieses Billig-Wattmeter für 15 EUR nach der Idee von Kjeld Holm geöffnet,
am Pluskabel für die U-Messung und Versorgung des Moduls eine Leitung auf +48V an der Relaisplatine gelegt,
und den internen Micro-Shunt rausgeschmissen und an den Shuntkontakten statt dessen zwei Kabel angelötet und zum Motorraum verlegt, wo ich dann einen "ordentlichen Shunt" direkt am Akku-Minus (s. Foto) angeschlossen habe. "Ordentlich" heisst erstmal 60mV/60A, weil Wotan da noch ein paar rumliegen hatte.
Eigentlich hatte ich vor, wenn es klappt, mind. einen 100mV/100A zu besorgen, aber bei meiner bergauf-Testfahrt (Strombegr. auf 100A ... dafür laaangsam) war keine Temperatur zu erfühlen.
Viell. reicht dieser ja sogar.
Im Grunde kann das Gerät jetzt dasselbe (auch das Display ist ähnlich aufgebaut, und gut lesbar), wie das mit folgenden Einschränkungen:
1. Es kann den Strom nur in eine Richtung messen, und nicht (wenn man z.B. zwischenläd) die Ladeströme wieder aufaddieren.
Um aber auch den Ladestrom zählen zu können, habe ich (s. Foto) einen Umschalter montiert, mit dem man beim Laden die Shuntleitungen einfach umgepolen kann.
Man muss sich dann halt merken, wieviel man eingeladen hat, da beim umschalten für die Fahrt der Ah-Zähler wieder zurück gesetzt wird ... aber so hatte ich es eh immer gemacht.
2. Ein Kalibrieren scheint nicht möglich, und durch die langen Kabel vom Shunt im Heck zum Cockpit ergibt sich eine Messungenauigkeit von knapp 1,5 A ... ggf. könnte man dem Shunt ja noch mit der Feile zu Leibe rücken, und etwas Feintuning betreiben ... aber für 1,5 A???
3. Das ist das Hauptproblem:
Volt, Ampere und Watt werden permanent angezeigt, und in der wichtigen Position des Amperstundenzähler werden 5 Werte (Ah,Wp,Vp,Ap, Wh) im Wechsel angezeigt, was natürlich für ein Ablesen während der Fahrt ziemlich blöd ist.
Ich fürchte, es gibt auch keine Möglichkeit, diese Schleife anzuhalten
4. Das ärgert mich (bei 51V NiCad) persönlich besonders:
Das Gerät soll angeblich bis 60V ausgelegt sein, aber ab 53-54V beginnt die Schrift im Display zu "verblassen" und wechselt von vorher gut ablesbarem Schwarz auf Weiss (Messwerte werden noch angezeigt, aber man muss das Dsiplay schon fast mit der Nase berühren muss, um noch etwas ablesen zu können).
Während der Fahrt mit vollen Akkus blinkt die Anzeige dann (je nach Last/Spannungseinbruch) ständig hin und her :angry:
Um zumindest mal fahren zu können, habe ich erstmal als Notlösung eine 10V-Zehnerdiode in die Leitung gepackt ... aber es ist nat. doof, während der Fahrt mit dem Taschnrechner immer 10V zur Anzeige dazuaddieren zu müssen
Kennt sich viell. von Euch jemand mit diesen Displays aus???
Lässt eine zu hohe Spannung die Anzeige verblassen, oder habe ich da ein defektes Gerät erwischt?
Aber reklamieren is nu nich mehr
Falls nicht zufällig hier jemand eine Idee hat, werde ich mir mal noch so eines bestellen, und mal im Originalzustand mit 60V testen.
Hier noch ein paar Pics:
Die Blende erstmal nur provisorisch auf die Schnelle aus Kunststoff mit Umschalter (Drive/Charge) ... und leider vor Einbau der Zener-Diode fotographiert:
Die Rückseite mit der 48V-Stromversorgung (dünnes Kabel in der Mitte) und den beiden Shunt-Leitungen zum Umschalter:
Der Shunt zwischen Akku und Curtis (die gelbe und die schwarze Messleitung gehen nach vorne zum Umschalter):