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matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
899
Berlin, DE
Oder ist das Schwachsinn?
Schwachsinn wäre übertrieben, aber die Ablaufsteuerung muss was über beide Ströme erfahren - Ladestrom und Entladestrom, sonst kann sie nicht bilanzieren. Wenn das so ein magnetischer Sensor ist, durch den das Kabel geführt wird (Foto?), dann kannst du die Bilanz im Moment dadurch bemopsen, das du am Messausgang des Sensors eine Spannung anlegst, nachdem du den Sensor abgetrennt hast. Bei einem mit 5V gespeisten Sensor bedeuten eine Spannung von der Hälfte (also 2,5V), das kein Strom gemessen wird. Zwischen 2,5V und 5V Meßspannung sind dann Ströme in die eine Richtung und 0V - 2,5V in die andere Richtung. Damit kannst du erstmal die Ablaufsteuerung aus dem Notbetrieb rausbringen und dem realen Stand der Batterie anpassen.
Wenn da ein 3-poliger Stecker am Sensor ist, kannst du den abziehen und ein lineares Poti statt des Sensors anschliessen. Mittelstellung wäre dann null Strom, in die eine Richtung drehen dann ladestrom, in die andere Richtung Entladestrom.
Über kurz oder lang kommst du aber nicht umhin, den Sensor wieder direkt in die Leitung zur Batterie zu legen, damit die Steuerung nicht immer wieder bemopst werden muss.

Du könntest auch versuchen, das Kabel vom Ladegerät zur Batterie mit durch den Sensor zu ziehen, aber das muss nicht unbedingt funktionieren.
 

E-Workerin

Mitglied
13.09.2021
57
Hamburg
Die interne Akkuanzeige vom Auto kann die nun viel größere Kapazität des neuen Lifepo4 Akkus nicht berechnen. Die Anzeige des Autos geht auf leer, wenn ich real bei 50-60% bin. Ich verschenke also Reichweite.
Wenn die Anzeige immer voll anzeigt und ich über Voltmeter bzw App den Akku im Blick haben, kann ich 150-180km Reichweite nutzen.
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
899
Berlin, DE
Du kannst ja auch dafür den Sensoraugang zum Bemopsen benutzen. Wenn du z.B. jetzt die doppelte Kapazität der alten Batterien hast, teilst du die Spannung des Sensors auf die Hälfte, also z.B. von 3,5V am Sensorausgang auf genau 3V an die Kapamessung. ( 2,5V sind ja null Ampere, siehe oben).
Sowas kann mit recht einfachen Operationsverstärker Schaltungen lösen. Dann ist alles wieder stimmig - Tankanzeige und Ladezustand.
 

E-Workerin

Mitglied
13.09.2021
57
Hamburg
Hallo @matzetronics ,
Danke für die ausführliche Antwort!
Meine "Zwischenantwort zwischen deinen beiden Texten bezog sich auf Wernis letzte Frage, warum den Sensor falsch rum.

Zu deinen Vorschlägen habe ich ein paar Verständnisfragen,da mir die Materie ziemlich fremd ist:


die Ablaufsteuerung muss was über beide Ströme erfahren - Ladestrom und Entladestrom, sonst kann sie nicht bilanzieren
Wäre das schlimm? In meiner Vorstellung würde die" Tank"-Anzeige dann dauerhaft voll anzeigen. Würde das zu einer Verkettung weiterer Probleme führen oder wäre es einfach nur unelehant? Das wäre dann ja immerhin eine Lösung, bis ich einen deiner Vorschläge umgesetzt bekomme. Bei Anfängern dauert das immer unheimlich lange...


Wenn da ein 3-poliger Stecker am Sensor ist, kannst du den abziehen und ein lineares Poti statt des Sensors anschliessen. Mittelstellung wäre dann null Strom, in die eine Richtung drehen dann ladestrom, in die andere Richtung Entladestrom.
Ich besorge mir also so einen Stecker, schließe ein lineares Potentiometer (Preisklasse bei C*onrad eher die ganz kleinen für 3€ oder besser die für ca18€?) an.
Woher weiß ich, welchen Pin vom Poti ich an welchen Steckereingang anschließe? Die drei Kabel gehen ja an unterschiedliche Eingänge des Eve.

Und dann, wenn mir das gelungen ist, mache ich vermutlich die Zündung an. Drehe das Poti und warte Mal eine Stunde, ob sich was an der Anzeige tut? Und wenn nicht, drehe ich in den andere Richtung? (Vermutlich bedeutet höhere Spannung=Laden, oder? Und über 5V darf ich nicht verstellen, weil dann vermutlich die nächste Fehlermeldung kommt, oder?)
 
Zuletzt bearbeitet:

E-Workerin

Mitglied
13.09.2021
57
Hamburg
Du kannst ja auch dafür den Sensoraugang zum Bemopsen benutzen. Wenn du z.B. jetzt die doppelte Kapazität der alten Batterien hast, teilst du die Spannung des Sensors auf die Hälfte, also z.B. von 3,5V am Sensorausgang auf genau 3V an die Kapamessung. ( 2,5V sind ja null Ampere, siehe oben).
Sowas kann mit recht einfachen Operationsverstärker Schaltungen lösen. Dann ist alles wieder stimmig - Tankanzeige und Ladezustand.
DAS klingt langfristig wirklich nach einer guten Sache! Allerdings kenne ich die Gesamtkapazität noch nicht, da muss ich mich rantasten. Andererseits, die Kapazität hängt ja von so vielen Faktoren ab, und die sind beim neuen Akku nicht unbedingt wie beim alten.Vielleicht stimmt dann die Anzeige nach einiger Zeit doch wieder gar nicht mit dem Ladezustand überein. Dann vielleicht doch besser immer eine volle Anzeige.. 🤔
Aber das kann ich mir ja noch überlegen.
Danke auf jeden Fall!!
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
899
Berlin, DE
Ich besorge mir also so einen Stecker, schließe ein lineares Potentiometer (Preisklasse bei C*onrad eher die ganz kleinen für 3€ oder besser die für ca18€?) an.
Ja, nimm ein billiges 5kOhm lineares Poti. Am Sensorkabel gibt es 3 Anschlüsse. Versorgung (meist +5V), Masse (klar, das sind null Volt) und das Messignal.
Beim Poti kommt das Messsignal in die Mitte an den Schleifer. Aussen dann 5 volt an das eine Ende, die Masse an das andere Ende. Zur Kontrolle kannst du das Voltmeter zwischen Masse und Schleifer anschliessen. Steht das Poti auf Mitte, liest du etwa 2,5V ab, das entspricht der Ruhestellung. Drehst du in die eine Richtung, wirds mehr bis zu 5V, in die andere Richtung weniger bis auf 0 Volt. Welche Richtung Laden und welche Entladen bedeutet, ist von hier aus nicht zu sagen, sollte aber schnell klar werden.
 
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Wertungen: E-Workerin

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
899
Berlin, DE
Allerdings kenne ich die Gesamtkapazität noch nicht, da muss ich mich rantasten.
Steht ja auf den Akkus, das kannste als Ausgangspunkt nehmen.
Dann vielleicht doch besser immer eine volle Anzeige.. 🤔
Wäre mir zu heikel. Du solltest dann zumindest ein Voltmeter für die Fahrspannung montieren, damit du nicht irgendwann mit leeren Batterien liegenbleibst - der Horror für uns E-Auto Fahrer. Denn was machste dann? Du müsstest mit Generator anrücken, um die Kiste zu laden.

Informiere dich mal über Grundschaltungen mit Operationsverstärker. du brauchst einen nicht invertierenden Verstärker (eigentlich eher einen Abschwächer) mit Offset bei 2,5V. Im einfachsten Fall ist das ein kleines Zwischenplatinchen im Sensorkabel.
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.067
Heidenrod
Na,

für den Akku soll es ja ein eigenes BMS geben, die Anzeige vom Auto ist da nur noch ein 'nice to have'.

Aber natürlich wäre es toll, wenn es funktioniert.

Ist denn schon bewiesen, dass das Steuergerät die neue Kapazität nicht kann, oder ist das eine Vermutung?
Weil im Schaltplan oben gibt es Abgriffe am Akku bei 12,24,36 und 48 Volt, das Steuergerät kann also die Akkuspannungen 'sehen' und könnte daraufhin für 'leer' entscheiden. Sind diese Abgriffe weiterhin angeschlossen worden beim Umbau oder liegen die letzt offen rum?

Gruß,

Werner
 

E-Workerin

Mitglied
13.09.2021
57
Hamburg
@Werni
Genau, der Akku hat ein eigenes (Daly) BMS und das ist auch via Bluetooth mit dem Handy verknüpft. Ich sehe also immer die aktuelle Situation, inklusive der momentanen Stromabnahme/-aufnahme.
Und die 0/12/24/48V Kabel liegen auch , aber da der Lifepo4 ja die Spannung viel Länge oben hält als die alten Bleigel, ist das nicht aussagekräftig. Bzw scheint gar nicht in die bordeigene Kapazitätsberechnung mit einzufließen.
Nach meinem Kenntnisstand misst der Controller nur die ein- und ausgehenden Ströme und rechnet das von einem voreingegebenen Wert ab. Den kann ich aber nicht ändern.

Ich werde mir vielleicht sicherheitshalber noch ein kleines Voltmeter über Kabel ins Cockpit legen, damit ich oder andere Fahrer die Ladung auch ohne mobiles Endgerät im Blick haben können.

@matzetronics das ist übrigens der Sensor samt Stecker, wie er jetzt verbaut ist.
 

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Zuletzt bearbeitet:

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
899
Berlin, DE
das ist übrigens der Sensor samt Stecker, wie er jetzt verbaut ist
LEM ist der führende Hersteller für diese Art Stromsensoren. Wenn man die Bezeichnung rausfindet, sind bei LEM vermutlich detaillierte Datenblätter verfügbar.
 

E-Workerin

Mitglied
13.09.2021
57
Hamburg
@stadtbekannter Raser
Das Teil ist interessant! Das wäre dann quasi ein zweiter Sensor, der nicht mit dem Controller verbunden wird, sondern mir die Anzeige über den realen Verbrauch usw liefert, richtig?


So, ich berichte mal von den heutigen Ergebnissen:

Zunächst habe ich den. Hallsensor wie geplant umgedreht, anschließend das Kabel vom Ladegerät von vorne nach hinten (damit es dann wieder richtig rum durchläuft) durchgewurschtelt, dieses dann, weil es nun zu kurz war, an die Ausgangsseite der Hauptsicherung geklemmt.

Zündung angemacht und tadaa: Akkuanzeige voll (was ich gar nicht verstehe, es war ja noch kein Strom geflossen...!) und Ausrufezeichen weg! Prima.

Dann testweise geladen. Ladeanzeige im Cockpit blinkte ordnungsgemäß, aber BMS zeigte keinen Ladestrom an. Grübel grübel, es muss an der falschen Seite des Anschlusses an der Hauptsicherung liegen. Diese trennt beim Laden vermutlich.

Also Ladekabel wieder raus aus dem Sensor und an die korrekte Seite angeschlossen.
Und wieder Ladestrom gehabt.
Stand jetzt also:
Auto scheint fahrbereit (ist noch aufgebockt, bekommt morgen eine neue Stoßstange vorne), lässt sich laden.
Morgen teste ich, ob es sich fahren lässt, vielleicht streikt er ja auch wegen des gemessenen hohen Eingangsstroms. Ich hoffe aber, alles läuft.
Nach den nächsten 20-30km weiß ich, ob sich die Tankanzeige bewegt.
 
21.08.2023
52
Genau so isses. Hab gestern erst wieder einen eingebaut. Mit dem Voltmeter die genaue Voltzahl eingestellt. Mit Zangenamperemeter gemessen und die Ladung bzw, Entladung eingestellt Ampere genullt und nen Ladevorgang gemacht. Ich verwende auch immer den Typ mit bluetooth weil die Einstellerei viel einfacher geht.
Ah der Batterie eingeben und dann zählt er runter nach der Wattzahl die gemessen wird, also nicht einfach nur nach der Spannung,
 

E-Workerin

Mitglied
13.09.2021
57
Hamburg
Das klingt nach einer echt guten Lösung!
Ich frage im Bekanntenkreis mal rum, ob jemand Zugriff auf ein Zangenamperemeter hat.

Mit Zangenamperemeter gemessen und die Ladung bzw, Entladung eingestellt
Unter Volllast oder wie darf ich mir das vorstellen?
Danke! (Klingt für dich alles bestimmt total logisch, für mich ist es, wie nach einem erste Hilfe Kurs eine Blinddarm -OP durchzuführen 😉!
Und: Ich sehe bei den gefunden Angeboten nichts mit Bluetooth 🤔
 
Zuletzt bearbeitet:
21.08.2023
52
Smilie hat einen Schaltplan geschickt, ne Seite vorher. Da wo oben rechts das große S ist da musst du messen. Bei allem ausgeschaltet müsste 0 Ampere sein. Beim Laden messen und die Amperezahl mit - eingeben. Dann Zündung, vielleicht noch mit Licht einschalten wiederum an der selben Stelle messen. Die Amperezahl eingeben. Die Amperestunden eingeben, fertig im Prinzip kannst du alles im Innenraum machen, das Gerät kommt ja eh ans Armaturenbrett und der Sensor in die Plusleitung zur Batterie.


mit Bluetooth und Beschreibung, aber natürlich...aus China
 
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Wertungen: E-Workerin
21.08.2023
52
wenn ich meine Batterien hab und den Umbau anfangen kann werd ich dir schreiben wie und wo ich angeklemmt hab. Zangenamperemeter liegt hier, aber ich weis net ob du evtl. in der Nähe von Nürnberg bist.
P.S Doktor bin ich auch net, von wegen Blinddarmoperation, lediglich Kfz.-Elektriker und Mechanikermeister.
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
899
Berlin, DE
Da wo oben rechts das große S ist da musst du messen.
Kannste machen, aber man kann sich auch den Sensorausgang des LEM auf ein einfaches Voltmeter geben, wenn man einmal die mV/A Charakteristik des Sensors notiert hat - dafür ist bei unbekanntem Typ des Sensors das Zangenamperemeter dann hilfreich zum Vergleich.
Die Messpannung des Sensors sollte man auch am Steuergerät wiederfinden können, es könnte praktischer sein, weil es schon im Cockpit liegt.
 
21.08.2023
52
Stimmt schon, aber das Ding kommt komplett mit Messwertwandler, und du weist auch: never change.....
ausserdem denk ich mal das e-workerin mit deinem Vorschlag da über ihre Grenzen gehen muss, oder?
 
21.08.2023
52
Ausserdem muss ich noch nen Anschluss finden der beim Fahren das colombmeter versorgt und aber auch beim Laden, denn sonst zählt er ja die Ladeenergie nicht. Das möcht ich halt probieren wo ich einen solchen anschluss finde. Beim Curtis haben wir ja nen Schaltplan, aus dem ich aber auch nur teilweise schlau werd, aber meiner ist nen Sevcon da sieht die ganze Sache wahrscheinlich wieder nen Stück anders aus.
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
899
Berlin, DE
e-workerin mit deinem Vorschlag da über ihre Grenzen gehen muss, oder?
Du kannst ohne Grundkentnisse an einem alten Megatruck nichts machen, wenn du dich nicht komplett in die Hände eines Händlers begibst, der dich ausnimmt und vermutlich auch rar gesäht ist. Und E-Workerin heisst ja E-Workerin. Da gehe ich schon von Kenntnissen aus, die über die 7te Klasse hinausgehen.

Stimmt schon, aber das Ding kommt komplett mit Messwertwandler, und du weist auch: never change.....
but the system is not running right.
Insofern ist ein Eingriff, vor allem, wenn er so klein ist, ein Weg zum good running system.
Beim Curtis haben wir ja nen Schaltplan, aus dem ich aber auch nur teilweise schlau werd, aber meiner ist nen Sevcon da sieht die ganze Sache wahrscheinlich wieder nen Stück anders aus.
Der Motorcontroller ist dafür nicht die richtige Adresse. Im o.a. Schaltplan ist das schon richtig. Der Stromsensor misst Lade- und Entladestrom.
 

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