Nochmal das thread durchgelesen:
350 kg Batteriegewicht, meine Kiste hat da 260kg.
Ungefähr das gleiche Gewicht wie meine Kiste, trotz Alu. Meine hat 400kg weitere Zulademöglichkeit, Gesamtmasse dann 1450kg, also vergleichbar.
380 Volt mal 260 Ah, macht 98,8kWh Energiegehalt.
Macht 3,5 kg/kWh. Bisher lagen die leichteren Lipos so bei 4 kg/kWh, also 12,5% Gewichtsreduzierung.
Notgedrungen eine hohe Energiedichte mit starker chemisch elektrischer Reaktion bei einem Defekt in einer der vielen Zellen
Bei den angegebnen Daten sind über 600km Reichweite mehr als glaubhaft, auch mit einer Geschwindigkeit von 100km/h.
Noch wären diese Batterien zu teuer und damit unwirtschaftlich für ein Alltagsauto, dazu erhöhte Brandgefahr.
Auch ich würde davon ausgehen, dass das Fahrzeug kein Ladegerät erhielt, sondern nur das PFC mit Drehstromgleichrichtung, jeder Zweig mit 230 Volt betrieben, damit 380 Volt (variabel) Zwischenkreisspannung. Sprich kein Ladegerät. lediglich die vorgeschriebne Formfaktorsteuerung. Keine galvanische Trennung, trotzdem sicher gegen Berührung, hoher Ladewirkungsgrad, Ladeleistung über das PFC beliebig einstellbar. Die Batterie ersetzt die sonst erforderlichen dicken Ladekondensatoren des PFC.
An der 63 Ampere-Drehstromsteckdose voll in 2 Stunden 15 Minuten.
Ca. 105 Suppentüten pro pack gestapelt, wehe, eine wird defekt.
Zwar weit weniger brisant als ein brennender Benzintank, aber viele Tüten, viel Risiko.
Mit einiger Wahrscheinlichkeit bleibt beim Eintreffen der Feuerwehr mehr übrig als vom Cityel, Vektrix und Kewet von Thomas.
Benziner, die in Brand geraten, brennen meist voll aus.
Lekker Strom kommt wohl jetzt tatsächlich wieder aus Holland statt aus Krümmel.
Vattenfall wollte kaufen, musst aber alles wieder rückgängig machen.
Strom wird immer noch zum allergrößten Teil aus thermischer Energie gewonnen, die oft auch Sonnenenergie ist.
Ich sehe es deshalb für sinnvoller an, eine genügend große Batterie von, sagen wir, 10 bis 30kWh regelmäßig entnehmbarer Energie, durch einen Verbrennungsmotor mäßiger Leistung, aber hohem Wirkungsgrad, zu ergänzen.
Ich gehe davon aus, dass die Dichte dieser Akkus mit bisherigen Lithiumakkus vergleichbar ist. Damit ist das erforderliche Volumen sehr gering und die Akkus lassen sich bei sinnvoller Größe sehr gut verstecken und brandsicher unterbringen.
Für eine Versuchs- und Demonstrationsfahrt war diese Aktion sinnvoll. Nicht für den Alltag.
Mein Induktionslader wäre für die Kolibribatterie nicht sinnvoll, weil diese genau an die übliche Zwischenkreisspannung für Leistungsfaktorkorrektoren angepasst ist.
Sprich, spartanische und damit optimale Auslegung.
Mein Induktionslader hat nur Vorteile, wenn unterschiedlichste Elektrofahrzeuge mit unterschiedlichsten Batteriespannungen ohne eigenes Ladegerät an einem einzigen Ladegerät aufgeladen werden sollen.
Das "Ist" ist ein Chaos aus unerschiedlichsten Batterietypen und Spannungen.
380 Volt ist die Standard-Zwischenkreisspannung für PFC und würde ich angesichts der vorteilhaften Suppentütentechnik, neuerdings auch ohne Tüte, als Standardspannung vorschlagen.
Bei der Suppentütenbauart ist das Aufeinanderschichten vieler getrennter Zellen absolut sinnvoll.
Volta machte es bei seiner "Voltasäule" nicht anders .
Einfach, billig, sinnvoll.
Voltas Suppentüten Die Kolibribatterie ist nichts anderes als eine Voltasche Säule mit leistungsfähigeren Materialien.
Man muss den Frosch nicht mehr auseinandernehmen, damit er springt.
Anmerkung: Wenn man die Tüten einfach weglässt und direkt den Inhalt aufeinanderstapelt, sollte eine Gewichtseinsparung von 12,5% doch leicht möglich sein?
Wir tüten tütenlos ein "Gestatten, ich bin Alessandro vom Lago di Como, und ich erfand die Suppentüte ohne Tüte!"