Hinterachse - Komplettüberholung



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Kamikaze

Aktives Mitglied
Hallo zusammen,
eigentlich wollte ich vor dem Waldmühlentreffen noch die Hinterachse meines ELs komplett überholen.
Leider funktioniert das zeitmäßig nicht mehr.
So kann ich mir jedoch die Zeit nehmen, es dann gleich richtig und ohne Abkürzungen zu machen.

Was ich vor habe:

> Hinterachse komplett ausbauen
> Handbrems-Mechanik zerlegen und fetten (sitzt aktuell ziemlich fest)
> Hinterachse entrosten und neu lackieren (dabei auch vermessen für ggf. Ersatzteilfertigung irgendwann mal)
> neue Lager einbauen
> ggf. Achse begradigen
> Antrieb umdrehen
> neues Kettenblatt und Ritzel (Umrüstung auf Duplex)
> Stabilisator ausbauen, entrosten und neu lackieren
> evtl Motor zerlegen, lackieren und neue Lager (muss sich zeigen, ob dafür die Zeit reicht)
> evtl Federn verstärken/entlasten ( https://www.4taktershop.de/product/7230/sto%DFdaempfer-standard-schwarz.html in 235mm, falls lieferbar)

Diese Artikel im Elweb habe ich bisher dazu gefunden:

Derzeit plane ich für das alles in einer Woche Urlaub zu realisieren (vermutlich irgendwann im September).
Meint ihr die Zeit reicht dafür?
Wo sind die Fallstricke?
Worauf muss ich achten?

Das erste Problem, das ich kommen sehe wird das "hochheben" des ELs sein.
Da ich die Hinterachse komplett entfernen will, muss ich hierfür ja das Heck möglichst hoch anheben um da vernünftig drunter arbeiten zu können.
Leider habe ich keine Hebebühne, die das EL allseits gleichmäßig anheben könnte.
Wie macht ihr das üblicherweise?
 
Zuletzt bearbeitet:

Enno

Aktives Mitglied
15.05.2006
409
Moin Rick,
Zitat:
Meint ihr die Zeit reicht dafür?
Wo sind die Fallstricke?
Worauf muss ich achten?
Das habe ich 2 x hinter mir. Soweit ich mich erinnere: Motor und Achse Ausbau: da gibt es 2 Varianten-oben heraus oder unten heraus. Ich habe es unten heraus gemacht. El ca 50 cm mit Pallhölzern hochgebockt -VORSICHT-AUF SICHERHEIT ACHTEN!
Wenn Du das Bremssystem nicht öffnen möchtest-dran denken: r.u.l. Aufhänge/Entlastungsmöglichkeit für Bremsgrundpl/mechanik vorbereiten (Haken an Kante Unterschale o.ä.
Lager ein/auspressen kann Schwierigkeiten machen. Einbau unter Heimsituation evtl. mit Kälte/Wärme arbeiten-auf verkanten in den Lagerpassungen achten. Motor: wenn ich`s richtig weiß, hast Du keinen Thrige sondern Scheibenläufer? Kann ich wenig zu beitragen. Handbremsmechanik: Die Seile vom Hebel zu den Bremstrommeln unter angehobenem Zustand von hinten mit Kriechöl fluten (stückweise, immer wieder)
Viele Grüße
Enno
 
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Hallo Rick,

ich hebe das EL immer mit einen Rangierwagenheber hoch und lege dann Holzklötze, bzw. Holzbalken beidseitig unter den hinteren Teil des Batteriekorbes. Allerdings sind das höchstens 30cm.
Beachte, dass beim späterem Einbau der Achse beide Seiten des Els gleichmäßig hoch angehoben sein müssen.

Ich würde die Achse nicht lackieren. Der Lack muss ja wieder herunter beim Konsolenlagerwechsel oder wenn das große Zahnrad getauscht werden muss. Klar, der Rost muss da auch vorher abgeschliffen werden, aber das geht leichter als beim Lack.

mfG
Peter
 

Enno

Aktives Mitglied
15.05.2006
409
Moin,
Zitat Peter:Ich würde die Achse nicht lackieren
Guter Einwand! Ich habe irgendwann (das anrosten ist ja nicht zu vermeiden und machte mir Sorgen) testweise diese Fahrrad Naben"flausch"ringe um die Achse gelegt. Das verhindert ein wenig den Rost. Die pendeln dann dort hin und her und fixieren sich aber auch gerne unfreiwillig mal am Batt.-korb- was aber nicht schlimm ist.
Viele Grüße
Enno
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
Hmmm... bei C3-Lagerluft sollte doch zumindest eine Zinkspray-Schicht durch passen, oder nicht?
Der Lack müsste sich halt dann auf den Teil außerhalb dieser Lagerstellen beschränken... Die kann man ja abkleben.
Direkt wieder ein rostanfälliges Teil einbauen widerstrebt mir irgendwie.
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.204
Ich hab damals von 10-17h mit mittagspause den Antriebsstrang samt Motor getauscht u dann 2 Monate überholt in aller Ruhe während das El brav seinen tgl Dienst getan hat und dann wieder eingebaut . Geht natürlich nur wenn man reserveantrieb hat Ich hab die Achse samt Thrige nach oben heraus angehoben nur eine Klieinigkeit ganz vorne am Batt Korb angehoben u aufgebockt Federn u streben und bremse dringelassen- ...

die beschreibung unten gilt leider nur f Thrige ev ists b Perm einfacher



Es muß zum Motorachsausbau der waschbehälter ausgebaut werden u die Akkus Der Curtis und die traverse zw. akkukorb u rückteil u auch die Hupe können bleiben.



1. Motor etwas anheben daß Riemenscheibe über die traverse schlüpft dann ganz nach links in normaler Stellung

2. Motorhalterung nach oben drehen dann geht’s plötzlich weiter dabei re Achsende nach oben vorne leiten linkes ende nach unten.. ( nun sitzt der Riemenspanner li in der Ecke des Karosserieausschnitts der Motorhaube das re Achsende ragt schon aus der Motorhaube richtung Sitzhalterung re. )

3. Sitz ganz nach vorne

4.Das ganze nach re vorne ziehen, dann rutscht linkes Achsende über die blattfeder drüber u fällt in die Vertiefung zwischen Feder u Traverse



Zum Einbauen genau umgekehrt ist zu zweit bis dritt recht gut gegangen
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.176
Hi,
ich bau den Thrige immer nach oben raus. Zellen raus, Bremsankerplatten runter, Konsolenschraube weg, Thrige-Verkabelung, Hupen- und Hallgeberkabel ab und dann nach oben rausheben. Es ist foerderlich, wenn man der Kirche des Bizeps angehoert.
Zum Rostschutz: ich hab einmal die Achse mit Zinkspray eingesprueht. Hat nachher beim Lager- oder Konsolentausch nur Probleme gemacht. Danach hab ich die Achse einfach eingefettet.
Der Ausbau vom Antriebsstrang dauert bei mir ca. 30 Minuten max.

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 
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Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.204
wie schon peter u sascha gesagt haben :Lackieren ist 2 schneidiges schwert beim Lagertausch. ich hab mich doch dazu entschlossen weil ich gesehen habe : wenn man den Motor ohne El mit irgendeinem 12V Akku an dünnen Lichtleitungsdrähten laufen lässt und mit der Hand ein schmirgelpapier um
die drehende Achse hält ist ein dünner Lack schnell wieder weg.
 
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Kamikaze

Aktives Mitglied
Dieses Wochenende habe ich testweise mal versucht die Bremsankerplatte hinten links (Antriebsseite) ab zu ziehen, weil ich fürchte, dass ein Lager dahinter hinüber ist (hin und wieder knackt es dort).
Dabei musste ich feststellen, dass die Platte von einem (Press-)Ring festgehalten wird, der anscheinend auf die Achse aufgeschrumpft wurde.
Wie bekomme ich diesen Ring bzw. die Ankerplatte von der Achse, damit ich die Lager dahinter begutachten kann?
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.176
Hi Rick,
eigentlich ist die Bremsankerplatte nur aufgesteckt und seitlich mit den Silent-Bloecken verschraubt. Dann kommen noch die Abstandshuelsen drauf.
Hier die Explosionszeichnung mit den Huelsen 9, 13, 16 und 19.
Scheint bei dir zu klemmen, ist aber nicht aufgeschrumpft. Stell mal ein Photo rein, nicht, dass wir von unterschiedlichen Dingen schreiben..

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 
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Enno

Aktives Mitglied
15.05.2006
409
Moin Rick,
Sascha war schneller mit der Antwort. Aber richtig-die Bremsgrundplatte muß so abzuziehen sein. Was es immer mal wieder gibt, ist, Abrieb oder leicht eingelaufene Achse hält die Bremsgr.-platte fest. Testweise rückwärtiges "anklopfen" mit Gummihammer - aber Vorsicht, ist ja Aluminium.
Viele Grüße
Enno
 
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Johorridoh2

Neues Mitglied
03.02.2022
48
58
Düsseldorf
Was den Rost anbelangt verwende ich Fertan Rostumwandler.
Der wird auf die feuchte Oberfläche aufgetragen und ist danach überlackierbar.
Wird bei historischen Fahrzeugen gerne angewendet.
 
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Kamikaze

Aktives Mitglied
Ach ja - bezüglich der oben genannten Fotos:
Die konnte ich mir sparen, denn nach dem empfohlenen "gut zureden" mit dem Gummihammer entpuppte sich der besagte Ring als Distanzhülse, die sich lediglich ein wenig festgefressen hatte.
Danach war der Lagertausch ganz einfach.
Leider musste ich an der Stelle feststellen, dass die Achse dort wo die Lager sitzen ein oder zwei Zehntel eingelaufen ist. (Zwischen den Lagern ist eine kleine "Welle" in der Achse.)
Ich werde mittelfristig also um eine neue Achse nicht herum kommen.
Hat zufällig schon jemand welche nachfertigen lassen und würde sich evtl von einer trennen wollen?
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.176
Hí Rick,
leider nein, meine letzte hab ich von Fleischmann gekauft..

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 
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wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.799
57
Egweil
Hi Rick,
ich habe mir die letzte Achse selber von einer CNC-Dreherei machen lassen, da niergens mehr eine neue verfügbar ist. Viel Glück.
Gruß
Christian
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.799
57
Egweil
Die sind entzwischen aufgekauft worden von einem größerm Unternehmen, befürchte die machen das nicht mehr. Aber du kannst es gerne mal versuchen.
Die jetzige Adresse:
Eichstätter Maschinenbau GmbH
Sollnau 19
85072 Eichstätt

Viel glück
 
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Kamikaze

Aktives Mitglied
Lange ist es her, aber nun endlich ist es soweit: die Hinterachse ist schon fast raus aus dem EL.
(Die rechte Bremsankerplatte ließ sich "etwas" bitten...)
Dabei möchte ich auch gleich den Motor umdrehen.
Wie genau habt ihr das bei euren F4-Modellen gemacht?
Die Motorhalterung passt ja dann nicht mehr, oder? (die strebe nach unten ist ja danach oben und "neben dem Loch"...)
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
859
Berlin, DE
Dabei möchte ich auch gleich den Motor umdrehen.
Wie genau habt ihr das bei euren F4-Modellen gemacht?
Die Motorhalterung passt ja dann nicht mehr, oder? (die strebe nach unten ist ja danach oben und "neben dem Loch"...)
Leider kann ich nicht für den Thrige 140 sprechen, aber wenn ich den Thrige 180 im Kewet drehen wollte, würde ich vermutlich die Platte mit der Lagerschale am Wellenausgang drehen. Dann passt die Motorhalterung ohne Änderung und der Motor ist gedreht.
Warum möchte man den Motor drehen?
 

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