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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Die Küstenregionen sind zerstört. Es wäre Dummheit, die Städte am gleichen Ort wieder aufzubauen. man muss nicht direkt am Meer wohnen. Die Versäumnisse, die man im Daichiwerk begangen hat, wird man nie wieder wiederholen. Dann ist man auch vor einem noch größeren Erdbeben und Tsunami sicher.
Es gibt noch viel weniger dicht bevölkertes Land auf dieser Erde. Es wäre gut, wenn die Menschen diesen Lebensraum miteinander teilen würden. Es muss auch nicht dieses kleine Palästina sein, das die Religion gebietet, zu okkupieren. Ein Japaner lebt auf 3000m² Land, das ihn ernähren muss. Auch wir Detschen müssen uns auf nur 5000m² pro Einwohner drängen, weil auch wir den Krieg verloren haben. Israelis drängen sich auf ähnlich dichtem Raum wie die Japaner, sogar doppelt so eng, wenn man die Wüste nicht zählt. Das ist alles nicht gesund.
Deswegen müssen wir noch lange nicht nach Entvölkerungsmaßnahmen rufen.

Tokyo ist noch nicht nach den modernsten Gesichtspunkten gebaut, um Erdbeben schadlos zu widerstehen. ja, da lässt sich noch viel verbessern. Aber die gefährdeten Küstenregionen um jeden Preis wieder besiedeln, das ist einfach nur dumm.

In Düsseldorf haben wir schon eine ansehnliche japanische Kolonie und die Japaner, die hier leben, sind ausgesprochen angenehme Zeitgenossen, auch, wenn die Nahrung, die sie zu sich nehmen , häufig einen gelinde ausgedrückt, ungewohnten Duft verströmt.
Aber mit dem Algenverzehr ist es vielleicht ohnehin vorbei, dank TEPCO.
Was sollen das denn für häßliche Wellenbrecher sein, die man der Bevölkerung verkaufen will?
Eine großzügige Umsiedlungsaktion, ein wenig die reichlich vorhandenen Berge hinauf, nichts ist einfacher als das. In der Küstenregion kann man Landwirtschaft treiben und dann reichen auch sehr wenige der 15 Meter hohen Rettungstürme.
Oben, von der Anhöhe, hat man einen guten Blick auf Amaterasu, die allmorgentlich aus dem Meer emporsteigt und Japans Flagge ziert.

Ansonsten könnten sich Japaner auch in gering besiedelten Regionen der Welt nützlich machen, so auch in Russland, das ein wenig mehr Industrialisierung und bessere Lebensbedingungen verdient hat.
Warum sollen wir unsere Länder nur den Moslems öffnen? Allah hat zwar versprochen, dass wir alle dem Islam unterworfen werden müssen (Koran in Auslegung nach Code 19 von Rashad Kalifa), aber menschenfreundlich ist das nicht, wie das gemäß der zweiten Fatwa geschehen soll. Buddha hat die Menschen gelehrt, friedlich miteinander auszukommen und ich denke, nicht nur in unseren Herzen ist dafür noch viel Platz...
Nein, ich meine nicht, dass wir die angebliche Überbevölkerung des Planeten dezimieren müssen.
Haben wir erst einmal ganz auf Elektrofahrzeuge und weitgehend alternative Energie umgestellt, ist da noch viel Platz. Nein, Pflanzen und Tiere kommen meiner Anschauung nicht dem Menschen gleich, noch sind sie die "wertvolleren" Geschöpfe.

Nur mein Saxo, der ist mir lieb und teuer, wenn er nur mal wieder in alter Frische laufen würde.
 

Peter Dambier

Aktives Mitglied
08.07.2013
868
Zurück ins Ei!

Iglu kommt schon ganz gut hin und auch das Langhaus aus Walfischbein und mit Pelzdach hatte was, die sibirische Jurte ebenso.

Nicht zurück in die Steinzeit, unsere Zukunft liegt in Raumstationen, im Weltraum und hier auf der Erde.

Es ist kein Zufall, daß kranke Hirne Bunker bauen und die gerne wie Hinkelsteine, Pyramiden oder Ostereier aussehen.

Wo der Boden verschwindet, nur noch virtuell existiert wie in Hongkong entsteht die Zukunft.

Aus Platznot werden Autos und Einfamilienhäuser zusammengefaltet zu Reihenhäusern mit 5 Zimmern in 5 Stockwerken und zu senkrecht an der Wand lehnenden Autoschatten.

Die Luft wird immer dünner, aber schon vorher ist sie nicht mehr atembar. Deswegen haust der Bundestag bereits in einem gläsernen Ei welches nicht durch Fenster, sondern durch Kliamanlagen belüftet wird.

Ein geschlossenes Ei, zwei drittel unter der Erde und im Gleichgewicht mit der Erde, übersteht Erdbeben, Schnee, Hitze und Fluten. Der Luftdruck, 1500 Hektopascal, so wie auf dem Saturnmond Titan, nur die Luft wärmer und vor allem atembar.

Im Ei eine Stadt für 1000 bis 20000 Einwohner, Wohnung, Arbeit und Ver- Entsorgung platzsparend über Stockwerke verteilt. Der Verkehr läuft über Aufzüge und Rolltreppen, schneller und sparsamer als über Schienen und Straßen. Kommen wird es. Warscheinlich zuerst in Asien, weil da die Luft am "dicksten", vielleicht in Nepal weil sie da für manche Lungen schon zu dünn ist.

Vielleicht kommt das Ei auch in Japan, weil durch den höheren Luftdruck die Radioaktivität draußen bleibt.

Liebe Grüße von
Peter und Karin
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Du machst mir Angst. Die Japaner im Gebäude, die radioaktiven Brennelemente draußen, die haben es uns schon vorgemacht. Der reine Weg der Erleuchtung führt nach innen?

Der Link wurde entfernt (404).
 

Gerald_

Aktives Mitglied
26.11.2004
417
Gut so, aber zurück zum Diskussionskern: Das Problem ist die wachsende Überbevölkerung dieser Lebensart "Mensch". Dazu (dagegen?) hat sich noch kaum jemand geäussert.

Sehe ich auch so, wir sind mittlerweile zu viele Menschen auf diesem Planeten. In der 3. Welt sehr schwierig, da die Kinder praktisch die Altersvorsorge der Eltern / Großeltern sein sollen und sind. Außerdem predigt die katholische Kirche immer noch, dass Verhütung eine Sünde ist. In Afrika kommen Kinder schon mit dem Aidsvirus auf die Welt. :sneg:

Viele Grüße
Gerald
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Außerdem predigt die katholische Kirche immer noch, dass Verhütung eine Sünde ist.

Steht aber in den Zusammenhang, das man(n oder Frau nicht nach Afrika ( oder sonst wohin ) fliegn soll
um dort die Fetzen fliegen zu lassen, viele Religionen meinen das ein Mäsigung in Dingen der Lust,
den Weg zur Vervollkommnung erleichtert. Im Buddhistischen, aber auch im Hinduismus ( is eba so wie mit
der Bibel de is a nett nur Katholisch, obwohl sich das so schön pauschal daherschreiben läßt )
z.B ist erst nach erreichen einer ausgeglichen Karamabilanz bei Null der Weg ins Nirwan offen,
so und in diesen gehts nicht um Jungfrauen und ewige Unkeuschheit, nein da gehts um

„Ein Buddha lebt sanftmütig in einer Welt des Kampfes. Er verweilt suchtlos in einer Welt der Süchte.
Er ruht leidbefreit in einer Welt des Leidens. Nirwana ist das höchste Glück. Gut ist es einen Erleuchteten zu treffen.
Sein Licht erhellt die Welt. Seine Weisheit weist den Weg zum Glück.“

auch da kein Bedarf sich über verhütung zu erregen, da völlig an der Erleuchtung vorbei.

Überhaupt sind viel Paradiese ohne Begierden, das Griechische Elysion ( nicht ganz unähnlich einen
borischen Paradies ( beide Länder haben ja Weis/Blau als Landesfarbe ) ) zeichnet sich aus durch

...rosengeschmückte Wiesen, auf denen ewiger Frühling herrscht, und wo ein Nektar-ähnlicher
Trank aus einer Quelle der Lethe ewiges Vergessen aller irdischen Leiden ermöglicht. ......
und sich die Zeit im Schatten von Weihrauchbäumen mit Reiten und Turnen, Würfel- und Lautenspiel vertreiben

wie man sieht hinkt den Seehofer sein Vergleich mit der Vorstufe zum Paradies nicht so

* ..... im Schatten von Kastanienbäumen einen Nektar-ähnlicher Trank aus den heimischen
Quellen beim Schafkopf spielen, ein ewiges Vergessen der irdischen Begierden ..."

Es steht doch jeden Frei sich zu Verhalten wie Er will, im Budistischen, wenns halt nett so passt
nach gibts keine Punkte in Flensburg, aber Karmapunkte. Bei de alten Griechen, ja da wars echt anstrengend
da sind nur Wenige ins Elysium gelang, is a Praktisch brauchts nett soviel Platz, der Rest
zack bum Hades, kann man heut sogar schon Vortranieren im Solarium ( die Haut alter auch schon vor ;-) )

Katholisch wennst bist hast auch die Wahl, aufe oder obe, der unterschied zu den vorgenannten
Religion, Du kannst sogar beichten und bereuen, selbiges schließt aber ein eine Einsicht, deshalb beicht
ich das Granteln nie, ich tus halt zu gern :D

Also zu Fordern Papst erlaub den Gummi auf das ich Sündenfrei Querfeldein, ist wie wennst beim
Sachbearbeiter 2 Jahr diskrierst ( im zusammenhang mitten Herrgott muß man da die Zahlen relatvieren
es is 2000 Jahr aus ) den mürb machst , auf das Er nickt, Du pimperst im wohligen Glauben durch alle
Kontinente und nach kimmst zum Petrus und der sagt dann * Du kommst da net Rein *
was regst Dich also so auf der Papst soll Ja sagen, weißt Du ob das was bewirkt :confused:

Nein weißt Du nicht, wenn einer also Ehebruch begeht zu sagen nur mit Piiiiiiiiiiiep
so ist der Ehebruch eh schon eine Sünd, wieso über den Rest ereifern das der Beichtfrei :eek:

Ach ja stimmt weil die Katholische Kirche an allen Schuld, wer sollte es sonst Sein, etwa
die welche die Sünd begehen, übrigs nochmal zum Buddhismus, es gibt eigentlich keine Sünd
nur ein Karma :cheers:
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.226
Das aller wichtigste ist di eMenschenvermeidung in den zivilisierte Länder. Leute die einen ökologischen Fußabdruck wie obervolta haben sind nicht das Hauptproblem.

ein langsames Umdenken in kleinigkeiten ist derAnfang man soll ZB in die Kultur einfließen lassen daß die Frau entscheidet wieviel kinder sie will und das herumhacken auf kindrelosen Pensionsschmarotzern einstellen oder die künstliche Menschenvermehrung dort wo die verzweifelte natur schon mit streß u chemikalienbedingter Unfruchtbarkeit zuschlägt
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
daß die Frau entscheidet wieviel kinder sie will und das herumhacken auf kindrelosen Pensionsschmarotzern einstellen

Auch meiner Frau und mir blieben letztlich Kinder versagt ( was einen das Schicksal auferlegt,
wird man als Mensch nie ganz verstehen, man muß es halt Akzeptieren ) trotzdem halte ich es für Richtig
die Leistung einer Familie Kinder groß zu Ziehen Steuerlich zu würdigen und vor allen wenn es mehr
Kinder sind zu respektieren ( siehe oben * daß die Frau entscheidet wieviel kinder sie will *
wobei ich schon seh, das die Befruchter für diese aufzukommen haben, geschieht das nicht,
greift man bei Katzen und Hunde die dies nur Instinktmäßig machen, durchaus zu Maßnahmen )

Interessant in diesen Teil des etwas andern Threads die klaren Standpunkte

http://26373.foren.mysnip.de/read.php?569,382521,382664#msg-382664

Jeder Tote ist ein Toter zu viel.

Der Anspruch das man mit Geld aus einer Wohlstandsgesellschaft Leben retten kann
( wobei dies wieder ein Karma erzeugt, weil wer gutes Tut und redet darüber, tut sich nix Gutes
Ans Dasein bindet jedes Tun, das nicht geschieht aus Opferpflicht; vollbringe darum zwar ein Werk, doch hänge an demselben nicht.
also wenn Helfen, dann von Herzen und trotzdem mit Hirn und ohne Eitelkeit )

Der Anspruch hier Leben zu Retten, dort der Gebieter zu sein welches nicht entstehen darf,
sit etwas Happig, ja man könnte auch hinschreiben sich selbst fast den Status eines Gottes zu verleihen,
der befähigt weise zu lenken.

Der Mensch ist als Mensch geboren und als solches hätte Er die Möglichkeit zu Leben,
wie im Grunde ist ein alt überliefertes Wissen, zwar hat dieses Wissen viele Namen, weil
viele Religionen und auch in diesen besonders ehrgeizige Kreaturen in deren Namen andere
den Himmel näher brachten in dem sie deren Leben hier auf Erden kürzten, so ist dies leider
der Teil der den ungezügelten Menschen auszeichnet, der Mensch den schon die alten Griechen wollten

* Edel sei der Mensch Hilfreich und Gut *

der ist selten. Manche meinen primär hier in der Wohlstandsgesellschaft zu finden, ich
denke eher nicht, einseitiger Wohlstand fußt nicht auf Gerechtigkeit, von da Almosen mit
geschwelter Brust zu geben und andere noch zu belehren wie dies zu geschen hat könnt
wenn die Buddhisten ( auch Hinduisten ) Recht haben, wie in der Schul zu einer Ehrenrunde führen :eek:
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.226
ich finde es sollte alle sanften Methoden das Bevölkerungswachstun bremsen zumindest mal in die Denkprozesse eingeschleust werden , damit nicht

Krieg Seuche u Hungersnot

als die einzige Regulierungsfaktoren übrig bleiben

Der angenehmste Bevölkerungsregulationsfaktor ist Wohlstand , Leben in der Stadt ,hoher Bildungsgrad der Frau und die Aussicht auf eine Pension ... Ist nur die Frage für wie viele sich das ausgeht
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
i

Der angenehmste Bevölkerungsregulationsfaktor ist Wohlstand , Leben in der Stadt ,hoher Bildungsgrad der Frau
und die Aussicht auf eine Pension ... Ist nur die Frage für wie viele sich das ausgeht

Kleiner Gedankensplitter dazu

http://de.wikipedia.org/wiki/Idiocracy

Zitat daraus:

"Der Film illustriert dies am Beispiel eines Akademiker-Ehepaars: Im Laufe von 15 Jahren finden sie immer wieder
neue Gründe, warum Kinder nicht in ihre aktuelle Lebenssituation passen, bis sie schließlich zu alt sind.
"

Wer sich das nicht ausreichend Vorstellen kann, noch ein Hilfslink

http://www.youtube.com/watch?v=icmRCixQrx8


Ach ja zu der Bemerkung "....... die Aussicht auf eine Pension ..... "
noch ein Link http://www.youtube.com/watch?v=a_dDwgzQaiE
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Die Blöden überleben. Wenn es die nicht mehr gäbe, hätten wir nichts zu tun, alle würden im Wohlstand leben und wir stürben aus. Keine Kriege mehr, in der Zeitung stünde, dass die Sonne zum xten Male aufgegangen sei, wie langweilig. Ja, Kinder hätten wir dann auch nicht, die würden sich ja zu Tode langweilen. Pieter Bruegel hat da einmal drüber nachgedacht.
Ich glaube, selbst die Götter würden sich langweilen und scheuchen uns ein wenig herum.
"Ätt kütt wie ätt kütt", hätte der Prophet von Kölle dann gesagt.
Das Gegenteil von dieser Welt, das Nirwana? Nur das Ticken des Geigerzählers unterbricht die Stille.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ein Reaktor ist nach völligem Erliegen der Notkühlung sehr einfach zu kühlen:
Überdruck im Druckbehälter ablassen und mit normalen Feuerwehrschläuchen Wasser oder Wasserähnliches einleiten, notfalls Gülle. ca 17 Liter die Sekunde sind erforderlich, um den Wasserstand auf sicherer Höhe zu halten, 60m³ pro Stunde. Nach spätestens einem Tag ist der Wasserdurcdhsatz zu erhöhen, um Ablagerungen und Salzabscheidungen herauszuspülen. Gleich nach dem Tsunami sprach sich herum, dass die Kühlung ausgefallen war und die Feuerwehrleute drängten sich, so wurde vom Fernsehen berichtet, mit Notpumpen bewaffnet, vor der Sperre und wurden nicht eingelassen. Wenige Wochen später hätte das Kraftwerk wieder seinen Betrieb aufgenommen, als wenn nichts geschehen wäre.
Es ist schier unfassbar, dass die feuerwehrleute wußten, was zu tun war, aber die Herren Ingenieure waren betriebsblinder, wie man es sich eigentlich gar nicht vorstellen konnte. Mir war nach zwei stunden klar, was da ablief und überlegte, wie ich von deutschland hätte Einfluss nehmen können.

Es kam dann alles noch viel schlimmer. Auch eine woche später hatte man, nach den Explosionen, noch immer keine Anstalten gemacht, eine Süßwasserleitung zu legen. Erst weigerte man sich, mit aggressivem Meerwasser zu kühlen, dann hörte man überhaupt nicht mehr damit auf.

17 Liter pro Sekunde Wasser. Das mal 3 und vielleicht 10l/s extra, um die Brennelemente in den Abklingbecken ausreichend mit Wasser zu versorgen.

Mit Karlsruher Reaktorphysikern sprachen wir die Eventualitäten durch, die gar nicht schwierig zu beherrschen sind. Jeder weiß, was zu tun ist, wenn alle Instrumente ausgefallen sind und kein Wasser mehr zufließt..
Nein, Menschen sind nicht in der Lage, die einfachsten Dinge zu tun, wenn es um Atomreaktoren geht. Aber vielleicht ist das ja auch nur eine japanische Eigenart.
Der Bericht zeigt, es war noch absurder, als ich vermutet hatte. Heute ist die Brodelbrühe in Daichi mit Wasser versetzt und hat sich in Hydroxyd verwandelt. Das ist alkalisch und greift die Betonhülle nicht an, wo es sicher aufgehoben wäre, wenn da nicht jene Explosionen gewesen wären....

Andererseits, die verseuchte Brühe, die austritt, fließt mit dem Grundwasser ins Meer, wo sie , außer an den Fischen, keinen Schaden anrichtet.

Nein, es ist nicht zu fassen. Jeder Feuerwehrmann weiß, wenn es brennt, braucht man Wasser, um zu löschen, aber die Herren Atom-o-san wissen es nicht! Unsinn, weiter Menschen zu opfern.

Lassen wir den Chysanthemenvorhang herunter!
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Der große rote Notkühlbehälter über dem Reaktor, in ca 40 Meter Hohe über dem Meer, ist nichts anderes als ein Wärmetauscher, in den das verdampfte Reaktorkühlwasser im Naturumlauf, also ohne jede zusätzliche Energie, aufsteigt und über die Rohrwandungen an das durchgepumpte Kühlwasser abgegeben wird, das im Normalfall kein Meerwasser ist. Es kann aber jederzeit durch Meerwasser ersetzt werden und davon war genug vorhanden. Niemand kann sich damit herausreden, das hätte er nicht gewusst, dass im Pazifik Wasser enthalten ist.
Hier hätten die Feuerwehrschläuche der draußen sich drängelnden Feuerwehrleute druckfrei Ihre C-Schläuche mit Meerwasser entleeren können, das innerhalb weniger Stunden dann wieder durch Süßwasser ersetzt worden wäre. Klar, hätten nicht die gewünschten 200 Liter pro Sekunde zur Verfügung gestanden, aber die 17 Liter in der Sekunde hätten auch gereicht, wenn man das Wasser verdampfen ließ. Das geschah ja auch anfänglich, nachdem man endlich bemerkt hatte, dass die Ventile erst geöffnet werden mussten. Es entstand kurze Zeit ein Dampfwolke. Dass dabei Wasser verdampft wird und dann weg ist, weiß zwar jedes Kind bei uns, nur diese Mannschaft nicht. Nein, erst nach drei Tagen, als alles längst gelaufen war, konnte ein Physiker das Heft in die Hand nehmen. Der wusste, was hätte getan werden müssen.

Nächster Fehler: Jeder weiß, das der aus Blödsinnigkeit im Druckgefäßinneren entstandene Wasserstoff ungefährlich ist, solange er über den Kamin ausgestoßen wird, wo er erst mit dem Luftsauerstoff in Berührung kommt und Knallgas bildet. Diese Knallköppe leiteten den Wasserstoff in die mit Luft gefüllten Reaktorgebäude!!
Eine Meisterleistung ohne Beispiel.

Es ging gleich weiter: An allen drei Reaktoren wiederholte die Mannschaft in gleicher Weise ihr Zerstörungswerk., obwohl Stunden Besinnungszeit zwischen den Explosionen lagen..

Erst nach drei Tagen durfte der besagte Physiker seinen Wunsch äußern, auch einmal kühlen zu dürfen. Das übernahm dann endlich und schnell die Feuerwehr, mit Meerwasser.
Das war richtig so. Aber, dass nach einer Woche immer noch Meerwasser in die Ruinen gepumpt wurde, während rund um das Gelände Süßwasserflüsse ihr Wasser ungenutzt in den Pazifik entleerten, ist auch eine japanische Meisterleistung.

Wir sollten unsere Chademo-Stecker sehr kritisch untersuchen. Sie stammen von der Firma TEPCO. Wer weiß, welche Fehler TEPCO da eingebaut hat. Die Lithiumbatterien können nicht einmal so einfach mit Meerwasser gelöscht werden.


Die anfänglich von mir angenommene Erschwernis, dass das Kühlwasser unter Druck hätte eingefüllt werden müssen, bestand also gar nicht. Die ganzen Reaktoren blieben voll funktionsfähig.
Nur diese einmalige Mannschaft verstand es, die einzig erforderliche minimale Hilfe der Werksfeuerwerk abzublocken.
Jede transportable 30kW-Feuerwehrpumpe schafft alleine 60 Liter Wasser in der Sekunde aus dem Meer 40 Meter hoch zu befördern. Eine einzige der vielen vorhandenen Pumpen hätte ausgereicht.

Nein, es war nichts zerstört an der Anlage, ein ganz normaler Störfall. Nur der Strom war ausgefallen. Ein Reaktor benötigt im Notkühlbetrieb keinen Strom, nur Wasser. Aber keinesfalls eine Mannschaft, die ihn planmäßig zerstört.

Dass Jahrzehnte vorher am gleichen Reaktor auf Three Mile Island am Susquehanna die gleiche Fehlmessung des vermeintlichen Wasserdrucks in gleicher Weise fehlinterpretiert wurde, ist schier unfassbar.
Ich würde am liebsten in Mülheim - Kärlich nachschauen, ob unserv TÜV das dort auch übersehen hat.

Übrigens ein Mordsgeschäft für TEPCO. Die werden für ihr Meisterstück auch noch belohnt. Genau, wie manche unseren großen Führer noch verehren, der Deutschland in den Untergang geführt hat.
Der hat wenigstens stilgerecht seppuko nach seinen Fehlleistungen begangen.

Der deutsche Samurai

Ein sehr aufschlussreicher Film: Atomenergie gehört nicht in Menschenhand.
Darum mein Aufruf, nicht mehr nachts zu laden, solange wir unseren dezentral alternativ erzeugten Strom nicht kostenlos in das deutsche Stromnetz einspeisen dürfen.
Mit 26 Cent die kWh kann man etwas anfangen und die Atomkraftwerke in kürzesrer Zeit überflüssig machen. Obendrein noch die meisten Kohlekraftwerke.
 

Michael

Neues Mitglied
07.12.2012
27
Ist ggf diese iphone-Ingenieur Generation die meint, wenn es auf dem Smartphone Regen anzeigt, muß es draußen gefälligst auch regnen. Die Experten dort scheinen wohl 0 Ahnung gehabt zu haben, was sie in der Situation hätten richtiges tun können. Und das wäre nach dem Film, so die dargestellten Fakten stimmig sind, nicht viel gewesen. Wenn man in einem AKW etwas beherrschen muß, dann gerade GAU-Situationen aus dem Effeff. Es scheint eher so zu sein, daß da an dem Tag lauter Praktikanten am Werk waren oder 1 Yen-Jobber.
Praktisch auch, daß die Notstrom-Akkus so tief lagen, daß da auch gleich das Wasser rein läuft.
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.226
es lief im Fernsehen mal ein film in dem gesagt wurde die notkondensatoren würden sich regelmäßig bei Abschaltendes Reaktors automatisch Schließen und das Personal hätte sie manuell wieder Aufkurbeln müssen. dies sei in dem Chaos u in der finsternis nicht geschehn weil man die anleitungen nicht lesen konnte , dann verspätet aber doch , und noch später durch ein Mißverständnis wegen des austretenden Dampfes neuerlich geschlossen worden.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Michael hat fünf Einträge weiter oben diesen Film verlinkt, über den habe ich gerade gesprochen, der mit dem roten Behälter über dem Druckbehälter:

Der Film über das Zurstörungswerk der TEPCO-Mannschaft

Bei Minute 8.46 wird das Notkühlsystem erklärt. 20,37 ist der rote Notwärmetauscher zu sehen, der ausgeschaltet wurde, geschweige denn, dass er mit Pazifikwasser versorgt wurde, was für die Werksfeuerwehr keinerlei Schwierigkeiten bedeutet hätte.30,55 klare Aussage zum Fehlverhalten.

Nein, der Tsunami und die Krftwerkskonstruktion sind ganz unschuldig. Das war kein Unglück.
Das waren absolute Fehlbedienung und sträfliche Unterlassung des Nachfüllens von Wasser.

Ich verfolgte nur einige Stunden das Geschehen am Fernseher. dabei wurde ganz klar gesagt, dass kein Strom mehr vorhanden war und man sah, wie die Feuerwehrleute, die alles retten wollten und gerettet hätten, an der Barriere zurückgedrängt wurden. Damit wusste ich, was weiter lief.

Im ZEIT-Forum waren wir uns einig, was lief, sprich, wir Teilnehmer, die Reaktorphysik studiert hatten oder Grundlagenwissen hatten. Da sich dann nur noch allwissende Laien meldeten, stellte ich nach wenigen Stunden für über zwei Jahre jede weitere Beschäftigung mit der Katastrophe ein. Man ist einfach machtlos.



Leider weiß ich nicht, wie ich an eine Aufzeichnung übver die Abweisung der Feuerwehrleute kommen kann. Das war die schwerwiegenste Fehlleistung. Es wäre gar kein Wasserstoffgas entstanden.

Es ist einfach nicht wahr, dass niemand mit einem solchen Erbeben gerechnet hatte. Das Kraftwerk hätte vermutlich praktisch schadlos noch stärkeren Beben ausgehalten, obwohl Richter 9,0 schon das übliche obere Ende bezeichnet.

Jeder weiß, dass nach dem Abstellen des Reaktors mindestens 60 Tonnen Wasser pro Stunde verdampft werden müssen, um die Notkühlung sicherzustellen.


Ich überlegte nur, was ich über das japanische Generalkonsulat in Düsseldorf vielleicht erreichen konnte oder über die Mönche hier im japanischen Tempel, was ich dann aber schnell verwarf. Der weitere Ablauf erfolgte nach den physikalischen Gesetzen, nur noch viel schlimmer, weil die Mannschaft den Kamin zudrehte und eine Knallgasmischung fabrizierte, gleich mehrmals hintereinander in größeren zeitlichen Abständen.




Ich dachte schon an kollektives Seppuko aller Japaner.

Unter Fürst Toranaga (=Tokugawa leyasu ) Wäre das nicht passiert. Allein schon Anyin hätte ihn vor solchem Fehverhalten bewahrt.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich möchte noch einmal zusammenfassen, was in der japanischen Veröffentlichung vor einer Woche enthalten ist.
Es war der Mannschaft bewusst, dass man kühlen musste, aber dass dies auf dem normalen Weg nicht möglich war. Auch, dass nur Wasser in der Lage ist, die benötigte Verdampfungswärme aufzubringen.
Nach Aussagen einiger Bediensteter war nicht bekannt, dass sich beim völligen Ausfall der Stromversorgung die Verbindungsventile zu den zwei Wasser-Wasser-Notkühlbehältern selbsttätig schlossen und von Hand wieder aufgedreht werden mussten. Das Allerwichtigste, was man bei diesem Reaktortyp wissen musste!!
Dass dem nicht so war, wurde dadurch bewiesen, dass noch rechtzeitig Bedienstete losgeschickt wurden, die die Ventile an Reaktor 1 zeitig wieder öffneten. Eine Dampfwolke über dem Gelände signalisierte, dass das in den beiden Behältern noch vorhandene Wasser die Verdampfungswärme dem Reaktor entzogen hatte. Das verdampfte Wasser war dann weg. Der "Tenno" von Fukushima hatte einen blackout und wurde von Buddha nicht mit der Erleuchtung gesegnet, dass man fehlendes Wasser in die drucklose Sekundärseite der beiden roten Notkühltauscher nachfüllen konnte und musste. Es unterblieb.
Nach den Berichten von etlichen Journalisten war dies den Werksfeuerwehrleuten aber sehr wohl bewusst und sie wurden mit Gewalt daran gehindert , mit ihren starken Motorpumpenwagen Meerwasser in die Reaktorgebäude zu liefern.
Der wirkliche Tenno hätte mit Sicherheit als unbeteilgter Dritter richtig geschaltet und diesen einfachen Zusammenhang richtig erfasst. Aber auch er wäre vermutlich machtlos gewesen gegen den Ausraster des einen Verantwortlichen.
Dreimal hintereinander ließ der Verantwortliche die Prozedur des Nichtstuns fortsetzen, bis auch der letzte Reaktor an jenem Montag im März in die Luft geflogen war.

Von ähnlichen Klöpsen berichtete mir ein Bekannter gerade aus seinem Erfahrungsschatz mit fernöstlichen Firmen.

Betriebsblindheit? Die gibt es auch in Deutschland. Ich erinnere an die offizielle Berechnung der Bundesregierung von der Gesellschaft für Reaktorsicherheit auf dem Hansaring 40 in Kölle, die besagte, dass in 100 Millionen Jahren mit nur einem Gau zu rechnen sei, der aber beherrscht werden könnte. Der damalige Forschungsminister Matthöfer gab seinen Segen dazu. Ich hatte gerade noch für die Colonia-Versicherung in Köln wegen der Versicherbarkeit von Kernreaktoren recherchiert und war zu dem Ergebnis gekommen, dass dies nicht möglich sei.
Transformatorenbrände wurden in Krümmel völlig falsch gedeutet.
 

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