Hallo Bernd
Also ich verstehe es immer noch nicht. Vor allem verstehe ich nicht, wie man das Problem lösen könnte. Es scheint ja so zu sein, daß es durch die Unterteilung in viele Einzelstränge nicht besser wird.
Der Röbelstab ist ja zuerst einmal motiviert durch den Skineffekt bei hohen Frequenzen. Der erste Schritt sind also viele Einzeldrähte parallelgeschaltet. Da dann aber die oben in der Nut liegenden Drähte wegen des Nutstreufeldes weniger zum Leitwert beitragen können, hat man den Röbelstab erfunden, damit alle Drähte gleichmäßig belastet werden. Das heißt aber noch nicht, daß dadurch der Nutstreufeldeffekt beseitigt wäre. Oder?
Wenn ich also wirklich flaches Kupferband einsetze (z.B. 25x0,3mm), dann habe ich dem Skineffekt schon den Zahn gezogen. Die Stromverdrängung durch das Nutstreufeld kann ich nur verhindern, indem ich die Leiter von der Nutspalte fernhalte. Das ergibt sich bei einer Bewicklung mit Kupferband automatisch, da ich in der Draufsicht einen näherungsweise rechteckigen Querschnitt für das Wicklungspaket erhalte. Ich erhalte zwar keinen sooo guten Füllfaktor für die Gesamtnut, aber das Kupfer sitzt an der richtigen Stelle: Immer schön nahe am Zahn, so eng umschlungen wie es nur irgend möglich ist.
Bei den BLDC, die ich kenne ist der Nutspalt relativ klein und die Hammerfläche zum Magneten hin sehr groß. Das erzeugte Feld dürfte sich also hauptsächlich im Eisen bewegen und da stört es keinen. Die Abhandlung Der Link wurde entfernt (404). beschreibt die Verhältnisse in einer offenen Nut ohne Rückschluss über einen Magneten bzw. Eisen.
Falls ich was falsch verstanden habe, lass es mich bitte wissen...
Gruß
andreas
Also ich verstehe es immer noch nicht. Vor allem verstehe ich nicht, wie man das Problem lösen könnte. Es scheint ja so zu sein, daß es durch die Unterteilung in viele Einzelstränge nicht besser wird.
Der Röbelstab ist ja zuerst einmal motiviert durch den Skineffekt bei hohen Frequenzen. Der erste Schritt sind also viele Einzeldrähte parallelgeschaltet. Da dann aber die oben in der Nut liegenden Drähte wegen des Nutstreufeldes weniger zum Leitwert beitragen können, hat man den Röbelstab erfunden, damit alle Drähte gleichmäßig belastet werden. Das heißt aber noch nicht, daß dadurch der Nutstreufeldeffekt beseitigt wäre. Oder?
Wenn ich also wirklich flaches Kupferband einsetze (z.B. 25x0,3mm), dann habe ich dem Skineffekt schon den Zahn gezogen. Die Stromverdrängung durch das Nutstreufeld kann ich nur verhindern, indem ich die Leiter von der Nutspalte fernhalte. Das ergibt sich bei einer Bewicklung mit Kupferband automatisch, da ich in der Draufsicht einen näherungsweise rechteckigen Querschnitt für das Wicklungspaket erhalte. Ich erhalte zwar keinen sooo guten Füllfaktor für die Gesamtnut, aber das Kupfer sitzt an der richtigen Stelle: Immer schön nahe am Zahn, so eng umschlungen wie es nur irgend möglich ist.
Bei den BLDC, die ich kenne ist der Nutspalt relativ klein und die Hammerfläche zum Magneten hin sehr groß. Das erzeugte Feld dürfte sich also hauptsächlich im Eisen bewegen und da stört es keinen. Die Abhandlung Der Link wurde entfernt (404). beschreibt die Verhältnisse in einer offenen Nut ohne Rückschluss über einen Magneten bzw. Eisen.
Falls ich was falsch verstanden habe, lass es mich bitte wissen...
Gruß
andreas