Andreas, verlässlich sind bei meinen Angaben nur die Spulenzahl und der Durchmesser. Ich habe mit einem Fetzen OBI-Papiermaßband nur grob gemessen und auf einen zu kleinen Zettel Papier aufgeschrieben. Hatte halt nicht mehr zur Verfügung. Drahtdurchmesser nur geschätzt (Obi-Maßband).Jeder dritte Pol, einfachst umwickelte Einzelspulen, ist je mit den drittnächsten verbunden.
Du hast recht, da habe ich Blödsinn aus dem Rastmoment der Permanetmagnete interpretiert: Natürlich hat jeder Magnet nur einen Pol, bei Drehstrom, also 12-polig, 36 Nuten.bzw. statt Nuten sagt man besser Einzelspulen mit sehr großer Jochtiefe, also hohem Streufeld und hoher Stromverdrängung, wenn man den Drahtdurchmesser zu dick wählt und nicht rödelt...
Irgendwie ging da die Phantasie mit mir durch und ich wollte das Ding wohl schon in einen Einphasenmotor mit höherem Drehmoment umbauen...
Die Sättigung des Läuferjochs wäre bei der jetzigen Anordnung mit 25mm Magnetbreite und ca 2mm Jochdicke wäre bei 0,5 Tesla Flussdichte gar nicht so weit überschritten, wie ich zuerst annahm:
Statt 190 mm Umfang brauchte ich nur ca 20% mehr. Somit war meine Idee, daraus einen Ein- oder Zweiphasenmotor zu machen, überflüssig, obwohl auch die Hallsonden in der Mitte der "Nuten" dies ermöglichen.
Also, der Motor ist doch noch geeigneter, als ich dachte.
Das Einstellen des Luftspaltes mit Neodymmagneten dürfte allerdings zur Tortur werden.Die deutschen Handwerker schaffen das schon bei der LG-Ferritversion nicht und gar nicht wenige Maschinen fallen wegen Verformung der Tommel und Kunsstoffteilen aus.
Die Maschinen werden deshalb zur Zeit hier nicht mehr verkauft, elektrisch sind sie bisher nicht ausgefallen. Mit Neodym sind deutlich höhere Luftspalte möglich, die bei den Biegekräften einer schnell schleudernden Waschmaschine wohl ebenso erheblich sind, wie beim Festeinbau in einer Felge...ich werde es wohl mitbekommen, wenn die Neuauflage kommt. Soll ich Fotos machen?
Sicherlich könnte ich irgendwann einmal eine defekte Waschmaschine als Testobjekt betreiben.
Den einphasigen Umbau hatte ich für einen getriebelosen Windgenerator vorgesehen, mit dem dann die Pferde mit mir durchgingen. Motor- und Generatorbetrieb unterscheiden sich ja kaum voneinander.
Mein Bekannter hatte einen Widerstandsläufer von Windgenerator bekommen, für den wollten wir den Generator einsetzen. Auf der Berufsschule Neuss dreht sich solch ein Ding, ohne nennenswerte Energie zu liefern. Vielleicht baue ich einmal einen Darrieus dafür...Würde bei Uribli aus Buxtehude mehr bringen, als ein Solardach. Vor allem, wenn es ins offene Cabrio regnet, und zudem öfter.
Wegen der Jochsättigung dürften auch die Wirbelstromverluste im Neodym bei dreiphasiger Betriebsweise erträglich werden. Vielleicht muss man dann die Polschuhkanten entschärfen?