Wiederaufbereitung der NiCds und Beschreibung mit Bildern zum Abbau der Batterikästen



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mani9876

Mitglied
04.02.2010
275
Hallo!

Da ich seit heute stolzer Besitzer eines Saxos bin, würde ich gerne daran gehen die Batteriekästen abzumontieren. Bzw. dem im Motorraum befindlichen zu öffnen.
hat hierfür jemand für mich eine gute Anleitung am besten mit Bildern, damit ich mir leichter tue?

Momentan versuche ich die Kabel alle abzubauen ( Im Motorraum ) um eben die Abdeckung abzubekommen.

Dankesehr!

Lg
Manuel
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Nein, nein, habe ich nicht, schaue aber auch gerne zu, weil ich auch mal wieder die Batterien sortieren möchte. Ohne Hebebühne wirds schwierig. Die Batterien sind ziemlich hoch und müssen flach unterstützt werden, weil die Kästen sehr zerbrechlich sind. Du bist hier im falschen Forum! Such, Mani, such!
 

mani9876

Mitglied
04.02.2010
275
Naja ich dachte an Möbeltransporter + Holz drauf, danach auto hochkurbeln und wegfahren ?

ich habe jetzt die Abdeckung an der Motorhaube ab, ob ich die Klipse wieder alle draufbekomm ist ne anderer Frage ;)

Wenn von der Kühlflüssiges einiges verloren geht ist es nicht schlimm oder ? Kann ich einfach wieder nachfüllen?

Die Frage ist nur, was mache ich nun mit den 3 Akkus, zuerst volladen, danach wasser nachfüllen oder?

Hab ein Labornetzgerät das mir 10A liefert, muss ich etwas beachten? ( Langsam Strom hochdrehen etc. ? ) Oder einfach bis 7V und 10A CV / CC und fertig ?

Danke!
Lg
Manuel
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Bei Labornetzteil nur Konstantstrom und zwar 22h mit 5 A Spannung muß frei hochlaufen können mindestens 9V je 6V Block.

Gruß

Roman
 

mani9876

Mitglied
04.02.2010
275
ok also 9V 5A, muss ich auf etwas achten?

Zuerst alle laden, und danach schön mit destilliertem Wasser auffüllen, richtig ?
Keinesfalls umgekehrt?

Achja ... er stand jetzt 6 Jahre rum, könnte also sein das etwas verdunstet ist?

Lg
Manuel
 

mani9876

Mitglied
04.02.2010
275
Nur Kontantstrom? und welche Spannung stelle ich ein, wohl 9V oder? Mehr ist ja nicht gut für die Zellen oder?

Heißt also, laden einen Tag bis 9V bis wenige mA fließen, alle 3 Zellen, danach mit dest. wasser auffüllen und deckel drauf und fertig ?

Oder sollte ich noch besser die Blöcke kurzschließen, stehen lassen und danach erst laden?

momentan sind sie so ... 1.1V u. 0,3V und 0,023V ...

Lg
Manuel
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Kannst ruhig mehr einstellen ich dreh da immer voll auf 30V auf mehr als 9V habe ich aber noch nicht gesehen.

Vor allem wenn die Zellen länger leer rumgestanden sind kann die Spannung am Anfang ziemlich hoch gehen bis sie Ladung annehmen.

Gruß

Roman
 

mani9876

Mitglied
04.02.2010
275
Danke Roman!

Ich werde das beobachten :)

Die Zellen nehmen keinen Schaden oder explodieren gar bei so hoher Spannung ?

Wie weiß ich denn dann das sie genug geladen sind?

Insbesondere wäre mir die Frage des Wasser nachfüllens noch sehr wichtig, eventuell mit Begründung, wieso vorher oder nachher besser ist.

Danke!

Lg
Manuel
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Lass die bei den geringen Strömen ruhig mal blubbern, wenn die Blöcke kurzgeschlossen waren gehen die teilweise über 20V bevor sie Ladung annehmen.

Gruß

Roman
 

mani9876

Mitglied
04.02.2010
275
sie waren nicht kurzgeschlossen, durch die 6 Jahre haben sie einfach sämtliche Spannung verloren.

Soll ich sie vorher noch ein paar Tage kurzschließen?

Aber wenn ich sie nun "blubbern" lasse, was heißt das? blubbern sie das wirklich? ohne schaden zu nehmen?

Wasser nachflüllen darf erst wenn die Akkus vollgeladen sind, wenn ich das richtig verstanden habe, was aber wenn fast kein Wasser mehr drin ist?

Lg
Manuel
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Du musst unbedingt in das andere Forum gehen und Dich klug machen.

unter Foren sind ganz viele...such schön!

Es gibt die unterschiedlichsten Erfahrungen. Ich hatte einen Saxo bekommen im gleichern, oder möglicherweise schlechterem Zustand als Deins nd habe sozusagen nichts daran gemacht und heute läuft er wie ne zwei. Nicht eins, denn ich komme nur mit großer Anstrengung über 100 km Reichweite.
Reichweite fing bei Null an, ging dann ganz langsam hoch. Wenn die in die Gegend von 1oo Volt kommen, manche sagen 80 Volt, springt auch der eingebaute lader an. Du bist bitte ganz furchterregend vorsichtig, mit 120 Volt und mehr (bis 160 Volt) sind nicht zu spaßen, weil es Gleichstrom ist.

Wasser verdunstet keines, denn das ist hygrophile Lauge. Allenfalls ist die ein wenig durch eingedrungenes Kohledioxyd verdünnt worden. Das bildet Pottasche. Macht aber wahrscheinlich nichts.

Kästen abmontieren ist doof, deshalb möglichst nicht unnötig. Du bekommst Vieles ohne Abnahme der Kisten heraus.

Ich würde zunächst versuchen, die Batterien nach der Abnahme des hochgefährlichen Aludeckels auf der Sagemkiste vorne, nach Herausnahme mindestens einer Sicherung, zu laden. ich habe dazu einen Küchenherd mit 9kW Leistung an 230 Volt angeschlossen, einen Gleichrichter 250 Volt 25 Ampere dazwischen und angeladen. Der Lader startetet schließlich von selbst. Steht alles x-mal im anderen Forum. musst Du nur schrecklich suchen, gibt auch noch mehr Stellen, wo Du das findest.
Darfst mich auch anrufen 021513297101, Du kannst Dir eventuell eine Menge Arbeit ersparen...Weißt Du, in welchem Zustand das Fahrzeug abgestellt wurde?

Oder hast Du eine Troisdorfer Kiste?

Donner, Blitz und Kurzschluss !
wünscht

Machs wie ich und lade die Batterien erst einmal vorsichtig und messe dabei die Spannung.
 

mani9876

Mitglied
04.02.2010
275
Danke Bernd!

Also ich muss die Kästen abschrauben, nach einer Wassernachfüllung, lief er plötzlich nurmehr wenige km, und es trat zuvor Wasser an einer anderen Stelle als am Überlaufventil aus!

Außerdem würde ich gerne die Blöcke einzeln hochfahren, denn wenn ich jetzt alle gemeinsam lade, bin ich mir sicher, dass die fürchterlich auseinanderlaufen werden ( Alleine die vorderen 3 sind schon unterschiedlich ).

Bernd, auch wenn es nicht so scheint, aber mir ist die gefährlichkeit bewusst, ich Frage deshalb so "doof" weil ich nicht etwas falsch machen will, soll heißen, dass ich mehr zerstöre als ich gut mache ;)

Also zb. dass ich zum momentanen Zeitpunkt kein Wasser nachfüllen darf, was ich bisher so gelesen habe. ( Bitte mir das nochmals zu bestätigen :) bin der Meinung wenn ich jetzt Wasser nachfülle und danach Lade, dass mir die Suppe mitsamt der Säure/Lauge übergehen kann und das somit verdammt besch... ist )

Achja, keine Troisdorfer Kiste ( Zum Glück )

Problem ist eben, dass ich an den unteren großen Akkukasten muss, um zu sehen, wo das Wasser ausgelaufen ist, eventuell ist nur ein Schlauch ab oder porös, oder eine Zelle ist undicht geworden.

Wenn ich die Kästen schon abmache, sollte ich eventuell noch etwas beachten, testen oder sonstiges? Eventuell die Zellen öfters einzeln auf 9V vollladen, wieder entladen, einige Tage kurzschließen wieder laden, und das ein paar mal?

Besten Dank,

Manuel
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich ahne Schlimmes, wenn da an anderer Stelle Wasser, genauer, Lauge ausläuft. Also, Plastikabdeckungen unter dem Kofferraumteppich ab, tief unten sitzen die , ich glaube 19er Haltemuttern der Haltbolzen. Der hintere Rand wird direkt von unten geschraubt. Alle Leitungen zumachen mit gegeigneten Stopfen, Kühlflüssigkeit ist teuer beim Zitronenhändler.
Absolut sicher flach unterlegen, die Kästen brechen sonst wie Glas und gut zielen beim Autoablasssen!

Egal, wie Du lädtst und entlädtst, so viel, wie es geht, immer ganz voll und ganz leer, die Akkus kommen nur langsam. Aber erst den explodierten Block ausfindig machen. Sieht man nicht so leicht von oben, eher durch Messen, irgendwie. Schwere Klötze. Achtung! Zweierlei! Es gibt Links- und Rechtsblöcke!! Wenn Du Glück hast, wars nur der Schlauch.
Reiße bitte nicht an den Plastikstutzen für die Gummischlauchdurchführungen!! Bekommst Du nie wieder hin.
Kabel sind in den flachen Sicherungskästen mit Schlitz-Madenschrauben gehalten. Die Kabel so sichern, dass die grüne Kontaktpaste erhalten bleibt!
8 Volt sollte das Ladegerät schon können, meines konnte 12, 24 und 48. Dazu der Elektroherd mit dem Gleichrichter. Kinder sperrst Du so lange in den Keller. Buh!
Meine Akkus waren in höchstens 5 Miuten auf 110 Volt, das eingebaute Ladegerät lädt dann schon von alleine. Der 12 Volt-Akku muss vorher in Ordnung und geladen sein. Der versorgt die ganze Elektronik. 11,5 Volt reichen nicht.
Ersatzakkus gibts bald wie tote Fische in Japans Meer. Die wollen ja alle Lithium. Ich bleibe bei Nicads.
Nochmal: Nur geladene Akkus füllen, aber, wenn Du es schaffst, den Flüssigkeitstand zu erkennen, kannst Du schon jetzt bis zum Plattenrand auffüllen. Durch extremes Schrägstellen, kann man auch die Laugenstandhöhe angleichen. Findest Du schon heraus. Lauge an Händen erzeugt rohes Fleisch und schwer heilende Wunden wie bei Cernobyls Liquidatoren. Merkst Du erst gar nicht. Schnell abspülen reicht, Essigwasser ist dafür ganz praktisch. Nur der Cadmiumbodensatz ist schwer giftig, was aber angesichts des von Bauern an Tiere verfütterten Cadmiums (orange Schimmelverhütungsfarbe) unwesentlich ist.
 

mani9876

Mitglied
04.02.2010
275
[quote Bernd Schlueter]Ich ahne Schlimmes, wenn da an anderer Stelle Wasser, genauer, Lauge ausläuft. Also, Plastikabdeckungen unter dem Kofferraumteppich ab, tief unten sitzen die , ich glaube 19er Haltemuttern der Haltbolzen. Der hintere Rand wird direkt von unten geschraubt. Alle Leitungen zumachen mit gegeigneten Stopfen, Kühlflüssigkeit ist teuer beim Zitronenhändler.
Absolut sicher flach unterlegen, die Kästen brechen sonst wie Glas und gut zielen beim Autoablasssen!
[/quote]

Heißt also einfach oben die Schrauben ab, unten die Schrauben ab, und der Kasten ist lose?
geeignete Stopfen wofür? 3 Schläuche sollten sein, einmal Wasser nachfüllen hin, und einmal Kühlung hin und zurück. Die alle Abklemmen mit kabelbinder etc.?

[quote Bernd Schlueter]
Egal, wie Du lädtst und entlädtst, so viel, wie es geht, immer ganz voll und ganz leer, die Akkus kommen nur langsam. Aber erst den explodierten Block ausfindig machen. Sieht man nicht so leicht von oben, eher durch Messen, irgendwie. Schwere Klötze. Achtung! Zweierlei! Es gibt Links- und Rechtsblöcke!! Wenn Du Glück hast, wars nur der Schlauch.
Reiße bitte nicht an den Plastikstutzen für die Gummischlauchdurchführungen!! Bekommst Du nie wieder hin.
[/quote]

Was sind die Plastikstutzen für die Durchführung? wo sind die dran, muss ich die abmachen?

Ich weiß, dass ich die 2 Sicherungen abmachen muss, soweit weiß ichs, was denn noch?

Kabel sind in den flachen Sicherungskästen mit Schlitz-Madenschrauben gehalten. Die Kabel so sichern, dass die grüne Kontaktpaste erhalten bleibt!
8 Volt sollte das Ladegerät schon können, meines konnte 12, 24 und 48. Dazu der Elektroherd mit dem Gleichrichter. Kinder sperrst Du so lange in den Keller. Buh!
Meine Akkus waren in höchstens 5 Miuten auf 110 Volt, das eingebaute Ladegerät lädt dann schon von alleine. Der 12 Volt-Akku muss vorher in Ordnung und geladen sein. Der versorgt die ganze Elektronik. 11,5 Volt reichen nicht.

Wie meinst du nun, wie ich das Laden er einzelnen machen soll, zuerst kurzschließen, danach mit Labornetzteil auf 5A CC und 30V und danach nach mehr als 20h bei 9V abdrehen?

Was passiert wenn ich den Blei-Akku einbaue, ohne dass die 120V vom Akku dran sind? Es funktioniert alles, nur wird er meckern das er keinen Saft hat oder? Blei-Akku muss ich nämlich auch noch wechseln, und wäre gleich mal interessant zu schauen ob der Rest der elektronik noch funktioniert.

Ersatzakkus gibts bald wie tote Fische in Japans Meer. Die wollen ja alle Lithium. Ich bleibe bei Nicads.
Nochmal: Nur geladene Akkus füllen, aber, wenn Du es schaffst, den Flüssigkeitstand zu erkennen, kannst Du schon jetzt bis zum Plattenrand auffüllen. Durch extremes Schrägstellen, kann man auch die Laugenstandhöhe angleichen. Findest Du schon heraus. Lauge an Händen erzeugt rohes Fleisch und schwer heilende Wunden wie bei Cernobyls Liquidatoren. Merkst Du erst gar nicht. Schnell abspülen reicht, Essigwasser ist dafür ganz praktisch. Nur der Cadmiumbodensatz ist schwer giftig, was aber angesichts des von Bauern an Tiere verfütterten Cadmiums (orange Schimmelverhütungsfarbe) unwesentlich ist.

Heißt also ich lade alle NiCds einzeln auf 9V, und danach schließe ich alles zusammen, und fülle Wasser nach bis es überläuft?

Wie siehts nun aus, ob ich vorher alle noch Kurzschließen muss, bzw. ob ich das eventuell öfters machen muss, heißt also mehrmals laden und entladen etc.?

Danke!

Lg
Manuel
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Nur wirklich vollgeladene Akkus darfst Du auffüllen. Da die Akkus jetzt aber total leer sind, ist Kurzschließen völlig sinnlos, aber Du weißt auch nicht, ob sich die Kapazität nicht mit der Zeit erhöht und damit beim Laden mehr Lauge freigesetzt wird, sodass der Akku überläuft.
Also ein schwieriger Punkt. Wenn es geht, aber ich wüsste nicht wie, wäre es gut, das Wasser nicht voll nachzufüllen. Wenn die Elektrodenplatten gerade bedeckt sind im entladenen Zustand, reicht es.
Dann würdest Du erst eine Zeit fahren, um schließlich voll zu füllen. Aber am wichtigsten, keine Zelle darf trocken sein!! Die brüchigen Plastikstutzen sind Teil des Kastens, darauf sind die Schläuche gesteckt, die Du bitte ganz vorsichtig löst.
Akku anklemmen: immer erst den 12 Volt-Akku, dann den Fahrakku. Abklemmen: umgekehrt.
beim Abklemmen des 12 Akkus bringst Du immer den Bordcompter durcheinander. Der vergisst dabei fast alles, so die Kapazitätsanzeige. Normalisiert sich meist mit der Zeit. Sonst reset mit Ralfs Zauberkiste oder, wie ich, 12 Volt unterbrechen, vorher Fahrakkusicherung vorne links hinten ziehen.
Ist erst mal Jacke wie Hose womit Du volllädtst, Hauptsache, voll. Über 8,3 Volt bin ich bisher nie gekommen. Vielleicht hast Du einen defekten Block, den lässst du draußen und lädtst trotzdem unter Dauerbewachung, mit dem eingebauten Lader, bis 7,5, maximal 8 Volt pro Block. Nicht auf das automatische Abschalten warten, damit machst Du den Akku kaputt. Erst nur um den Block fahren, falls das Ding stehen bleibt. Kinder zum Schieben ausleihen. Die armen.
Akkus explodieren meist auf der Unterseite. Rauchen verboten.
 

mani9876

Mitglied
04.02.2010
275
[quote Bernd Schlueter]Nur wirklich vollgeladene Akkus darfst Du auffüllen. Da die Akkus jetzt aber total leer sind, ist Kurzschließen völlig sinnlos, aber Du weißt auch nicht, ob sich die Kapazität nicht mit der Zeit erhöht und damit beim Laden mehr Lauge freigesetzt wird, sodass der Akku überläuft.
Also ein schwieriger Punkt. Wenn es geht, aber ich wüsste nicht wie, wäre es gut, das Wasser nicht voll nachzufüllen. Wenn die Elektrodenplatten gerade bedeckt sind im entladenen Zustand, reicht es.
Dann würdest Du erst eine Zeit fahren, um schließlich voll zu füllen. Aber am wichtigsten, keine Zelle darf trocken sein!! Die brüchigen Plastikstutzen sind Teil des Kastens, darauf sind die Schläuche gesteckt, die Du bitte ganz vorsichtig löst.
Akku anklemmen: immer erst den 12 Volt-Akku, dann den Fahrakku. Abklemmen: umgekehrt.
beim Abklemmen des 12 Akkus bringst Du immer den Bordcompter durcheinander. Der vergisst dabei fast alles, so die Kapazitätsanzeige. Normalisiert sich meist mit der Zeit. Sonst reset mit Ralfs Zauberkiste oder, wie ich, 12 Volt unterbrechen, vorher Fahrakkusicherung vorne links hinten ziehen.
Ist erst mal Jacke wie Hose womit Du volllädtst, Hauptsache, voll. Über 8,3 Volt bin ich bisher nie gekommen. Vielleicht hast Du einen defekten Block, den lässst du draußen und lädtst trotzdem unter Dauerbewachung, mit dem eingebauten Lader, bis 7,5, maximal 8 Volt pro Block. Nicht auf das automatische Abschalten warten, damit machst Du den Akku kaputt. Erst nur um den Block fahren, falls das Ding stehen bleibt. Kinder zum Schieben ausleihen. Die armen.
Akkus explodieren meist auf der Unterseite. Rauchen verboten.

Bernd Schlüter
Krefeld, Saxo 1998[/quote]

Danke Bernd!
Wie weiß ich aber ob genügend Wasser drin ist? Nachdem er kurz nach einem kompletten Wassernachfüllvorgang Stillgelegt wurde, muss ich wohl einfach davon ausgehen, und erstmal alles laden, paar mal fahren, und danach entladen.

Das heißt ich kann einen neuen 12V Blei Akku schonmal einbauen um zu sehen ob die Elektronik zumindest dahingehend funktioniert, dass die normalen Autotechnischen Gerätschaften intakt sind?

ich verstehe folgende Aussage nicht ganz:
Ist erst mal Jacke wie Hose womit Du volllädtst, Hauptsache, voll. Über 8,3 Volt bin ich bisher nie gekommen. Vielleicht hast Du einen defekten Block, den lässst du draußen und lädtst trotzdem unter Dauerbewachung, mit dem eingebauten Lader, bis 7,5, maximal 8 Volt pro Block. Nicht auf das automatische Abschalten warten, damit machst Du den Akku kaputt.

Das heißt, beim einzelnen Laden der Akkus dreh ich einfach nur auf CC 5A und CV ist egal, weil sie eh nicht weiter hochgehen als 8,3V ?

Wie meinst du den defekten Block unter dauerbewachung mit dem eingebauten Lader laden? Wie soll der Akku herausen sein, und trotzdem mit dem Auto Lader laden ;)? und wie meinst du dass ich nur bis 7.5-8V Laden darf, und nicht auf die automatische Abschaltung warten darf? Bin leider gerade etwas verwirrt :)

Dankeschön

Lg
Manuel
 

mani9876

Mitglied
04.02.2010
275
Hallo

Ich habe jetzt 20 Stunden geladen die spannung ist auf 7.5V, wie weiß ich wann es fertig geladen ist?

Lg
Manuel
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Super, dann hat der Akku ja schon fast 100Ah aufgenommen, ohne groß zu sprudeln. Die Dauerbewaxchung bezieht sich nur darauf, dass Du nicht einen fast leeren Akku, also mit zu wenig Lauge, kaputtsprudelst. Wäre schön, wenn Du jetzt alle Akkus auf 7,5 Volt hättest. Im Hochsommer reichen die 20 mal 7,5V =150 Volt, dann ist der Akku praktisch schon voll. Wenn es kälter ist, geht der Lader notfalls sogar über 166 Volt, ist also temperaturabhängig.
Nach ca 4 Stunden geht der vorher leere Akku in die ca 1000 Watt-Nachladephase über, die x-mal kurz unterbrochen wird, macht der Bordcomputer. Mir lädt das Ding dann zu viel und ich breche die Endfladung nach 1/2 bis spätestens einer Stunde ab.
Gerade zu Anfang solltest Du möglichst nicht überladen, bei 150 Volt kannst Du Schluss machen.
erst, wenn Du leer gefahren hast, etwas überladen bis 160 Volt oder so.

Du hast ja noch nicht ausgebaut? Dann solltest Du genau die Spannung an den drei Kästen während der Ladung messen und durch 3, 6 und 11 teilen, um festzustellen, ob irgendwo eine defekte Zelle sitzt. Der Kasten hat dann beim Laden ein höhere, beim Entladen niedrigere Spannung pro Zelle. Anrufen kannst du mich oft, jetzt bin ich gerade in Düsseldorf. Abends, morgens, egal.
 

mani9876

Mitglied
04.02.2010
275
Danke Bernd!

Ausgebaut habe ich sie noch nicht, werde ich aber noch machen, also alle einzeln laden!

Ich habe bei Saft die Charge Conditions oder wie das heißt mir angeschaut, da steht bei constant current, soll ich bei 8.15V ( 10° ) abdrehen.

Momentan stehts bei 8.07V ( nicht direkt an den Polen ) und ich lade bereits etwa seit 24 Stunden. Wäre natürlich gut wenn ich bei allen Akkus bei der selben Spannung aufhöre zu laden, deshalb gleich mal die Frage nach der "richtigen" Spannung, wo ich die Ladung abbrechen soll. 5A Lädt es nach wie vor logischerweise.


Edit:
Hab jetzt ( direkt an den Polen gemessen ) 8.05V aufgehört, da man es bereits etwas brodeln hörte :)
Ist das so ok? Wenn ich jetzt alle auf diese 8.05V auflade.

Danke!

Lg
Manuel
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Die 8 Volt sind mir am Anfang schon fast zu viel, zum Anfang. Im Gegensatz zu Roman bin ich nämlich der festen Überzegung, dass Du die alten Akkus durch Überladen zerstören kannst. Die dürfen blubbern, aber bitte nicht länger als eine Stunde bei 5 Ampere, naja, 8 Ampere gehen ach noch, denn das macht die Sagembox.
Im Hochsommer 40Grad ,maximal 7,5 Volt pro Zelle, also 150 Volt, im Winter 168 Volt, also das , was du hattest, wenn Dein Messgerät nach dem Mond geht.
Wie Du lädtst, piepegal, Hauptsache, alle akkus gleichmäßig, also 20 Tage dauerts so, das geht nicht, die geladenen Akkus müssen möglichst schnell wieder entladen werden. Also, der erste Akku tuts, schnell wieder entladen, dann mit einem Hilfslader, den Du Dir aus einem Heizgerät und einem 250 Volt/25 Ampere Gleichrichter baust, direkt am Netz, Kinder werden in den Keller gesperrt unter Bewachung von al Ghadaffis Truppen, auf 110 Volt laden, dann mit dem eingebauten Netzgerät weiter. Ruf mich dafür an, ich rufe zurück mit meiner flatrate.
Nochmal: bitte das Laden nicht alleine der Sagembox überlassen, das muss vorher abgebrochen werden.
Wenn Du Zeit und Hebebühne genug hast, kannst du natürlich alle Blöcke einzeln laden und wieder entladen.
Ich hab gesagt, wie Du herausbekommst, welche Zelle kaputt ist.
Also, besorg Dir erst einmal einen externen Lader und sag, wo Du wohnst. Mit einiger Wahrscheinlichkeit kann Dir jemand helfen. Wichtig bei den edlen Saxos.
Für 200 Ero wird gerade ein weißer Saxo mit Verbrennermotor angeboten, ebay, nur, wer Ersatzteile braucht. Mit Automatikgetriebe, das ist gesucht und mehr wert als der jetzige Verkaufspreis.

Bernd
 

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