[quote SB]MiniEl 3044,
Wasserkabelkanal, Bj 92, 13000km, z.Z. 44V (3.66 Akkus), +60km/h, gedrehte Motoranschlüsse, Compountwicklung inaktiv, Radio, umgedrehte Stossdämpfer, Spannungsmesser statt Kapamesser, Pulser und Power-Check.
Twike 284, Bj 1998, 17.000km, 90 km/h, 2 Akkus je 3Ah mit 500 Zyklen
Golf II, Benzin Bj 92 130t km steht meist rum ;-)[/quote]
Etwas OT:
Gedrehte Motoranschlüsse, umgedrehte Stoßdämpfer, usw. und so ist ja alles schön und gut (hab ich auch), aber den Compounder ganz abzuschalten halte ich für eine sehr schlechte Idee, da dadurch der Verbrauch enorm ansteigt. (
Falls ich da was falsch verstehe, sorry - aber in der Signatur steht deutlich: "Compoundwicklung inaktiv") Am besten einfach einen ganz simplen Schalter, mit ganz simplen, stinknormalen Kabeln (müssen
nicht dick sein - normale 3A Kabeln) legen, mit denen man den Compounder ganz einfach an und ab schalten kann (von vorne - zB. bei der Handbremse - da hab ich den Schalter). zB. fürs Rückwärts Fahren sollte man die Compound-Wicklung natürlich ganz abschalten, da sie bei der alternativen Motorbeschaltung sonst gegen die Motor-Drehrichtung wirkt.
Am besten wäre aber ein Schalter mit 3 Stellungen, damit man den Compounder auch auf Widerstand schalten kann, (ich hab zur Zeit zwar auch nur aus und ein, da mir ein Kontakt des Widerstands abgebrochen ist) ist am optimalsten.
Und:
Die alternative Motorbeschaltung (Gedrehte Motoranschlüsse)
bringt dir ohne Compounder auch nix - da die nur den Compounder voll schaltet, anstatt gepulst, und damit die Beschleunigung erhöht, ohne den Stromverbrauch zu erhöhen. Ich nutze nebenbei den Kürten Kettenantrieb 70/14, der in die Riemenabdeckung passt und damit sehr lange hält (vor Witterung geschützt). Damit fährt der EL mit Compounder offiziell 55 km/h - und mit Compounder auf Widerstand offiziell 63 km/h. Ohne Compounder und leicht bergab komm ich leicht mal auf 75+ km/h auch. Ist echt faszinierend, wie ruhig und kontrolliert der EL bei so schneller Fahrt läuft.
Fahre aber dank schlechter Batterien fast nur mehr mit Compounder und auch selten Vollgas.
Ein sehr großer Vorteil der Kette: Das Fahren mit Compounder ist ca. gleich sparsam, wie vorher, obwohl es deutlich schneller geht.
Die Beschleunigung von 0 auf 30 km/h ist klarerweise zwar nicht mehr so gut, dafür geht es jetzt ab 30 km/h richtig ab, was mir eh wichtiger ist! Mit Riemen war das ja ur lahm von 30 auf 50 zu kommen. Und mit geänderter Motorschaltung und die Zeitverzögerung von 5 Sekunden etwas herabgesetzt (Poti an der Motorsteuerung - näheres auf Ralf Wagners Website) ist die Beschleunigung auch mit 4 KW durchaus angenehm. (schätze es sind jetzt ca. 3 Sek.)
Früher (NiZn und NiCd Batterien) dachte ich immer, es müssen 7.2 KW für die gute Beschleunigung sein (also Strombegrenzung abgesteckt) - aber die Motorbeschaltung und die Zeit umzustellen bringen fast genauso viel.
Lediglich die Steigleistung lässt mit 4 KW zu wünschen übrig. Mit 7.2 KW und 70/14 Kette kommt man überall rauf, wo man vorher mit 4 KW und Riemen raufkam, aber mit 4 KW... naja. Im schlimmsten Notfall ist die Strombegrenzung aber innerhalb weniger Sekunden abgesteckt. Ich habe schon seit Jahren die Metallplatte unter dem Sitz nicht mehr angeschraubt, da sie eh auch ohne fest sitzt. Falls du viele Berge und Bleibatterien hast, dann ist der Kettensatz 70/12 die besser Wahl! Und man sieht auch hier: Für so manche Elektroautos könnte ein zweiter Gang (Berggang) auch nicht schaden, bzw. im Falle des Peugeot 106/Citreon Saxo ein Autobahngang mit dem er auch 120-130 km/h fahren würde!
Aber Compounder solltest du auf jeden Fall schalten, sonst geht ne Menge Energie verloren!!! Oder verstehe ich da etwas falsch?? Ein weiterer Nebeneffekt: Falls der Riemen reisst, (also ohne Last) dreht der Motor ohne Compounder in wenigen Sekunden so schnell über, dass es ihn zerreisst, da nicht mehr drehzahlbeschränkt.
Beste Grüße,
Stüpfnick
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