Rücklicht Gewinde erneuert (so macht man es nicht)



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Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.389
46
Hannover
www.litrade.de
Nachdem mein linkes Rücklicht schon seit 2 Jahren recht locker ist und die Schraube kaum noch im Kunststoff halt findet, bin ich heute die Sache mal angegangen.
Anbei folgt eine Anregung und eine Anleitung wie man es NICHT macht....
Ich war zu ungeduldig, die Gewindeeinsätze zum Einkleben zu bestellen, also habe ich im Baumarkt die zum Einschlagen ins Holz gekauft....
Soweit, so schlecht:)
Dann mit etwas Gefummel die Teile mit den Haltenasen in den Kunststoff gebrannt , um sie vor verdrehen zu schützen



Dann die Löcher mit Autowachs zugeschmiert, damit das Polyesterharz dort keinen Halt findet



Dann das ganze stümperhabt mit GFK für Epoxy geklebt...gerade wo ich es schreibe, fällt mir ein, dass ich noch extra welches für Polyester Kleber habe, der hätte sich natürlich viel besser Formen lassen als das 45/45 ° oder 90° Gelege für GFK :-(
Nun gut, zu spät.
Zu allem Überfluss ist es nur eine Matte, 2 sollten es schon sein, mehr aber auch nicht.
Naja, jedenfalls sieht man dadurch nun, wie stümperhaft ich es nur angelegt bekommen habe, da es sich natürlich durch die Steifigkeit immer wieder angehoben hat.4
Anschließend, nach dem aushärten, mit dem Dremel die Löcher wieder geöffnet


Und wie zu erwarten/befürchten war, stimmt die Ausrichtung der Gewindeeinsätze nicht genau. Schade, hatte gehofft das klappt besser..naja
Auf dem Foto sind die noch nciht ganz angezogen, das mache ich erst morgen früh, damit der 2K Kleber noch etwas aushärten kann.
Jedenfalls muss ich jetzt keine Angst mehr haben, bald ein Rücklicht zu verlieren




Hatte den Bericht dennoch veröffentlicht, weil man ja oft aus Fehler anderer sogar viel besser lernen kann, als immer nur zu sehen wie es richtig gemacht wird.....
 

Lomax223

Aktives Mitglied
16.09.2018
746
Hallo !

Ist doch gut geworden Sven !

Trotzdem ein Tipp wie es auch anderst geht.

Es gibt verschiedene Gewindeinsätze in diversen Durchmessern und Längen die mit eine Zange " eingequetscht "
werden . Das Prinzip ist immer gleich , Loch vorbohren - Gewindeeinsatz einbringen - quetschen - fertig .
Geht ohne Kleben , Spachteln und sauerei .
Beim evtl . Kauf darauf achten daß man sowohl die Zange horizontal wie auch senkrecht benützen kann.
Das ermöglicht ein umschraubbarer Kopf der Quetschzange.




Bei stärkerem Kunststoffmaterial ( nicht GFK ) kann mann auch Einschmelzmuttern verwenden :





Gruß

Walter
 
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Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.269
Moin Walter,
ich nutze ja die Einschmelzgewinde von ruthex im 3D-Druck und kann die Dinger nur empfehlen. Allerdings sind diese Einschmelzhilfen etwas problematisch, da sie - wie das Photo deines Links auch sehr schoen beschreibt - nur auf Loetkolben mit der Fassung T18 und 900M passen. Ich hatte hier schonmal nen verzweifelten Aufruf geschrieben, was das denn zur Axt sei und wie man das erkennen moege, um den richtigen Loetkolben zu kaufen, da diese Angaben bei Loetkolben nicht zu finden sind. Konnte mir bislang noch niemand erklaeren. Eine Anfrage bei ruthex wurde nicht beantwortet.
Ich hab also so einen Satz an Einschmelzhilfen und kann ihn nicht nutzen. Daher schmelze ich die Einsaetze frei Hand ein. Bislang waren alle meine Durchgaengeabsolut gerade. Wenn man ne ruhige Hand hat, geht das also auch so.

Mit Einziehgewinden hab ich im EL auch schon gearbeitet, das geht auch sehr leicht und haelt bombenfest.

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 
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Kamikaze

Bekanntes Mitglied
nur auf Loetkolben mit der Fassung T18 und 900M passen. Ich hatte hier schonmal nen verzweifelten Aufruf geschrieben, was das denn zur Axt sei und wie man das erkennen moege, um den richtigen Loetkolben zu kaufen, da diese Angaben bei Loetkolben nicht zu finden sind. Konnte mir bislang noch niemand erklaeren. Eine Anfrage bei ruthex wurde nicht beantwortet.
Ich hab also so einen Satz an Einschmelzhilfen und kann ihn nicht nutzen.
Eventuell kann ich hier helfen:
Lötspitzen T18 werden eingesetzt:
mit der Lötstation HAKKO FX 888D
und dem Lötkolben HAKKO FX 8801
Hatte ich mir mal gespeichert, als ich auf das gleiche Problem gestoßen bin.
Habe dann aber keinen dieser Lötkolben gekauft und stattdessen Einschraub-Gewindebuchsen für Holz verwendet und diese mit Uhu-Endfest und Würth Multifaserkleber eingeklebt. Hält bisher recht gut. (War aber auch nicht am EL...)
 
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Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.389
46
Hannover
www.litrade.de
Von der Einschmelzmutter halte ich in diesem Fall nichts, die Nieten hatte ich tatsächlich vergessen, aber den hätte ich in diesem Fall wohl auch nicht getraut, da das Material teilweise schwach ist oder auch reißen kann bzw. bei mri auch bereits ein Riss sichtbar war.

Für die 3D Geschichten wollte ich diese Einschmelslösung evtl auch mal ausprobieren, habe mir aber dann doch nie welche besorgt
 

Enno

Aktives Mitglied
15.05.2006
409
Moin,
ich habe in der Unterschale erfolgreich mit quetschbaren Gewindeeinsätzen gearbeitet und jetzt kommt`s: bei der Befestigung der Abschleppöse vorne also muß HALTEN und das hält bisher. Randproblem ist eben immer: im Kunststoff geht es um etwas Gefühl, sonst kann irgendwo was platzen/reißen.
Viele Grüße
Enno
 
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Lomax223

Aktives Mitglied
16.09.2018
746
Moin Walter,
ich nutze ja die Einschmelzgewinde von ruthex im 3D-Druck und kann die Dinger nur empfehlen. Allerdings sind diese Einschmelzhilfen etwas problematisch, da sie - wie das Photo deines Links auch sehr schoen beschreibt - nur auf Loetkolben mit der Fassung T18 und 900M passen.



Vielleicht hast Du ja einen Menschen mit einer Drehmaschine in der Nachbarschaft der
dir die Aufnahme der Löthilfen passend für deinen Lötkolben machen kann ?

Gruß

Walter
 

jugge

Aktives Mitglied
08.03.2019
310
Warum schmiert ihr das Teil (Nicht im Gewindebereich) nicht einfach mit Primer und dann KFZ Scheibenkleber ein. Gibt doch nix was besser hält als das Zeug. Wer bei einen Auto mal die Scheibe raus geschnitten hat, weiss wie das Zeug hält. P.S: den Primer (Haftvermittler) sofort von den Händen mit Verdünnung wegputzen, sonnst hat man das ein paar Tage dran. Gibts nicht im Baumarkt, weil der Baumarkt nix hat was wirklich klebt. Nur Mist.
 
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jugge

Aktives Mitglied
08.03.2019
310
Denke nicht, dass dass an dem Kunststoff hält
Ganz sicher wenn du mit Primer arbeitest. Um Glasskleber von Kunstoff weg zu bekommen musst du den Kunststoff zerstören. Ich habe bei mir am Charly einen 30 cm langen Riss im Plastik (nicht Glassfaser)geklebt der den ganzen hinteren scheiss hält. Da geht nix weg. Es gibt kein besseren Kleber wie den KFZ Fensterkleber wenn man die stellen leicht anraut, entfettet und vorher mit dem mitgelieferten Primer einstreicht. Da leg ich mei Hand ins Feuer, das so was so ein nixiges Gewinde für ne Beleuchtung hält. Bei mir am Charly muss der 30 cm lange Riss gelegentlich sicher 100 Kg Gewicht aushalten.
 

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jugge

Aktives Mitglied
08.03.2019
310
Der Charly ist werksmässig mit diesen Kleber überall verklebt. Egal ob Alu, Glassfaserteile oder Plastikteile. Da geht ganz sicher nix weg. auf dem 2. Bild. Unten ist Glassfaserteil, das was nach oben geht und das ganze hintere Teil trägt ist aus Plastik. Alle anderen Kleber könnt Ihr in die Tonne schmeissen. Die kleben alles nur nicht das was man will. Wer es eilig hat. Den KFZ Glasskleber mit Primer gibts auch beim Stahlgruber. Ich kaufs immer bei dem Polen. https://www.ebay.de/itm/204229697686
 

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Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.389
46
Hannover
www.litrade.de
ok, mit Primer habe ich bei Karosseriekleber oder so, noch nicht gearbeitet.
Für mich wäre nachteilig, das ich immer die ganze Packung wegwerfen müsste.
Epoxy und Polyester Kleber habe ich dagegen immer hier rumliegen in verschiedenen Ausführungen.
Aber gesundheitlich besser zu verarbeiten ist sicher der Glas oder Karosseriekleber.
Ich könnte den Scheibenkleber beim El aber nur extrem selten sinnvoll einsetzen.
Der Preis von 23€ ist natürlich auch extrem heftig, dafür das man es immer aufbrauchen muss, im Gegensatz zu Polyester oder Epoxy
 
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jugge

Aktives Mitglied
08.03.2019
310
Polyester oder Epoxy ist halt a Material wo gerne bricht. Auch wenn Glasfasern drin sind.
Der Karosserikleber ist ja so zimmlich das gleiche. Auch auf PU Basis.
 

wolfgang dwuzet

Bekanntes Mitglied
23.11.2006
3.909
ok, mit Primer habe ich bei Karosseriekleber oder so, noch nicht gearbeitet.
Für mich wäre nachteilig, das ich immer die ganze Packung wegwerfen müsste.
wieso das denn?? ich verwende solche tuben meißt ein halbes jahr,
gaaanz einfach, wennst fertig bist, vorne aus der tubenspitze einen cm rausquetschen, etwas platt drücken dann hängste deine quetschpistole so auf, das der knubbel in einem behälter mit spüliwasser hängt
nach wochen nimmste das teil ziehst vorne am knubbel, und alles wieder verwendbar
bye wolle
 
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jugge

Aktives Mitglied
08.03.2019
310
wieso das denn?? ich verwende solche tuben meißt ein halbes jahr,
gaaanz einfach, wennst fertig bist, vorne aus der tubenspitze einen cm rausquetschen, etwas platt drücken dann hängste deine quetschpistole so auf, das der knubbel in einem behälter mit spüliwasser hängt
nach wochen nimmste das teil ziehst vorne am knubbel, und alles wieder verwendbar
bye wolle
Die letzte Katusche was ich verwendet habe, konnte ich nach tausch der Spitze nach 3 Wochen noch verwenden. Beim Primer denk ich das der viel schneller fest wird.

@Sven Salbach a Silikon kommt mir keins mehr ins Haus. Ist rausgeworfenes Geld und hält schon überhaupt nix. Geht kaputt bei Kälte. Was hab ich da schon Silikonwurste am Dach abgezogen, weil das Zeug nix taugt.

Am besten man sucht sich dann gleich noch andere Sachen wo undicht sind oder so, das es sich lohnt so nen Kleber zu kaufen.
 

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