Post aus Flensburg... Forschungsvorhaben - Elektroauto Forum

Post aus Flensburg... Forschungsvorhaben

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Michael H-A

Aktives Mitglied
02.07.2006
332
Das ist kein Aufruf, sondern meine Meinung.

Die Studie ist unabhängig von der Prüfung und somit vom für die HU relevanten Prüfungsumfang nicht anders, als eine normale HU, zu der Du eh alle zwei Jahre musst.

Es geht ja gerade darum einen Bestandsaufnahme zu machen, damit eben nicht der durchfällt, der z.B. keine orangefarbenen, geschirmten Leitungen verbaut hat.
Wenn nur die "neuen" Hybride und E-Fahrzeuge teilnehmen würden, könnte das nach meiner Meinung das Bild verfälschen und zu ungewünschten Schlüssen führen.

Lass sie doch sehen, dass es eine Vielzahl von unterschiedlichsten Fahrzeugen gibt, die eben nicht über einen Kamm zu scheren sind.
Um eine Änderung der Prüfungsvorgaben kommen wir alle nicht herum, daher habe ich meinen Teil dazu beigetragen, mitzuwirken.

Über die dann kommenden Richtlinien kann ich dann später immer noch jammern ;-)

Michael
 

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Genau das sage ich ja. Wenn NACH der grundsätzlichen Typzulassung an einem individuellen Fahrzeug noch was gravierendes geändert wurde erlischt natürlich die Betriebserlaubnis. Aber wenn Dein Beispiel-Kewet mal eine Typzulassung bekommen hat und nichts relevantes mehr dazugebastelt wurde braucht man doch keine Angst vor dem TÜV haben.
 

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Ich drücke hiermit den nicht vorhandenen "Gefällt mir"-Knopf.
So sehe ich das auch (siehe Beiträge am Anfang der Diskussion).
 

alklex

Aktives Mitglied
27.02.2010
380
Cochem an der Mosel
Hallo,

naja, da liegt ja der Hund begraben...
Was ist nun relevant ? Der Umbau von Blei auf Lithium (damit meine ich
noch nicht mal so Sachen wie von 48V auf 72v hochzurüsten) ?
Ich finde der ist schon relevant, sowohl für mich (so kann man endlich richtig fahren), als auch für die Typzulassung. Zumal damit eine komplett neue Hochstromverkablung , Überwachung u.s.w fällig war.
Dann geht es weiter mit Motorumbauten, (AC, BLDC u.s.w.), Steuerungen (Curtis vs. Kelly u.s.w)
Alles Dinge, die im Sinne "Bauart" durchaus relevant sind.

Ich wollte mit meinem Kewet auch teilnehmen, habe es aber dann doch nicht gemacht.
Es wäre doch sehr ärgerlich wenn man solche Umbauten plötzlich im Sinne
einer Vollabnahme absegnen lassen müsste.
Es geht mir dabei auf keinen Fall um die (elektrische)Sicherheit, da bin ich lieber 120% tig,
aber ein solcher Umbau MIT Prüfungskosten (EMV ??) wäre dann schnell eine wirtschaftlicher Totalschaden.
Stell Dir vor, die Idee wird geboren, alle aktuellen Fahrzeuge zu einer entprechenden Nachprüfung zu rufen.
Das würde so ziemlich das Aus für alle Altfahrzeuge bedeuten. Denn entweder trägst Du die Kosten der Abnahme mit ggf. Nachbesserungen oder rüstest alles auf Orginal (Blei...) zurück.

Nochmal, es geht mir nicht darum gefährliche Dinge (offene Hochspannung, Kewet mit 100km/h u.s.w) zu decken, sondern um die finanziellen Aspekte. Ich möchte nicht vor der Wahl stehen, meinen Wagen stillzulegen, oder noch mehrere tausend Euro in Nachprüfungen zu stecken.

Gruß Alex
 

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Nur eine Nachfrage zu meinem Verständnis: Den Umbau auf die anderen Batterien hast Du also nicht als Vollabnahme beim TÜV abnehmen lassen. Verstehe ich das richtig?

Bei mir wäre der Fall dann nämlich anders.
Ich hatte damals meinen Saxo ohne Akkus gekauft, mit Lithium ausgerüstete und dann eine §21 Vollabnahme machen lassen.
 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
Hallo,

die HU wurde am 1.12.1951 eingeführt, damals hat der TÜV mit fast 100% Altfahrzeugen begonnen. Es wird wohl auch heute keinen TÜV Prüfer geben, der nicht schon ein Fahrzeug das älter als 10Jahre ist, bis hin zum Oldtimer auf dem Prüfstand hatte.
Es bleibt mir ein Rätsel wiso ihr auf die Idee kommt, das man dem TÜV zeigen müßte das es Unterschiede zwischen älteren und neueren Fahrzeugen gibt; das ist doch einfach nur Prüferalltag egal ob Stinker oder E-Antrieb und ganz sicher nicht wirklich Gegenstand dieser Aktion.

Horst
 

alklex

Aktives Mitglied
27.02.2010
380
Cochem an der Mosel
Hallo E,

korrekt !
Wäre mal interessant, zu wissen wie viele hier nach ihrem LiPo-Umbau eine Vollabnahme haben machen lassen... :confused:

Gegenfrage - auch zum Verständniss:
Als Du Deinen Saxo gekauft hast, hatter er da noch einen aktuellen TÜV, oder stand er davor länger herum (vllt. sogar in Frankreich) und es war ohnehin eine Vollabnahme fällig ?

Gruß
Alex
 

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Ja, der Saxo kam direkt aus Frankreich und hatte einen französischen Brief. Also hätte ich auch beim Einbau der Originalakkus eine Vollabnahme gebraucht.
 

Michael H-A

Aktives Mitglied
02.07.2006
332
Bei einer Umrüstung von Blei auf Lithium sollte das mit der nötigen Vorbereitung und dem richtigen Prüfer kein Problem sein. Ebenso von NiCd und Co.
Keine Gasung, kein Wasserstoff, keine Flüssigkeiten, sollte den Prüfer schon mal fröhlich stimmen :)

Die Vollabnahme kostet nicht die Welt, glaube etwa 150 Euro, aber dann ist man auf der sicheren Seite.
Denn ohne eine entsprechenden Abnahme erlischt streng genommen die Betriebserlaubnis.

Bei Änderungen von Motor und Controller liegt es im Ermessen des Prüfers, ob er eine EMV verlangt.
Wenn Du nachweisen kannst, dass die Komponenten in einem anderen, abgenommenen Fahrzeug bereits laufen, oder getestet sind, hat man sehr gute Karten, die EMV zu umgehen.

Gruß,
Michael
 

Dr. Mabuse

Aktives Mitglied
27.03.2009
530
Hallo

Steht bei euch drin, mit welcher Akku Technologie das Fahrzeug fährt, Spannung, etc?

Bisher kannte ich es nur vom City-El, daß selbst die Kettenübersetzung drin steht.

Bei meinen Autos steht nur drin Elektro. Sonst nichts.

Viele Grüße Daniel
 

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Mein Prürfingenieur (der selbst einen Golf City Stromer fährt) hat damals die Zellenanzahl und den Typ (Lithium) reingeschreiben, nicht die Spannung.
 

alklex

Aktives Mitglied
27.02.2010
380
Cochem an der Mosel
Hallo,

bei mir steht weder Akkutyp noch Nennspannung drin. Nur die Motornennleistung.
Sonst hätte ich den LIPo-Umbau auch nicht ohne Anpassung der Eintragungen gemacht.

Gruß Alex
 

Michael H-A

Aktives Mitglied
02.07.2006
332
Bei mir steht die Art der Batterie (LiFePo4),die Anzahl der Zellen und die Nennspannung in den Papieren.
 

ataritt

Neues Mitglied
01.12.2012
20
Hallo zusammen,
das Schreiben hatte ich auch bekommen und gleich in die runde Ablage eingeordnet...

Viele Grüße,

Gerald
 

ataritt

Neues Mitglied
01.12.2012
20
Hallo,
da gab es zwei Gründe:

-Ich denke, was bringt mir eine E-Prüfung, wenn primär danach gesucht werden soll, welche Steine man mir zukünftig in den Weg schmeissen kann?
-Ich hatte erst TÜV gemacht, weshalb ich dann keine Notwendigkeit gesehen habe, mein Fahrzeug für einen Kleber, der vier Wochen länger hält, zu prostituieren.

Viele Grüße,

Gerald
 

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Das Problem ist ja aber, dass der TÜV sicherheitshalber mangels Wissens genau dann die größten Steinen herausssucht, wenn ihm keiner zeigt daß sie (die Steine) eigentlich viel kleiner sind....
 

ataritt

Neues Mitglied
01.12.2012
20
Diesen Gedanken hatte ich auch, allerdings ist die Vielfalt an technischen Aspekten bei E-Fahrzeugen so groß, dass es Jahre dauern wird, bis es da einheitliche Testvorschriften gibt. Letztlich braucht es hier zum Prüfen Elektriker oder E-Ingenieure, normale KFZ-Ings und alle anderen haben da im Prinzip nichts zu suchen.
 

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