Post aus Flensburg... Forschungsvorhaben - Elektroauto Forum

Post aus Flensburg... Forschungsvorhaben

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Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.533
Das wird das mit Video von innen begutachtet bei einem Fiat mir 3-4 großen Flaschen kann das mal in summe 1000 machen bis alles wieder betriebsbereit ist und TÜV hat - also die Flaschen!
- dann kommt noch der normale TÜV.
Alle 10 Jahre wieder.

Schön wärs, die FIAT-Händler schwurbeln so mit 1700€ Ein und Ausbau für 3 Flaschen (wenn dabei sonst nix kaputt geht).
Unser Multi Blupower (4 Flaschen) ist nur um Haaresbreite um die Prüfung rumgekommen (fragt nicht nach den Engelszungen und Bestechungsgeldern) und wäre ansonsten obwohl sonst tiptop und fast so günstig zu fahren ist wie die Elektrischen zum wirtschaftlichen Totalschaden geworden, da er monovalent ist, also keine Benzintechnik drinn hat mit der wir ihn noch hätten restnutzen können (mit ausgebauter Gasanlage).

Und dabei haben die Prüfstellen noch nicht mal richtig was davon außer der allgemeinen Dichtigkeitsprüfung, die so ähnlich wie beim Camper abläuft.
Und die Händler wollen den Aufwand selbst gar nicht machen, lieber was Neues verkaufen!
Bestimmt kein FIAT mehr - anfangs hieß es nach fünf Jahren prüfen (kostet so 2-300€) dann weil FIAT D es nicht hinbekommen hat mir der Organisation einfach Verlängerung auf 10 Jahre.
Nun wirds natürlich teurer, sie habens ja schon einmal gespart - und tanken immer noch "für die Hälfte"

Das wasr jetzt echt Off Topic, zur eigentlichen Misere hab ich ja schon geschrieben.

Gruß Martin
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Martin - wie so Offtopik :D

Ist nur eine weitere Bestätigung meiner Hypothese - und wenn man die Preise ...schlimmer noch.
(Nun das haste auch bei anderen Gasauto-Herstellern z.B. CNG-Opel nicht nur bei Fiat)

WEIL das eben nur ein ganz kleiner Gas-Nebenkriegsschauplatz ist - und der TÜV es so schwer wie möglich machen will und perse ihm Widerspruchslos zugestanden wird weil sich damit Umsatz generieren läßt.
Ich hab mal Betrieb kennen gelernt die "Selbst umfüllen" von Groß auf Klein deren "Kleine" Flaschen sind so alt das der mögliche letzte Prüfer schon in Biomasse umgesetzt wurde. Aber glaube mal nicht die hätten in den letzten 40 Jahren eine Prüfung gehabt. Auf der anderen Seite die Gasauto-Hersteller eben weil kein Massengut - somit auch die enttäuschten Beschwerden und zukünftige Kaufverweigerung sich nicht niederschlagen - eben nicht für eine "Verhaltensänderung" bei der Prüfung und damit den Kosten sorgen wollen.


Und welches kontraproduktive Gedankengut hier am Werke ist - die Recherche läuft noch!
 

RalfZ

Aktives Mitglied
11.02.2008
761
Ich habe vor ein paar Wochen auch dieses Schreiben für meinen Citroen Saxo electrique erhalten.
Ich hatte lange hin und her überlegt ob ich da mitmachen will.

Heute bin ich dann einfach so zum TÜV gefahren, ganz normal.
53,50 EUR gezahlt - wir müssen ja die Wirtschaft ankurbeln.

Ich hatte den Eindruck daß der Prüfer noch recht neu beim TÜV war. Und Elektroautos kennt er wohl nur aus dem Fernsehen.

Die Prüfung war schnell und simpel:
- Bremsen
- Achsen, Gelenke, Lager
- Scheibenwischer und Scheibenwaschdüsen
- Beleuchtung

Er hat sich dann aber 20 Minuten genommen um die ABE für die Alu-Felgen zu finden. Jetzt habe ich einen Ausdruck davon. Sehr nett!

Er hat sich nicht interessiert für:
- Fahrgestellnummer
- Berührungssicherheit der Batteriespannung
- Standheizung (immerhin 11 Jahre alt)
Er wollte nicht einmal unter die Motorhaube schauen.

Ralf
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715

Tja die ABE hat ihm sein Stundenschnitt versaut.
Da auch andere sich wie folgend verhalten - Liegt der eben relativ hoch.

Das ist eben das was ich meine von wegen Sicherheit! Ok jetzt könnte man sagen ist alles nicht wichtig - Hm OK-Wozu dann einen Forschungsarbeit? Für deren Gegenwert man locker 1000 DSK- bezahlen könnte.

Aber Standheizung - Ach ja ich vergaß
*IM an*
Ist ja eine Kleinfeuerstätte - ist dem nach ja schon von Bezirksschornsteinfegermeister besucht worden.
*IM aus*
....
 

GDE

Aktives Mitglied
03.04.2006
534
Hallo,

die Standheizung heizt doch mit Wasser. Nur bei Luftheizungen gibt es das Problem, daß dann bei Durchrostung die Abgase in den Innenraum kommen. Bei Wasser hast du das Problem nicht.

Gunther
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Tja recht haste ja aber bleibt doch eine Betriebstemperaturen; Zündquelle; Brennstoff;
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Ab 2013 kommt auch nicht mehr zwingend der Kaminkehrer - das Monopol soll da fallen.

Zwingend kommt Er schon allein Du darfst Ihn Dir Raussuchen und die Bescheinigungen
das Er da war aufheben für den in Deinen Gebiet zuständigen Oberkaminkehrer, so darf
man auf die Liberalisierte Art 2 Bezahlen, ist wie beim Strom der wurde durch die
Liberalisierung und der freien Wahl des Anbieters was


A. Billiger
B. :eek:
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Warum ist die Telefonleitung unter 02204 43-603 ständig besetzt?
Die Resonanz auf die Studie mit einer Einladung zur HU und Übernahme der Kosten ist sehr groß.

ja nee, iss klar

Nu ja überlege mal wenn nur jeder 4. Toyota und Co. Hybrid eine Anfrage macht - und das in 6 Monaten - Planspiel sagen wir mal es gibt 16000? (nur mal so um eine Zahl zu haben) also 4000 auf 200 Tage verteilt macht wie viel Anrufe; Mails und Post.
Regelmäßig jeden Tag 20 - nun das wären 30min. für eine - Ok das wäre ohne Problemfälle noch zu schaffen - Oder:rolleyes: also bei 7-Tage Woche :joke:

Aber wenn nur einer der Faktoren etwas anders läuft,(Feiertage; Urlaub; Fortbildung; Gewerkschaft ; Krankheit; Kur; Betriebsferien) geht das ganze aus dem Ruder.
Also - so können nicht rechnen wenn die dafür eine Leitung und eine Sachbearbeiterin abstellen.
Die dann auch noch keinen Schimmer hat fachbezogene Fragen zu beantworten die sicher gekommen sind.

Passt das in die organisatorische wie inhaltliche Ahnungslosigkeit; von Institutionen; Behörden und Politikern. (Zumindest in Bezug auf das Thema)
 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
Hallo,

er hat zwar nicht direkt mit dem Thema HU bei E-Fahrzeugen zu tun, sagt aber was zu den Geschäftspraktiken bei TÜV und Co. und passt damit zu obiger Diskussion.

Gemeint ist der Artikel aus ADAC Motorwelt 10/2012 Seite 51
"Abzocke bei TÜV und Co."

Hier wird die Thematik überzogener TÜV Termin und die seit der letzten Änderung fälligen "Strafgebühr" behandelt. Der ADAC hat getestet ob bei Terminüberschreitung von den Überwachungsvereinen eine intensivere Prüfung durchgeführt wird und der Zuschlag dadurch berechtigt ist. Dieser Test, wer hätte es anders erwartet, war natürlich negativ und somit sind die zusätzlichen Gebühren unberechtigt.
Natürlich sollten die Fristen nicht überschritten werden, allerdings kann es nicht Aufgabe eines Dienstleistungsunternehmens sein, dieses zu Ahnden, zumal die Polizei ihre eigenen Mittel ebenfalls anwendet.

Also mein Chef fände es auch super, wenn er jedem Kunden, der länger als 2Jahre unser Produkt nicht kauft, eine Strafe aufbrummen könnte.... .

Gruß
Horst
 

p.hase

Aktives Mitglied
04.03.2012
1.342
Hallo,

er hat zwar nicht direkt mit dem Thema HU bei E-Fahrzeugen zu tun, sagt aber was zu den Geschäftspraktiken bei TÜV und Co. und passt damit zu obiger Diskussion.

Gemeint ist der Artikel aus ADAC Motorwelt 10/2012 Seite 51
"Abzocke bei TÜV und Co."

Hier wird die Thematik überzogener TÜV Termin und die seit der letzten Änderung fälligen "Strafgebühr" behandelt. Der ADAC hat getestet ob bei Terminüberschreitung von den Überwachungsvereinen eine intensivere Prüfung durchgeführt wird und der Zuschlag dadurch berechtigt ist. Dieser Test, wer hätte es anders erwartet, war natürlich negativ und somit sind die zusätzlichen Gebühren unberechtigt.
Natürlich sollten die Fristen nicht überschritten werden, allerdings kann es nicht Aufgabe eines Dienstleistungsunternehmens sein, dieses zu Ahnden, zumal die Polizei ihre eigenen Mittel ebenfalls anwendet.

Also mein Chef fände es auch super, wenn er jedem Kunden, der länger als 2Jahre unser Produkt nicht kauft, eine Strafe aufbrummen könnte.... .

Gruß
Horst

bin vorletzte woche mit meinem 1990er LS400 ohne einen einzigen mangel durch den TÜV. ich hatte 6 monate überzogen und mich telefonisch erkundigt ob ein fixer termin vor strafe schützen könne falls ich unterwegs angehalten werde (negativ, früher ja). die prüfung war völlig normal, nein, sogar kürzer als sonst weil der wagen von unten rostfrei ist. das opferblech des edelstahlauspuffs gammelt etwas, war natürlich wurscht. insgesamt muss ich sagen, waren die 101 euro ziemlich dreist, da ich in schätzungsweise 15 minuten fertig war. toll finde ich, daß nicht mehr rückdatiert wird. so hatte ich etwa 20% mehrkosten, dafür aber 25% länger TÜV. :) von "mehr"-prüfung keine spur.
 

Michael H-A

Aktives Mitglied
02.07.2006
332
Wie schon angekündigt, habe ich an der Studie teilgenommen.

Nach der schriftlichen Anmeldung kam ein Anruf vom TÜV (12km entfernt) mit der Bitte um Terminabsprache.
Ein paar Tage später war ich dann dort.

Die HU läuft wie für jedes andere Auto auch:
Lichttest, Bremsen, etc.

Dann kommt der "Zettel" der Studie dazu, in dem einfach Dinge abgefragt werden.
Aus der Erinnerung:
Sichtprüfung Batteriekästen, Rost, Halterung etc.
Sichtprüfung Hochvoltkabel, wahrscheinlich wegen möglicher Abschürfungen, Defekten etc.
Aufhängung des Antriebs wurde geprüft (wie beim Verbrenner auch).

"Gibt es eine Anzeige der Restkapazität des Akku?"
"Sind die Hochvoltleitungen in orange verlegt und geschirmt?"
"Sind die Hochvoltkomponenten abgedeckt und vor Berührung geschützt?"
"Gibt es eine Anfahrunterbrechung bei eingestecktem Ladekabel?"
Solche Dinge wurden abgefragt.

Ich denke weiterhin daran, dass möglichst viele mit ihren "alten" E-Fahrzeugen teilnemehmen sollten, damit gesehen wird, dass eben nicht alle dieser Fragen mit "Ja" beantwortet werden können und somit niemand auf die Idee kommt, etwas zur Pflicht zu erklären, was nicht in den aktuell fahrenden E-Fahrzeugen eingebaut ist.

Bei meiner TÜV-Station hatten sich bis zu meiner Prüfung nur Hybridfahrzeughalter gemeldet und vor Ort.
Ich war der einzige E-Fahrer bis dahin.

Gruß,
Michael
 

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Hallo,
war die Rekuperation ein Thema beim Bremsentest?
Mein Saxo rekuperiert relativ stark bis fast zum Stillstand.

Ich warte noch auf einen Termin....
 

Michael H-A

Aktives Mitglied
02.07.2006
332
Nach Rekuperation wurde ich gefragt, aber da meine Motor/Controller Kombi das nicht bietet, war es nur ein Kreuz bei "[x] Nein" auf dem Zettel :)

Der Bremstest verlief daher wie üblich auf dem Rollenstand, wie beim Verbrenner.

Kann Dir da leider nicht mehr darüber sagen.

Michael
 

Andreas Friesecke

Aktives Mitglied
27.04.2006
743
"Gibt es eine Anzeige der Restkapazität des Akku?"
"Sind die Hochvoltleitungen in orange verlegt und geschirmt?"
"Sind die Hochvoltkomponenten abgedeckt und vor Berührung geschützt?"
"Gibt es eine Anfahrunterbrechung bei eingestecktem Ladekabel?"
Solche Dinge wurden abgefragt.

Ich denke weiterhin daran, dass möglichst viele mit ihren "alten" E-Fahrzeugen teilnemehmen sollten, damit gesehen wird, dass eben nicht alle dieser Fragen mit "Ja" beantwortet werden können und somit niemand auf die Idee kommt, etwas zur Pflicht zu erklären, was nicht in den aktuell fahrenden E-Fahrzeugen eingebaut ist.

Ich wäre mit so einem Aufruf an die Community extrem vorsichtig, da ältere Fahrzeuge durchaus die oben genannten Kriterien zu erfüllen haben! Siehe auch:

Aktuell gilt da die ECE-R100, bei alten Kewet jedoch wohl eher die "Richtlinie für die Prüfung von Straßenfahrzeugen mit Elektroantrieb", obwohl die auch neuer als der 1er Kewet ist. Für 60V+ vor allem Kapitel 6 beachten.

Aber lest selber... zu finden z.B. hier: [http://www.elektromobily.org/w/images/9/99/N%C4%9Bmeck%C3%BD_p%C5%99edpis.PDF]

Sonst kommt ganz schnell einer ohne Auto vom TÜV wieder heim...

Gruß
Andreas
 

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Bitte nicht die Typzulassung verwechseln mit einer Hauptuntersuchung.
Die ECE R100 regelt die Bauartzulasssung. Wenn ein Auto mal zugelassen wurde (also nach alter Lesart einen "KFZ-Brief" bekommen hat), dann kann die nicht wieder eingezogen werden. Es gilt dann die Hauptuntersuchung die sozusagen den technischen Stand zum Zeitpunkt der Bauartzulassung sicherstellen will. Und für die Hauptuntersuchung gibt es noch keine verschärften Richtlinien. Wer also jetzt zum TÜV geht braucht keine Angst zu haben (mit der kleinen Einschränkung "NOCH"...).
 

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