Aus China importierte Elektroautos - Elektroauto Forum

Aus China importierte Elektroautos

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Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.467
In CH kann ja eben viel direkter Einfluss genommen werden. Meine Stimme am Sonntag hat da einen viel kleineren Hebel...
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
In CH kann ja eben viel direkter Einfluss genommen werden. Meine Stimme am Sonntag hat da einen viel kleineren Hebel...
...bewegt aber auch eine viel größere Masse.
Die Schweiz ist im internationalen Handel ein Fliegenschiss - noch viel unbedeutender als die BRD.
Die EU dagegen hat durchaus einiges an Gewicht. Manche sehen die EU auf Augenhöhe mit den Weltwirtschaftsgrößen USA, China und Indien - andere messen ihr etwas weniger Gewicht zu; aber ALLEN ist klar, dass ein großer Staatenbund viel mehr im globalen Maßstab erreichen kann, als einzelne kleine Staaten.

Zudem geht es bei den Steuern im Strangtitel ja explizit um einen möglichen europäischen Zoll. Da hat die Schweiz rein garnichts damit zu tun.
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.467
Ja, schon klar, CH ist da nicht dabei, hab ich auch schon schmerzlich erleben dürfen bei KFZ Import...
Ich hab die Schweizer aber auch nicht hier eingebracht;-)
Btw, die Eidgenossen stimmen am Sonntag trotzdem ab:
 

Sonja1981

Mitglied
28.05.2022
50
Hallo Jungs und Rick,

in der Politik geht es so: Wenn es auf die Wahlen zugeht, werden Versprechungen ohne Ende gemacht. Dabei wird auch an den entsprechenden Stellen einiges verschönt und die Leutchen verbiegen sich und lehnen sich sehr weit aus dem Fenster heraus. So haben sie es auch gemacht, als es z. B..um mehr Wohnraum für Menschen mit wenig Gehalt ging. Und was ist seit dem geschehen ? So gut wie nichts. Durch nationale und Eu weite Vorschriften wurde der Wohnungsbau gehemmt, da es für die Investoren nicht mehr rentabel ist. Wir werden sehen, wie es nach den Wahlen weiter gehen wird.


Liebe Grüße

Eure Sonja
 
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wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.822
57
Egweil
Was Wahlen angeht formuliere ich das mal wie folgt:
Wer immer wieder das gleiche tut und dabei dann ein anderes Ergebniss erwartet, dem ist nicht mehr zu helfen.
Wer wirkliche veränderung möchte darf eigentlich keine Person / Partei wählen, die die letzten 15 Jahre Regierungsverantwortung haben / hatten.
 
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Wertungen: Sonja1981

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Was Wahlen angeht formuliere ich das mal wie folgt:
Wer immer wieder das gleiche tut und dabei dann ein anderes Ergebniss erwartet, dem ist nicht mehr zu helfen.
Wer wirkliche veränderung möchte darf eigentlich keine Person / Partei wählen, die die letzten 15 Jahre Regierungsverantwortung haben / hatten.
Einerseits hast du völlig recht - andererseits ist das Verändern der Mehrheitsverhältnisse oft schon ein wichtiger Schritt.
Dazu kommen Demonstration unterschiedlichster Couleur, die die Politiker zu (teils überraschend deutlichen, teils eher k(l)einen) Handlungen bringen.
Natürlich können auch neue Kräfte im Parlament ein wichtiges Korrektiv sein. (Ich empfehle hierfür gerne "Die Partei", da deren Parteiprogramm maßgeblich daraus besteht, die Misstände in den Parlamenten offen zu legen und so Korrektur möglich zu machen.)
Generell hilft hier auch der Wahlomat, um die Intentionen der einzelnen Parteien zu erkennen:
Insbesondere die Funktion, die die Antworten der Parteien zu den Fragen zeigt, hat mir sehr geholfen, da ich nicht jedes Parteiprogramm und nicht jedes Wahlkampfversprechen lesen (und glauben) wollte. Die Antworten zeigen aber sehr gut, in welche Richtung die entsprechenden Parteien gehen wollen.
In sofern kann man bei einer Wahl schwerlich von "das gleiche tun" reden, da sich ja die Mehrheitsverhältnisse mit jeder Wahl ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.822
57
Egweil
Ja Wahl-O-Mat hilft da schon mal ganz gut. Jedoch muss man die Fragen schon teilweise sehr genau lesen und drüber nachdenken was damit eigentlich gemeint ist. Bei mir kamen da im oberen drittel einige Parteien von denen ich noch nie was gehört habe. Also gerade bei der EU-Wahl eine echte alternative da es keine %-Hürde gibt.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.925
Die mögliche Einflussnahme bei Wahlen ist bei spezifischen Themen auch nur sehr begrenzt, weil sich 1. keiner genau dieses Thema auf die Fahne geschrieben hat, man 2. eventuell bei der Wahl einer bestimmten Partei nur zu diesem Zweck auch einige andere Kröten schlucken müsste, 3. eine Partei alleine gerade im EU-Parlament zu wenig Einfluss hat, und 4. das EU Parlament sowieso zu geringen Einfluss hat.

Wir kommen aber jetzt doch sehr weit vom Thema ab, deshalb gehe ich auch nicht mehr auf die vorherigen Antworten ein.

Ich persönlich bin aber immer noch dafür dem Dumping in verschiedenen Märkten durch China klare Grenzen zu setzen, auch wenn das nur durch Zölle geht, und auch wenn das vielleicht einige deutsche Hersteller trifft. China ist meiner Meinung nach ein Aggressor, nicht nur im wirtschaftlichen Umfeld. Die Abhängigkeit von China in vielen Bereichen ist genauso schlimm wie es die Abhängigkeit vom russischen Gas war.
 
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Lomax223

Aktives Mitglied
16.09.2018
761
Nachtrag :


Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck besucht im Rahmen seiner Ostasien-Reise auch China (picture alliance / dpa / Sebastian Christoph Gollnow)
Die europäische Seite fahre fort, die Konflikte zu verschärfen und könne einen
Handelskrieg auslösen, erklärte das Handelsministerium in Peking. Die Verantwortung liege allein bei der EU. Diese habe bereits mit hohen Strafzöllen gedroht und chinesische Unternehmen eingeschüchtert.

Zuletzt hatte die Europäische Kommission Sonderzölle auf Elektroautos aus China von bis zu 38,1 Prozent angekündigt.

Wirtschaftsminister Habeck ist von heute an für mehrere Tage Gast in China. Er wird von einer Wirtschaftsdelegation begleitet. Stationen der Reise sind neben Peking auch Shanghai und Hangzhou.

Diese Nachricht wurde am 21.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.

Mein Kommentar :
Die grünen habens einfach drauf !
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Zuletzt hatte die Europäische Kommission Sonderzölle auf Elektroautos aus China von bis zu 38,1 Prozent angekündigt.

Mein Kommentar :
Die grünen habens einfach drauf !
Die Grünen haben auf europäischer Ebene nicht wirklich was zu melden.
Und dass der deutsche Wirtschaftsminister versucht vor Ort die Wogen zu glätten ist sein Job (oder der des Finanzministers oder Kanzlers, aber die machen lieber erst mal garnichts).
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.925
Du meinst, seine Aufgabe ist es die deutsche Autoindustrie abzuwickeln? :rolleyes:

Es wird nichts anderes passieren wie schon vorher mit den PV und Windkraftwerken passieren wird. Das Dumping wird dazu führen dass die deutschen Produktionsorte für Autos und die Zuliefererindustrie von den Chinesen platt gemacht werden.

Die deutsche Industrie muss sich von der Abhängigkeit von China befreien, auch wenn das erst Mal weh tut. Die Produktionsstätten deutscher Hersteller in China bringt der deutschen Wirtschaft und den Arbeitnehmern nichts. Im Gegenteil, dort wurde und wird über die Joint-Ventures massiv Know-How abgezogen, das dann gegen D und Europa verwendet wird.

China befindet sich momentan in einer extremen Schwäche. Die Wirtschaft dümpelt dahin, es gibt eine extrem hohe Arbeitslosigkeit, eine Immobilienkrise, und gleichzeitig eine immer stärkere Aggression gegenüber anderen Ländern.

Hier gibt es zusammen mit der USA zum ersten Mal eine Gelegenheit China in die Schranken zu verweisen, und es wäre dumm diese Gelegenheit verstreichen zu lassen. Die Appeasementpolitik von Habeck bringt uns keinen Schritt weiter, sondern macht D und die EU schwächer und China noch stärker.
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Die Appeasementpolitik von Habeck bringt uns keinen Schritt weiter, sondern macht D und die EU schwächer und China noch stärker.
Also in etwa so, wie die Besuche von Meloni, oder Macron, oder Blinken in China?

Im Grunde stimme ich dir sogar zu, aber das jetzt nur ihm an zu lasten ist mMn. nur Dampfplauderei.
Um wirklich Abhängigkeiten zu reduzieren bräuchte es Politiker, die wirklich arbeiten, und die sind sehr rar. (Übrigens weltweit.)
Nur wer arbeitet kann Fehler machen, und in der Politik tummeln sich erstaunlich viele Menschen, die noch nie im Leben einen Fehler gemacht haben (und dafür auch gerade stehen mussten).
Nun haben wir seit langem mal wieder einen Wirtschaftsminister, der arbeitet (und dabei auch Fehler macht), und das ist manchen auch nicht recht...
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.822
57
Egweil
Sorry aber es besteht überhaupt kein Grund die Sonderzölle auf Elektroautos oder sonst was zu erheben. Wir sollten doch froh sein günstige Autos zu bekommen. Ausserdem schärft das den Wettbewerb !
Was allerdings nötig wäre ist das ein "H. Milei" mal in unserer Politik ausmistet und unnötigen Ballast abwirft.
 
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Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.925

Habecks Fehlerbilanz

Der Staat mache «keine Fehler», sagt Robert Habeck. Hier ist eine unvollständige Liste der Fehler aus den vergangen 24 Monaten

China gibt mindestens 230 Milliarden Dollar aus, um das E-Auto-Rennen zu gewinnen, zeigt eine Studie

Man darf durchaus pessimistisch sein, denn jedes Unternehmen das seinen Betrieb einstellen muss (Pleite gehen Unternehmen laut Habeck ja nicht), oder ins Ausland abwandert, ist schwer wieder zurückzuholen.
Bitte bei den Gesetzen, die ausschließlich Bürokratiefördernd wirken anfangen. (y)
Einfach alle bisherigen Gesetze der Ampel rückgängig machen wäre die schnellste Methode. Dass diese nämlich bürokratiefördernd sind sieht man an dem Stellenwachstum in den Ministerien.
 
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Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Schon irgendwie witzig, wie man da versucht die Auswirkungen von 16 Jahren Merkeln auf den aktuellen Wirtschaftsminister zu schieben.
Interessant ist auch, dass dieser "Gastbeitrag" von einem Medienhaus kommt, auf das der Springer-Verlag (der insbesondere E-Mobilität, Erneuerbare Energien und "die Grünen" zum Feindbild erklärt hat) großen Einfluss hat.

Habeck und sein Ministerium arbeiten wirklich nicht fehlerfrei, und an vielen Stellen gibt es sicher Luft nach oben - dieser "Gastbeitrag" im Focus ist aber mMn. nur eine Aufstellung der "Errungenschaften" aus 16 Jahren Merkel-Ära, die "seltsamerweise" noch nicht innerhalb dieser einen Legislaturperiode gelöst wurden.
Sachen gibt's... :ROFLMAO:


Hier was zum Schmunzeln zum Thema E-Autos und deren politische Gegner:
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.925
Ja, dass die Vorgängerregierungen Schuld an allem sind, ist eine beliebte Ausrede der Ampel, insbesondere der Grünen, um eigene handwerkliche Fehler zu beschönigen.
:rolleyes:

Es ist sicher so dass die Vorgängerregierungen auch viele Fehler gemacht haben, insbesondere beim Ausbau der EE. Aber bleiben wir doch mal bei der weiteren Diskussion beim Thema des Forums.

Die Vorgängerregierung hat eine wirkungsvolle E-Auto Förderung geschaffen, mit der die Hersteller und Verbraucher wussten woran sie waren, und dadurch motiviert waren in die E-Mobilität zu investieren. Klar gab es auch da im Detail Probleme, wie z.B. die geringe Konzentration auf kleinere Fahrzeuge und auch Mitnahmeeffekte bei den Herstellern. Aber es wurden immerhin immer mehr E-Fahrzeuge verkauft.

Dann kommt Ende letzten Jahres Habeck und beendet von heute auf morgen die Förderung, selbst für diejenigen welche schon Fahrzeuge bestellt hatten. Bei solchen handwerklichen Fehlern braucht man sich über die Folgen nicht wundern.

Anstatt so was wie den IRA in den USA auch für D und EU zu initiieren, und damit die Wertschöpfung in der E-Mobilität in Europa zu sichern, werden die europäischen E-Auto Hersteller geschwächt, und damit das Einfallstor für die Chinesen geöffnet.

Ja, die CDU/CSU ist Schuld, weil diese den verfassungswidrigen Haushalt der Ampel zu Fall gebracht hat. :rolleyes:
Aber anstatt bei den vielen neuen mit hohen Ausgaben verbundenen Gesetzen den Rotstift anzusetzen, wird dieser ausgerechnet bei der E-Auto Förderung angesetzt. Hätte man die Novelle des GEG, die für die CO2 Einsparung sowieso nichts bringt, weil der Residualstrom überwiegende von Kohle-/Frackinggas Kraftwerken kommt, anstatt von sauberen AKWs, in den Papierkorb zu werfen. Da wäre genügend Geld übrig geblieben. Durch steigende CO2 Preise wären die meisten Neubauten sowieso mit immer mehr Wärmepumpen ausgestattet worden, auch ohne die hohen Förderungen, die nur wegen des durch das GEG überhitzten Marktes nötig waren.

Die Grünen haben bei der Europawahl die Quittung für all diese handwerklichen Fehler bekommen, und es werden vermutlich weitere Quittungen folgen. Nur fatal dass sie mit ihrer abgehoben Politik damit vorwiegend auch die Antidemokraten gestärkt haben und mit ihrer Ignoranz dies auch weiterhin tun.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Die Vorgängerregierung hat eine wirkungsvolle E-Auto Förderung geschaffen, mit der die Hersteller und Verbraucher wussten woran sie waren, und dadurch motiviert waren in die E-Mobilität zu investieren. Klar gab es auch da im Detail Probleme, wie z.B. die geringe Konzentration auf kleinere Fahrzeuge und auch Mitnahmeeffekte bei den Herstellern. Aber es wurden immerhin immer mehr E-Fahrzeuge verkauft.

Dann kommt Ende letzten Jahres Habeck und beendet von heute auf morgen die Förderung, selbst für diejenigen welche schon Fahrzeuge bestellt hatten. Bei solchen handwerklichen Fehlern braucht man sich über die Folgen nicht wundern.
Das Aus kam durch den Bundesrechnungshof.

Anstatt so was wie den IRA in den USA auch für D und EU zu initiieren, und damit die Wertschöpfung in der E-Mobilität in Europa zu sichern, werden die europäischen E-Auto Hersteller geschwächt, und damit das Einfallstor für die Chinesen geöffnet.
Wie hätte die Politik die schwerwiegenden Versäumnisse der deutschen Autobauer korrigieren sollen?
Ja, die CDU/CSU ist Schuld, weil diese den verfassungswidrigen Haushalt der Ampel zu Fall gebracht hat. :rolleyes:
Aber anstatt bei den vielen neuen mit hohen Ausgaben verbundenen Gesetzen den Rotstift anzusetzen, wird dieser ausgerechnet bei der E-Auto Förderung angesetzt.
...und bei vielen anderen Themen.
Man erinnere sich z.B. an die Bauernproteste.
Hätte man die Novelle des GEG, die für die CO2 Einsparung sowieso nichts bringt, weil der Residualstrom überwiegende von Kohle-/Frackinggas Kraftwerken kommt, anstatt von sauberen AKWs, in den Papierkorb zu werfen.
Saubere AKW sind ein Hirngespinst und zudem ist Atomstrom erwiesenermaßen eine der teuersten (wenn nicht die teuerste) Energieform.
Durch steigende CO2 Preise wären die meisten Neubauten sowieso mit immer mehr Wärmepumpen ausgestattet worden, auch ohne die hohen Förderungen, die nur wegen des durch das GEG überhitzten Marktes nötig waren.
Kommt doch genau so.
Die ersten jammern schon.
Die Grünen haben bei der Europawahl die Quittung für all diese handwerklichen Fehler bekommen, und es werden vermutlich weitere Quittungen folgen. Nur fatal dass sie mit ihrer abgehoben Politik damit vorwiegend auch die Antidemokraten gestärkt haben und mit ihrer Ignoranz dies auch weiterhin tun.
Die Grünen sind Schuld!
(Oder doch nicht?)
 
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Wertungen: Norbert

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