Neubau eines vernünftigen modernen E-Mobiles - Elektroauto Forum

Neubau eines vernünftigen modernen E-Mobiles

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Christian D.

Mitglied
23.05.2007
89
Hallo Roman,

1. neuer Verzinkter Rahmen
Hast Du vielleicht ein Foto parat?

Zwischen jedem Schritt muß das Fahrzeug abgenommen und zugelassen werden, dann bleibt es ein Umbau und keine Neukonstruktion.
Das ist bei einer normalen Kfz-Zulassung mit Sicherheit der vernünftigste Weg. Bei einer L7e-Zulassung sind die Anforderungen aber viel niedriger, daher lohnt es sich schon, über diesen Weg (Selbstbau) nachzudenken. Natürlich bin ich nach wie vor der Auffassung: Wenn man etwas bereits verfügbares hernehmen kann, ohne große Kompromisse einzugehen (besonders hinsichtlich Größe und Gewicht), dann ist das vermutlich am besten. Die (nahezu) perfekte Grundlage habe ich aber noch nicht gesehen.

Gruß,

Christian
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

guckst du hier: http://www.duckcenter.com/German/de/dept_55.html

Gruß

Roman
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Ne ne.
Ein Buggy, der 300 wiegt, den kriege ich mit leichteren Rädern, ohne Motor usw. auf 200kg.
Der 2CV Rahmen wiegt allein schon 150,- :eek:

OK für einen 4 Plätzer. Bei einem 2 Plätzer (Twike und ca. 80% aller Fahrten!) ist das nichts.
Auch der Aufwand einen PKW so um zu bauen, auch Schrittweise ist gigantisch viel höher.

Diese Buggys sind schon so einfach wie möglich konstruiert, weil:
Leicht, günstig, selber schraubbar.

Klar man sollte schon einen Buggy nehmen, wo ein paar Akkus Platz haben.
Später kann man einen neuen Rohramen ev. mit Kohlefaser kombiniert auch in Taiwan herstellen lassen.
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Bitte von den Spezialisten um Ergänzung des 2CV Artikels im Wiki:
http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=ente
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Es ist natürlich kein Problem was neues zu entwickeln, der Rahmen läßt sich bei gleicher Festigkeit auch mit halbem Gewicht bauen.

Man muß es halt auch zulassen, und viel solls nach Möglichkeit auch nicht kosten.


Der 2CV umgebaut auf 2Sitzer und Kunststoffkarosse wiegt nur 350 kg, man hat also jede Menge Reserve für den einbau von Akkus, ohne sich um das Gewicht sorgen zu müssen.

Wenn man das Motorgewicht abzieht sinds dann ca 290 kg, bleiben knapp 300kg für akkus und e-Motor übrig, da kommt man auch mit Nicd deutlich über 100 km.

Machbar ist natürlich vieles und die Buggies sind nicht schlecht, bieten aber wenig Gewichtsreserve für die Akkus, ohne Lithium gehts da nicht.

Ich persönlich würde den Umbau des 2CV vorziehen da ich es schon mal gemacht habe und es sich um einfache überschaubare Technik handelt.

Gruß

Roman
 

Uuoudan

Aktives Mitglied
29.01.2007
824
Hallo
Warum nicht gleich einen Kewet nehmen.Da hat man Buggy,Getriebe,Differenzial,niedrigen Schwerpunkt,ausreichend Platz für Akkus,Kunststoffkarosse und vielfache Verwendung von bereits existierenden Fahrzeugkomponenten von der Radaufhängung bis zum Blinkerglas (das wäre nochmal umzudesignen).Und einen unschlagbaren Wendekreis.
wotan
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Kewet ist ja schön und gut, aber nicht mit der Karrosserie, da ist mir ein Ententier lieber, oder vielleicht ein Lomax oder scorpion.

Gruß

Roman
 

Uuoudan

Aktives Mitglied
29.01.2007
824
Hallo Roman
Ich meinte den Kewet als Basis,nach der Buggy und Gitterrohrrahmendiskussion doch wohl ideal,weil mit Zulassung. Ich gebe zu,dass das Design etwas überarbeitet werden könnte.Aber als Basis für einen Zweisitzer besser als die Käfer-Plattform.
wotan
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ist mit dem Kewet Rahmen nicht ganz so einfach, Käfer und Ente haben einen Plattformrahmen, die Karrosserie ist nichttragendes Teil, der Kewet hat einen Gitterrohrrahmen, da sind die Rohre des Aufbaus mittragend, wenn du also die Oberen Rahmenrohre ändern würdest wärs also ein neues Fahrzeug

Auf Käfer und Ente kannst du also beliebige Aufbauten schrauben, den Rahmen für den Aufbau macht dir jeder Hersteller von Überrollkäfigen nach Wunsch und mit TÜV, für die Karosserie brauchst du dann nur noch ein Materialgutachten, dann steht der Einzelzulassung nichts mehr im Wege.

Gruß

Roman
 

Torsten Pohl

Mitglied
06.10.2007
101
Hehe hier ist ja richtig was los, war ein paar Tage I.net technisch ausgehebelt aber nicht faul.

Deshalb steht jetzt ein go-one clone und ein e-Scooterantrieb (4kw) in der Werkstadt rum.
Der go-one Clone (EIGENBAU) geht allerdings wieder weg, nur leihweise da, um mir das mal genauer anzuschauen.

Ente ist übrigends auch gar keine schlechte Idee und würde auch ne menge extra Platz im Vorbau mitbringen, hm.
Wie ist das bei der Ente mit der Lenkung, hat jemand da bilder von um mal nen groben Überblick zu haben, ich würde gerne eine bereits geprüfte Bremsanlage sowie Lenkung verwenden da ich dort einen großen Stolperstein sehe???
Nächste Frage zur Ente ist das Getriebe ein Bestandteil der Vorderachse oder nicht??

Kewet na ich weiß nicht, dem Rahmen traue ich nicht wirklich was zu, sieht man ja gut an dem ausgebranntem.

Tschau torsten
 

weiss

Administrator
15.01.2004
2.275
hallo torsten :)
also bilder zur lenkung hab ich nur dieses gefunden: http://www.bethysart.at/7.html
und da sieht man auch gleich, dass das getriebe ein teil mit den halbachsen bildet -differenzial.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Das Getriebe hat ein paar Nachteile: Der E-Motor muss überaus genau mit der Getriebeantriebsachse fluchten, weil der Motor dessen Lagerung übernehmen muss. Die Vorderbremsen sind direkt am Getriebe angeflanscht, sodass das Getriebe samt Motor sehr gut befestigt werden muss, es übernimmt das volle Bremsmoment. Gerne reißt die hintere Aufhängung los. Beim Beschleunigen und beim rückwärts Bremsen donnert es dann.
Die Lenkung, Zahnstangenlenkung, normalerweise sehr exakt, ist ziemlich unempfindlich und liegt eng am Fahrergehäuse. Die Lenkkräfte sind nicht klein, aber halten sich in Grenzen. Das Getriebe habe ich schon oft demontiert, wegen der zerspringenden Plastiklagerringe.Um die Planscharbeit zu verringern, kann man leicht nicht benutzte Teile entfernen.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Zwischen Getriebe und Motor helfen Adapterplatten, Da es diverse Umbausätze auf andere Motoren gibt ist es eine Kleinigkeit sich eine individuelle Adapterplatte fräsen zu lassen. Die Verbindung zwischen Motor und Getriebe ist stark genug um die Haltekräfte mittels eines Hilfsrahmens auf die Orginal-Motor Aufhängung zu übertragen. Es gilt auch hier, wie eigentlich bei jedem Umbau möglichst die Orginal Aufhängepunkte zu verwenden um sich aufwendige Berechnungen und Gutachten zu ersparen.

Gruß

Roman

 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Der Entenrahmen ist auch nicht besser. Den habe ich mal aus Versehen bei einer Ente verschoben. Beim Rückwärts einparken mit dem Käfer. Käfer hatte Kratzer, Ente Totalschaden, da Rahmenverzug (vorne).
Gruß Stefan
 

Torsten Pohl

Mitglied
06.10.2007
101
Korekt Roman, das steht nur leider dem Projekt im weg, das ja möglichst leicht sein soll.
Ein Getriebe beizubehalten ist da irgendwie kontraproduktiv, Beim Käfer gibt es die option der Schräglenkerhinterachse anstelle der vorher verwendeten Pendelachse das macht das viel einfacher, ist aber auch nicht das gelbe vom Ei.
Mitlerweile verstehe ich aber warum viele Fahrzeuge als Dreirad gebaut werden, ideal scheint wirklich das einzelne, angetriebene, Hinterrad zu sein.
Bauteile wie dif, getriebe etc. sind schwer und fallen ersatzlos aus,eine zwei Motorenlösung scheint bei einem 4rad Fahrzeug die einzig Sinvolle Lösung zu sein.

Derzeit sieht der theoretische Entwicklungsstand also so aus:

Käfervorderachse nebst Bremsanlage (Trommelbremse weil vorhanden)Lenkung, Felgen Centerline 3Zoll breit 15Zoll hoch (das sind ultraleichte Magnesium Schmiedefelgen die ich von einem anderem Projekt übrig habe, Traglastindex pro Rad 600kg das sollte also locker reichen).

Gitterrohrkäfig wird aus Eaton Präszissionsstahlrohr 28mm und 22mm gefertigt, Hydraulische Biegemaschinen und gültigen Schweißerpass hab ich selbst. Dieser verbindet VA und HA und nimmt gleichzetig alle Halterungen etc. auf.
Dieses Rohrchasis bekommt dann eine Karosserie übergestülpt.
Im Moment bin ich aus Kostengründen von einer Selbsttragenden CFK Karosserie weg. (Muß nicht so bleiben das ändert sich täglich bis zum Baubeginn:cool:,.)

Nächtes Problem Hinterachse, hier muß neben dem eigentlichem Antrieb ja abweichend vom "Scooterantrieb" ja auch noch normale Bremse und Handbremse Untergebracht werden.

Somit fällt die Herkömliche Bauweise eines Scooterantriebs leider aus, da die Handbremse mechanisch arretiert werden muß.
Das wird also ein Suzuki 19Zoll Motorad Hinterrad in einer speziellen Schwinge, mit einem Bremssattel der zur normalen Bremsfunktion eben die Möglichkeit zur Anbringung eines Handbremsseils hat.
Dies ist eine 5,5Zoll Felge das Motorrad Bereifungen von 145 bis 200mm breite Zulässt, was mir dabei Sorgen macht ist wie kipplig das Ding wird, deshalb werde ich alles Gewicht des Fahrzeuges so tief wie irgend möglich unter die Radmittelpunkte schaffen. Ich hoffe das reicht.

Tschau Torsten
 

Uuoudan

Aktives Mitglied
29.01.2007
824
Hallo Roman
Wo liegt der Unterschied bei der Zulassung zwischen einem Blech vom Käfer,auf dem man aufbauen kann,und einer Rohr-Konstruktion des Kewet bei der die Räder genauso mitsamt Aufhängung installiert sind? Die obere Rohrkonstruktion des Kewet kann man sich ja wegdenken,zur Not auch wegflexen.Was für das angestrebte Ergebnis ein Fehler wäre (meine Meinung)
wotan
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Der Käfer oder die Ente haben sogenannte Plattformrahmen die auch ohne Karrosserie die erforderliche Steifigkeit haben, der Kewet hat einen Gitterrohrrahmen der zwar leichter ist wo aber auch jedes Rohr zur Festigkeit beiträgt.

Bei Ente und Käfer bekommst du also ohne viel Aufwand (Materialgutachten genügt) eine neue Karrosserie eingetragen, das Fahrzeug bleibt dabei das Ursprungsfahrzeug, bei einem Gitterrohrahmen wird bei Änderung des Rahmens das Fahrzeug als Neufahrzeug eingestuft und du must alle aktuellen Zulassungsvorraussetzungen erfüllen. Wenn du es schaffst auf den Orginalrahmen eine andere Karrosserie zu setzen dann gehts natürlich, ich denke aber beim Kewet müste der Rahmen zumindest verlängert werden damit anständige Proportionen rauskommen.

Gruß

Roman
 

Multimegatrucker

Bekanntes Mitglied
09.09.2007
2.704
Hallöchen...

na da will ich meinen Senf auch mal dazu geben:

Hier wird doch der Neubau eines vernünftigen modernen E-Mobiles durchdacht , oder etwa nicht?

...und ich lese dauernd von Ente oder Käfer ????

Es gibt doch so schöne vernünftige und auch moderne E-Mobile, mit Einzelradaufhängung, MC-Person Federbeinen, zwei Sitzplätze für Fahrer und Beifahrer, riesiger Ladefläche, Aluminiumfahrwerk vom allerfeinsten, Chassis aus GFK und sogar Platz für einen Dieselektrischen Antrieb. Also original als Dieselfahrzeug mit zusätzlichem Scheibenläufermotor dem Perm 132. Bei schwächelden Batterien (LCP200 von Thundersky) schaltet man einfach den Diesel ein, lässt den Perm132 als Generator mitlaufen und lädt die Batterien wärend der Fahrt auf. Sicherlich beim Laden ein Gefühl als würde man mit angezogener Handbremse fahren.. Ja ja, aber wenn die Lithium-Teile (von mir aus auch mit automatischer Abwurfeinrichtung) wieder voll geladen sind, geht die lautlose Post ab...
Muss kein Mega sein (wird gerade einer in Rot bei eBay angeboten). Da reicht auch ein kleiner Dieselflitzer aus dem Ligier, Aixam Sortiment... in der heutigen Zeit Käfer oder Enten zerruppfen, ne ne mhh...

...ich schaue ab und zu mal rein.
Macht`s gut.

Grüße aus Ruppichteroth, der Perle im Rhein-Sieg-Kreis
Johannes
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Leider alles 45 km/h Jogurtbecher, 120 sollte schon auf der Uhr stehen wenn mans eilig hat, und Umbau bei Baujahren nach 2003 würde ich mir nicht antun, auserdem wärs Umbau für Ente und Käfer nur im Sinn der Zulassung, ansonsten ists ein Neubau.


Gruß

Roman
 

Multimegatrucker

Bekanntes Mitglied
09.09.2007
2.704
Grüß dich Roman,

Warum Joghurtbecher oder 45km/h Schleuder?

Dieselmotor 600
Hersteller: Kubota
Hubraum: 600 ccm
Leistung: 11 kW !!! (da kommt der Perm 132 bei 72Volt auch gerade noch dran)
Höchstgeschwindigkeit: ca. 85 km/h Circa !!! der 4KW 400ccm läuft locker 65 km/h

...und warum würdest du dir einen Umbau bei Baujahren nach 2003 nicht antun?

Ist`s überhaupt ein Neubau wenn Zulassungsrelevante Teile vom Käfer oder Ente verbaut werden?

Verstehe ich nicht...
Gruß
Johannes
 

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