Lichtausfall beim Abblenden



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laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.242
Über den Wechsel von schwarz zu grün habe ich mich auch gewundert. Vielleicht hatten sie bei der "Konfektionierung" der Heizmodule aber ja auch nur grüne Kabel - daran sind bei mir tatsächlich ALLE Kabel grün.
Worüber ich mich aber noch mehr gewundert habe, ist ein sehr dünnes Kabel (vielleicht 0,25 oder gar 0,14mm²), das von diesem Massepunkt (Leiterbahn unter dem Schraubenkopf zu aufgelöteter Steckkontakt-Fahne zu 2,8mm Flachsteckhülse) zum Alurahmen der Haube ("Angelrahmen") führt!
IMG_20240420_1700_0.25er_Kabel_z_Alurahmen.jpg
Was für einen Sinn hat dieses Kabel? Als Potenzialausgleichkabel ("alle elektrisch leitenden Teile eines ans Netz angeschlossenen Gerätes verbinden/erden") taugt es nicht, da es deutlich dünner als das typischerweise zu Ladung verwendete Kabel ist (dürfte auch im Original mindestens 3x1mm² gewesen sein). Auch zu Versorgung irgendwelcher 12V Verbraucher ist es m.E. zu dünn. Wozu wurde diese Brücke gelegt? Greift irgendein Verbraucher sein Minus von diesem Alurahmen ab?

Hier auch nochmal mein Plädoyer für verlötete Kabelschuhe: schaut man sich dieses Bild an:
IMG_20240420_1635_Kabelkorrosion_an_Massepunkt_vorn.jpg
sieht man eigentlich sofort, wohin es führt, wenn ein gecrimpter Kabelschuh NICHT zusätzlich verlötet wird. Noch dazu, wenn er so schlecht gecrimpt ist, wie in diesem Fall, hätte er wenigstens danach verlötet werden müssen. Und es komme mir keiner mit "das Flussmittel kann zur Korrosion an den Oberflächen führen" bzw. mit "verlötete Kabel neigen zum Brechen". Das ist alles rein hypothetisch; die Korrosionsgefahr (i.S.v. Kontaktverlust durch Korrosion) ist OHNE Verlötung wesentlich höher, als mit! Und abgebrochen ist mir ein so wie im Bild ein paar Beiträge zuvor verlöteter Kabelschuh auch noch nie. Auch an "Stinkern" mit Verbrennungsmotor, inkl. Motorräder und deren entsprechenden Vibrationen nicht.

Es mag sein, daß wenn man ein abisoliertes Kabelende vor dem Vercrimpen so in Silikonfett, Vaseline oder anderes Fett "tunkt", daß auch wirklich alle Zwischenräume zwischen den "strands" ausgefüllt sind, es nach dem Vercrimpen nicht zu solcher Korrosion führt. Aber wer macht das schon? Und wer kann sicherstellen, daß das Fett auch wirklich überall hingelangt ist? Da erscheint mir Löten allemal zuverlässiger in der Handhabung.
Aber klar, ich spreche hier nicht über Profi-Crimptechnik, wo Hülse und Litze derart fest mit Tonnenkräften zusammengepresst werden, daß die Metalle praktisch kaltverschweißt werden und kein Gasatom und erst recht keine Feuchtigkeit mehr zwischen die "Partner" paßt. So etwas hält auch nach Jahrzehnten noch. Aber Kabelschuhe mit Kunststoffhülsen wie oben abgebildet sind eben keine Profitechnik, sondern nur Reparaturlösung für Bastler und ggf. auch für den Service, wo es nicht mehr so auf die Restlaufzeit ankommt. Die dann eben doch verlöten, wenn sie nicht gerade im Innenbereich oder Luftfeuchtigkeit <60% und fehlendem Salznebel verwendet werden ...
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.067
Heidenrod
Hi,

ich würde auch auf nen Massepunkt tippen. Der Hauptmassepunkt ist unterm Sitz (beim Strombegrenzer...)!

Ein Spannungsverlust an dem Punkt der Plusleitung im Schaltplan, wo der Strombegrenzer abgezweigt wird, ist nicht plausibel, da du schreibst, das Standlicht geht einwandfrei... Dessen Strompfad läuft von F2 nach unten zu S2 und weiter runter. Dort unter S2 zweigt auch der Pfad zu Fern-/Abblendlicht ab. Interessant ist, dass der Lichthupenschalter über F1 läuft - ergo müsste bei Ausfall des normalen + Pfades über F2 die Lichthupe noch gehen. Aus diesen Gründen wette ich auf die Masseseite.

Viel Erfolg,

Werner
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.242
@Horst: ich wills nicht ausschließen, obwohl einiges, wie auch Werni schreibt, dagegen sprach. Bis jetzt gehts mit der Masse-Reparatur und dem "Kollateralkabel" (super Name dafür, danke dafür, Sascha!)
Wenns dann doch der Lichtschalter ist, dann müßte das Problem bald wieder auftauchen.
Morgen is hier aber wahrscheinlich erstmal Salzorgie, weil die Bestände in den Lagern angesichts einiger Schneeflocken noch gewinnbringend auf die Straßen gekippt/gejaucht werden können. Sonst war das Thema Anfang, spätestens Mitte April durch, aber dieses Jahr ist alles anders. Das tue ich meiner "alten Dame" und ihrem fragilen Unterbau jedenfalls nicht an. Ich warte dann wieder, bis etwas Regen das Salz weggespült hat.
 
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Wertungen: Sascha Meyer

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.067
Heidenrod
@laase

Diese Kabelschuhe auf deinem Bild sind nicht gecrimpt, sondern gequetscht. Diese Dinger mit dem Plastik drumrum taugen mit den mitgelieferten billigen Zangen echt nix, da haste mit dem Löten uneingeschränkt recht.

Siehe


Viel hängt auch von der Zange ab:


Siehe Bild 2 und 3 der Produktbeschreibung. Hier wird nicht einfach von oben und unten eingequetscht, sondern rundum Druck ausgeübt und eine definierte Form gequetscht. Das dürfte besser halten, vor allem, weil auch die Isolierung ordentlich mit eingequetscht wird.

Noch besser ist das da:


Erst das blanke crimpen, und dann die Isolation drüber.


Gruß,

Werner
 
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Wertungen: Sven Salbach

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.213
@Lars ! Schade dass Du ein El mit niedrigerer Nummer als 4000 hast. bei unsren sieht das meiste anders aus wegen der anderen Relaisplatine. Ich kann da gar nicht mitreden zB. bezügl dieser dünnen masseleitung. Am besten gezielt ellisten mit niedriger Seriennummer fragen !
Viele Grüße !
 
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