Vorne ist ein Phasenanschnittsvollweggleichrichter aus je zwei 40TPS08 (Thyristoren) und zwei schnellen Dioden 40EPS08 angebracht, über die die über die beiden 7 Ohm-Keramikwiderstände vorgeladenen fünf parallelen 470µF/450V - Konnies über die beiden fetten hintereinandergeschalteten Drosseln und vier HFA15TB60-Dioden geladen werden. Ganz durchgestiegen bin ich noch nicht. Jedenfalls teilen sich 8 2N60C3 die Aufgabe, die primären Gegentaktwicklungen der Transformatoren zu versorgen, über den etwas dickeren Dreifachstecker., das sieht sehr nach Brückenschaltung aus, was meine ungenau gemessenen primären 800 Volt -Spitze-Spitze an den Trafos erklären würde, die wohl tatsächlich nur 640 Volt waren.
Irritiert hat mich, dass mein Kurzschlusspieper zwischen jedem Sorce und Gate ansprach, das war dann aber kein Kurzschluss, sondern nur die jeweiligen gate-Widerstände, die ich dann mit je 4,7 Ohm gemessen habe. Dann piept mein Instrument schon...
also wieder volle Hoffnung, dass es so ist, wie Roman angenommen hat, mit der Relaisplatine. In diesem Fall schaltet der Thristorgleichrichter (statt Relais) erst ein, wenn die beiden 7-Ohmwiderstände genügend Spannung aufgebaut haben.
Einige 2N60C3-Mosfets funken noch dazwischen. Das habe ich noch nicht verstanden.
Warum die Mindestbelastung? Wahrscheinlich, weil erst dann die Phasenanschnittssteuerung am Eingang voll greift , vorher mauscheln die nur irgendetwas dahin, was zu dem beobachteten Blindstromanteil führt.
Also, ohne Rücksicht auf Verluste: Neueinbau und neuer Versuch, 7 Ohm werden einfach überbrückt.
Also, 4 von den 2 N60C3 schalten den netzseitigen Eingang der beiden Drosseln auf die Masse bzw. Minus der Blockkondensatoren. Das kapiere ich einfach nicht. Damit kann man natürlich Blindleistung ins Netz zurückspeisen...Malen und nachdenken, jetzt nicht.
Was hat der Roman gesagt, Relaisplatine. Ist zwar keine drin, aber sicher so etwas Ähnliches...klar, wenn schon, dann gleich vorne an , neben den Thyristoren.
Also, ein ziemlich verwunschenes Ding. Ein Fall für Dr. Mabuse.
Stecker rein, alles läuft, wie eh und je. auch mit Belastung, kein Problem!
Noch mal ein paar Meßwerte: 32 Volt Spitze-Spitze Sekundär an den Trafos pro Windung.
kein Wunder bei 110 kHz.
Sekundär direkt: 160 Volt Spitze-Spitze, direkt gemessen.
Irgendwie bin ich da nicht an der richtigen Messstelle, ich schätze mal, 20 Windungen primär, 5 Windungen sekundär.
Mmmmh, wenn ich die Wicklungen sekundär hintereinanderschalten würde, hätte ich 320 Volt Spitze-Spitze, mit Vollweggleichrichtung 160 Volt, gerade so, wie ich es brauche.
Dann nur noch einen Serienschwingkreis, dann hätte ich auch die passend einstellbare Ladekurve. Zu Anfang voller Strom, zum Ende hin abnehmend. Mit einem Gerät 3000 Watt und volle 160 Volt.
Nur muss fast die gesamte Regelmimik verschwinden...
Wenn mich nicht alles täuscht, stellt unsere kleine Platine mit dem Spannungspoti auch die sekundäre PWM zur Verfügung, mittlerer oder hinterer Stecker. Der vordere dient wahrscheinlich der Überprüfung der PWM. Die Treibertransistoren stehen alle an den Seiten der vorderen PFC-Platine.
Also, schlachtet mal schön Eure Netzteile, damit ich endlich was zum Basteln bekomme!