HP Computernetzteil als Lader für EL und Roller?



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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Helmut, ich habe Probleme damit, die Leistungshalbleiter zu erkennen. Seitdem ein Raubmörder in Nepal mit einem Gurkhamesser in meine beiden Augen gestochen hat, sehe ich nicht mehr scharf genug.
Wenn mir da jemand helfen könnte...Auch die Wandlerplatine bereitet mir Schwierigkeiten. nur in bestimmten Blickwinkeln sehe ich scharf und der Raum ist dort sehr eingeengt.
Nein, was mich verwirrt, sind neben dem Phasenanschnittsgleichrichter auf der Netzseite weitere 2N60C3 am gleichen Ende. Vielleicht dienen die nur dazu, den Spannungsabfall in den Thyristoren zu mildern, der ja beträchtlich ist.
Ansonsten ist das PFC wohl schon ziemlich normal aufgebaut. Das gesuchte "Relais" sind die beiden Thyristoren, wahrscheinlich nebst den Mosfets.Anfangs hatte ich einige Lesefehler wegen meiner schlechten Augen. Ist übrigens das erste Mal seit Nepal, dass ich mich wieder an eine schwierigere Schaltung wage...da war die Reparatur des Saxoladers ein Klacks gegen.

Die enorme Hitzeentwicklung im Wandlerteil stammt aus den Kernen, sowohl dem Ferrit der Trafos, wie auch der Drosseln. Zumindest die Wicklung der Trafos bleibt kühler. 110 kHz, da bleibt auch manches Ferrit nicht kühl.
Warum das Kühlblech, auf dem auch unsere Regelplatine sitzt,heiß wird, auch ohne Belastung, ist mir unklar. offensichtlich fließen im Wandlerteil erhebliche Blindströme.
Ob man so einfach Temperaturschwankungen ausschließen will, um die Ausfallsicherheit zu erhöhen?

Wenn Ihr also Erkenntnisse zur Funktion der Platine habt, und welche Platine für den Betrieb des PFC unerlässlich ist, lasst mir diese zukommen. Erst, wenn das PFC bei voller Belastbarkeit autark läuft, wage ich mich daran, die beiden Trafos mit einem getrennten PWM-Gnerator voll auszusteuern, mit 150 bis 160 Volt-ausgang je Netzteil. Sicher ist , dass der PFC - Teil noch einen weiteren Anschluss benötigt, sonst hätten die Thyristoren bei meinen 1200 Watt-Belastung durchgeschaltet und der Anlasswiderstand wäre nicht durchgebrannt.

 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Mist, jetzt habe ich das Teil noch ganz geschlachtet. Einen Lötpunkt falsch am Nachbarn angeschlossen.
Ein kleiner Widerstand oder sowas durchgebrannt. Niemand weiß wo.
Dabei habe ich jetzt einen prinzipiellen Schaltplan herausgemalt und mit einem Milliohmmeter die Verbindungen herausgefunden.
Also, es ist so, wie ich befürchtet habe: Die haben im Wandler für konstante ve3rlustleistung gesorgt, gleich, wie stark belastet wird: Die Drosseln werden immer vom gleichen, vollen Strom durchflossen, liegen auf voller Spannung, auch im Leerlauf, und werden dadurch immer heiß, in erster Linie durch Ummagnetisierungsverluste des wahrscheinlich Pulvereisenkerns. Die beide3n Trafoskundärwicklungen sind gegeneinenadergeschaltet, also doppelte Spannung und die heißen Enden sind jeweils mit einer Drossel verbunden, die über eine Einwindungsdrossel, der aufrecht stehende zylinder, die Kondensatoren Laden, das andere heiße Ende geht jeweils über vier Dioden gegen Minus.
Zusätzlich. welch ein Blödsinn, sind drei Doppeldioden am Kondensatorplus angeschlossen, die erst an das merkwürdig geformte AusgangsPluskühlkörperblech gegen. Diese Dioden dienen also offensichtlich als überflüssiger Verpolungsschutz.
Ich halte es für eine Murksschaltung, die nach Umbau schreit.
Sowohl an der Kondensatorplusschiene, wie an der ausgangsplusschiene gehen je einen Verbindung in die Steuerschaltung zurück, vier Doppelwiderstände an unbekannten Ort, denn ich ließ aus Versehen da etwas durchbrennen..
Jetzt habe ich ein netzteil zum Basteln.
Plan: Umbau auf strombegrenztes Ladegerät mit maximal 160 Volt Endspannung, ohne Regelung.
Das Ganze dann dreimal, dann kann ich nach Belieben Netztgeräte zusammenschalten.
Strombegrenzung über kapazitive Kopplung der Endtrafos.
Das PFC_Teil ist übrigens ganz standardmäßig aufgebaut, 425 Volt Spannung bei voller Belastung.
Der Phasenwinkel tritt auf, solange noch die von mir teilzerstörte Anlass-Widerstands-diodenkombination wirkt und das PFC noch nicht eingeschaltet ist.
Im moment habe ich kein Internet mehr.
 

Dr. Mabuse

Aktives Mitglied
27.03.2009
530
Hallo

@Bernd
Wie hoch ist denn die Leistungsaufnahme im Leerlauf, wenn die Drosseln konstane Leistung verbraten?
Schaltnetzteile haben doch meist einen hohen Wirkungsgrad?

Ich brauche 132V / 10-22kW. (also 3 Stück in Serie, 3 parallel)

Wenn ich es richtig verstanden habe, kann Sven jetzt die Strombegrenzung einstellen?
Also so, daß ich nachher 2 Potis habe, um Spannung und Strom einstellen zu können.
(Spannung, falls mal unterwegs eine Zelle defekt geht, Strom um je nach Steckdose laden zu können).

Viele Grüße Daniel
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Klar, das funktioniert, wie Sven das macht. ich schätze mal, ab 41 Volt, ohne, dass dieses Zirpen auftritt.
Die Leistungsaufnahme im leerlauf liegt bei 115 Watt. wie ich das sehe, in Ventilatorleistung , stabilisatorverlusten für die vier Ventilatorturbinen auf dem etwas merkwürdig geformten Kühlblech mit der Regelplatine und vor allem in den Eisenverlusten der beiden sozusagen parallel geschalteten Drosseln und Transformatoren. Die Drosseln werden, ganz unüblich, mit der vollen Ausgangsspannung der Trafos beaufschlagt, auch im Leerlauf. Wenn wir die volle PWM aufdrehen, könnte es sein, dass die Sättigung des Drosseleisens und der Trafos zu heiß wird. Deshalb wollte ich umbauen und machte einen "Flüchtigkeitsfehler", peng, Traum zu Ende. Wird aber noch nachgeholt.
Ich will bis 160 volt pro Gerät hochregeln können...Umbau auf die normale Schaltung von PC-Netzteilen.
Ich sollte überhaupt mal die Prinzipschaltung des Netzteils ins Elwiki setzen.
Bei der hohen Spannung fliegen die 63 Volt-Elkos heraus und es kommen 200 Volt-Teile aus Netzteilen hinein plus ein paar stromfeste MPs.
Aber das steht noch in den Sternen, denn, sollte es noch ein weitere Verbindung außer den zwei von mir entdeckten zur Regelung geben, ist das Scheitern schon vorprogrammiert.
Mit den 132 Volt liegst du ja gerade oberhalb der Spannung, die die vier Ausgangselkos vertragen, 63 Volt. zweimal 66 Volt, das hieße, die Drosseln und das Transformatoreisen kämen tiefer in die Sättigung und würden mindestens die 1,75 fache Ummagnetisierungsleistung erfahren, denn ich denke, es handelt sich um Pulvereisen, das nur ähnlich aussieht wie Ferrit.
Vielleicht sind wir wegen eines Herstellungsmangels so günstig an die Netzteile gekommen, die ja inzwischen als "obsolet" bezeichnet werden.
Mit einer Schaltungsänderung könntest du aber relativ problemlos an 77 Volt kommen, bei der Originalregelung. Die Ausgangsspannung wäre dann kaum geregelt. Statt dieser Patentschaltung über die Drosseln würde ich dann eine Vollweggleichrichtung vornehmen.
Ich denke, strommäßig kann man das Gerät sogar gut überlasten...
Die Ausgangsspannungsregelung würden dann die in Reihe geschalteten Netzteile a la Sven und Harald übernehmen, macht 77 Volt ungeregelt+ 55Volt nach Svenmethode.
natürlich müssten die neun Netzteile dann gstrombegrenzt werden.
Beim Ausladen Deiner zwei racks helfe ich Dir dann aber nicht, was steht da? 125 kg jedes?
Brauchst Du überhaupt eine gut geregelte Spannung?
Ich habe vor, nur den Strom für meine Kiste zu begrenzen.

Also: mit Vollweggleichrichtung kämen aus dem Ding fast 80 Volt heraus, nur relativ ungeregelt, sprich, bis auf wenige Volt Differenz. Ohne Drosselerwärmung.
Dafür müsste man einige Dioden und Drosseln ergänzen oder die vorhandenen umbauen, ohne in die bisherige Schaltung funktionell einzugreifen. Die knapp 80 Volt lassen sich dann auch verdoppeln. Die haben da vielleicht etwas zusammengebastelt! Ich habe mich so über meinen blöden Fehler geärgert und alles erst mal liegen gelassen. *)
Sollte jemand auf die Wahnsinnsidee gekommen sein und den ganzen Wandler zu zerlegen, habe ich eine Frage zu einer bestimmten dünnen Leitung...wenn mein Riechkolben nicht so dick wäre, brauchte ich nur der Geruchsspur zu folgen.
Michael, stau schon mal das Wehr!
Mist, ich sollte mich beeilen...Ruf doch einfach021514537781 an, Daniel!
Mehrfach, O2 funktioniert nicht immer!

Die Netzteile sind auf jeden Fall gut brauchbar!
*) ich stelle gerade fest, dass man an die 80 bzw.160 Volt recht gut kommt.
Wenn jemand eine Idee hätte, wie man die PFC-Spannung von 425 Volt regeln kann, wäre das nicht schlecht.
Noch eine Überlegung: die Eisenverluste verringern sich mit dem Quadrat der Ausgangsspannung!
bernd

 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
die Trafos und zur Zeit noch die Drosseln des Wandlers werden mir zu heiß, das will ich ändern. ich möchte die PWM in die Nähe von 100% bringen, dafür müsste ich die Spannung des PFC von 425 Volt möglichst weit herunterbringen. Roman sagte was von üblichen 360 Volt. das wäre schon mal ein dicker Vorteil. Wenn jemand eine Idee hat, wie man die Spannung herunteregeln kann...
Bei Belastung steigt die Kondensatorspannung von 405 auf 425 Volt an. Die beiden Ausgangstransformatoren bekommen jeder dann 850 Volt Spitze-Spitze PWM verpasst.sekundär knapp 40 Volt Spitze-Spitze pro trafo, die hintereinandergeschaltet sind.
Wäre wichtig für etliche Fahrzeuge, bei denen die Spannung im ungünstigen Bereich liegt.
Günstig: Bis ca 56 Volt, dann noch mal bis 77 Volt, dann bis 155 Volt. dazwischen gibt es größere Lücken. Mit einer Spannungsverdopplung wären auch 310 Volt möglich.

 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Sven, die Herabsetzung der Ausgangsspannung durch Einfügen eines einfachen Widerstandes zwischen der von Dir gefundenen Stelle und dem Ausgang funktionierte ja.

Nun muss ich ja drei Netzteile gleichzeitig regeln. Das ist natürlich nicht so einfach. ich denke daran, die drei Widerstände in meinen drei Netzteilen synchron zu regeln, galvanisch getrennt. das geht, wie ich überlege, am einfachsten mit der von Dir vorgeschlagenen Taktung, indem ich drei Optokoppler, die am Transistorausgang auch 10mA bei 50 Volt bewältigen, von einer stromgesteuerten PWM takten lasse. Hast Du schon irgendwelche Erfahrungen damit gemacht? Sonst gebe ich da mal bei einem Bekannten eine Wechselspanug darauf und schaue, wie das Zeitverhalten der Regelstrecke ist. Vielleicht hast Du aber schon etwas herausgefunden?
Vielleicht ist es ja auch besser von 12 Volt auszugehen? Falls überhaupt vorhanden.

Ansonsten würde ich mir gerne einige PWM-ICs mit fester Frequenz zulegen, die ich universell einsetzen kann. Das hieße, einen selbstgestrickten Regler bauen, der mit den vorhandenen Teilen zwischen 0 und 55 Volt stufenlos regelt, abhängig vom Ladestrom.

Zu gerne würde ich die Zwischenspannung des PFC herabsetzen, 340 Volt müssten theoretisch möglich sein, statt 425 Volt, um die beiden Entransformatoren voll aussteuern zu können.
Romans Idee mit dem Abwärtswandler ist ja auch nicht schlecht, dann könnten wir drei Netzteile voll ausnutzen, mit nochmals erhöhtem Strom.
Mit dem Anheben der Spannung über 55 Volt sei bitte vorsichtig, die Kerne auf der Wandlerplatine könnten überhitzen!
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.393
46
Hannover
www.litrade.de
"Mit dem Anheben der Spannung über 55 Volt ..."
deshalb warte ich auf ebssres Testewetter.
Ich lade seit einigen Wochen NUR noch mit dem HP Lader, aber nie über 30A da ich keine dickeren KAbel habe, ich hoffe die kommen noch diese Woche...
DANN wird es interessant :)
Nein, ich habe noch nicht beide Netzteile parralel geregelt...bzw in Serie?
Wie schon gesagt takte ich auch über Optokoppler, die billigsten LT817, nutze aber den umständlicheren weg über einen kleinen 5V zu 5V DC/DC Wandler für 3,50¤
Bei meiner V2 des LAders verwende ich einen 5V zu +12 & -12V DC/DC um beide Spannung zu gennerieren um weiter hoch und runter regeln zu können
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Deine Taktung wende ich dann ja auch an, mit dem Unterschied, dass ich die Ausgangsspannung selbst zum Regeln mitverwende, was erst die Reihenschaltung der drei Geräte ermöglicht. Auf diese Weise , Kopplung von stromgesteuerter PWM und der Ausgangsspannung, bilde ich das Produkt aus Strom und Spannung, was sowohl die Reihenschaltung, als auch die gleichzeitige Stromregelung ermöglicht. Ohne, dass sich die beiden Regelungen beinflussen, wie es wäre, wenn ich nur die Summe der beiden Regelgrößen bilden würde.
Auf das Takten hast du mich erst gebracht.

Verwende ich nur, wie Du, die Wandler und eine PWM, würden die Netzgeräte unsymmetrisch in die Strombegrenzung gehen und zerstört. Aber Du hast ja das Problem mit der hohen Ladespannung nicht und könntest auch direkt mit dem Ausgangsstrom regeln.

Ich muss hingegen Deinen Weg mit der Taktung und dreimaliger Produktbildung gehen.
 

Kömmi

Mitglied
09.04.2006
228
Hallo zusammen,

gestern mal die Frau unds Kind nachmittags aus dem Haus geschickt und auch mal endlich was am HP-Lader gespielt. Testobjekt 42V-El mit SAFT, also super von der Spannungslage her.
Nachdem ich die dickeren Kabel angebraten hatte hab ich mal ne knappe halbe Std lang etwa 50A gezogen. Macht er relativ problemlos, wird aber warm und die Lüfter werden zu Heiz-Lüftern:hot:
Regelstrecke war leider noch Zangen-Amperemeter -> Human-Controller -> Poti
Sven, wie hast du denn das Poti von außen genau beschummelt? Parallel ne Spannung aufgebügelt oder emulierst du die Spannung komplett mittels PWM? Mußt doch mal was aufmalen:)
Ich hab gerade ein paar Hall-Sensoren bestellt und mit dem Progrämmchen für den Tiny angefangen.
Was machen Deine Versuche? Die Sonne scheint, da isses auch nicht ganz so schwer das El zwischendrinn wieder leer zu machen...

Viele Grüße und vll kommt schon jemand mit HP-Power nach Sinsheim.
Michael
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.393
46
Hannover
www.litrade.de
Hallo,
ja ich gehe mit einer extra Spannungsquelle (dc/dc) auf den linken Potikontakt.
Das Poti natürlich am besten auf linksanschalg drehen...
Womit programmeirst Du?
Ich kann Dir gerne die Software schicken bzw ein fertiges HEX File

Naja, dieses WE hoffe ich die neuen Blattferder verbauen zu können...
Meine dicken Kabel sind noch nicht da, somit kann ich noch nciht den vollen Strom dauerhaft fahren...
 

Kömmi

Mitglied
09.04.2006
228
Hallo Sven,

Hmm, mit dem DC/DC versorge ich die 5V vom Controller. Der macht dann die PWM 0-5V. Mir ist die Poti-Manipulation noch nicht ganz klar, muß da nochmal ran des Wochenende, vll steh ich grad auch total auf dem Schlauch...
Ich programier in BASCOM, schäm mich ja fast, aber für C und Ass bin ich einfach zu doof...
Hab sowas ähnliches schonmal für eine Stromregelung programmiert, müsste gehen, halt völlig oversized mit Farb-Display und so.
Mich reizen halt die Bonus-Möglichkeiten gerade bei NiCd dass man noch ein paar Eingänge logisch mit verkochen kann, dann natürlich wieder auf nem Tiny oder dem guten alten Mega8.

Schönes Wochenende!
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.393
46
Hannover
www.litrade.de
Ich mache es auch "nur" in Pascal :)
Nimm gleich nen mega8 oder vergleichbar, vielelicht kann man den Uart noch mal gebrauchen :)
Und Du konntest jetzt welceh minimumspannung nutzen?
Warst Du bis 51V runtergegangen oder weiter?
Ich frage deswegen, da ich noch unschlüssig bin, welches Layout ich nun entgültig veröffentliche, weil ich befürchte das viel runter bis 41V müssen, da ist der Aufwand aber ziemlich groß zu...
 

Kömmi

Mitglied
09.04.2006
228
Hi,
die Akkus waren nicht tiefentladen, dann gehts nicht.
Ich hab so bei gut 50V angefangen und dann recht schnell erhöhen können um den Strom so bei knapp 50A zu halten.
Für 36V-Fahrer bräuchte man halt weniger Spannung, aber dafür mußt du mit "Gegenspannung" am Poti arbeiten. Aber ich denke in Bastlerkreisen, die mit dem HP rumspielen werden sich kaum 36V-Fahrer mehr befinden, oder?
Schönes Wochenende noch
Michael
 

Lukas Simma

Mitglied
31.05.2009
172
Hallo,

hab jetzt auch so ein Netzteil vor mir liegen.

Wenn ich das korrekt verstehe dann macht der Einschalttrick mit dem Wdst. und dem Draht folgendes:

* 50Ohm Wdst. nach 5V-GND
Dies ist das Signal "PSON" hinter dem OpenCollector Hexpuffer, es wird somit das PowerSupply Aktivierungssignal gegeben.
Pin zu SK404/2-braun mit 50Ohm auf 5V-Masse (GND) legen
Dieser Pin geht auf den Buffer3 Ausgang (Pin 6) des Hexpuffers 7407
Der Eingang des Buffer3 (Pin 5) ist mit dem Datenkontakt "3D" nach aussen verbunden
Dieses ist das Signal "PSON" -> PowerSupplyON

* Drahtbrücke nach 5V-GND
Dies ist das Signal PSKI LL, fehlt dieses Signal macht das Netzteil eine Schnellabschaltung
Pin zu SK404/1-weiss mit Drahtbrücke auf 5V-Masse (GND) legen
dieser Pin ist mit dem Datenkontakt "3B" (verkürzter Kontakt) verbunden
Dieses ist das Signal "PSKI LL")

* Hab die Kontaktbelegung herausgesucht

5Vsb 5V Standby Plus (5V+) Output
5Vsb rtn 5V Standby Return (5V GND) Output/Masse

48LS 48V Load Share Bus ?
AC OK 230V~ OK Signal Output

PSON Power Enable Input
PRESENT Power Supply Present (== 5V+) Output
PSKI LL Supply Fast Shutdown Input
PWOK Power OK Output

SCL I2C Clock Signal
SCL/SDA RNT Masse für I2C Signal
SDA I2C Data Signal

FAIL Failure Signal Output

A0 Address Bit 0 (I2C Addr.) Input
A1 Address Bit 1 (I2C Addr.) Input
A2 Address Bit 2 (I2C Addr.) Input
Reserved

Grüße,
Lukas
 

Lukas Simma

Mitglied
31.05.2009
172

Die meisten Kontakte am Netzteil hab ich mal soweit (hoffentlich) verstanden.

Hab da jedoch einen Kontakt der mich noch genauer interessiert:
Pin 1A "48LS" 48V Load Share Bus

"Single-Wire Current-Share Paralleling of Current-Mode-Controlled DC Power Supplies"
siehe: http://ntur.lib.ntu.edu.tw/bitstream/246246/200704191001326/1/00701878.pdf

Da ich das Netzteil noch nicht belasten kann - hab noch nix zu laden ein Wunsch:
Kann wer bitte die Spannung an diesem Pin gegen 5V-GND messen während dem Laden ?
Interessant wäre ob die Spannung an diesem Pin unterschiedlich ist je nachdem was für Ströme fliessen.

Danke,
Lukas









 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

diesen Kontakt haben viele Netzteile, damit wird dafür gesorgt daß bei Parallelschaltung der Strom gleichmäßig aufgeteilt wird, meistens werden die einfach an allen Netzteilen verbunden

Es gibt Leute die haben ein komplettes Rack da müßte sich messen lassen wie die verbunden werden.

Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Parallelgeschaltet dürfte dieser stromgesteuert die Ausgangsspannung der übrigen Netzteile etwas anheben, um den schwachen Kandidaten zu entlasten.
Dann können die Cityels mit parallelgeschalteten Netzteilen schonmal bequem mit 300 Ampere geladen werden.
Ich muss ja hintereinander schalten, da liegen die Ausgänge auf verschiedenen Spannungsniveaus, also wohl schwer für mich verwendbar.
Vielleicht lässt sich aber darüber das Gezirpe beeinflussen, das ich beim Abregeln unter 41 Volt beobachtete?
Bei der Hintereinanderschaltung habe ich bereits meine Spannungsstabilisierung, die Netzteile stabilisieren sich so von selbst, spannungsmäßig.
Jetzt muss ich nur noch Svens PWM per Optokoppler auf meine Regelung anwenden.

Oh, große Überraschung:
Fig.6 zeigt genau die Schaltung unseres Wandlers. Die beiden blauen Drosseln, die bei uns so heiß werden, sind in Fig.7 als "L" abgebildet. Stromverdopplerschaltung.
Daneben die Vollbrückenschaltung, auf die ich umbauen will.

Der Unterschied der abgebildeten zu unserer "Stromverdopplerschaltung" ist, dass die Dioden anders herum geschaltet sind, also Plus an den beiden Drosseln abgegriffen wird.

Der Umbau auf meine normale (die rechte) Schaltung ist nicht allzu schwer, weil alle notwendigen Dioden in ausreichender Stärke vorhanden sind, zusätzlich noch drei Trenndioden, die die anderen Netzteile vor dem Zusammenbruch eines einzigen schützen, die werfe ich heraus.
Dass ich dann den doppelten Diodenspannungsverlust habe, macht nichts, da ich ja die Spannung nicht nur verdoppele, sondern zusätzlich die PWM großenteils stilllege, da ich die Drosseln verkleinere, um die PWM teilweise außer Gefecht zu setzen , um nahe an die Spitzenspannung der Trafos heranzukommen. Eine einzige Drossel, umgewickelt auf halbe Windungszahl und doppelte Drahtzahl, kommt dann hinter die Gleichrichterbrücke, nicht vor den Trafo, wie in Fig.7 rechts abgebildet.
Zum Ladeschluss erhalte ich damit automatisch eine abnehmende Stromstärke, da eine Rest-PWM erhalten bleibt.

Es entfällt dann auch der Verlust durch das verlustreiche Kernmaterial der beiden Drosseln, die dann nur noch durch Gleichstrom und die Oberwellen belastet werden, deren Amplitude aber viel geringer ist. In unserem Netzteil liegt die volle Transformatorspannung an und heizt das Material unnötig auf. Vorteil: Nur eine Diodenstrecke.
Trotzdem, ganz schön viel umzulöten und zu sägen.
___________________________________________________________________________

Zum Share-Bus:
Sehe ich zum ersten Mal , ist ganz offensichtlich bei uns verbaut. Möglicherweise bietet sich darüber auch eine Möglichkeit, den Strom zu regeln? Aber erst einmal müssten wir herausfinden, wie unserer arbeitet. Svens Stromregelung ist da ja mit eingeschlossen.
Wäre ja zu schön, die Hallsonde misst den Gesamtstrom und steuert die Ausgangsspannungen so, dass sich eine gleichmäßige Stromverteilung ergibt. Am liebsten nur über diesen share-Bus. Glaub ich aber nicht.

Lukas, Du bist der Größte, weil Du den Aufsatz von Shing Liao Ping ausgegraben hast. Ich ernenne Dich hiermit zum Sheng Peng Miao Ting.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Lukas, bei Dir in der Gegend gibt es doch die schönen racks mit den 6 Netzteilen. So eines hätte ich gerne noch, die werden ja für 200 Euros verscherbelt. würde mir am liebstens so eines abholen oder mitbringen lassen, nach Sinsheim oder zur Waldmühle oder so.
Habt Ihr noch Quellen dafür?
 

Lukas Simma

Mitglied
31.05.2009
172
Hallo Bernd,

wie meinst das mit den Quellen ... ? Kannst mir auch eine Email senden... meine ist im Profil hinterlegt.

Grüße,
Lukas
 

Lukas Simma

Mitglied
31.05.2009
172
Hallo,

habe jetzt 4 Stück 12V/55V H4 Biluxbirnen in Serie geschaltet damit ich eine Last zum Test für das Netzteil habe.

Info:
Den 50 Ohm Widerstand wie er in der Openoffice Anleitung steht den hab ich mir geschenkt. Da der 7407 einen OpenCollector Ausgang hat können beide Pins direkt mit einem dünnen Drahtstück auf die 5V-GND gelegt werden.

Die Ausgangs-Anschluss-Platine mit den vielen Pins hab ich gleich mit entfernt. Für die Startsignale hab ich vom Stecker SK404 die weisse und die braune Ader direkt mit der 5V-GND Ader (schwarz) von Stecker P413 zusammengelötet und das ganze Isoliert.

Die rote nichtverwendete Ader von Stecker SK404 ist das Signal 48V Load Sharing. Passt somit schon mal sehr gut. Die Kabel von Stecker SK805 und SK812 brauch ich mal vorerst nicht die bleiben heraussen.

So jetzt ist schon etwas Platz im Gehäuse zum Arbeiten :)

Mit der Flex den komischen 230V Stecker weggeschnitten und ein 3x1,5² Gummikabel direkt angelötet. Dann noch einen Draht drangelötet und mit zwei kleine Kabelschuhen die Last angeklemmt.

Einstecken.... geht schon mal :)

Grüße,
Lukas


 

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