Hinterradachse regenerieren



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laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.243
habe gar nicht mitbekommen, daß der Thread hier schon weiterging:
Andreas hatte gefragt, ob Du das Rad NACH der flächigen Loctite Verklebung schon einmal runtergenommen hast?
Hast Du das jetzt schon mehrmals gemacht? Oder nur einmal rauf und nie wieder runter?
Würde nach allem Gefühl auch behaupten, daß es immer eine Stelle gibt, wo nicht genug Trennmittel drauf war ...
Und der Dreiklauenabzieher sitzt auch nicht sonderlich gut auf der El-Felge. Bei mir fand er (rechts; links ging ja wegen Klick-Klack sehr leicht) jedenfalls keinen Halt, solange die Trommel noch "unter" der Ankerplatte saß. Die Gußradien an der Nabe waren bei mir zu rund zum Hinterfassen. Habe mir deshalb einen recht großen Spezialabzieher gebaut, der innen hinter die Speichen faßt.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Naja dadurch daß die Schraube drauf bleibt wirds ja nicht besser, und wenn du nur 2000 km im Jahr fährst dann kannst du die Lager auch gleich mit Wellenfügemittel einkleben bevor die Rente kommt must du da ja nicht mehr ran und alle 7 Jahre mal die Reifen wechseln.ist ja auch nicht gerade viel

Aber wie gesagt wenn mans hört ists eigentlich schon zu spät was zu unternehmen, wenns dann noch lange halten soll muß man halt Aufwand bei der Montage und Demontage in Kauf nehmen, die Bremsankerplatte habe ich zum ersten Mal nach 35000 km herunter genommen und das auch nur weil sie mir beim Achsausbau schon entgegen kam, das Kettenrad dürfte locker 50000 km halten, von daher als kein Bedarf da häufig ran zu müssen, 1 mal im Jahr die Räder runter reicht.

Wobei die Achslager ja eigentlich nicht das Problem sein können die sind ja sauber verspannt und Moment wirkt da auch keines, da dürfte also nix kaputt gehen.

Gruß

Roman
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ich habe bis jetzt noch kein Loctite am El verwendet da kein Spiel vorhanden, mache das aber schon seit jahrzehnten an den Gelenkwellen von Oldtimern und da funktionierts, für wichtig halte ich daß das Loctite auf die gewachste Fläche kommt damit eine Schutzschicht da ist die verhindert daß das Wachs abgetragen wird.

Normalen Abzieher hab ich auch nicht sondern eine recht große 2 teilige Platte die an den Speichen aufliegt. Gummihammer reicht aber auch.

Ein bischen Spezialwerkzeug sollte man sich schon herstellen wenn man am El viel rumschraubt, so Hülsen um ein Lager auszupressen oder den Motorträger von der Welle zu bekommen hab ich mir schon gebaut, spart Zeit und es geht wesentlich stressfreier

Zum Ausbau der Bremsankerplatte gibts ja ein Werkzeug, kannste aber beim F4 vergessen da da auf der Motorseite gar kein Platz ist.

Gruß

Roman
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.243
Hallo Roman
Naja dadurch daß die Schraube drauf bleibt wirds ja nicht besser, und wenn du nur 2000 km im Jahr fährst dann kannst du die Lager auch gleich mit Wellenfügemittel einkleben bevor die Rente kommt must du da ja nicht mehr ran und alle 7 Jahre mal die Reifen wechseln.ist ja auch nicht gerade viel
Sicher, das Spiel in der Verzahnung wird nicht besser. Das erschien mir persönlich aber auch gar nicht als mein Problem. Bei mir ging es ja die total augekerbte Welle, siehe Foto:
http://www.elektroauto-forum.de/Kleinanzeigen/index.php?id=268
An der Achsmutter schien dagegen alles normal. Selbst das Lagerspiel war eigentlich vollkommen i.O.
Ich wollte halt nur nicht wieder so einen Schaden haben, der mich zwingt, das ganze Elsenhinterteil auseinanderzunehmen.
Ich setze jetzt viel auf den strammeren Lagersitz durch die bei der Regenerierung geänderte Passung und auf das Fett im Lagersitz, das neue Sitzkorrosion verhindern soll.
Ich hoffe, das das "endgültige Ausgeschlagensein" der Verzahnung recht gut mit dem Verschleiß oder (hier auch oft beschriebenen) Bruch des Blech-Riemenrades zusammentrifft, so daß ich am Tag X dann eh nochmal alles auseinandernehmen und mit neuen Teilen aufbauen muß.
die Bremsankerplatte habe ich zum ersten Mal nach 35000 km herunter genommen und das auch nur weil sie mir beim Achsausbau schon entgegen kam, das Kettenrad dürfte locker 50000 km halten, von daher als kein Bedarf da häufig ran zu müssen, 1 mal im Jahr die Räder runter reicht.
.
Der Hals der Ankerplatte hat bei mir schon auf der Welle geschliffen, deutlich beim Fahren hörbar; stand alles schräge!!! km-Stand kenne ich nicht genau, der Impulszähler hängt. Irgendwas über 19Tkm. Meine Riemenscheibe ist aufgeschweißt und noch i.O., deshalb wollte ich da eigentlich nicht ran. Teile kosten ja auch alle ein kleines Vermögen, zumal man immer gleich viel "drumherum" braucht. Habe daher neben Wellenaufarbeitung nur den Riemen und die vielen Lager gewechselt.
Räder hatte ich in meiner Zeit noch nie runtergenommen, war ja immer alles ok und fuhr ;-) Nur Luft rauf und gut wars. Nur ein Problem hat meine Else von Beginn an: sie zieht tierisch nach rechts, egal ob ich Gasgebe, Bremse oder einfach nur rolle. Aber das ist wohl eher was für einen neuen Thread.
Ich hätte mich vielleicht gar nicht an der Diskussion um die Muttersicherung beteiligen sollen, weil es bei mir ja gar nicht primär darum ging. Ich hatte halt nur Antworten in dem von mir eröffneten Thread und mußte deshalb einfach meinen Senf dazu geben ...
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.243
Wobei die Achslager ja eigentlich nicht das Problem sein können die sind ja sauber verspannt und Moment wirkt da auch keines, da dürfte also nix kaputt gehen.
Hatte ich vorhin vergessen: die Achslagerung IST mir aber ja gerade kaputtgegangen. Und um alle möglichen Fehlerquellen auszuschalten, habe ich hier auch über die Achsmutter mitdiskutiert. Denn sie ist es ja gerade, die über die Felge die Lagerinnenringe gegen den Absatz in der Welle spannt. Das Moment, das zum Ausschlagen der Welle und der Lagerinnenringe führte, ist wahrscheinlich auf die umlaufende Durchbiegung der Welle beim Fahren zurückzuführen. Dies in Kombi mit vll. von Anfang an zu losem Sitz, reibendem Passungsrost und zu geringer axialer Vorspannung durch die Achsmutter wird wahrscheinlich mein Schadensbild hervorgerufen haben.
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Eine gefettete U-Scheibe unter der Nordlockscheibe? Dann ist die Nordlockscheibe unwirksam, die Mutter kann sich lösen. Das ist aber auch nicht nötig. Eher könntest Du die Keilflächen der Nordlockscheibe fetten, dort und im Gewinde muß die tangentiale Bewegung stattfinden, falls überhaupt. Ausgeschlagene Keilwelle ist Mist. Irgendwann wird es nicht nur ein tangentiales Spiel geben, sondern auch ein radiales, die Nabe taumelt auf der Welle.
Man bräuchte einen elastischen aber trotzdem hochbelastbaren Klebstoff, der sehr hohe Kohäsion hat und wenig Adhäsion zu Stahl. Den könnte man einspritzen in die montierte Verbindung. Vielleicht elastischer Sekundenkleber?

Wie sahen eigentlich die Kugellager aus?

Gruß
andreas
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.243
Hallo Andreas,
Die Nordlocker waren echt vorbildlich. Superspitzenklasse! Habe vorgestern abend meine Proben bestellt und schon heute erhalten! Das nenne ich Service! Kann ich nur jedem empfehlen.
...gefettete U-Scheibe unter der Nordlockscheibe? Dann ist die Nordlockscheibe unwirksam...
Tja, war halt die Idee: Nordlock verkrallt sich anstatt der Alunabe in eine Unterlegscheibe, die wiederum auf der Alunabe sitzt. Das Spiel beim Anfahren und Bremsen würde dann im gefetteten Raum zwischen Nabe und U-Scheibe stattfinden. Ich hatte halt nur gedacht, daß es bei mehreren über die Mutter verspannten "Ringen" (Nabe, Scheibe, Innenring1, Innenring2) ja eigentlich egal ist, wo sich der Nordlockring einkrallt. Wenn ich meine Version mit gefetteter U-Scheibe zwischen Nordlockring und Nabe verwende, würde das Spiel wahrscheinlich zwischen dieser Scheibe und der Nabe auftreten. Wenn ich den Nordlockring direkt in die Nabe einkrallen lassen, verlagere ich das Spiel in den Raum zwischen Scheibe und Innenring1 sowie ins Gewinde zwischen Welle und Achsmutter. Ob es da gut aufgehoben ist???
Aber die Nordlocker verbieten es auch in ihrem Merkblatt, die Verwendung auf U-Scheiben. Insofern werde ich mir die Idee mit dem "Sollspielspalt" wohl aus dem Kopf schlagen müssen. Grmpf.
Vielleicht ist die Verbindung ja gar nicht ausgeschlagener, als bei vielen anderen (Hoff !).

An alle: Wieviel mm Spiel habt ihr denn so am Reifenumfang?

Habe eigentlich keine Lust auf verklebte Felge. Will lieber fetten. Wenn unbedingt nötig, gibts ja auch noch andere spezielle Sachen von Loctite, z.B. Loctite 660, kostet allerdings um 40E. :(
Das Thema wurde u.a. auch schon hier besprochen:
http://forum.mysnip.de/read.php?363,284087,285686#msg-285686
Werde dann wohl Deine Variante mit der doppelten Sicherung anwenden: Stoppmutter auf Nordlockring. Ist bestimmt nicht schlechter als der Originalzustand. Kann ich aber erst machen, wenn ich in zwei Wo aus dem Urlaub wieder komme.
Sind die 100Nm Anzugsmoment eigentlich amtlich oder waren die nur so dahingesagt? Habe nämlich bisher noch keinen Wert dazu gekannt. Wo finde ich denn solche vorgeschriebenen Momente?
Wie sahen eigentlich die Kugellager aus?
Hatte ich oben schonmal gesagt: http://forum.mysnip.de/read.php?363,286462,299114#msg-299114 bis auf die eingelaufenen Sitzflächen an den Innenringen in Ordnung. Das Spiel war kaum merklich.
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo Andreas,
wieso antwortest Du eigendlich nicht unter den ensprechenden Tread ?

Die Überschrift anzupassen ,erhöht auch die Übersichtlichkeit.

Wenn ich später nachlesen will ,was für und gegen das "aufschweissen" spricht,
brauche ich nicht alle Einträge lesen. Danke

Bernd M
 

jbl

Mitglied
06.12.2008
262
[quote Bernd_M]
wieso antwortest Du eigendlich nicht unter den ensprechenden Tread ?
[/quote]

Viele Leute sind auch in anderen Foren unterwegs und empfinden die Thread-Ansicht als ungewöhnlich und lästig und antworten einfach in den Haupt-Thread hinein, wie ich auch, und lesen den Thread chronologisch. Die Thread-Ansicht ist wirklich ungewöhnlich und, wie ich finde, störend.

Gruß, Jochen

 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Das Zeug gibts auch als kleine Packung um die 10¤, außerdem als Portionspackungen, mit etwas Glück umsonst, nicht bei Ebay schauen sondern gucken wo es in der Nähe einen Händler für Lager gibt.


Gruß

Roman
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo Jochen,
wenn man die Beiträge "chronologisch" liest, kann ich verstehen ,warum einige Personen eine neue Forumsoftware haben wollen.
Ich finde die "Baumansicht" optimal !
Wenn jeder ein so antwortet,finde ich die Forumssoftware gut, wie sie ist.

Das grösste Problem war (ist) das die Baumansicht nicht der Voreinstellung entspricht.
"Neueinsteiger" und User die in mehreren Foren angemeldet sind ,scheine damit die meisten Probleme zu haben.

Bernd M

 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Die 100 Nm entstammen der Reparaturanleitung von 2001, 6/1 3.0.
Wenn es ein Spiel gibt, das größer als die Elastizität der beteiligten Körper ist, dann kannst Du die Bewegung zwischen Innenring und Nabe oder Innenring und Lager sowieso nicht beeinflussen, irgendwo muß die Bewegung stattfinden. Daß eine Bewegung im Gewinde stattfindet, ist problematisch. Es muß eine tangentiale Bewegung sein, damit das Gewinde betroffen ist. Wenn das nur beim Wechsel von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt und Umgekehrt statt findet, dann ist es noch kein Problem, wenn es bei Wechsel von Beschleunigung auf Regeneratives Bremsen und Umgekehrt passiert, wird es schon bedenklich. Wenn es bei jeder Umdrehung des Rades passiert, dann ist bald alles wieder kaputt.
Du mußt das Spiel so klein bekommen, daß sich die Spannkörper nur elastisch zu verformen brauchen, anstatt zu gleiten. Aber wie prüft man das? Geräusche? Handbremse gut anziehen, Rückwärts vollen Strom, vorwärts Strom langsam aufbauen und auf Knack warten?
Gruß
andreas
und schönen Urlaub
 

jbl

Mitglied
06.12.2008
262
[quote Bernd_M]
Ich finde die "Baumansicht" optimal !
Wenn jeder ein so antwortet,finde ich die Forumssoftware gut, wie sie ist.

Das grösste Problem war (ist) das die Baumansicht nicht der Voreinstellung entspricht.
"Neueinsteiger" und User die in mehreren Foren angemeldet sind ,scheine damit die meisten Probleme zu haben.
[/quote]

Ich finde an der Baumansicht einerseits nervig, jeden einzelnen Beitrag anklicken zu müssen, um zu sehen, ob ich ihn lesen will. In der flachen Ansicht brauche ich nur durchzuscrollen. Andererseits stört mich, dass sich innerhalb eines Threads häufig lauter Sub-Threads zu unterschiedlichen Themen bilden. Dafür sollte man sinnvollerweise einen eigenen Thread eröffnen.

Die Baumansicht ist schon sehr ungewöhnlich. Ich kenne das aus keinem anderen Forum.

So, jetzt Schluss mit Off-Topic!

Gruß, Jochen
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.243
Welches Zeug von Loctite meinst Du genau, da gibts über 50 verschiedene. Was steht auf Deiner Packung?
Bin erst Ende nä Woche wieder hier da Urlaub. Bis dahin wünsche ich Euch alles Gute!
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Alles von Loctite gibts in kleinen Portionen also in 5 oder 10 ml Flaschen außerdem in Einwegpackungen für Großverbraucher, wenn du im Internet bestellen willst dann z.B. hier http://www.maedler.de/de/Catalog/G/1643/1624/574.aspx

Gruß

Roman
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Ich habe nicht aufgehört, mich mit dem Thema zu beschäftigen. Ich danke Euch allen für Eure hartnäckige und berechtigte Kritik. Man muß die Dinge im Detail verstehen, um das System zu verstehen.
Es wurde kritisiert, daß die Ergebnisse des Junker-Vibrationstest nach DIN65151 nicht auf diesen Anwendungsfall übertragbar sind. Das ist richtig. Nehmen wir ein Rad wie Original: Wenn man sich vorstellt, daß der Vielzahn großes Spiel hat, dann wird bei linkem angetriebenem Rad nach Rückwärtsfahrt bei der folgenden Vorwärtsfahrt der Vielzahn verdreht, die linke Achse dreht sich linksherum und zieht dadurch die Mutter an (wenn die Bewegung teilweise im Gewinde statt findet). Beim Wechsel zur Rückwärtsfahrt passiert das Gegenteil, die Mutter wird gelöst. Anziehen und Lösen sind abhängig von der Reibung im Gewinde und der Reibung zwischen U-Scheibe und Mutter. Es besteht eine Tendenz zum Lösen.

Lässt man den Vielzahn weg, dann kann man in einem kleinen Experiment mit Nordlockscheiben zeigen, daß die Rückwärtsfahrt die Mutter öffnen würde. Dasselbe gilt für regeneratives Bremsen. Nun haben wir einen Vielzahn mit Spiel. Es gibt einen vorderen Anschlagpunkt, das ist der Anschlagpunkt, bei dem das Anziehdrehmoment der Mutter erreicht war, wenn das Rad beim anziehen der Mutter blockiert wurde. Das ist der Anschlag für Vorwärtsfahrt.
Nun legen wir den Rückwärtsgang ein. Die Nabe bietet Widerstand, die Achse dreht sich rechts herum, die Mutter wird gelöst.

Nordlock löst also kein Problem bei großem Spiel im Vielzahn. Es löst nur das Problem der kleinen Vibrationen und radialen Bewegungen. Es erhält die Klemmkraft auf Dauer. Wenn der Klemmkraftverlust eintritt, dann vollständig. Die Stopmutter kann dann zwar ein schnelles lösen verhindern, aber der Sinn der Sache ist das nicht.

Ich werde mich nach anderen Möglichkeiten umsehen.

Gruß
andreas
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Meines Erachtens löst eine Kronenmutter das Problem unter folgenden Vorraussetzungen: das Anzugsmoment muß so groß sein daß bei den nicht vermeidbaren Bewegungen bis zum Anschlag durch den Splint die Flächenpressung groß genug bleibt um eine sichere Funktion zu gewährleisten.


Wenn man sich das Reparaturhandbuch mal anschaut sieht man auch daß es ein Spannwerkzeug gibt mit dem man die Achse vor der Montage mit den Ankerplatten verspannen kann.

Das Teil läßt sich leicht mit einem Stück Rohr und einer alten Radmutter selbst herstellen so daß sichergestellt ist daß die Ankerplatten bei der Montage bis zum Anschlag aufgeschoben sind.

Da ich gestern beim Einbau fast den Fehler gemacht hätte die Achskonstruktion an den Blattfedern festzuschrauben ohne die Ankerplatten auf Block zu ziehen hab ich mir die Dinger dann gleich gebaut, geht natürlich auch wenn man bevor alles festgezogen wird die Räder anschraubt.

War heute auch noch mal beim Lagerfritzen, der hat mir empfohlen solange nur Riefen in der Welle sind einfach das Lager mit niedrig fester Schraubensicherung einzubauen da man damit das Fortschreiten der Zerstörung verhindern und das Lager trotzdem austauschen kann.

Wenn schon Spiel ist hat er aber auch nur die Loctite Lösung, allerdings ist das anwärmen der Welle leichter da die Leute die Welle induktiv aufheizen können.

Gruß

Roman

Gruß

Roman
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Experiment gerade unter besseren Bedingungen wiederholt, Stahl statt Aluspannkörper, kontrolliertes Anzugsmoment von 25Nm für M8. Ergebnis: Zunächst unklar.

Wenn ich die Bewegung klein genug mache (gerade noch sichtbar) und mit einer Vorwärtsfahrt beginne, dann bewegen sich lediglich die Keilscheiben aufeinander, die Mutter bleibt in ihrer Position, die Klemmkraft wird dabei erhöht. Wenn ich nun mehrere Lastwechsel mache, bei denen lediglich die Keilscheiben aufeinander gleiten, dann habe ich keinen Klemmkraftverlust. Nachgeprüft mit Drehmomentschlüssel.

Wenn ich nach dem Zuspannen mit einer Rückwärtsfahrt beginne, dann löse ich sofort ein wenig die Klemmkraft, die Mutter bewegt sich, ich kann bei anschließender Prüfung des Drehmoments eine Bewegung sehen, bevor der Drehmomentschlüssel auslöst. Das Drehmoment ist aber immer noch hoch. Die Höhe dieses initialen Spannkraftverlusts ist abhängig vom Spiel des Vielzahns.

Ob die Zuspannkraft trotz Spiel im Vielzahn erhalten bleibt hängt also davon ab, ob beim Anziehen der Mutter der Vielzahn an der richtigen Flanke anlag. Das entscheidet darüber, ob bei der ersten Rückwärtsfahrt eine Bewegung eintritt oder nicht. Das ist immer dann unkritisch, wenn beim anziehen der Mutter das Rad auf dem Boden steht oder durch die (Hand-)Bremse blockiert wird und die Gegenkraft durch den Vielzahn geleitet wird.
Dann bewegen sich tatsächlich ausschließlich die Keilflächen zwischen den Nordlockscheiben.
Und die sind groß und hart genug, um das Procedere auch längere Zeit durchzustehen. Leider bewegt sich dabei auch der Vielzahn, somit auch irgendeine der Flächen zwischen Radnabe, Ring, Kugellagerinnenringe oder Nabenabsatz.

Jetzt seid ihr dran...

Gruß
andreas
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Überprüfe mal ob das Teil wirklich fest zusammengespannt ist, also an einer Seite die Verbindung zur Blattfeder lösen und noch mal nachziehen.

Ich denke mal auf diese Weise hat sich bei mir auch die Distanzscheibe abgearbeitet.

Passiert ist wohl nur deshalb nichts da das El gerade mal 35000km runter hat und das Hinterrad sogar nur 30000 und deshalb noch kein Spiel zwischen der Verzahnung der Welle und der Nabe ist.

Hab jetzt erst mal neue Abstandshülsen eingebaut und alles vor dem Zusammenbau mit Bremsenreiniger sauber gemacht.

Morgen noch Räder drauf und Bremssystem wieder füllen und entlüften dann sollte das El wieder rollen.


Gruß

Roman
 

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