China LiFePO4-Akkus für Eigenumbau EV



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Andreas106

Mitglied
29.03.2011
259
wenn alles gut geht und von 0 auf 50km/h dauerts geschätzt so 20-30 Sekunden.
Dann ist er ja voll im Mainstream. ;-)
Habe schon öfters die Beschleunigungsphase an 2. oder 3. Position an der Ampel gemessen. Über 20 Sekunden um auf 50 km/h zu kommen ist eher die Regel als die Ausnahme. Sogar in Bereichen, in denen 70 km/h gefahren werden darf!
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
899
Berlin, DE
Dann ist er ja voll im Mainstream. ;-)
Ich halte das auch nicht für einen Beinbruch. So einem T1 sieht man das sicher eher nach als einem Testarossa :) Gemässigtes Anfahren ist wahrscheinlich wg. des Treibstoffverbrauchs in Mode gekommen, auch weil die Bordcomputer einem gleich anzeigen, was da so an Sprit durch die Leitung läuft.

Ich liege mit dem Kewet da trotz 'ECO' Sparstellung meist im Mittelfeld, ausser bei Leuten, die den kleinen Kerl für so ein gedrosseltes Leichtfahrzeug halten. Die können einfach nicht anders, als zu überholen, obwohl ich oft schon über 50 Sachen fahre.
 
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Wertungen: Kamikaze

Eric

Neues Mitglied
11.08.2023
39
... bitte keine Grundsatzstreitigkeiten wegen mir. Ich checke noch ein paar Maße und Randbedingungen und melde mich, wie ich mit dem Akku weitermache.
 

Eric

Neues Mitglied
11.08.2023
39
So, habe nu mehr Infos zum Antriebssystem. Demnach sollten die benötigt Motor bei normaler Fahrweise 150-200A. Beim Anfahren und Beschleunigen können es 300-600A werden. Das sollten die Zellen mal 30 Sekunden aushalten.
Meint Ihr, ein LiFePo4-Satz (30 Stück mit 3,4 V/230 mAh, siehe NKON) bringt das ohne Schaden zu nehmen?

Vielen Dank an alle!

Eric
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
30 Stück mit 3,4 V/230 mAh
Diese Zellen wären nach etwa 1,4 Sekunden leer - vorausgesetzt sie waren vorher ganz voll.
Das entspricht etwa 2600C.
Glaube nicht, dass das eine Zelle oft mit macht. Das entspricht immerhin quasi einem Kurzschluss.

Vermutlich hast du hier aber die Einheiten durcheinander gewürfelt und meinst Zellen mit 230Ah Kapazität.
Damit wären wir bei etwa 2,6C Entladestrom (600A).
Das kann man mal machen, aber die Zellen werden dabei leiden.
Wenn du den maximalen Strom auf 300A begrenzt (z.B. via Controller-Software) wären wir im Bereich von 1,3C.
Das können LiFePo4-Zellen normalerweise gut ab, ohne nennenswert an Lebensdauer zu verlieren.
Kommt das oft und lang vor (z.B. längere Bergauf-Strecken, Autobahn, etc.) solltest du eine entsprechende Kühlung für das Akkupaket vorsehen.
Die Zellen in meinem EL werden nämlich bei Belastungen >1C beständig wärmer. Das geht für ein paar Minuten ohne Kühlung, wenn die Zellen nicht zuvor schon zu warm sind, aber letztes Jahr auf der Fahrt zum Waldmühlentreffen (Außentemperatur ca. 35°C) waren die Zellen in den Weinbergen - also nach einigen Minuten Bergauffahrt deutlich über 45°C warm.
Da so etwas bei mir nur 1-2 mal pro Jahr vor kommt habe ich beschlossen damit zu leben und die daraus resultierende schleichende Beschädigung der Zellen zu akzeptieren.
Wenn dieser Zustand aber öfter vor kommt (du planst das ja quasi fest mit ein), dann sollten die Zellen entsprechende Kühlung erhalten.
Gleiches übrigens mit Heizung vorsehen! Im Winter (unter 10°C) werden die Akkus träge und nehmen ebenfalls Schaden. Da wollen die Teile beheizt werden.
 
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Wertungen: Norbert

Eric

Neues Mitglied
11.08.2023
39
ja, natürlich Ah, nicht mAh, mein Versehen, danke!
Also besser bei 300 A Schluss machen.
Wie macht man dass dann bei "großen" Motoren, werden dann andere Akkus verwendet?
Gruß,
Eric
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
ja, natürlich Ah, nicht mAh, mein Versehen, danke!
Also besser bei 300 A Schluss machen.
Wie macht man dass dann bei "großen" Motoren, werden dann andere Akkus verwendet?
Zum Einen werden die Akkus dann größer dimensioniert (bei leistungsstarken BEV sind inzwischen 70-100kWh-Akkupakete quasi Standard), zum Anderen werden entsprechende Zellchemien verwendet (NMC kann extrem hohe Ströme liefern und aufnehmen, ist aber weniger langlebig).
Auch preisen große Hersteller eine gute Portion Verschleiß in ihre Auslegungen ein (die wollen ja auch neue Akkus/Autos verkaufen; wäre ja blöd für die Hersteller, wenn die ewig halten würden).
Vor diesem Hintergrund kannst du dir ja überlegen, ob du z.B. eine "Boost-Taste" einplanst, die den Strom für einige Sekunden auf 600A zulässt (soweit ich weiß können Sevcon Controller sowas softwareseitig) und dann mit dem daraus resultierenden Verschleiß lebst, oder eben auf Langlebigkeit setzt.

Dazu noch ein kleiner Ausflug zum Thema Batterielebensdauer:
Anfangs ging man bei NMC-Technik von ca. 500 Zyklen bzw. 10 Jahren Haltbarkeit aus.
Inzwischen weiß man, dass sogar die alten Akkugenerationen problemlos 800 und mehr Zyklen überleben und bei pfleglicher Behandlung auch nicht nach 10 oder 15 Jahren kaputt sind.
LiFePo4-Zellen sind üblicherweise mit mehr als 3000 Zyklen und 10 Jahren "Garantie" angegeben.
Bei deinen 30*230Ah (= 22kWh bzw. ca. 100km) entspräche das grob 300.000km. (Und auch diese Zellen halten vermutlich deutlich länger, wenn man sie nicht zu sehr quält.)
Wie wahrscheinlich ist es, dass die Karosserie deines Wagens diese Zeit übersteht? ;)

Frage aus Interesse: Welches Lade-Setup planst du eigentlich?
 

Eric

Neues Mitglied
11.08.2023
39
vielen Dank für die sachkundigen Hinweise. Ich denke, wir limitieren den Strom in akzeptablem Bereich. Das Umbaukit kommt voraussichtlich von Lorey, kennst Du die?
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
899
Berlin, DE
In diesem Fall englisch für 'Nein, die sind mir nicht bekannt' :) oder auch ein simples 'Nö'.

Wenn generell hohe Ströme zu erwarten sind, ist auch das Parallelschalten von Zellen üblich. Sind die Zellen gleichförmig, verteilt sich der Strom dann auf die Zellen, so das bei zwei parallelen Zellen jede nur die Hälfte abkriegt.
Allerdings wundern mich diese hohen Angaben schon etwas. Mein 60V Kewet (etwa 900kg Masse mit Fahrer)
zieht bei Grün an der Ampel um die 150-180A zum Anfahren und sinkt dann schnell auf die normalen 50-60A, wenn man sich den 50km/h nähert.

Das sollte bei mehr als 60V Fahrspannung eher noch weniger werden. Gut, wenn du auf der Pritsche den einen oder anderen Sandsteinblock für den Pyramidenbau herumfährst, sieht das evtl. anders aus :)
Aber so schwer ist der T1alleine m.W. nicht.
 
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Wertungen: Kamikaze
10.11.2009
77
Berlin
Als Vergleich zu deiner Konfiguration nehme ich mal meinem alten Peugeot 106 electric, BJ1998 her:
Motor DC 120V, 11kW Dauer-, 20kW Peakleistung, Max.Strom 200A, Akkupaket ~12kWh, Gesamtgewicht 1050kg.
Damit kommt er ~75km weit, Höchstgeschwindigkeit ~90km/h, die Windwiderstandsfläche ist geringer.
Dein Drehstrommotor arbeitet etwas effizienter, mit 16kWh Paket wirst du auf knapp 100km Reichweite kommen.
Ich finde dein Projekt sehr spannend und würde mich auch über ein paar Bilder hier im Forum oder sogar über ein bebildertes "Bautagebuch" freuen - das macht anderen Mut, sich auch an so etwas zu wagen und du selbst hat eine geniale Doku, wenn es später mal zu Wartungs- oder Servicearbeiten kommt.
Viel Erfolg, ich drücke alle Daumen!
 
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Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.246
Hi Eric,
wenn du das Umbaukitt von Lorey bekommst, dann bist du auf der sicheren Seite. Die wissen, was sie machen. Und die Zellen sind von Peter Juergens, vermutlich dann Muller-Zellen.

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.067
Heidenrod
Hi,

wer auf hohe Belastbarkeit und/oder Lebensdauer aus ist, sollte sich mal diese Zellen anschauen:


10C und 30.000 Zyklen bei hohem Temperaturbereich. Wenn ich da draus einen Hausakku baue, kann ich den im Garten vergraben und muss da zu meinen Lebzeiten nicht mehr ran... Die Lebensdauer macht die Zellen dann im Kontext sogar recht billig, auch wenn die Anfangsinvestition hoch ist.

Gruß,

Werner
 
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Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Das wären bei ca. 100km Reichweite pro Akkuladung hier rund 3.000.000km.
Klingt nach "Kanonen auf Spatzen" für mich.

Beim Hausakku wären das bei 250 Vollzyklen pro Jahr (also eher kleiner Auslegung) immernoch rund 120 Jahre. Wer braucht sowas?
Wer weiß, welche Technik in 10, 20 oder 30 Jahren verfügbar bzw. Standard sein wird? Wer kennt die (persönliche) Erzeugungsleistung und den dann bestehenden Energieverbrauch?
Macht dann eine nach heutigen Maßstäben konstruierte Hausbatterie überhaupt noch Sinn?
Ich baue auch gerade an so einem Projekt, aber die 15-20 Jahre, die ich den LiFePo4-Zellen zutraue reichen mir diesbezüglich locker aus. Wenn die am Ende sind, dann ist die Technik ziemlich sicher schon einige Schritte weiter und es macht dann vermutlich auch Sinn, sich von der alten Technik zu lösen.
Ist aber hier offtopic.
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.067
Heidenrod
Hi,

mich reizen an den technischen Daten eher die 10C (auch beim Laden!) und der Temperaturbereich (unter -30 kommen wir hier garantiert nicht). Baue ich mir fürs EL aus den Dingern einen 18S2P Akku, habe ich so 40Volt Nominalspannung und 90Ah. 10C heisst 900A zulässiger Ladestrom... Eine 22kW-Säule wäre bei etwa 500A am Limit, aber der Akku in ner Viertelstunde sicherlich voll - wenn man denn ein so potentes Ladegerät sinnvoll im EL unterbringt. Irgendwie schon reizvoll ;-)

Gruß,

Werner
 
  • Haha
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Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Hi,

wer auf hohe Belastbarkeit und/oder Lebensdauer aus ist, sollte sich mal diese Zellen anschauen:


10C und 30.000 Zyklen bei hohem Temperaturbereich. Wenn ich da draus einen Hausakku baue, kann ich den im Garten vergraben und muss da zu meinen Lebzeiten nicht mehr ran... Die Lebensdauer macht die Zellen dann im Kontext sogar recht billig, auch wenn die Anfangsinvestition hoch ist.

Gruß,

Werner
GWL liefert - wenn sie mal liefern - zu teuer. Direkt liegen die um 30 bis 50 Euro das Stück.
GWL kann derzeit gar nicht liefern.

Ich hatte mal 6 Muster bestellt, aber nie bekommen. AliExpress hat mir aber problemlos das Geld zurückgegeben.

Gruss, Roland
 

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
424
79771 Klettgau
30 x 3,xx V gibt rund 100 V x 300 A gibt 30 kW ( ich glaube nicht das da was paralell genommen wird bei 230 Ah ) ist brauchbar und sinnvoll. Das hält auch die Kosten im Rahmen für alle weiteren Teile: Motor Umrichter DC DC bis hin zu Kabel, Stecker und Sicherungen. Und wie Rick schon ansprach, Kühlen (und heizen ) einplanen, dann sterben die auch nicht gleich wen mal für kurze Zeit ein paar A mehr gezogen.
 
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Eric

Neues Mitglied
11.08.2023
39
Guten Morgen!
Also, ein angebotener 16 kW-Motor "zieht" max. 450 A, wären somit theoretisch 45 kW. Er hat max. 140 Nm. Wenn ich den Akkus nicht mehr zumuten will als diese ca. 2c, brauche ich ja auch keinen größeren Motor (der gleich wieder über 1000,- mehr kostet). Was meinst Du? Der Wagen wiegt 950 kg.
Vielen Dank und Gruß, Eric
 
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Wertungen: Kamikaze

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
424
79771 Klettgau
...ist theoretisch UND pracktisch fast die dreifache Nennleistung ! Ist nicht von Dauer und die Kühlung darf da nicht vernachlässigt werden Umbauten werden in der Regel schwerer, was wiegen die 30 St 230 Ah ? + Motor + Umrichter + viel Kleinzeug ? Probefahren wo möglich
 

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