30 Stück mit 3,4 V/230 mAh
Diese Zellen wären nach etwa 1,4 Sekunden leer - vorausgesetzt sie waren vorher ganz voll.
Das entspricht etwa 2600C.
Glaube nicht, dass das eine Zelle oft mit macht. Das entspricht immerhin quasi einem Kurzschluss.
Vermutlich hast du hier aber die Einheiten durcheinander gewürfelt und meinst Zellen mit 230Ah Kapazität.
Damit wären wir bei etwa 2,6C Entladestrom (600A).
Das kann man mal machen, aber die Zellen werden dabei leiden.
Wenn du den maximalen Strom auf 300A begrenzt (z.B. via Controller-Software) wären wir im Bereich von 1,3C.
Das können LiFePo4-Zellen normalerweise gut ab, ohne nennenswert an Lebensdauer zu verlieren.
Kommt das oft und lang vor (z.B. längere Bergauf-Strecken, Autobahn, etc.) solltest du eine entsprechende Kühlung für das Akkupaket vorsehen.
Die Zellen in meinem EL werden nämlich bei Belastungen >1C beständig wärmer. Das geht für ein paar Minuten ohne Kühlung, wenn die Zellen nicht zuvor schon zu warm sind, aber letztes Jahr auf der Fahrt zum Waldmühlentreffen (Außentemperatur ca. 35°C) waren die Zellen in den Weinbergen - also nach einigen Minuten Bergauffahrt deutlich über 45°C warm.
Da so etwas bei mir nur 1-2 mal pro Jahr vor kommt habe ich beschlossen damit zu leben und die daraus resultierende schleichende Beschädigung der Zellen zu akzeptieren.
Wenn dieser Zustand aber öfter vor kommt (du planst das ja quasi fest mit ein), dann sollten die Zellen entsprechende Kühlung erhalten.
Gleiches übrigens mit Heizung vorsehen! Im Winter (unter 10°C) werden die Akkus träge und nehmen ebenfalls Schaden. Da wollen die Teile beheizt werden.