Hallo, Roman,
du hast wahrscheinlich einen F4 und ein anderes Fahrprofil als ich. Wenn man alle hundert Meter wegen Ampel, Kreuzung oder Einmündung anhalten und wieder anfahren muss, geht das heftigst auf die Reichweite. Da kann ich mir nicht voll laden nicht leisten. Und wenn ich zwei/dreimal hintereinander nur halbentladene Akkus wieder lade, habe ich sofort erhebliche Reichweitenrückgänge. Ich fahre rd. 30 km/Tag, ich war von einer sicheren Reichweite von 60 km ausgegangen entsprechend alle zwei Tage Laden, Leider erreiche ich die aber fast nie und so ergibt sich jeden zweiten Tag die Gewissensfrage, halbvollen EL aufladen oder riskieren, 10 km mit Fahrradgeschwindigkeit nach Hause schleichen zu müssen. Da bleibt der El immer schon mal stehen und ein "richtiges" Auto kommt zum Einsatz. Die Stombegrenzung steht bei mir übrigens auf 27V.
Sicher lasse ich die Akkus nicht geladen stehen, im Gegenteil, wenn ich sie per Schaltuhr geladen habe und es kommt etwas dazwischen, fahre ich trotzdem erstmal 5 km um den Block, wie von Saft empfohlen (sehr ökonomisch ...)
Mit dem 30 A-Ladegerät (von Gero) bin ich auch zufrieden, sieht man davon ab, dass das für die Spannungseinstellung zuständige Spindelpotentiometer durch die ständige Schüttelei im El sich gerne mal verstellt.
Ein vollautomatisches Ladegerät höherer Leistung dürfte es übrigens geben: Die Firma EA (http://www.elektroautomatik.de) in Viersen hat ein voll programmierbares Ladegrät neu im Programm, das zumindest bei 36 V 40 A leisten soll. Hab allerdings keine Ahnung, was es kosten soll. Aber da die Geräte in China gefertigt werden, sind sie vielleicht auch für Normalverbraucher bezahlbar - gedacht sind sie für industriellen Einsatz.
Freundliche Grüße
Lothar