Nachdem die ISS so dicht über Wotans Haus gedonnert ist, Rechenakrobatik ohne Netz.
Man sagt, bei einer Geschwindigkeit von 70 km/h seien bei einem PKW Rollwiderstand und Luftwiderstand in etwa gleich. Beim Cityel dürfte diese Geschwindigkeit noch ein ganzes Stück tiefer liegen, falls die Reifen ordentlich aufgepumpt sind.
Setzen wir das Cityel auf Schienen mit 1/1000 Reibungskoeffizient, wird der Bereich dieser wirtschaftlichsten Geschwindigkeit sehr viel niedriger, da, wo der Luftwiderstand 4 Newton beträgt, und das ist bei ca. 15 km/h der Fall.
Schließlich haben die ersten Loren- und Pferdebahnen auch so einmal angefangen, vor allem im flachen England.
Rechnen wir einen Energieverbrauch von 5 kWh auf 100 km (nicht mit Thrige) beim Cityel, so entspricht dieses in etwa einer Widerstandszahl von 0,05, also in etwa dem Herauffahren auf einen Berg mit 5% Steigung.
Bei gängigen PKWs rechnet man etwa mit dem Doppelten.
Unsere Lore arbeitet also nur dann so richtig wirtschaftlich, wenn wir uns mit niedrigen Geschwindigkeiten zufriedengeben, sonst holt uns der Luftwiderstand ein. Also, für einen gerodeten Kongo mit schnurgeraden, ebenen Strecken ist die Lore, dann mit Sonnenhut, gut geeignet. 25 Watt müssten die auf den Sonnenhut montierten Solarzellen leisten, um mit einer Geschwindigkeit von 10km/h durch die Gegend zu brausen. Dies entspricht einem Sombrerodurchmesser von ca. 80 cm Durchmesser. Dabei bin ich von einer cityelschwer beladenen Afrikapalette von 400kg Masse ausgegangen. Das wäre tatsächlich kein schlechtes Transportmittel für sonnenverwöhnte Länder ohne Berge.
Die sängerschen Atmosphärensprunggleiter mit einer mittleren Gleitzahl von ca. 0,05 waren da regelrechte Energievernichtungsmaschinen gegen, zumal die gewaltige kinetische Anfangsenergie nicht zurückgewonnen werden konnte.
Die Schweizer verlegten deshalb ihre Vakuummetro kurzerhand in die Berge.
Was käme noch als energieschonendes Transportmittel in Frage? Ein Hochleitungssegelflugzeug gleicher Masse, 50 als Gleitzahl = 0,02 Widerstandszahl und 20m/s = 72 km/h Geschwindigkeit, benötigt 1600 Watt elektrische Antriebsenergie, die in Form konzentrierter Sonnenenergie bei Sonnenschein oder auch bei Wind reichlich dort oben gratis verfügbar ist.
Dann können wir uns auch noch antriebslos im Boot oder einem Floß aus Europaletten über den Kochelsee treiben lassen, ehe wir aufs Kamel umsteigen müssen.
Schon gewusst? Die Schweizer besitzen ein ausgedehntes Vakuumrohrpostsystem als schnelles und leistungsfähiges Transportmittel? Auch militärisch hocheffektiv.
In Anbetracht der Tatsache, dass auch Zeit Geld ist, liegen in Punkto Wirtschaftlichkeit unsere Elektroautos mit 60km/h genau richtig. Auch diese könnte man mit einem ,elektronisch geregelten, Spurführungssystem ausstatten. Dazu genügt ein einfacher, passiver Draht in der Straßenoberfläche, am Heck des Fahrzeugs eine Induktionspule und an der Front zwei Emfangsspulen, die das Differenzsignal an die Lenkung weitergeben. Kein Signal: Bremsen. Sehr einfach, darum sicher. Schlafen am Steuer ist erlaubt. Aufladen an der streckenweise installierten Oberleitung.
Die Loren stapeln wir derweil am Kochelsee.