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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Pro 100.000km sitze ich ca 2000h in der Kiste,davon höchstens die Hälfte beheizt. Eine Heizleistung von 2kW reicht, so vermute ich jedenfalls, aus, das hieße, im Schnitt benötige ich 1kW. Das heißt, 500kWh pro 100.000km. Ich benötige also einen Zusatzakku von ca 3kWh, um die maximale Energie für 1,5h Fahrt (=Reichweite) zu haben. ImSchnitt habe ich denn 75% der Zusatz-3kWh für den Antrieb zur Verfügung.
Masse: ca 20kg, eher weniger als eine Brennstoffzusatzheizung . Kosten: 1000 Euro?
Ich denke, die bessere Lösung statt einer Brennstoffheizung, auch, wenn primärenergetisch gesehen, Verschwendung. Trotzdem, da Ihr das Thema angesprochen habt, in einem Monoblock-Klimagerät steckt eine solch niedlich kleine Wärmepumpe, dass ich deren Einsatz in Erwägung ziehen sollte.
Klimanlagen machen allerdings einige Probleme mit Tauwasser.
Meine alte Alternative: 30kg Natriumazetat speichern ebenfalls 3kWh, kann man nur bei Bedarf zuladen und beim Laden voll regenerieren, bei unendlicher Lebensdauer.
Ich denke, ich sollte mich mal um die Entwicklung eines solchen, praktischen Heizgerätes kümmern...
Trotzdem, ich kann mir nicht helfen, die Vergrößerung des Fahrakkus zu Heizzwecken scheint mir die einfachste und zweckmäßigste Lösung zu sein. Ein direkt-elektrisches Heizgebläse kostet praktisch nichts und beansprucht im Schnitt die Zusatzbatterie nur zu 25% oder 0,75kWh, die man natürlich auch der vorhandenen Fahrbatterie entnehmen kann.
2kW kosten mich dann 50 Cent, Akkuabnutzung eingerechnet, 1 Euro die Vollheizstunde, mein Haus zu heizen kostet weniger.
Wer rechnen will: Kristallisationstemperatur liegt bei ca 60 Grad, etwa 100kWh Speicherfähigkeit pro Tonne. Ach so, die Viecher speichern die Energie ohne Verlust und man kann die Energie durch Schlagzündung abrufen.
Wen mehr Zusatzladung nicht stört, kann sich auch auf 90 Grad erwärmte Wasserpakete in die Kiste packen mit etwa der halben Energiemenge pro kg gegenüber Azetat.
Heizen dann anfangs stark und zunehmend schwächer, was ein Vorteil ist. Aber nur für die Hinfahrt.

Wäre vor allem auch was für Cityels und geschlossene Twizzies.

Hoffentlich stimmt die Fahrverbrauchsdarstellung für den Tesla, mit dem relativ hohen Rollwiderstand! Ca 43Wh/km. Macht 4,3kWh auf 100km und dürfte dann auch für meine Kiste gelten?
Mir scheint, der Luftwiderstand steigt im letzten Teil der Kurve deutlich stärker an und folgt stärker der Parabelform zweiten Grades. Vielleicht ist aber auch der Tesla so kunstvoll aerodynamisch geformt, dass infolge stärkerer Turbulenz die Strömung bei höherer Geschwindigkeit besser anliegt??
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Oho, die Korrekturmöglichkeit ist zeitlich sehr begrenzt, also neuer Beitrag:
Da kursieren ganz andere Zahlen, was den Rollwiderstand angeht und sollen angeblich sogar europäisches Gesetz werden:
Europaträume

Da ist von 7,5kg pro Tonne Traglast Rollwiderstand die Rede, als gesetzliche Maximalvorschrift. Das heißt, Eine Tonne Auto ließe sich von einem Säugling spielend über die Straße bewegen lassen:
Mein Tonnenauto würde lediglich 1000 Watt Antriebsenergie benötigen, um mit 36km/h über die Autobahn zu donnern, die ich natürlich verlassen würde, weil ich auf dem Feldweg eher zu Hause wäre. Nee, nee, das kann vorne und hinten nicht stimmen.
Eisenbahnen und Schiff fahren etwa mit 20N/Tonne, was dann 2kg/t entspricht, Schiffe fahren meist so schnell und unwirtschaftlich, dass sie gerade mit der Bahn mithalten können. Denn Zeit ist auch Geld. Halbe Geschwindigkeit, ein Viertel Widerstand.
Nein, meine Erfahrungen mit Rollwiderständen sind andere.

Ich ergugele nur Lügenmärchen mit butterweichen Aussagen. Vor allem die TÜVs und ähnliche "neutrale" Stellen tun sich mit glatten Lügen hervor.
Ich behaupte, noch niemand hat eine glaubhafte Messvorrichtung für den Rollwiderstand von PKW-Reifen gebaut. Das funktioniert nicht mit einer Trommel.

Unsere langbeinige pommesvertilgende Konkurrenz tut sich hingegen mit wohl wirklichen Messwerten hervor:

Wer sein Rad liebt, der schiebt

Mit einem Verbrauch von ca 2kg Pommes auf 100km ist da der Energieverbrauch gut gedeckt.
 

p.hase

Aktives Mitglied
04.03.2012
1.339
gestern sind wir wie im anderen thread gepostet bei temperaturen von etwa -1°C - 1°C genau 84km gefahren. die nacht zuvor war recht frisch, unter null, deswegen standen auch nur 127km fiktive reichweiter auf der uhr.

von den 84km mindestens 40km bundesstrasse mit 100km/h+. nach etwa 40km hatte sich die innentemperatur um etwa 7°C erhöht, allein durch körperwärme von 2,5 personen. da die hinteren scheiben aber anfingen zu beschlagen weil ich zu wenig luftdurchsatz eingestellt hatte, habe ich die heizung (wie immer) auf rechtsanschlag gedreht und auch so gelassen. also etwa die hälfte der strecke wurde mit vollgas-heizung zurückgelegt.

wir glauben die heizung benötigt AUF LANGEN STRECKEN immer gleich viel strom, egal ob man nur eine stufe oder vollgas gibt. schliesslich reduziert diese ihre heizleistung ja selbständig.

restreichweite zuhause: 2km. innentemperatur 19,9°C. geht also.
 

J. Affeldt

Aktives Mitglied
09.12.2007
815
Habe seit gestern meine Winterreifen samt Stahlfelgen drauf (Hankook), heute hatte ich bei ca. 10 Grad Außentemperatur eine 50km lange Tour rein nach Berlin und wieder zurück, 50/50 Stadtverkehr und Stadtautobahn (80 km/h). Zurück hatte ich noch 89km auf der Uhr, beim Losfahren zeigte er 141km an. Passt. Hätte gedacht, die Winterreifen ziehen den Verbrauch deutlicher runter. :xcool:
 

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