Park&Charge non profit? oder Schneeball?



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hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
Gute Beispiele für kombinierte DSL<>P&C Stationen mit doppelter Schließung gibt es ja bereits:

Gibt es das http://26373.foren.mysnip.de/read.php?27570,369406,370571#msg-370571 Bild von der Kombi-Ladekiste auch größer? Ich kann leider nicht viel erkennen.

Meine Idee war, die Kiste mit dem Rittal-Schlüssel der DSL zu verschließen und einen solchen für P&C-Nutzer in einem Extrakästchen (mit dem P&C-Schloss) an einer Schnur bereitzustellen ...

Hallo Jörg,

das größere Bild findest Du in
ELWeb-Bilder > Galerie > Infrastruktur > Drehstromkiste

@teutocat
die Kiste hängt in Egling

Gruß
Horst
 

Joe-Hotzi

Aktives Mitglied
01.08.2011
553
Ja, Danke . Es handelt sich also wohl um einen zusätzlichen, abschließbaren Rahmen. Auch eine interessante Lösung.

Wobei mir nicht klar ist, wie hier die angeblich bei P&C geforderte Steckersicherung gegen Abziehen funktionieren soll. Wenn ich davon ausgehe, dass der nach vorn zeigende 400V-Stecker in die (weggeklappte, abgeschlossene) DSK passt, müsste man das Kabel ziemlich eng zurückführen, um es evtl. unten durch einen (nicht zu erkennenden) Kabelauslass zu führen.

Na, wie gesagt - erst mal sehen, was es so in Sachen Transparenz bei P&C geben wird. Trotzdem danke für den Hinweis, interessante Lösung.
 

Josef Gartner

Neues Mitglied
06.03.2007
36
Ich finde grundsätzlich die Park&Charge-Idee nicht schlecht. Sie ermöglicht einerseits gewerblich betriebene Tankstellen, welche an Hand des integrierten Stromzählers den abgegebenen Strom mit Park&Charge verrechnen können und andererseits private Tankstellen, deren Betreiber wenigstens jährlich die Plakette bekommen können. Außerdem ist das Schlüsselsystem technisch einfach und erfordert nicht vom Betreiber die Installation aufwändiger Abrechnungsmechanismen, und nicht vom Nutzer evtl. komplizierte und fehleranfällige Bezahlvoränge, sei es per Kreditkarte, per Handy, oder Bargeld.

Netze wie das Drehstromkistennetz haben sicher ihre Daseinsberechtigung für die derzeitige e-Fahrer-Community, aber für die angebliche zukünftige Masse an "Normalo"-eMobil-Fahrern ist sowas nicht mehr geeignet. Es ist doch schwer vorstellbar, dass jeder seinen Strom verschenkt oder Groschen per Sparschweinderl kassiert.

Nichtsdestotrotz hat Park&Charge enormes Verbesserungspotential:
- Die Vereinsstruktur ist nicht recht durchschaubar, es besteht Erklärungsbedarf
- Neue Boxen gehören mit Typ2-Dosen ausgestattet
- Bestehende Boxen gehören unbedingt mit Typ2 für die Betreiber kostengünstig nachgerüstet
- Der Verein sollte aktiv auf verkehrsgünstig gelegene Wind-, Wasser-, Photovoltaik- und Biogasanlagenbetreiber etc. zugehen, aus folgenden Gründen: Direktes Tanken von regenerativer Energie, Unterstützung der Direktvermarktung dieser Energie ohne das EEG und damit ohne Belastung der Stromkunden, i. d. R. sind dort sehr leistungsfähige Anschlüsse möglich, sowie natürlich Ausbau der Tankstellendichte.
- Eine kostengünstige Betreiberhaftpflichtversicherung wäre unbedingt mit der Box mit zu verkaufen
- Der Verein sollte sich nicht die Butter vom Brot nehmen und andere abkassieren lassen (es gibt z. B. ein System namens P-Charge von Schletter in ähnlicher optischer Aufmachung)
 

Joe-Hotzi

Aktives Mitglied
01.08.2011
553
Ich finde grundsätzlich die Park&Charge-Idee nicht schlecht.

Ich auch nicht. Der Gegenseitigkeitsgedanke stand anfangs auch hier im Fokus.

Netze wie das Drehstromkistennetz haben sicher ihre Daseinsberechtigung für die derzeitige e-Fahrer-Community, aber für die angebliche zukünftige Masse an "Normalo"-eMobil-Fahrern ist sowas nicht mehr geeignet. Es ist doch schwer vorstellbar, dass jeder seinen Strom verschenkt oder Groschen per Sparschweinderl kassiert.

Mmmm, wenn man im Drehstromnetz pauschal Der Link wurde entfernt (404). zahlen müsste, dann wäre das System für zukünftige Fahrer besser geeignet?
Bei der DSL steht die Gegenseitigkeit immer noch im Vordergrund - und der Ausbau einer einfachen, bezahlbaren Infrastruktur - d.h. jeder Windmüller, Wassermüller, BHKW- oder sonstige Stromanbieter, der eine 24h zugängliche 400V-Drehstromdose hat /installiert, kann sich in der DSL (und natürlich und /oder auch im LEMNet) registrieren lassen und so seinen Strom "vermarkten" - der Aufwand ist wahrlich überschaubar.

Dagegen wollen Kosten ab Der Link wurde entfernt (404). oder gar Der Link wurde entfernt (404). für eine Ladesäule (wohlgemerkt: immer noch nur 11kW, ohne Typ2 Anschluss!) bei P&C erst einmal wieder erwirtschaftet werden. Den Vorteil der kostenlosen Vignette werden die Windmüller, ... wohl kaum nutzen wollen.

Ach ja:
Die "zukünftige Masse an "Normalo"-eMobil-Fahrern" wird sich entweder um den heimischen Ladeplatz bewegen (Pendler) und braucht kaum E-Tankstellen - oder für weitere Reisen eine Entscheidung zugunsten kommerziellem Stromverkauf (bspw. RWE-Typ2 Ladesäulen) und Alternativen suchen. Da hat man, wenn man CEE-Adapter mitführt (heute noch fast unverzichtbar, selbst beim Tesla und sei es in Form einer transportablen Wallbox, morgen für unabhängige Fahrer wohl immer noch sehr sinnvoll) mit der Drehstromliste die besseren Karten als bei P&C, bei denen meist 3Phasen einzeln, aber keine rote CEE vorhanden ist, selbst in manchen Konfigurationen aktueller Ladesäulen ...
 

Josef Gartner

Neues Mitglied
06.03.2007
36
jeder Windmüller, Wassermüller, BHKW- oder sonstige Stromanbieter, der eine 24h zugängliche 400V-Drehstromdose hat /installiert, kann sich in der DSL (und natürlich und /oder auch im LEMNet) registrieren lassen und so seinen Strom "vermarkten" - der Aufwand ist wahrlich überschaubar.
Soweit ich es jetzt in Erinnerung habe, ist die Drehstromliste ein "geschlossenes" System, in dem die Kisten-Betreiber den Strom kostenlos oder gegen Trinkgeld den Mitgliedern zur Verfügung stellen. Oder hat sich das in der letzten Zeit geändert? Wenn man dann seinen Strom auch anderen verkaufen möchte (falls man das darf), braucht man ja wieder irgendeine Art von Abrechungssystem.

Dagegen wollen Kosten ab Der Link wurde entfernt (404). oder gar Der Link wurde entfernt (404). für eine Ladesäule (wohlgemerkt: immer noch nur 11kW, ohne Typ2 Anschluss!) bei P&C erst einmal wieder erwirtschaftet werden.
Genau das ist ja einer der von mir angesprochenen Schwachpunkte. Zu diesen Preisen sollten nach meiner Meinung alle gängigen Anschlußdosen, also Schuko, CCE blau 16A, CEE rot 32A, und auch Typ2, integriert sein.

Den Vorteil der kostenlosen Vignette werden die Windmüller, ... wohl kaum nutzen wollen.
Eben. Und genau dafür bietet es sich an, den abgegebenen Strom dann mit Hilfe des integrierten Zählers mit dem Verein abzurechnen. Genau so betreibe ich meine P&C an unserem Kleinwasserkraftwerk. Nur der fehlende Typ2-Anschluß stößt mir sauer auf und auch, dass der Verein auf diesbezügliche Nachfragen überhaupt nicht reagiert.
 

Joe-Hotzi

Aktives Mitglied
01.08.2011
553
Soweit ich es jetzt in Erinnerung habe, ist die Drehstromliste ein "geschlossenes" System, in dem die Kisten-Betreiber den Strom kostenlos oder gegen Trinkgeld den Mitgliedern zur Verfügung stellen. Oder hat sich das in der letzten Zeit geändert? Wenn man dann seinen Strom auch anderen verkaufen möchte (falls man das darf), braucht man ja wieder irgendeine Art von Abrechungssystem.

Soweit ich jetzt in Erinnerung habe, ist P&C ein "geschlossenes" System, in dem die Kisten-Betreiber die Vignette für Strom kostenlos erhalten und ihren Strom verschenken oder eine Verrechnung mit P&C (Voraussetzung: Extrazähler) beantragen können. P&C steht nur Mitgliedern zur Verfügung, die unabhängig von der tatsächlichen Nutzung einen (mit 60,-€ bei Drehstromnutzung recht hohen) Pauschalpreis zahlen.

Dagegen wollen Kosten ab Der Link wurde entfernt (404). oder gar Der Link wurde entfernt (404). für eine Ladesäule (wohlgemerkt: immer noch nur 11kW, ohne Typ2 Anschluss!) bei P&C erst einmal wieder erwirtschaftet werden.

Genau das ist ja einer der von mir angesprochenen Schwachpunkte. Zu diesen Preisen sollten nach meiner Meinung alle gängigen Anschlußdosen, also Schuko, CCE blau 16A, CEE rot 32A, und auch Typ2, integriert sein.

Nur gibt es diese Integration praktisch nicht und ist bis auf weiteres wohl ein finanzielles Wunschdenken. Im Gegensatz zur DSK sind die meisten P&C spartanisch ausgestattet (ohne CEE400)

Den Vorteil der kostenlosen Vignette werden die Windmüller, ... wohl kaum nutzen wollen.

Eben. Und genau dafür bietet es sich an, den abgegebenen Strom dann mit Hilfe des integrierten Zählers mit dem Verein abzurechnen. Genau so betreibe ich meine P&C an unserem Kleinwasserkraftwerk. Nur der fehlende Typ2-Anschluß stößt mir sauer auf und auch, dass der Verein auf diesbezügliche Nachfragen überhaupt nicht reagiert.

Wenn Sie realistisch zu der schon getätigten Investition die Kosten für eine Typ2-Integration aufrechen, dürfte sich schwerlich eine Wirtschaftlichkeit darstellen lassen. Wenn Sie es unter "Förderung E-Mobilität" abschreiben - sehr lobenswert, aber kaum die Regel. Selbst mit dieser Option würden Sie bei der DSL mit den "Tankspenden" wirtschaftlich besser fahren ... ;) - nicht nur wegen der günstigeren Anfangsinvestition.

Ich sehe nur eine Option für wirtschaftliche P&C: strategisch günstig gelegene Ladehalte, die tatsächlich häufig frequentiert werden. Die sind aber selten bzw. oftmals schon von kommerziellen Anbietern besetzt. Abgelegene Windräder, Wassermühlen o.ä. sind sicher bei einer Ausfahrt sehr reizvoll (ich bekam sogar schon einen WKA-Aufstieg bis in die Gondel gratis) - aber eben nicht wirtschaftlich betreibbar ...

Im übrigen wäre eine private Direktvermarktung des Stromes durch einen einfachen Eintrag im LEMNet (wie von etlichen BHKW-Betreibern umgesetzt) wohl die einfachste Lösung, da dann bei geringsten Anfangsinvestitionen die Tarifierung /Bezahlung /Abrechnung von Ihnen selbst vorgenommen werden kann - egal ob "Spende", Münzgerät, ...

Jetzt sind wir aber wohl ziemlich OT ;)
 

teutocat

Mitglied
25.11.2012
110
Soweit ich jetzt in Erinnerung habe, ist P&C ein "geschlossenes" System, in dem die Kisten-Betreiber die Vignette für Strom kostenlos erhalten und ihren Strom verschenken oder eine Verrechnung mit P&C (Voraussetzung: Extrazähler) beantragen können. P&C steht nur Mitgliedern zur Verfügung, die unabhängig von der tatsächlichen Nutzung einen (mit 60,-€ bei Drehstromnutzung recht hohen) Pauschalpreis zahlen.
...

Genau das ist ja einer der von mir angesprochenen Schwachpunkte. Zu diesen Preisen sollten nach meiner Meinung alle gängigen Anschlußdosen, also Schuko, CCE blau 16A, CEE rot 32A, und auch Typ2, integriert sein
...

Nur gibt es diese Integration praktisch nicht und ist bis auf weiteres wohl ein finanzielles Wunschdenken. Im Gegensatz zur DSK sind die meisten P&C spartanisch ausgestattet (ohne CEE400)
...

Nur der fehlende Typ2-Anschluß stößt mir sauer auf und auch, dass der Verein auf diesbezügliche Nachfragen überhaupt nicht reagiert.

Also, das "geschlossene" System ist definitiv die DSL und nicht P+C !
Bei P+C kann ich als "Nutzer" (ohne Mitglied sein zu müssen) gegen ein Jahresnutzungsentgelt das Netz nutzen. Und 60EURO finde ich überhaupt nicht teuer. Bei RWE zahle ich das schon ohne auch nur eine einzige Kilowattstunde dafür zu bekommen.
Bei der DSL dagegen MUSS ich selbst eine DSK betreiben um an anderen DSK Strom beziehen zu können. Keine Frage ich finde das DSL-Netzwerk auch prima aber es ist auf seine Art diskriminierend. Angenommen ich hätte keine Möglichkeit eine DSK zu installieren weil ich im dritten Stock eines Mehrfamilienhauses wohnen würde und hätte für meinen Twizy nur einen Tiefgaragenstellplatz, dann würde ich NIEMALS in den Genuß des DSL-Netzwerks kommen - basta. (Wer jetzt was anderes behaupten will sollte mir vorher eine PM schicken.)
Bei P+C dagegen kein Problem: einfach 40EURO im Jahr bezahlen und losstromern.

Zu den Steckdosen bei P+C:
Es ist korrekt dass die Masse der P+C-Kisten mit 1xSchuko, 1xCEE-blau und 1xCEE-rot-16A ausgestattet sind. Die "Erfinder" von P+C wollten es eben möglichst vielen vor 15 Jahren herumfahrenden E-Mobilisten recht machen. Aus heutiger Sicht verständlich, aber eben nicht mehr zeitgemäß. Ausserdem waren E-Mobile mit einer Ladeleistung von mehr als 11kW extrem selten. Da sich das geändert hat gibt es seit einiger Zeit P+C-Stationen mit CEE-rot-32A. Seltsamerweise werden die im LEMnet teilweise nicht korrekt ausgewiesen.
Auf der diesjährigen Hannover Messe wurde nun auch offiziell eine P+C-Station vorgestellt die neben den klassischen Steckdosen zusätzlich auch eine Typ2-Dose beinhaltet sowie ein Nachrüstsatz um vorhandene P+C-Installationen mit Typ2 zu erweitern, bis zu 22kW.
Wer im LEMnet die Suche auf P+C und auf Typ2 einschränkt wird die ersten Installationen auch schon finden.

Es ist sehr bedauerlich dass P+C diese Dinge noch nicht in der hier geforderten Art und Umfang kommuniziert und dass die Angaben auf der Website total veraltet sind. Wer aber an entsprechenden Informationen wirklich interessiert ist der sollte jetzt (nochmal) eine Anfrage an info@park-charge.de senden.

Gruß
Roman

ps: ich bin nicht der Pressesprecher von P+C sondern gebe hier nur meine Meinung kund.
 

RalfZ

Aktives Mitglied
11.02.2008
761
Da sich das geändert hat gibt es seit einiger Zeit P+C-Stationen mit CEE-rot-32A. Seltsamerweise werden die im LEMnet teilweise nicht korrekt ausgewiesen.

Falsche Daten im LEMnet bitte mit Angabe der LEMnet-Nr. des Ladehaltes melden an: [email subject=editors@lemnet.org]editors@lemnet.org[/email]
Die Meldungen werden zur Zeit sehr schnell bearbeitet.
(Herzlichen Dank an die fleissigen Redakteure!)

Ralf
 

Joe-Hotzi

Aktives Mitglied
01.08.2011
553
Bei RWE zahle ich das schon ohne auch nur eine einzige Kilowattstunde dafür zu bekommen.

Das ist falsch. RWE bietet mittlerweile eine Alternative zu den Verträgen an. Ich habe auf meiner Fahrt nach Sinsheim per SMS-Abbuchung an einer RWE-Säule nachgeladen, bis 16A für 1,95€/h. Ich habe mit Typ2-Adapter bei 400V mit etwa 13A je Phase geladen, ohne weitere Nebenkosten, 10min für 0,32€, etwa 1,5kWh eingeladen - dann bin ich weiter.

Während also P&C die Preise anzieht ohne dass (zumindest im Osten) ein nutzbares Netz dahintersteht, begreifen die kommerziellen Anbieter, dass es mit Verträgen und Gängeleien wohl nicht recht klappt und bieten Alternativen. Auch deshalb sicher die Verunsicherung des Threadstarters, deshalb seine Anfrage.

Zu den Steckdosen bei P+C:
Es ist korrekt dass die Masse der P+C-Kisten mit 1xSchuko, 1xCEE-blau und 1xCEE-rot-16A ausgestattet sind.

Meiner Meinung nach gibt es viele P+C ganz ohne rote CEE. So hat selbst die recht junge P&C D-01108 Dresden, Schönburgstr. 13 lediglich 3 Anschlüsse: Schuko(2x16A), CEE 230V/16A(1x16A) - das war wohl der frühere Standard. Manche sind gar mit 3xSchuko angeführt ...
 

Josef Gartner

Neues Mitglied
06.03.2007
36
Ich sehe nur eine Option für wirtschaftliche P&C: strategisch günstig gelegene Ladehalte, die tatsächlich häufig frequentiert werden. Die sind aber selten bzw. oftmals schon von kommerziellen Anbietern besetzt. Abgelegene Windräder, Wassermühlen o.ä. sind sicher bei einer Ausfahrt sehr reizvoll (ich bekam sogar schon einen WKA-Aufstieg bis in die Gondel gratis) - aber eben nicht wirtschaftlich betreibbar ...

Sehe ich nicht so. Je nach Anlagengröße und Anlagenart liegen die Abschreibungszeiträume i. d. R. zwischen 20 und 50 Jahren. Sicher wird man keine großen Gewinne machen, etwas Idealismus gehört schon dazu. Aber wenn man es in diesen Zeiträumen selbst in den entlegensten Winkeln nicht schafft, wenigstens die Investitionskosten wieder herein zu bekommen, hat man wohl wirklich was falsch gemacht.

Und als geschlossenen System kann man die Drehstromliste bezeichnen. Nicht P&C. Das hat ja schon teutocat ausführlich erläutert. Außerdem ist es für einen Gewerbetreibenden, wie es ein Wasser- oder Windkraftanlagenbetreiber nunmal ist, nicht so einfach möglich a la Drehstromliste seinen Strom zu verschenken. Unternehmenszweck ist ja die Erzielung von Einnahmen mittels Vertrieb von elektrischer Energie. Verschenkt man ihn, kann man recht einfach eine Gewinnerzielungsabsicht in Frage stellen. Also so bald das Finanzamt davon Kenntnis hat..., weiter möchte ich jetzt nicht ausführen, es gibt genug, die die durchaus tragischen Konsequenzen kennen!

Auf der diesjährigen Hannover Messe wurde nun auch offiziell eine P+C-Station vorgestellt die neben den klassischen Steckdosen zusätzlich auch eine Typ2-Dose beinhaltet sowie ein Nachrüstsatz um vorhandene P+C-Installationen mit Typ2 zu erweitern, bis zu 22kW.
Wer im LEMnet die Suche auf P+C und auf Typ2 einschränkt wird die ersten Installationen auch schon finden.

Es ist sehr bedauerlich dass P+C diese Dinge noch nicht in der hier geforderten Art und Umfang kommuniziert und dass die Angaben auf der Website total veraltet sind. Wer aber an entsprechenden Informationen wirklich interessiert ist der sollte jetzt (nochmal) eine Anfrage an info@park-charge.de senden.

In der Tat ist dies bedauerlich, mehr als bedauerlich. Ich habe meine P&C erst Anfang des Jahres installiert, es wurde mir nicht gesagt, dass es auch eine Typ2-Variante gibt oder bald geben wird. Weiterhin habe ich vor wenigen Wochen explizit genau nach einer Typ2-Nachrüstung gefragt und man hat es nicht für nötig befunden mir zu antworten. Gespannt bin ich ja, ob ich die gezogenen kw/h dann auch wirklich abgerechnet bekomme, habe da im Moment meine Zweifel...
 

teutocat

Mitglied
25.11.2012
110
... Ich habe meine P&C erst Anfang des Jahres installiert, es wurde mir nicht gesagt, dass es auch eine Typ2-Variante gibt oder bald geben wird. Weiterhin habe ich vor wenigen Wochen explizit genau nach einer Typ2-Nachrüstung gefragt und man hat es nicht für nötig befunden mir zu antworten.
Als P+C noch eine Arbeitsgruppe des BSM e.V. war wusste man dort selbst nicht dass es schon wenige Monate später bei P+C e.V. eine Typ2-Lösung geben wird ... ;-)

Gespannt bin ich ja, ob ich die gezogenen kw/h dann auch wirklich abgerechnet bekomme, habe da im Moment meine Zweifel...
Hätte ich unter den gegebenen Umständen auch, aber was glaubst Du wie hoch Dein "Verlust" in den nächsten 12 Monaten sein wird ?

Gruß
Roman
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Inhalt dieser Nachricht ergibt sich aus der Überschrift.;-)

2 Systeme, 2 Fangemeinden.
Beides gut, aber eben nicht für jeden. Ich hab meinen Favoriten gefunden.:spos:
Und wer zu mir nach Hause kommt bekommt immer Strom, egal welcher Gruppe er angehört.
Einheit statt Trennung!
Duck und weg!
 

Joe-Hotzi

Aktives Mitglied
01.08.2011
553
Hast recht, zumal sich der Threadstarter gar nicht mehr gemeldet hat. Wenn bei mir mal einer aufschlägt, bin ich echt froh:

Auch wenn man sich wundert, dass diesem Mietkunden weder erklärt wurde, dass er nur eine simple Schukodose benötigt, noch, dass er möglichst immer nachladen sollte. Er kam im Kriechgang bei mir an, obwohl er in der Näher übernachtet hatte ... :rolleyes:
 

Peter Dambier

Aktives Mitglied
08.07.2013
868
Ein Jahr bei Park und Charge dabei (tatsächlich nutze ich oft die Drehstromdose direkt nebendran, weil mir die Schukos immer verkokeln, 16A i-MiEV). Ohne die wäre ich aufgeschmissen.

Als Mieter kann ich keine Drehstromkiste. Als Pate versuche ich mich ...

Klar gefällt mir das Drehstromnetz. RWE gefällt mir garnicht, weil schon das Kabel teurer ist als die ganze Drehstromkiste.

Und wie finde ich meine Steckdose?

Lemnet, womit wir wieder bei Park und Charge wären - und das Stellplatzverzeichnis vom ADAC.

Wenn ich mir Schneeballsysteme oder die etwas legaleren Pyramiedensystem, Strukturmarketing, ansehe, Deutsche Vermögensberatung oder LR oder wie sie alle heißen, dann wünschte ich mir, Park und Charge wäre auch sowas. Dann gäbe es mit Sicherheit mehr Steckdosen.

Bisher habe ich nur "Briefkästen" von Park und Charge gesehen, die preislich und funktionsmäßig in die Kategorie Drehstromkiste fallen. Die Betreiber habe ich allesamt kennengelernt, nicht in Anzug und Kravatte sondern E-Mobilisten, wie Du und ich.

Liebe Grüße von
Peter und Karin
 

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