Hi Roland,
zur Info, weil ich neu im Forum bin: Bin seit 30 Jahren Modellflieger und kein blutiger Anfänger. An 230V und Elektronik im Detail habe ich mich bis jetzt halt noch nicht wirklich ran getraut. Ich lasse nach dem Umbau ohnehin noch einmal jemanden drauf schauen, der Ahnung davon hat.
OK, wenn ich nun 3 Netzgeräte in Reihe schalte, dann kommt an jedes Netzgerät eine Zenerdiode, richtig? Wohin genau und in welche Richtung zeigt der Strich auf der Diode?
Hmm, Zitat: "wenn sichergestellt wird, dass nur Stromlos geschaltet wird".
Ich überlege gerade wie ich das Schütz VOR Ladebeginn einschalte. Manuell? Oder geht das auch irgendwie automatisch? Die Ladegeräte beginnen ja sofort, sobald AC Spannung anliegt.
Frage bezüglich Anti-Blitz beim einstecken des Akkus:
An meinem E-Bike mit 84V verwende ich 2 Kabel am Pluspol des Akkus. Ein normales, dickes Kabel mit Stecker und ein dünnes Kabel mit einem Widerstand und Stecker. Normale vorgehensweise: Ich verbinde erst Minus mit dem Controller. Nun folgt das Pluskabel MIT Widerstand. Dadurch wird der Funke minimiert. Zum Schluss wird das dicke Pluskabel angeschlossen.
Wie ist das z.B. bei einem Peugeot 106 Electric? Blitzt das da auch so gewaltig, wenn man Plus vom Akku an die Sagem-Box anschließt? Oder hat die so eine Art "Anti-Blitz" eingebaut? Wie schließt man den Akku korrekt an die Sagem-Box an?
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Also, ich bin damit immer rücksichtslos umgegangen und sage mir: Elektrolytkondensatoren, die richtig formiert sind, also nicht lange entladen herumgestanden haben, vertragen alles. Alte Radios, deren Elektrolytkondensatoren ,lade ich immer erst sehr sehr langsam auf, über Tage...aber, weil ihr mich jetzt so ängstlich gemacht habt, schaue ich mir den Ladevorgang bei nächster Gelegenheit oszillographisch an. Ihr seid alle Angsthasen, sage ich schon jetzt.
Sicherung ziehen? Bei mir mindestens zwei, eine reicht bei mir nicht, denn dann bruzzeln bei mir gut hörbar Oberflächenströme über dem Kunststoff, wenn nicht total trockenes Wetter ist. Hinten Beifahrerseite ist dann Nr.2.
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Das sind alles Dinge, die man telefonisch viel schneller abklären könnte. Wenn jemand Zeit & Lust auf ein Telefonat hat, bitte PN an mich.
Dank und Gruß,
Elton
Auf dem Umweg über Roland habe ich gerade erst von Deinem Anliegen erfahren, Elton. Roland hat mir gerade erklärt, was auch ich falsch gemacht habe: Wenn man die Batteriespannung lange anliegen lässt, teilen sich die Kondensatoren die Spannung von hinten ungleichmäßig auf und schon zerschießt es die teuersten Bestandteile, die Elkos. Ist mir noch nicht passiert, weil ich das Ladegerät immer von den Batterien trenne. Aber ein VDR plus kleiner Widerstand kommt mir jetzt auch an die Ausgänge. Muss ausprobieren, welche und sage es dann weiter (VDR statt Zenerdiode, ist eigentlich gleich).
Also, ich schalte hemmungslos die Ausgänge in Reihe, denn negative Ausgangsspannung lassen die Gleichrichter nicht zu und das Netzteil mit dem niedrigsten eingestellten Strom bestimmt den Gesamtstrom und regelt alleine die Spannung. Deshalb schaltete ich auch hemmungslos ESP120 und DPS2500Ab wild durcheinander in Reihe. Jetzt nicht mehr, nachdem ich mit Roland gesprochen habe, denn von hinten gesehen sind die Netzteile total unterschiedlich und teilen die Batteriespannung keinesfalls gleich auf!! Da habe ich regelrecht Glück gehabt, dass noch nichts passiert ist. Aber dafür reichen auch die kleinen Zenerdioden, VDRs und Widerstände nicht. Muss noch überlegen, ob wirklich nichts passieren kann, wenn ich vor dem Anklemmen an die Batterie kurz den Netzstecker einstecke. Bisher habe ich nichts sehr Befremdliches bemerkt, wenn ich verbotenerweise das Gerät ohne Last kurz einschaltete, ein ESP120 wollte mal was sagen, habe dann schnell wieder ausgeschaltet und die Batterie angeklemmt. Also, da muss ich was nachholen.
Ich habe ausschließlich Revision 00 und 02. Die Zweier vertragen so ziemlich alles, die 0er nicht ein Volt höhere Spannung. Habe keine Erfahrung damit gemacht, aber einer von uns und ich habe mir das gemerkt.
Reihenschaltung problemlos, Parallelschaltung nicht, dafür gibt es einen Synchronisiereingang und -Ausgang.
Ich bestelle mir gerade ein Cisco, könnte Ersatz für die bisherigen werden. Wer hat denn die wahnsinnigen Preise gemacht für die bisherigen Netzgeräte?
Die werden immer wieder neu auf den Markt kommen. Schade, ich habe Deinen Hilferuf nicht gelesen und überhaupt nicht bemerkt, dass das alte Thema von 2012 wieder aufgelebt ist. Ich habe das link zu dem Mammutthread, voll auch mit meinem Geschreibsel, in den ESP120-thread noch einmal angegeben, in diesem Thread:
Never ending story ...und hier das Monster von 2012 persönlich Mit dem ESP 120 habe ich viel herumexperimentiert, Stromregelung ohne Hallsonde und Mikroprozessor, Spannungsverdopplung und Spannungsvervierfachung, Eingangsstrombegrenzung , dann aber alles liegenlassen, weil ich von Wotan kurzschlusssichere und stromregelnde Netzteile bekam, die ich nur mit den nicht regelnden ESP120 in Reihe schalten brauchte, denn das Umlöten der Drosseln und Dioden war tierisch , auch, wenn wir zu zweit waren. Was einmal eingelötet ist, bekommt man kaum heile wieder heraus. Also, auch Spannungverdopplung bringt verbrannte Lötfinger und abgelöste Leiterbahnen. Sonst einfach.
Lasst es, sage ich Euch! Ein halbwegs umgelötetes habe ich allerdings noch...
____________________________________________________________________________________el El!
Elton: In der Mitte ist ein weißer Aufkleber Neben Strichcode Seriennummer steht unübersehbar oben "REV 00" bzw REV92...01 oder... Das wiederholt sich auf einem zweiten, voll beschrifteten Aufkleber.
_________________________________________________________________________________________________________Habe gar nicht mehr gelesen. Du hast ganz richtig gemessen und geschlossen:
der eine kleine Widerstand ist ein unscheinbarer SMD-Widerstnd auf der Unterseite der Hauptplatine. Vergesslich, wie ich bin, genau 2,4 oder 24kOhm, dann könntest Du hochdrehen auf nahe 100% PWM statt jetzt 67%, bis die Elkos und vor allem die Kerne der Transformatoren und der Stromverdopplungsdrosseln schmelzen. Soll ich ein Foto machen? Sven Salbach in Hannover hatte es herausgefunden.
Sven würde nicht über 65 Volt gehen, meine ich mich zu erinnern. Inzwischen weiß ich aber, dass die Kerne erst bei 100 Grad C den besten Wirkungsgrad haben. So hoch und etwas höher darf man also gehen. Wasser darf also auf der Oberfläche kochen. Ich vermute aber, dass HP mit der Ferritsättigung der Transformatorkerne eine zusätzliche, sozusagen narrensichere Spannungsbegrenzung eingebaut hat. Dann wäre da irgendwo eine "Schallmauer" für die Spannung, undurchbrechbar. Siehe Svens Aussagen dazu.
Versuche, die unglückliche Spannungslage des ESP an den Saxo anzupassen, habe ich deshalb aufgegeben.
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In einem Anfall von Wahnsinn habe ich das mögliche Nachfolgemodell des ESP 120 und DPS2500AB bestellt, für 40 Euro bei zwei Phasen 230 Volt Eingang und 4500w maximal.
Problem: Wir werde ich es in Gang bringen? Es gibt sowohl ein kleines Pfostenfeld 4 mal 6 pins, aber
keine ethernetverbindung!! Da es von Cisco auch sehr ähnliche Geräte mit über 6000 und über 9000 Watt gibt, mit drei getrennten Phaseneingängen, wären wir mit den Cisco-Geräten sehr flexibel und kompakt...
Aber ich habe kaum Hoffnung, dass ich es in Gang bringen werde. Da bin ich einfach zu dumm für und brauche Eure Hilfe. Die erfolgreichen Entschlüsseler kamen damals von der Modellbauerseite. Ich vermute, mit Verbindung in die USA? Es waren nur zwei Pfostenpaare zu verbinden bzw. zu verschalten.
Das Paket ist angekommen: 12,5x25x33 cm, die Front ist noch 12mm höher, lässt sich absägen.
Erfreulich: der Dateneingang fehlt.
Das dicke Problem dürfte das Pfostenfeld mit 6 mal 4 Pins sein, das zu verschalten ist...Vielleicht läuft es auch ohne Verschaltung?
Da ich noch krank bin, habe ich das Ding jetzt geöffnet:
Zwei fast gleiche Platinen zu je 2kg, Gehäuse plus 2 Ventilatoren 3,6kg, also nur 7,6kg insgesamt!
Unterschied: Eine Platine besitzt eine kleine aufgelötete Aufsatzplatine mit drei Steckverbindern zur zweiten eine mit 2 mal 14 Anschlüssen eine einfach 6polig...Erstaunlich, wie winzig klein die Trafos geworden sind; offensichtlich das weitaus bessere Ferritmaterial, das man vor Jahrzehnten noch in Deutschland kaufen konnte, Die Drossen sind noch handbewickelt.
Ich würde mal schätzen: die für die doch eigentlich völlig überflüssige 50 Hz-Wechselstrombehandlung erforderlichen Teile nehmen 80% der Geräte ein, die sorgen auch für die meisten Verluste. Die zwei Ausgangselkos 63 Volt/1000µF sind winzig gegenüber den vier 420 Volt/560µF Kondensatoren.
Also, jede der Platinen besitzt ein eigenes PFC. Schade dass Edison nicht mehr lebt. Ich ginge für ihn auf die Straße und Nicola ginge sicherlich mit. 500 Gramm würde solch ein 2000W-Netzteil vielleicht noch an Masse haben. Tesla hatte doch damals schon demonstriert, was man mit Hochfrequenz alles anstellen konnte...