LiFePo4 Blöcke als Bleiersatz - Limits? - Elektroauto Forum

LiFePo4 Blöcke als Bleiersatz - Limits?

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matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
1.046
Berlin, DE
Also, ich sehe bei Norberts schönem Aufbau (danke dafür) keine einzige Unterbrechungsmöglichkeit für ein BMS, sondern nur die massiven Busbars, mit denen je zwei Zellen parallel- und dann in Reihe geschaltet sind. Eine kleine Balancerplatine übernimmt Balancing und Überwachung für je 2 parallele Zellen.

Eine etwaige Unterbrechung erfolgt hier offensichtlich an anderer Stelle und wird wohl in der BMS 'Zentrale' passieren.

außer Einstellungen Spur Sturz
Spur einstellen - okay. Aber wo stellt man beim Kewet den Sturz ein?
 

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Norbert

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19.08.2018
462
79771 Klettgau
Sturz einstellen..... da gibt es die Version mit den Exzenter Schrauben oder ..... da wo Dir der freundliche Prüfer die längere Schraube angesprochen hat mit geeigneten Werkzeugen die richtige Bohrung in die richtige Richtung etwas ovalen. .. da reicht 1 2 MM und das ist immer noch gut. Der Spur ist wichtiger
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
1.046
Berlin, DE
Also, alles halb so schlimm. Habe mir heute beim KÜS die neue Plakette geholt und den Herrn gleich mal gefragt, wie es mit neuer Batteriebestückung aussieht. Er meinte, das das völlig egal ist und das sie doch gar nicht auf die Batterien achten.
Solange da kein offensichtlicher Pfusch passiert mit raushängenden Kabeln oder so, ist die Batterie kein Thema. Ich kann also mehr oder weniger bauen, was ich will, wenns passt.
Das ist natürlich ein völlig neuer Aspekt, der diesen Thread hier nutzlos werden lässt. Also, vielen Dank für die rege Beteiligung und die Mühe, die ich euch gemacht habe.
Ich gucke jetzt mal bei den üblichen Verdächtigen, was für Zellen und BMS ich mir da zulege.
Eigentlich möchte ich ein Baukastensystem.
Stufe 1: System 'Norbert': Alles unter Haube und mit Kasten wie bei ihm.
Stufe 2: Nochmal sowas, aber unter den Sitzen - parallel zum vorderen Block.



Da mein Auto allerdings keinen Leerlauf hat und immer mal wieder fahren muss, dient mir Kewet Nr. 2 als Versuchskaninchen.
 

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
462
79771 Klettgau
...eine etwaige Unterbrechung erfolg an anderer Stelle.... genau, die " BMS Zentrale " hat mehrere Relais. Eines schaltet den Lader ein / aus, UNTERBRICHT NICHT die Leitung ( oder wie meines möglich über CAN und oder PWS steuert den Lader, mein BMS und Lader könnte es, hab aber nicht angehängt, ich schalte nur ) . Das zweite Relais schaltet bei Spannung niedrieg, damit wird ( üblicherweise ) ein Widerstand paralell zum Poti des Spaßpedals geschaltet der die Leistung reduziert , ne Art Reserve. Das dritte Relais schaltet dann das Spaßpoti ganz weg, Akku Entladeschluss / Akku leer aber mit Möglichkeit der Notüberbrückung. Es wird nie an Leitungen mit hohen Strömen was getrennt
 

L.S.

Mitglied
05.05.2021
281
Mühldorf am Inn
Es wird nie an Leitungen mit hohen Strömen was getrennt
Kommt doch aufs Bms an? Diese ganzen Jbd, Daly, ... China-Bms und auch das allseits bekannte JK-Bms mit den intergierten aktiven Balancern und neuerdings auch Float-Spannung und CAN-Bus Kommunikation. Alle diese BMS haben IGBTs/MOSFETs, die die komplette Hochstrom-Last schalten. Klar gibt es auch Bms, die einfach einen Anschluss für geschaltete Steuerleitungen haben, die brauchen aber dann auch noch einen externen Shunt/Stromzange/Hallsensor, o.ä.. ... aber auch da könnte man zur Schaltung einfach ein fettes Schütz anschließen.
Es können also sehr wohl hohe Ströme getrennt werden. Wobei es natürlich drauf ankommt, was man als hohe Ströme bezeichnet... ;)

@Norbert welches Bms hast Du denn verbaut? Boostech/Gero?
 

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
462
79771 Klettgau
http://www.elektroantrieb.at/HTML/bms/bms.html
Akkus oder Ladegerät mit großen Schützen schalten ist unschön...... beim Kewet ist alles offen zugänglich und vorhanden, muss nur kleinen Relais paralell oder in Reihe setzen. IGBT und Mosfett müssen auch angesteuert werden, brauchen auch Strom und wenn sie 300- 400 A können solten wirds auch noch groß und teuer. So wie es der Käufer meines kleinen gemacht hat finde ich es gut. Einfachstes China BMS was " nur " die 20 - 30 A können muss was der Lader bringt in die Ladeleitung. Entladeschluss macht der Victron über die Kewet Elektrik. Externer Shunt ist nicht wirklich aufwendig. Meine ZIVAn Lader haben alle einen Schalt-zugang. Kleines Relai reicht zum ein und ausschalte. Wenn der Akku fast voll ist, schaltet das BMS halt immer nur kurz ein und wieder aus, das macht es solage bis voll, stört mich aber nicht
 
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matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
1.046
Berlin, DE
BMS für 20S/300A min. sind nämlich gar nicht so häufig. Die einzigen, die ich gefunden habe, sind von ANT und inwieweit man den Leistungsangaben trauen kann, steht auf einem anderen Blatt.
Ich plane daher ähnlich - bei Überspannung folgt ein Shutdown des Ladegerätes und bei Überstrom regelt der Carcontroller ab - das macht er sowieso schon über das ECO Poti.
Balancing und Zellüberwachung kann ein kleines JBD übernehmen.

Für Unterspannung plane ich eigentlich nichts, denn es ist ja sinnlos, bei Unterspannung den Kewet im Strassenverkehr nicht mehr bewegen zu können. Da reicht also das Ausgeben eines Warnsignals oder so.

Mein Ladegerät ist ein dickes ATIB, das man in allen Parametern und Ladekurven konfigurieren kann - Erhaltungsladung oder abschalten, Spannungslevel etc.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.526
46
Hannover
www.litrade.de
Eine etwaige Unterbrechung erfolgt hier offensichtlich an anderer Stelle und wird wohl in der BMS 'Zentrale' passieren.
Jepp, und genau so sollte es sein, damit der Strang eben nicht dazwischen unterbrochen wird und womöglich den Kewet Controller Kill z.B.
Die Abschaltung also nur am Anfang oder Ende des gesamten Strangs..
Zu weit unter der Angegebenen LAdespannung zu bleiben, würde bei diesen Akkus mehr Probleme als nutzen bringen, da das BMS dann nicht arbeiten kann, die Zellen dadurch immer weiter auseinander laufen.
Daher sollte man bei solchen fertigen Blöcken ruhig öfter an die Ladegrenze gehen.
Von aktiven Balancer halte ich, bei LiFePo4, nach wie vor nichts
 
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matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
1.046
Berlin, DE
litrade.de soll wohl auch ganz gut sein;)
Da gibts leider gar nichts mehr. i-tecc ist viel zu teuer, ebenso factor. Es gab noch einen Anbieter im Rahmen wie nkon, der fällt mir aber im Moment nicht ein. Liontec ist auch viel zu teuer.
Extrem attraktiv sind im Moment noch https://www.gobelpower.com/ und
Besonders billig sind im Moment Zellen der Firma Hithium, von denen ich noch nichts gehört habe. Wenn hier jemand Erfahrungen damit hat, nur her damit.
 

L.S.

Mitglied
05.05.2021
281
Mühldorf am Inn
Ich persönlich bin ja auf die Natrium-("Sodium")Zellen gespannt, die gibts ja mittlerweile auch schon zu kaufen (afaik bisher bloß vereinzelt bei ali**). Es fehlt bloß noch Technik um mit der höheren Spannungsdifferenz klarzukommen.
 
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Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Ich persönlich bin ja auf die Natrium-("Sodium")Zellen gespannt
Die nötige Hardware incl. der Zellen werden halt anfangs (so lange kaum Skaleneffekte greifen) ziemlich teuer sein.
Angeblich ist auch das Kapazitätsgewicht (kWh/kg) noch schlechter als bei den bekannten LFP-Zellen.
Aktuell würde ich daher auf die bekannte Technik setzen.
In 2-5 Jahren mag das aber ganz anders aussehen - immerhin versprechen die Hersteller ja unschlagbar billige Zellen, wenn die Produktion mal hochläuft.
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
1.046
Berlin, DE
Die warens, die ich vergessen hatte. Leider haben die überhaupt keine Preise auf ihre Website.

Aber Es kristallisiert sich raus, das praktisch nur 280Ah oder 304Ah Zellen in Frage kommen.. Davon 20 Stück auf eine Trägerplatte mit Umrandung vorne unter der Haube. Das wiegt etwa 100kg und ist damit genauso schwer wie die 4 Bleianker im Original. Gibts ab etwa 960 bis 1700.Euro - weniger als 50% des Preises vor einem Jahr :)

Die 6 Batterien unter den Sitzen lass ich erstmal als Beschwerung drin und in Zukunft können da noch mehr Zellen hin.
 
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L.S.

Mitglied
05.05.2021
281
Mühldorf am Inn
Welche Lade-/Entladeparameter würdest Du denn bei NaIo-Zellen empfehlen, um eine möglichst hohe Langlebigkeit zu gewährleisten?
Mein letzter Stand war, dass es da noch nicht wirklich Langzeit-Erfahrung gibt.
 

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