Leistungssteigerung durch fünfte Zelle bei IO- Florenz



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SteWi

Mitglied
15.06.2008
213
Bei den kleinen (Folien-)Kondensatoren gibt es keine Polung. Lediglich bei den Elektrolytkondensatoren und Tantalperlen. Hätten die 104er-Kondensatoren wirklich gewechselt werden müssen?

Aufgefallen ist mir folgendes an Deinen Bildern:

Die "Kondensatordeckel": der 4er-Block ist recht nahe am Gehäuse. Der "Deckel" der Kondensatoren ist mit einem der Anschlußbeinchen verbunden. Das kann daher zwischen Kondensator-Controllergehäuse-Wärmeübergang der FET-Reihe ("Transistorreihe") zu unschönen Kurzschlüssen kommen. Das gilt auch für den stehenden Kondensator. Hier evtl. noch Isolierband draufpacken. Wenn alles läuft, sollten die Kondensatoren fixiert werden (z.B. Heißkleber).
Dann sehe ich bei den Anschlüssen für die 3 Motorphasen noch 3 kleine Elkos - sind die auch schon getauscht?

Nun zu Fehlersuche:
Von den Sympthomen deutet etwas darauf hin, dass wahrscheinlich eine Motorphase nicht so richtig will (oder ein Hallsensorkontakt, wenn "angedreht" werden muß) oder grundsätzlich noch ein anderer Fehler vorliegt.

Checkliste:
- alle Lötstellen nochmals überprüfen, eventuell nachlöten
- Kondensatoren sind richtig herum gepolt
- gibt es vielleicht einen Lötklecks irgendwo, oder bist Du mit dem Lötkolben abgerutscht und hast eines der kleinen Bauteile verschoben oder teilweise entlötet?
- da nicht auszuschließen ist, dass beim Auslöten eines alten Kondensators evtl. eine Durchkontaktierung (so kleine Metallröhrchen, die die oberen Leiterbahnen der Platine mit den unteren verbinden) flüchtig geworden ist, sollten die Kondensatoren dort, wo auch auf der Platinenoberseite eine Leiterbahn verläuft, auch noch angelötet werden.
- Platine von unten gegen das Gehäuse elektrisch isolieren, damit die während der Fahrt nicht mit den Lötkontakten dagegen schlägt
- Verbindungen des Controllers zu den Hallsensoren und dem Gasgriff prüfen; zwischen rot und schwarz an den Steckern sollten ca. 5V (knapp darunter) anliegen. Eventuell sind beim Zusammenbau aber auch Stecker verrutscht


 

muemike

Neues Mitglied
09.03.2009
0
Hallo

Habe den Fehler gefunden! Der Stecker (im Stecker) einer Phase ist dummerweise zurückgeruscht und hat keinen Kontakt gehabt.
Die Kondensatoren habe ich auch noch sicher mit Heisskleiber vergossen.

Vielen Dank
Mike
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Mal was anderes hat das Teil eine 25 Mofazulassung?

Weil wenn nicht, hast du mal von der "Optimierung" mal abgesehen, einen Lapsus - so ein Fahrradanhänger ist nicht zulässig!
 

muemike

Neues Mitglied
09.03.2009
0
Moped fährt laut GPS nur 51 km/h mit der fünften Zelle. :rolleyes:
Zum Jux habe ich auch noch ne 6te drangehängt im Leerlauf laufen lassen und festgestellt das da noch was geht.
Die verwendeten 18 Leistungstransistoren im Regler haben die Bezeichnung 75NF75 und haben laut Datenblatt 80Ah Dauerstrom bei 25 C und 70Ah bei 100 C. Drain source voltage:confused: ist 75V
Der vom Hersteller verwendete 60 Ampere Automat unter der Sitzbank hat noch kein einziges mal ausgelöst. Also gehe ich davon aus das ich auch durch die fünfte Zelle noch nicht an die Grenzen des Reglers gekommen bin.
Hier ein Rechenspiel:
Hersteller gibt an 2,2kw bürstenloser Antrieb, 3500 Watt mit Power Button.
Schöne Zahlen...
48V x 60A= 2880 Watt 60V x 60A= 3600 Watt
48V x 70A= 3360 Watt 60V x 70A= 4200 Watt
48V x 73A= 3504 Watt 60V x 73A= 4380 Watt
48V x 80A= 3840 Watt 60V x 80A= 4800 Watt

Wie der Hersteller auf die 3,5 KW mit Power Button kommt ist mir somit ein Rätsel, weil die Verluste von ich nehme an 20% auch noch nicht berücksichtigt sind.

Frohe Ostern

Mike
 

SteWi

Mitglied
15.06.2008
213
Jaja, Hersteller, Datenblätter und die Realität :angry:

Lass es mal bei 5 Batterien / 60V und wende (auf eigene Gefahr) den Shuntmod an. Im Controller sind links außen 3 "Drahtbrücken", das sind die Shunts (Widerstände). Über deren Widerstand fällt eine Spannung ab und der Controller "errechnet" damit die aktuelle Amperebelastung. Wenn nun der Widerstand der Shunts etwas kleiner wäre ...

Lösung: ungefähr 3mm einer Drahtbrücke etwas (!!!) zusätzlich mit dem Lötkolben verzinnen. Betonung liegt auf ETWAS, schließlich wollen wir nicht so hohe Ströme erlauben, die die FETs zum zum Glühen kommen. Die Drahtbrücken selbst haben ja schon keinen großen Widerstand, von daher sollte man es mit dem zusätzlichen Material auftragen nicht übertreiben.

Ob es wirklich wesentlich mehr Speed bringt, ist fraglich. Der Infinion-Chip scheint ab einer gewissen Drehzahl "abzuregeln", dem ist nur SW-technisch etwas beizukommen.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715

So in Richtung - nicht erreicht- Da würde ich nichts drauf geben die Automaten haben eine gewollte Trägheit und sind "hier" nicht zur Sicherung des Controllers oder der Transistoren sondern des Fahrzeugs und Erfüllung "irgend" welcher Zulassungsvorschriften.

Und mit einem weiteren 6 PACK gehst du bei voller Leerlaufspanung(Ladeendspannung) über jegliches hinaus was die Transistoren abkönnen.


 

actimell

Neues Mitglied
13.05.2009
1
Hallo muemike,

Da ich mir einen florenz bestellt habe und dieser bald geliefert wird, wollte ich dich fragen wie es dir mit der leistungssteigerung geht? darf ich nachfragen wo aus austria du kommst, und ob du mir helfen könntest den florenz ein bissl zu "richten"? wäre dir echt dankbar.

Gruss aus südl. austria
actimell
 

muemike

Neues Mitglied
09.03.2009
0
Bin zurzeit mit einer neuen fünften Zelle unterwegs. Es handelt sich um einen Lithium Jonen Polymer mit 14,8V Nennspannung mit 30Ah Kapazität. Hat im ebay ¤150,- gekostet. Dieser Hongkong AKKU leistet jedoch nur max. 20Ah dann isser leer und die Freude am Fahren schwindet.
Der Akku besteht aus 6 Stück 14,8V 5Ah Packs für den Modellbau. Die Balancerkabeln wurden einfach auch paralell über eine gebastelte Platine geschaltet und über einen Robbe Equalizer verbunden. Geladen wird das Teil zur Zeit noch mit einem ALC 8500 oder mit einem Netzteil. Habe mit Glück ein Ladegerät in ebay Amerika um Schlappe 20 Dollars neu ersteigert, und werde es hoffentlich auch bekommen. Hat die Grösse eines Notebook- Netzteils und 5Ah Ladeleistung. Komisch ist - es ist wie für mein Projekt gemacht und kostet eigentlich nicht sehr viel. Diese 5te Zelle hat nur 3 kg und ist sehr klein. (16cm Würfel mit einem haufen an Kabeln)
Werde wenn ich mal Zeit habe Fotos reinstellen.

Für alle die es Interessiert:
Das Moped hat eine max. Stromaufnahme von 61,5 Ah. Egal ist auch wenn die Spannung erhöht wurde ist der max. Strom nicht angestiegen.
Der Durchschnittsverbrauch mit meinem 5ten Lipo beträgt ca. 500mAh/km bei normaler Topographie und Fahrweise.
Für alle die es nicht glauben können diese Rechnung:
Lipo war leer nur noch 14,2 Volt Klemmspannung. Bin an diesem Tag ca. 50km am Stück gefahren.
Mit ALC 8500 Aufgeladen: 19Ah Reingeladen-Dann war er wieder voll!





@ actimell

Komme aus der Landeshaupstadt von OÖ. Falls du den Weg nicht scheust und ein paar Seidln verträgst kannst immer kumma.:cheers:
 

Manuel.

Aktives Mitglied
04.05.2008
445
du scheinst ja genug ahnung von dem ganzen zu haben, deswegen:

schreib die einheiten bitte richtig: A != Ah

A ist vergleichbar mit einer geschwindigkeit, während Ah vergleichbar ist mit der zurückgelegten Strecke (die man in dieser bestimmten geschwindigkeit gefahren ist)

Wenn du Ah statt A schreibst, ist das wie, wenn du sagst "ich hab heute ne maximalgeschwindigkeit von 50km erreicht" - totaler blödsinn.

also: der akku hat 30Ah und wird mit 5A geladen. :p
 

muemike

Neues Mitglied
09.03.2009
0
:)

Danke für deinen Hinweis. Habe leider beim Schreiben vergessen zu denken.

Fotos vom Akku kommen noch.

Bis dann
Mike
 

muemike

Neues Mitglied
09.03.2009
0
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Wie man auf den Bildern erkennen kann handelt es sich beim ersten um einen 12V 40Ah AGM Bleiakku den ich zum Testen mit einem tollen Ctek XS7000 Charger mit 7A Ladesleistung im Betrieb hatte.
Das zweite ist schon der Lipo mit angeschlossenem Balancer und im Hintergrund ein ALC8500 während das Ladevorgangs. So wie der Lipo abgelichtet wurde habe ich ca. ¤150,- dafür hinlegen müssen. Werde noch 4 zusätzliche Packs dranhängen um in etwa die gleiche Kapazität wie von den 46Ah Blei zu erreichen.
Zum Gewicht: 12V 40Ah Blei hat 13,5 Kg
14,8V 30Ah (was er ja nicht wirklich hat- aber günstig) 3Kg

Wenn ich das vorher gewusst hätte würde ich statt eines 4s einen 5s nehmen und die Kapazität etwas genauer hinterfragen.
Also 18,5V wären sich auch noch ausgegeangen.

Bis dann

Mike
 

der_magus

Neues Mitglied
13.07.2009
1
wenn ich das hier so richtig verfolge, scheint es keien einfache möglichkeit zu geben die büchse ein wenig zu tunen, schade eigentlich.
 

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