Leerrohr für Zuleitung Wallbox teilw. im Erdreich - Querschnitt? welches Rohr?



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Newbie

Neues Mitglied
28.04.2022
2
Hallo zusammen,
da Gartenarbeiten anstehen, möchte ich die Garage (bisher ohne Strom) zukunftsfähig machen. Also erst mal "normalen" Strom reinlegen, aber auch ein Leerrohr für die Zuleitung einer Wallbox legen (teilw. im Erdreich). Kann mir jemand weiterhelfen, mit welchem Kabelquerschnitt ich kalkulieren muss, bzw. wie groß mein Leerrohr sein sollte, damit das Kabel auch durchpasst?
Ich habe insgesamt ca. 30m von Schaltschrank bis zukünftigem Wallbox-Standort, davon ca. 6-7m im Erdreich.
Macht es für die Vorrüstung einen Unterschied, ob man von einem oder zwei Ladepunkten ausgeht?

Vielen Dank schon mal!
der Newbie
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Klar macht ad was aus -
Die Werte - die klare Querschnittsvorgaben nach VDE machen ist.
1.Die gesamte Verlegestrecke.
2. Die Dauerhafte Stromlast.
3. Der Gleichgzeitigkeitsfaktor.

Ergeben einen Mindest-Querschnitt.

Ein grüßerer Schadet dann nicht ;-)

PS.: gleich noch ein Netzwerkkabel einplannen - Einmal ein Wlan-Problem das einen Fachman auf den Plan rüft und schon ist das mehr für 50m-Rolle Cat5 bis 7 wieder drin. ;-)

Grob Pimaldaumenohne VDERechnerrei, bei 11KW brauchst du schon mal generell 1,5 auf der Strecke auch mal eine Nummer größer.
Bei bei 22KW schon mal pauschal 2,5 und auch da gilt das ist das absolute Minimum!
ein NYM-J 5x2,5 ist noch Baumarkt 0815-Standard
Ab jetzt wird es teuer im Kabelquerschnitt - ist zwar auch in jeden Markt zu finden - ist halt kein Artikel mit großem Preisdruck am 4Quadrat.

2,5 hat etwa schlanke Daumendicke .
Willste Erdkabel verlegen wird schon das 2,5 nicht mehr zum Taschengeld gehandelt ist auch 50%dicker.

Als Lehr Rohr habe ich schon mal DN30 bis 50Verleget aus einem Abruchkontainer ..da ist danna iuch genug Platz für das Netzwerk - wenn auch nicht optimal wegen der Nähe .
Anderes mal dikes PE-Rohr aus dem Sani und Heizungsbereich einfach vor den Bager reingeschmissen.
Ein anderes mal ein kleinabfallmengen von Erdbau zusammengeschweist - dann wurde auch gleich noch die Verrohrung von der Heizung und Wasser durch......nun das war dann eine Muöltifunktioinsgarage - ja ja Bauamt....LxA!!!!!!!!!.
Anderes mal war es ein hart gewordenes 1Zoll Gartenschlauch ..... ja ja jetzt kommt mir nicht mit Phtahlate ......War doch schon Produziert und Vorhanden und nicht mehr dem Ursprung nach zu gebrauchen - > Wieso sowas in die Verbrennungsanlage ?????
 
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Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
2 Ladepunkte geplant? Würde ich auf 22 kW insgesamt auslegen.
Und dann so ausführen, dass entweder einmal 22 kW oder zweimal 11 kW geladen werden kann. Das ist eine ziemlich übliche Konfiguration.

Bei 22 kW und 30 m Leitung würde ich immer mindestens 5x6 qmm verlegen. 30 m ist nicht wirklich wenig. Und zusätzlich ein CAT5 Datenkabel mit rein. Kann nix schaden, auch wenn Du es später vielleicht nichts brauchst. Ich weiß nicht so ganz genau, ob ein Datenkabel im gleichen Leerrohr wie ein 230/400V Kabel erlaubt ist. Frag Deinen Elektriker.

Schau Dir (D)ein 5x6 qmm Kabel an und wähle dann das Leerrohr. Erdkabel sind meist ein wenig dicker. Am besten ausreichend größer, damit es leicht rein geht. Und damit noch Raum für Erweiterungen ist. DN50 ist wohl das mindeste, darunter würde ich nicht gehen. Vielleicht kommt später noch ein zusätzliches Kabel für die Beleuchtung, Klingel oder irgendwas dazu. Kann man dann später immer nachrüsten. Daher würde ich beim Leerrohr immer ein oder zwei Zugseile mit reinlegen. Kost wenig und erspart Dir möglicherweise später viel Arbeit.

Im Schaltschrank würde ich das Kabel an eine 3x32A Sicherung und einen 40A Fi-A anschließen. Die Wallboxen sollten jeweile die Fi-B Funktionalität mit drin haben. Ist heute quasi Standard. Man sollte aber schon hinschauen bei der Auswahl.

Meine cFos wallbox hat alles und kann alles. Also bei den 32A Ausfürhungen kann jede 32A (entspricht 22 kW), aber Lastmanagement einstellbar auf entweder 1x 22 kW oder 2 x 11 kW. Das Lastmanagement arbeitet bei cFos auch über mehrere wallboxen. Außerdem Fi-B Funktionalität eingebaut und jeweils ein richtiger Zähler. Ist außerdem eine der preisgünstigsten wallboxen. Das Laden nur mit solarem Überschussstrom steuert sie bei mir prima.
Über (m)eine Nutzerempfehlung könntest Du noch je 20 Euro Rabatt bekommen. Melde Dich gegebenenfalls per Privatnachricht (Auf mein Bild links klicken und dann "Unterhaltung beginnen").

Gruss, Roland
 
Hallo Oliver,
sorry, aber das kann ich als Elektromeister so nicht unkommentiert lassen! Womöglich liest"s ja noch jemand.
Das was du da schreibst mit 2,5mm² bei 22KW ist völliger Blödsinn!
22KW müssen immer mit mindestens 32A abgesichert sein sonst hat man keine 22KW. Das erfordert nun mal ein Kabel mit mindestens 6mm². Nicht alle Vorschriften sind nur dazu da um die Bürger zu drangsalieren, manche Vorschriften sind schon durchdacht und sinnvoll!
Wenn bei 30 m Kabellänge bis zur Garage diese komplett neu versorgt wird, soll doch bestimmt erst mal eine Unterverteilung zur Versorgung von weiteren Stromkreisen zusätzlich zur Wallbox montiert werden. Wäre doch schön wenn in der Garage auch noch Beleuchtung und Steckdosen vorhanden wären. Wenn dies so werden soll brauchts schon eine Leitung mit 5x10mm². Ausser natürlich bei Lastabwurf.
 
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Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
424
79771 Klettgau
Zurück zur Frage von Newbie. da nur wenige m im Boden würde ich min 2 mal 50 mm Durchmesser verbuddeln oder mehr wen Du wo günstige Reste findest. Kost nicht die Weld bei den paar Meter und Du hast immer Reserve
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
905
Berlin, DE
Bitte trotz des Rohres Kabel für den Aussenbereich benutzen und am besten die gute Ölflex. Kostet ein bisschen, ist aber ein Leben lang haltbar. Gegen die parallele Verlegung eines CAT Kabels daneben spricht nichts, kannste machen.

Und nun rechnen wir mal. 22kW bei 400V ergeben eine Strom von 55A, der sich auf die Aussenleiter aufteilt. Zwei 22kW Stationen ziehen also 110A. Teilt man das durch drei für die Aussenleiter, sinds also etwa 35A.

Wie man sieht sind 6mm² pro Ader das absolute Minimum - aber es sind 30m. Man sollte also auf 8mm², besser auf 5*10mm² Kabel auslegen. Das ist ein ganz schöner Docht.
 

Newbie

Neues Mitglied
28.04.2022
2
Vielen Dank an alle Rückmelder für die Antworten, das hilft schon sehr weiter. Unterschiedliche Meinungen gibt es ja immer, aber ich habe schon mal eine genauere Vorstellung. Mein Maurer, der auch noch parallel am Werkeln ist, hat ein Rohr das ausreichen sollte auf dem Laster, das wird gleich verarbeitet und dann müsste alles passen.
Danke für eure Mühe!!!
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Bitte trotz des Rohres Kabel für den Aussenbereich benutzen und am besten die gute Ölflex. Kostet ein bisschen, ist aber ein Leben lang haltbar. Gegen die parallele Verlegung eines CAT Kabels daneben spricht nichts, kannste machen.

Und nun rechnen wir mal. 22kW bei 400V ergeben eine Strom von 55A, der sich auf die Aussenleiter aufteilt. Zwei 22kW Stationen ziehen also 110A. Teilt man das durch drei für die Aussenleiter, sinds also etwa 35A.

Wie man sieht sind 6mm² pro Ader das absolute Minimum - aber es sind 30m. Man sollte also auf 8mm², besser auf 5*10mm² Kabel auslegen. Das ist ein ganz schöner Docht.


Bei 22 kW fließen recht genau 32A. Wie genau kommst Du auf 55 A? Wir schreiben hier über Drehstrom. 22 kW (oder auch 11 kW) Ladeanschlüsse sind immer dreilphasig. Und mehr als 32A nehmen auch nur sehr sehr sehr wenige E-Autos an. Die meisten sogar nur 16A dreiphasig. Einige - u.a. die kleinen e-Up von VW, sogar nur zweiphasig. Und eine ganze Reihe von Autos nimmt sogar nur einphasig 16A ab. Dafür gibt es aber auch Autos, die einphasig bis 32A abnehmen. Eine große Vielfalt also.

Mit einer Wallbox, die max. 32A dreiphasig kann, ist man also gut dabei und könnte fast alle gängigen E-Autos gut laden. Wenn da die verdammte Schieflastbegrenzung auf 20A nicht wäre. Gilt aber nur netzsseitig, alles andere sieht der Netzbetreiber gar nicht. Wer also genug Solarenergie selber in sein Hausnetzt einspeist, könnte technisch unbedenklich auch mit 32A einphasig laden. Am besten und regelkonform natürlich, wenn die wallbox das so regelt, dass netzseitig nie mehr als 20A Schieflast auftritt. .... muss mal die cFos Macher ansprechen, ob solch eine Parametrierung leicht möglich ist.
Aber das sind andere und sehr spezielle Fragen, die über die eigentliche Frage der Leerrohr-Dimensionierung weit hinausgehen.

Und ich gebe meinen Vorrednern (bzw. Schreibern) recht: Ollis Vorschlag von 2,5 qmm bei 22 kW (bzw. 32A) ist grob fahrlässig, vor allem bei 32A Leitungslänge. Außer Du willst eine Hofheizung für den Winter haben zum Wegtauen von Schnee und Eis. Aber Spass beiseite: Bei 30m und 32A sind 6 qmm das Minimum. 10 qmm geht natürlich auch, wird aber dicker und teurer. Also 5x6qmm oder 5x10qmm Erdkabel sollten in das Leerrohr reinpassen.

Gruss, Roland
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
Du musst das aber für die drei Leiter durch Wurzel von 3 dividieren.

Durch jeden der 3 Leiter fließen etwa 32 A. Hinzu kommt noch dass die Ladegeräte in den Fahrzeugen in der Regel keine Drehstromlader sind, sondern 3 Ladegeräte mit je 230 V in Sternschaltung.
 
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Wertungen: Stefanseiner

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg

Oh Mann, schon mal was von Drehstromtechnik gehört? Deine Formel gilt allenfalls für Gleichstrom. Schon bei einfachen Wechselstrom, also mit nur einer Phase, mußt Du irgendwo noch das Vieh berücksichtigen. Pardon, ich meine Phi, oder den cos Phi. Und bei drei Phasen kommt da noch irgendwie die 3 als Faktor dazu.

Hier kannst Du online alles selbst berechnen:

Gruss, Roland
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Hallo Oliver,
sorry, aber das kann ich als Elektromeister so nicht unkommentiert lassen! Womöglich liest"s ja noch jemand.
Das was du da schreibst mit 2,5mm² bei 22KW ist völliger Blödsinn!
. Dafür Gibt es
Nun der Vollstöndigkeit halber - sei jetzt wo ich Zeit und Internet habe - dann auch geschrieben dafür gibt es Formlen oder wer zu Faul ist Tabllen. Nach den Vorgaben der VDE und EVU und Co.

Dann schaue man da rein ;-)
Um ohne angestrengte Grundsatzdiskusionen und Kompetenzen zu führen -
Einfach mal schnell hier einen Link, Da sieht man auch schnell einige von mir "angerissenen" Aspekte.
Auch zum Thema absolute Mindestanforderungen - und an die Meister wie hatte ich den Verweis auf >4qmm......


Soo dann ist das mal Sinnig mehr ins grade gerückt.

Aber man interpretiert und liest eben nur das was man lesen will - austeilen ist ja so einfach.
 
Zuletzt bearbeitet:

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Hallo Oliver,
sorry, .....Nicht alle Vorschriften sind nur dazu da um die Bürger zu drangsalieren, manche Vorschriften sind schon durchdacht und sinnvoll!
..... komplett neu versorgt wird, soll doch bestimmt erst mal eine Unterverteilung zur Versorgung von weiteren Stromkreisen zusätzlich zur Wallbox montiert werden. Wäre doch schön wenn in der Garage auch noch Beleuchtung und Steckdosen vorhanden wären. Wenn dies so werden soll brauchts schon eine Leitung mit 5x10mm². Ausser natürlich bei Lastabwurf....

Und mal soooo ganz ungewichtig nebenbei - bei der Querschnittdeuterei ..........mit der EVU auch geklärt !!!!
Wobei das kannste gleich Selber machen mal in den Keller oder auf den "ollern" gehen und mal die Absicherung des Hausanschlusses prüfen.
UPS soviele wichtige Schläge und dann....
Wenn man nach den Vorstellungen der Meister geht hier.... Die Ganze schöne komplette neune "Garagenausrüstung" schnell mal mehr zieht als dem alten Hütte auf dem Lande zugestanden.....

ERGO- das Erste ....mal vor allen anderen ein noch blödSinniger Tipp ;-)
wenn man es wirklich als Notwendig erachtet zwei potente Ladekanäle Plus Plus Plus - auch am Ende noch Fön und Wasserkocher in der eigentlichen Bude von Frau laufen wolle , was es kostet den Haus-Anschluss zu ertüchtigen.
;-)
 
Zuletzt bearbeitet:

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
424
79771 Klettgau
..... trotzdem gutes Kabel nehmen ..... schliese ich mich an...... den sin ja " nur " ein paar Meter im Leerrohr , der Rest somit ja offen wo bis zu den ca. 30 m
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
was es kostet den Haus-Anschluss zu ertüchtigen.

Habe das gerade durchgezogen, also von 35A Haussicherung auf 50A "ertüchtigt". Ging ziemlich problemlos, da alles vor dem Haus und im Haus schon soweit ok war. Ist dann auch alles so gemacht worden, die genannten Kosten des bayernwerks lagen bei 50 Euro oder so in der Gegend. Ist vor 1 1/2 Jahren durchgeführt worden, auf die Rechnung warte ich noch heute. Ist also noch immer nicht berechnet worden.

Nicht lange nachdenken und spekulieren ist mein Rat. Erkunden, beantragen und machen. Die Erkundung ging bei mir telefonisch und relativ problemlos. Der zuständige Sachbearbeiter hatte alles in seiner Datenbank, also Leitungsquerschnitte bis zum Haus, Absicherung, Daten des Hauses. Es half allerdings schon, dass er merkte, dass ich fachkunding war und sozusagen seine Sprache sprach. Ich habe schließlich viele Jahre haupberuflich in der Netzleittechnik gearbeitet und weiss einigermaßen mit den Einheiten von Strom, Spannung und Leistung umzugehen. Genauer: 10 Jahre Netzleittechnik nach 7 Jahren "Systemtechnik für Photovoltaik". Alles in Erlangen und Nürnberg bei der Firma mit dem großen S vorne und dem kleinen s hinten.

Also über 50 A Haussicherung könnte Probleme machen, da dann nach den neuen Vorschriften eine Kleinwandlermessung nötig ist. Das könnte eine neue Hausverteilung bedeuten, was leicht mal 1000 Euro oder mehr kostet.

Aber nach meiner Einschätzung reichte eine Hauptsicherung von 50 A schon aus. Jedenfalls pro Wohneinheit und damit pro Hauptverteilung.

Gruss, Roland.
Wie vielfach vorher geschrieben: Ich freue mich über reale Erfahrungen. Mehr als über Spekulationen und Mutmassungen oder so.
 
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Wertungen: Kamikaze

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Aber man interpretiert und liest eben nur das was man lesen will - austeilen ist ja so einfach.

Stimmt auch für Dich. Also die Einfachheit beim Austeilen.

Wenn ich lesen will z.B. die von Dir verlinkte Tabelle: gilt für Freileitungen, also genauer "Verlegung in Luft".
Genauer gelesen für 6qmm sind 44A genannt. Allerdings bei 5 Adern mit Korrekturfaktor 0,75. Ergibt tatsächlich 33 A maximal.
Wie erwähnt: Freileitungen. Such Dir beim VDE oder wikipedia oder wo auch immer mal die Tabellen für fest verlegte Leitungen im Erdreich. Ich erspar mit die Mühe, da ich die 6qmm für den angefragten Anwendungfall so vorgeschlagen habe und dabei bleibe. Natürlich sind 10 qmm besser, aber doch ein wenig überdimensioniert.

Gruss, Roland
 

Stefanseiner

Aktives Mitglied
29.10.2021
339
41
Saarland
mona-stefan.de
ich hab auch 5x 6mm² benutzt für meine WB in der Garage, 25m Leitungslänge, 3x B32 LS.
Die WB hat zwar nur 7,2kW aber einphasig, und mit dem Kabel bin ich eben gewappnet für die Zukunft à la 22kW dreiphasig.

@ Newbie
Rat von mir: Was "irgendwelche Leute" im Internet zur Kabeldimensionierung schreiben (und damit schließe ich mich ein) ist alles höchst irrelevant. Was ausschließlich zählt ist die Einschätzung Deines durchführenden Elektrikers. Wenn Du im Alleingang 5x 6mm² oder 5x 10mm² oder gar 25mm² verbuddelst und der Eli aber der Meinung ist - da muss 50mm³ rein, dann wird er auch nur das akzeptieren. Dann kannst Du Dir entweder einen neuen Elektriker suchen der zu der Kabelstrippe passt, die Du bereits eingezogen hast, oder Du suchst Dir erst einen Eli, fragst den was er haben will und genau das baust Du dann ein.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
Habe das gerade durchgezogen, also von 35A Haussicherung auf 50A "ertüchtigt". Ging ziemlich problemlos, da alles vor dem Haus und im Haus schon soweit ok war. Ist dann auch alles so gemacht worden, die genannten Kosten des bayernwerks lagen bei 50 Euro oder so in der Gegend. Ist vor 1 1/2 Jahren durchgeführt worden, auf die Rechnung warte ich noch heute. Ist also noch immer nicht berechnet worden.

Ich habe bei uns nur eine Erhöhung von 25 A auf 35 A machen lassen, und das hat für unseren Tesla S85 mit 22 kW Lader völlig ausgereicht. Das hat etwa 50 Euro Baukostenzuschuß gekostet. Darüber wäre es deutlich teurer geworden.

Wir haben nur am Anfang und dann später fallweise mitt 22 kW geladen, da der Sweetspot mit der höchsten Ladeeffizienz von deutlich über 90 % bei etwa 26 A lag, und ich dann im Tesla dauernd das standortabhängige Ladelimit eingestellt habe.

Es wurde nie eine Sicherung ausgelöst, da da Laden immer erst kurz vor der Abfahrt bis morgens um 5 erfolgte. Und damit die 35 A Sicherung thermisch auslöst, müssen auch schon fast 40 A 1 Stunde fließen. Der einzige leistungsstarke Verbraucher ist der Herd und der Backofen, welche aber nie lange laufen, vor allem nicht nachts. Man hätte noch was mit Lastabwurf machen können, war aber nicht nötig.

Mit dem MX100D mit nur max 16,5 kW Ladeleistung war es dann sowieso kein Problem mehr. Dieser hatte die beste Ladeeffizienz mit fast 95 % bei etwa 20 A Strom, ebenfalls dauerhaft eingestellt im Fahrzeug.

Installiert wurde übrigens eine CEE Rot Steckdose mit 32 A und 5x6 qmm (etwa 6 m). Daran wurde dann die Ladestation, mit einer flexiblen 8 m langen Ölflexleitung durch das Kellerfenster zum Standort im Vorgarten verlegt, angeschlossen.

 
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