Im Übrigen sehe ich eine zusätzliche fossile Heizung für sehr kalte Tage als unverzichtbar an.
Dir ist schon klar, dass moderne Häuser gar keine Heizung mehr brauchen, oder?
Passivhäuser sind inzwischen längst preislich konkurrenzfähig.
Leider wird oft noch "nach alter Schule" beraten und lieber in Luxus anstatt Dämmung investiert.
Technisch wäre eine Heizung inzwischen aber problemlos verzichtbar.
Altbauten schaffen das oft nicht, aber auch da braucht es meist nicht zwingend einen Verbrennungsvorgang in irgend einer Form, um die Bude warm zu bekommen.
Hier am Ort hat sich eine Familie eine (laut Heizungsbauer) "viel zu kleine" Luft-Wasser-Wärmepumpe eingebaut (DIY - von 25kW Öl auf 5kW WP).
Der alte Ölkessel blieb "für besonders kalte Tage" als "Rückfalloption" drin.
Der wurde letztes Jahr entsorgt, weil seit Einbau der WP nicht mehr gebraucht.
Das "Sicherheitsnetz" in Sachen Wärmeversorgung ist jetzt eine Multisplit-Klimaanlage (Luft-Luft-Wärmepumpe), die zusätzlich im Sommer kühlen kann.
Womit du aber Recht hast: Oft wird in Sachen Heizung falsch beraten.
Als ehemaligem Energieberater geht mir da manchmal regelrecht das Messer in der Tasche auf, was da für Sprüche kommen - von Leuten, die sich selber "Experten" nennen.
Wie überall gilt auch hier: Wer sich auskennt ist ganz klar im Vorteil.
In der heutigen Zeit ist es glücklicherweise relativ einfach sich die nötigen Infos an zu eignen.
Ein guter Start ist idR. das Haustechnik-Dialog-Forum. Dort kann man seinen eigenen Strang erstellen und bekommt Beratung von echten Experten, die idR. kein Verkaufsinteresse verfolgen.