Ist Habecks " Heizungsgebot " durchführbar und wie betrifft es Euch ?



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saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
CCS wurde untersagt. Unterirdische Speicher hätten wir genug.Unterseeisch am Skagerak. Undichtigkeit wird befürchtet.
Hier in Krefeld wurde so etwas geplant. Grünes Verbot. Die CO-Leitung wurde jedoch gebaut und ist in Betrieb.
Ich war erst auch dagegen, habe mich aber klug gemacht.
Befürchtet werden Katastrophen wie am Nyos-See in Kamerun.
Ich sehe die Schäden durch CO2 in der Atmosphäre, nicht aber bei sicherem CSS. (CO2-Speicherung).
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
CCS wurde inzwischen eingehend untersucht: die Kavernenspeicher sind sicher. Wir könnten für viele Jahre die Natur wieder in Ordnung bringen, Zeit genug für eine endgültige Lösung. Wind und Sonne sind eine Lösung. Eine preiwerte Zwischenlösung wäre sinnvoll. Die gibt es. Zur Zeit im Ausland.
 
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Kamikaze

Bekanntes Mitglied
CCS wurde untersagt.
Stimmt so nicht.
Es wurden Rahmenbedingungen dafür vorgegeben. (u.A. die Sicherheit der Anlagen betreffend)
Diese Vorgaben konnte bislang niemand einhalten ohne dass die Kosten völlig aus dem Ruder liefen.
Böse Zungen sprechen von "nicht ausgereifter Technik".
Hier die Stellungnahme des UBA:


Nebenbei haben DIE GRÜNEN schon vor einiger Zeit begonnen das entsprechende Gesetz zu entschärfen, um CCS möglich zu machen.
Das Gesetz mit den scharfen Vorgaben stammt von den Unionsparteien. ;)

Unterirdische Speicher hätten wir genug.Unterseeisch am Skagerak. Undichtigkeit wird befürchtet.
Hier in Krefeld wurde so etwas geplant. Grünes Verbot. Die CO-Leitung wurde jedoch gebaut und ist in Betrieb.
Ich war erst auch dagegen, habe mich aber klug gemacht.
Befürchtet werden Katastrophen wie am Nyos-See in Kamerun.
Bisher konnte kein Unternehmen schlüssig darlegen, wie katastrophale Unfälle verhindert werden können.
Man bedenke: Wenn CO2 allmählich in Keller sichern würde, würden diese plötzlich unsichtbar, unhörbar und geruchlos zur Todesfalle.
Deshalb haben auch etliche Bundesländer auf Landesebene die Lagerung von CO2 verboten.
Dafür kann die Bundesregierung nichts - insbesondere nicht die aktuelle.
Ich sehe die Schäden durch CO2 in der Atmosphäre, nicht aber bei sicherem CSS. (CO2-Speicherung).
Da sind wir uns einig.

Wobei auch klar sein muss: CCS ist TEUER.
Der Energieaufwand und die Menge an Technik, die dafür nötig ist sind enorm.
Für das gleiche Geld kann derzeit noch ein mehrfaches der CCS-Leistungsfähigkeit an CO2 eingespart werden, indem dafür EE-Generatoren gebaut und Prozesse elektrifiziert werden.
Das mag sich in einigen Jahren ändern - die Forschung läuft ja - aber aktuell ist der Hebel je investiertem € an Anderer Stelle noch deutlich größer.
(Die am tiefsten hängende "Carbon-Storage-Frucht" dürften die Kohlehalden bei den entsprechenden Kraftwerken und die Tanks der Millionen Fahrzeuge sein. Alles was davon nicht verbrannt wird, muss später nicht aufwändig aus der Atmosphäre gefiltert werden.)
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Es ist Tatsache, die Umweltschäden durch CO2 kommen schneller als geplant, auch, wenn wir unsere Elektrofahrzeuge nur noch mit 30km/h fortbewegen. Wir benötigen einen Lückenbüßer. Ich arbeite an einem. Der funktioniert übrigens nur im Winter richtig effektiv. Es geht mir um die Löslichkeit von CO2 in Wasser, auch eine Art CCS.
Das Erste , was ich retten will, ist das Barrier -Riff. Alles andere kommt dann auch in Ordnung.
Nebenbei, dann könen wir auch wieder getrost Kohle verbrennen und range-Extender einbauen. In Maßen natürlich. Nichts für die Dauer. In spätestens 65000 Jahren ist Schluss damit: alle Speicher laufen dann über.
Aber 65000 Jahre, das ist mehr als eine kurze Verschnaufpause.
Also, werft Euren Cayenne noch nicht weg! Vorschlag: In allerspätestes 1000 Jahren baut Ihr den auf elektrisch um!.
Also, CCS wird, noch im sehr beschränkten Rahmen, auch bei uns untersucht. Ich wurde schon über die Ergebnisse unterrichtet. Leckagen gibt es, aber lächerlich kleine.
Mist, ich habe damals hier in Krefeld, mit demonstriert. So sitze ich hier ohne Fernheizung und CO2-Verschickung per Pipeline zum Skagerak. Verheizt werden sollte australische Steinkohle und auch Kohlenmonoxyd sollte erzeugt werden. Jetzt kommt dieses per Pipeline aus Dormagen. Alles Bayer..
 
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Kamikaze

Bekanntes Mitglied
CCS wurde inzwischen eingehend untersucht: die Kavernenspeicher sind sicher. Wir könnten für viele Jahre die Natur wieder in Ordnung bringen, Zeit genug für eine endgültige Lösung. Wind und Sonne sind eine Lösung. Eine preiwerte Zwischenlösung wäre sinnvoll. Die gibt es. Zur Zeit im Ausland.
Auch hier: Bitte Konkretes!
Welche Studien meinst du genau?
Und wie planst du die Kostenseite in den Griff zu bekommen?

Und nix für ungut:
Wenn deine Arbeit ähnlich produktiv ist, wie deine Kongo-Kraftwerks-Phantasterien oder deine Mega-Stromleitung rund um den Globus, dann werden die Cayennes nur noch aus Eisenoxyd bestehen, bis das serienreif ist.
Wir brauchen die Lösungen aber JETZT.
 
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Lomax223

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16.09.2018
746
Das Erste , was ich retten will, ist das Barrier -Riff. Alles andere kommt dann auch in Ordnung.
Nebenbei, dann könen wir auch wieder getrost Kohle verbrennen und range-Extender einbauen. In Maßen natürlich. Nichts für die Dauer. In spätestens 65000 Jahren ist Schluss damit: alle Speicher laufen dann über.
Aber 65000 Jahre, das ist mehr als eine kurze Verschnaufpause.
Also, werft Euren Cayenne noch nicht weg! Vorschlag: In allerspätestes 1000 Jahren baut Ihr den auf elektrisch um!.



Holy Moses !! - -- ??

Vote Bernd !!

was tust du in den Kaffee ? - auch haben will !! :love:

Da könnte selbst ein Karl Valentin noch etwas dazugewinnen


Weiter so !


Sonnige Grüße ( aber immer schön eine Mütze / Kappe aufs greise Haupt - sonst sticht diese ) :)

LG

Walter
 
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Stefanseiner

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29.10.2021
339
41
Saarland
mona-stefan.de
hat eigentlich schon jemand seit Beginn dieses Threads eine WP installiert?
Zum Jahreswechsel habe ich den Wärmepumpenstromzähler abgelesen, 924kWh Verbrauch in 2023.
155m² Altbau von 1905 mit Heizkörpern
 
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Wertungen: Kamikaze

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
tja, Strom kann man eben zum Teil auch selbst produzieren und dadurch den Verbrauch senken
Und bei Wärmepumpen kommt der größte Teil der Heizenergie aus der Umwelt. Der Strom dreht lediglich Pumpen und Kompressor.

Bei mir waren es rund 10.000kWh (ohne Berücksichtigung der PV-Eigenproduktion) für die WP. 4*120m² Bj 1985. (Davon >50% für einen Wohn-Wintergarten, der sich als echter Energiefresser entpuppt hat.)
Vorher: ca. 3500l Heizöl/Jahr + 10 Ster Brennholz
 
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Norbert

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19.08.2018
424
79771 Klettgau
ja sone WP kann ..... aber auch aktuell bei einem meiner Kunden : ca. 200 kW Solar auf den Dächern, 100 kW Wärmepumpe und keine Sonne dieser Tage, deutlich unter 0 Grad, die Stromrechnung wollt ihr glaub gar nicht wissen.... aktuel sind wir am durchrechnen so nen Baustellen Kompressor in den Keller zu stellen und den tag durch laufen zu lassen weil er auch noch einen hohen Druckluft Bedarf hat. selbst der Moderne neue Kompressor mit Wärmerückgewinnung " heizt " eigenlich auch nur elektrisch. Beim BHKW elektrisch ist die anbindung aufwendig. Den Kompressor lass ich nur am Tag laufen und Druckluft ist einfachst ins Netz zu speisen und darf ich selber machen soviel ich will, Abgas leg ich raus und Wärme bleibt im Gebäude.

bitte nicht an den Einheiten mekkern oder verbessern, ebenso darf wer Rechtschreibfehler findet, diese behalten schönen Tag Euch
 

Stefanseiner

Aktives Mitglied
29.10.2021
339
41
Saarland
mona-stefan.de
100kW Wärmepumpe? Wohnt der in einem ungedämmten Flugzeughanger? Kein WUnder, dass da die Stromrechnung entsprechend ausfällt. Wäre aber mit Gas oder Strom definitiv und zu 100% sicher noch entschieden teurer.
0°C ist kein Problem für eine Wärmepumpe, die neuen Luft-Wärmepumpen laufen selbst bei -20°C noch störungsfrei und ohne den Zusatz-Heizstab.

Was soll ein Luftkompressor wärmetechnisch bringen? Das ist doch Quatsch. Der produziert ja keine Wärme sondern der hat Abwärme als Abfallprodukt begründet durch den schlechten Wirkungsgrad beim Verdichten von Luft.
Bedeutet: wenn Du 1kWh an Strom reinsteckst kommen deutlich weniger als 1kWh an Wärme raus.
Bei einer Wärmepumope steckst Du 1kWh Strom rein und es kommen zwischen 3 und 5,5kWh an Wärme raus.
Heißt auch: wenn ihm die Stromrechnung bei seiner Wärmepumpe schon zu hoch vorkommt dann wird sie durch Heizen mit Luftkompressor Minimum 3x so hoch ausfallen. Da ist es effizienter, in den Baumarkt zu fahren und ein paar dieser 20€ Badezimmer-Heizlüfter zu kaufen weil die arbeiten mit 1:1 also 1kWh Strom rein = 1kWh Wärme raus
 

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
424
79771 Klettgau
Älteres Indusriegebäude, Maschinenbau. Sorry, unklar ausgedrückt, also er braucht auch viel Druckluft und der eine elektrische Kompressor hat zwar ein Wärmerückgewinnung aber halt elektrisch. Der andere hat keine. Die brauchen den Tag durch ne menge Strom und sind "schlecht" zu steuern es sei den du hast ein irre großer Druchlufttank welcher auch Platz braucht und kostet und gefüllt werden muss. Also wen im ungünstigten Fall beide und noch andere Maschinen gleichzeitig anlaufen gibts Spitzen die kosten. Der Baustellenkompressor kommt in den Keller, das Abgas wird nach drausen geleitet, die Druckluft ans Lutnetz angeschlossen, die Elektrischen Kompressoren bleiben aus und die Abwärme im Gebäude. somit nur das verloren was als Abgas raus geht und auch da gäbe es Abgaswärmetauscher.
Auch gibt es eine Gastherme mit ca. 100 kW die aber halt bei kalten Tagen nicht alles alleine schafft.
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Sofern da alles adiabat abläuft, geht keine Energie verloren. Die Wärme, die bei der Kompression freigesetzt wird, bleibt ja im System, hier in der Halle. Wenn der Kompressionsgrad gering ist, ist auch das COP der Wärmepumpe = Kompressor hoch.
Sehr unadiabat sind jedoch die üblichen Reibungsverluste von Luftkompressoren. Theoretisch nicht, aber praktisch.
Ziemlich adiabat laufen die größeren Zustandsänderungen in der Natur ab. So in Wirbelstürmen, wenn die Wärmenergie erst einmal in das System eingeflossen ist.
In der großen Flugzeughalle bieten sich als Wärmepumpen an, die mit Turbinen betrieben werden.
Überaus ungeeignet sind dabei aber die unmäßig große erforderlichen Wärmetauscher.
Flüssige Kältemittel sind gegenüber Luft im Vorteil. Allenfalls Wasserdampf unter geringem Druck käme da in Betracht.
Sulzer heizt große Hallen mit solchen Wasserdampf betriebenen Wärmepumpen bei einem COP von 15.
Die Turbine besitzt Magnetlagerung.
 

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
424
79771 Klettgau
noch mal anders rum Wirkungsgrade und alle sonst ist hier nicht das Problem. Der Strom den die Geräte brauchen, egal ob WP ode Kompressor oder oder. Wenn keine Sonne scheint oder Schnee auf den Modulen liegen wird der Strom aus dem Netz gezogen weil Produktion und Heizung soll ja weiter gehen. Und der ist dann sehr teuer. Selbst die WP aus dem Akkuspeicher zu betreiben ist nicht von Dauer da selbst ein 100 kWh Speicher bei einem Verbrauch von 20 kW die Stunde wie lange hält ?
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Stimmt: Strom aus dem Netz ist (vergleichsweise) teuer.
Aber: Wenn man davon viel weniger braucht, weil (mindestens) 9 Monate im Jahr die PV den Löwenanteil bereitstellt, amortisiert sich das ziemlich schnell - insbesondere bei Gewerbebetrieben, die ja idR. in den Sonnenstunden des Tages den Großteil ihrer Energie verbrauchen.

Außerdem: Auch weniger Ertrag im Winter ist bei Leibe NICHT gleich "kein Ertrag". Meine PV produziert auch im Winter ziemlich kräftig, wenn nicht gerade Schnee auf den Modulen liegt. (Natürlich weniger als im Hochsommer, aber auch um Welten mehr als "garnichts".)

Die einzige Herausforderung beim Thema PV ist: sich nicht über den Tisch ziehen lassen.
-> nicht zu Mondpreisen einkaufen
-> keinen dubiosen Geschäftsmodellen auf den Leim gehen (z.B. "Cloud"-Anbieter)
-> Dachfläche*n sinnVOLL belegen

Die Wärmepumpe ist da eher noch das Tüpfelchen auf dem i bei Gewerbebetrieben. Da ist die Heizung ja üblicherweise (im Gegensatz zu Wohnhäusern) eher ein energetisches Randthema.

Anekdote dazu: Keine Ahnung, wie das im Maschinenbau ist, aber in der Schreinerei, in der ich damals meine Ausbildung gemacht habe, brauchten wir erst ab ca. -10°C Außentemperatur überhaupt eine Heizung, weil die Maschinen so viel Abwärme produziert haben. Das kam so selten vor, dass wir - also mein Chef - den Großteil der Holzreste als Brennholz verkaufen konnten. Im Sommer war es allerdings echt sau heiß in der Bude... Da wäre eine Klimaanlage (die übrigens idR. auch heizen können) mit Kusshand begrüßt worden.
Damals war PV noch ein Nischenthema, aber die Werkstatt hat seit etlichen Jahren Module auf dem Dach, und wenn ich meinem ehemaligen Chef glauben darf hatte sich das sehr schnell amortisiert, da Erzeugung und Verbrauch zeitlich gut zusammenpassen.
 
Zuletzt bearbeitet:

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Ich stelle nur fest, dass die Wärmepumpen, die ich installiert habe, deutlich leistungsfähger sind, als das, was von den lokalen Handwerksbetriebe offeriert wurde. Dazu, allerdings mit viel Eigenleistung, zu ca 1/10 des Preises der Angebote.
Nein, bei den hohen Preisen sehe ich nur den Ruin bei Habecks Plänen.
Mit Leistungsfähigkeit meine ich weniger die Höhe der Wärmeleistung, sondern die Leistugszahl, das COP.
Unter COP =5 läuft bei mir gar nichts. Luftwärmepumpen scheiden da schon vorher aus.
Ich hatte ja die Hoffnung, dass die Familie Graichen uns die Erlösung brachte, auch diese Hoffnung ist mit dem ausbleibenden Pulverschnee zerstoben.
Ich plane übrigens Flächenheizungen für Altbauten. Bisher nur Planung.

Im Übrigen sehe ich eine zusätzliche fossile Heizung für sehr kalte Tage als unverzichtbar an. Schadstoffbegrenzung durch kontrollierte Pellets/Holzbriketts plus Filterung.
Ohne fossile Zusatzheizung fehlt oft Ladestrom für unsere Lieblinge. Redundanz bei Defekten ist auch wichtig.

Bei der kommunalen Planung von Fernheizungssysteme werden oft Fehler gemacht. Untragbare Wärmeverluste durch zu weit auseinander liegende Gebäude.
ZU DDR-Zeiten zählten Wärmeverluste nicht, da Wärme in unendlicher Menge gratis.
Vattenfall schlägt sich in Berlin mit dem Problem herum.
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Im Übrigen sehe ich eine zusätzliche fossile Heizung für sehr kalte Tage als unverzichtbar an.
Dir ist schon klar, dass moderne Häuser gar keine Heizung mehr brauchen, oder?
Passivhäuser sind inzwischen längst preislich konkurrenzfähig.
Leider wird oft noch "nach alter Schule" beraten und lieber in Luxus anstatt Dämmung investiert.
Technisch wäre eine Heizung inzwischen aber problemlos verzichtbar.

Altbauten schaffen das oft nicht, aber auch da braucht es meist nicht zwingend einen Verbrennungsvorgang in irgend einer Form, um die Bude warm zu bekommen.

Hier am Ort hat sich eine Familie eine (laut Heizungsbauer) "viel zu kleine" Luft-Wasser-Wärmepumpe eingebaut (DIY - von 25kW Öl auf 5kW WP).
Der alte Ölkessel blieb "für besonders kalte Tage" als "Rückfalloption" drin.
Der wurde letztes Jahr entsorgt, weil seit Einbau der WP nicht mehr gebraucht.
Das "Sicherheitsnetz" in Sachen Wärmeversorgung ist jetzt eine Multisplit-Klimaanlage (Luft-Luft-Wärmepumpe), die zusätzlich im Sommer kühlen kann.

Womit du aber Recht hast: Oft wird in Sachen Heizung falsch beraten.
Als ehemaligem Energieberater geht mir da manchmal regelrecht das Messer in der Tasche auf, was da für Sprüche kommen - von Leuten, die sich selber "Experten" nennen.
Wie überall gilt auch hier: Wer sich auskennt ist ganz klar im Vorteil.
In der heutigen Zeit ist es glücklicherweise relativ einfach sich die nötigen Infos an zu eignen.
Ein guter Start ist idR. das Haustechnik-Dialog-Forum. Dort kann man seinen eigenen Strang erstellen und bekommt Beratung von echten Experten, die idR. kein Verkaufsinteresse verfolgen.
 

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