Ich hätte Windgas eher in der Völklinger Hütte gesucht,
Das ist Gichtgas und selbiges wird heut wieder zu Strom gemacht wie vor über 100 Jahren
allerdings wird das im Namen des Umweltschutzes bekämpft
http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/Gichtgas-Kraftwerk-Dillingen-CO2-Umwelt-Wirtschaft;art27856,3398585
Leseprobe:
Völklingen/Dillingen. Das neue Gichtgas-Kraftwerk, das zurzeit in Dillingen im Probebetrieb läuft, könnte zu einer Investitionsruine werden, wenn sich der politische Gurgelgriff zuzieht, der zurzeit die Rentabilität des Kraftwerks gefährdet. Bei allen, die an dem Projekt beteiligt sind, schrillen die Alarmglocken. Das ist zum einen das saarländische Energie-Unternehmen VSE, der regionale Kraftwerks-Betreiber Evonik Power Saar und die Roheisengesellschaft Saar (Rogesa), die die Hochöfen in Dillingen betreibt und an der die Dillinger Hütte und die Saarstahl AG zu jeweils 50 Prozent beteiligt sind.
Denn die EU-Kommission steckt derzeit die Bedingungen ab, nach denen in der dritten Periode der Handel mit Emissions-Zertifikaten des Klimagases CO2 ablaufen soll. Diese dritte Handelsperiode wird sich über den Zeitraum 2013 bis 2020 erstrecken. Dort war ursprünglich geregelt, dass die Stromerzeugung aus so genannten Kuppelgasen von der allgemeinen Auktionspflicht für Emissionen aus der Stromerzeugung befreit wird. Kuppelgas ist ein Sammelbegriff für alle Gase, die als Kuppelprodukte bei Industrieprozessen entstehen. Bei der Eisen- und Stahlerzeugung sind das drei Formen von Gas: Konvertergas (im Stahlwerk), Koksofengas (in der Kokerei) und Gichtgas (oder Hochofengas) bei der Eisenschmelze im Hochofen.