Oha, das Anfahrdrehmoment spielt beim Elektroauto eine emminent wichtige Rolle. Da kommt es weniger auf den Wirkungsgrad als auf die Zeitersparnis beim Beschleunigen an. Nun darf man den ungebürsteten Etec auch hemmungslos überlasten...
Eine Frage, die mich zum Brusa besonders interessiert: Mir ist klar geworden, dass man, wenn man nicht unter Feldverdrängung leidet, einen Induktionsmotor bis zum Gehtnichtmehr überlasten kann.
dazu habe ich eine Frage, die mir zum Beispiel Gero sicherlich beantworten kann:
Könnte es sein, dass der Brusacontroller mit einer kräftigen Zusatzinduktivität im oder am Controller arbeitet, um Verluste an der Motorinduktivität zu vermeiden? Ich stelle mir vor, dass die Induktivität des Induktionsmotors gegenüber der Schaltfrequenz des Wandlers nicht verlustfrei, ferner sehr niedrig ist. Ist das so, dass diese Motorinduktivität durch eine weitere, größere, ergänzt wird? Auch die Schaltfrequenz des Brusa würde mich interessieren.
Mit einer optimierten Spannungs/Frequenz/ Drehzahlkennlinie ist jedenfalls das Anfahrdrehmoment des Induktionsmotors nur durch die Wärmekapazitäten und den ohmschen Widerstand begrenzt.
Johannes hat neben seinen ca. 80 kg Donnerhimmeln noch 160 kg Bleiakkus hinzugeladen, die Donnerhimmel geben mindestens 6,5 gut nutzbare kWh, die doppelt so schweren Banner steuern nur mit ca. 3,3 kWh bei. Die 160 kg können ja glatt vollständig entfallen beim Umstieg auf ungebürstete Motoren. Die US-Preise sind ja deutlich günstiger als die heimische Ware. Ich hatte gedacht, das Umstricken auf 48 Volt wäre zu aufwendig. Nun ist die Normalversion des Microcar, wie ich aus Elwiki erfahre, mit 48 Volt ausgerüstet und nicht mit 144 Volt. Das ändert natürlich einiges bei der Beurteilung...