-->
Heutige Autos haben soviele Gänge, weil die Konstrukteure nach 100Jahren doch mal gemerkt haben, dass ihre Lieblingskinder Verbrennungsmotoren eine ganz besch...eidene Leistungs-Drehzahlkennlinie aufweisen. Spaß beiseite, 6 Gänge sind bei nem E-Motor völliger overkill. In meinen Augen liegt das Hauptproblem darin, dass mit einem Schaltgetriebe der WAF-Faktor wieder völlig im A... ist, zumindest meine liebste liebt elektrisches fahren eben weil es nur einen Gang á la Automatik gibt. Und ein konventionelles Automatikgetriebe als Wirkungsgradkiller im sonst so guten E-mobil geht gar nicht finde ich.Wenn ich dagegen das 5-Gang-Getriebe und Differential drin lasse, dann reicht ein Motor für 3000¤, Controller für 1000¤, die Batteriekosten bleiben gleich, der Einsatzbereich erweitert sich durch das Getriebe vom Gummiradieren bis theoretisch 300km/h, der Motor kann also jederzeit im optimalen Wirkungsgrad betrieben werden. Die Getriebeverluste sind kaum höher als bei einer festen Getriebeübersetzung. Das Differential und die Gelenkwellen schlucken etwas. Die ungefederten Massen bleiben gleich, der Schwerpunkt wird tiefergelegt, die Gesamtmasse steigt gegenüber dem 4WD wahrscheinlich leicht. Jede Situation kann durch Getriebeanpassung spielend gemeistert werden. Nicht umsonst haben Autos heute 6 Gänge und mehr.
Das ist völlig klar, die Nutenzahl und die Anzahl der Magnete bleiben ja gleich. Trotzdem veränderst Du mit z.B. Parallelschalten von Wicklungen die effektive Windungszahl pro Phase ganz erheblich, was eben erhebliche Unterschiede in der elektrischen Untersetzung und damit in der Drehzahl bewirkt. Allein das oben angesprochene Umschalten zwischen Stern und Dreieck bewirkt eine Drehzahländerung um Wurzel 3. Damit kann man sehr wohl ein elektrisches Getriebe bauen, dass in der Praxis wohl ausreichend wäre. Allein durch entsprechende elektrische Verschaltung (z.B. Stern) kann ich bei gleichem Akkustrom das Drehmoment durch die höhere elektrische Untersetzung entsprechend erhöhen, was beim Anfahren schon etwas bringen würde.Die Polzahl des Motors ändert sich durch eine Parallelschaltung von einzelnen Spulen nicht, da die Zahl der zu durchlaufenden Magnetfelder je Umdrehung nicht verändert wird.