Fahrbericht 4QD mit PMG132 / Nach Motor: Schwachpunkt Kette



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jbl

Mitglied
06.12.2008
262
Wolfgang,

die Werte sind am Motor und nicht an der Batterie gemessen, richtig? 145A Batteriestrom, das wäre ein wenig heftig ...

Gruß, Jochen
 

jbl

Mitglied
06.12.2008
262
Ok, dann bist Du aber *sehr weit* außerhalb der Spezifikation des Perm! Die armen Kohlen! der arme Kollektor! Und irgendwann lassen auch die Magnete nach. Kurz, er geht kaputt.

Monstermäßiges Drehmoment will ich dann wohl glauben.

Hat der 4QD einen Regler zur Einstellung der Motorstrombegrenzung?

Gruß, Jochen
 

Wolfgang Siebert

Mitglied
26.06.2003
248
Moin Jochen,

Die armen Kohlen! der arme Kollektor! ...
Jepp! Deshalb habe ich die Begrenzung am erstmal wieder auf 130A gedreht.
Im Gegenzug werde ich mal die Anfahrrampe auf 1-2s reduzieren.

Eine Zwangskühlung für den Kollektor ist beschlossene Sache. Ich weiß nur noch nicht genau wie.


Hat der 4QD einen Regler zur Einstellung der Motorstrombegrenzung?
Ja, hat er: einstellbar zwischen 70A und 330A.

Probehalber werde ich die mal auf 330A drehen und bei kaltem Controller gaaanz vorsichtig eine Runde drehen.

Auch werde ich, ebenfalls probehalber, bei offener 4QD-Begrenzung den CC-Begrenzer wieder in Betrieb nehmen. Mal im Batteriekreis, mal im Motorkreis.

Mal sehen, was rauskommt.

LG Wolfgang
 

Wolfgang Siebert

Mitglied
26.06.2003
248
Moin Leute,

heute habe ich, meinem armen Perm zuliebe, die 4QD-Strombegrenzung auf knapp 120A runtergedreht.

Jetzt fühlt sich das Ganze, bis auf die Reku und das fehlende Schütz-Geklapper, wieder an, wie das Gespann "Curtis/PMG132"; rein subjektiv: ernüchternd!

Vielleicht habe ich mir, durch die Heizerei der letzten Tage, auch einfach nur die Maßstäbe versaut...

Jetzt muß dringend
- eine vernünftige Kühlung für den Kollektor her.
- Oder Silberbürsten statt Kohlebürsten.
- Oder ein DoppelPerm (alla Lemco).
- Oder ...

Habt Ihr Vorschläge?

LG Wolfgang


PS: Wenn ich mir obiges nochmal durchlese, wird es sonnenklar: Ich habe mir die Maßstäbe versaut! :D




 

DL1DUK

Aktives Mitglied
22.03.2009
442
Ja , eindeutig Maßstäbe versaut. Der EL ist und wird ne lahme Ente bleiben.
Mein Perm ist mit Original CC Akkus , Ladegerät , Stromeinstellungen usw. also nichts an irgend etwas geändert , was mit fahren zu tun hat bei mir nach 3500km abgeraucht. Kollektor verbrannt , 1 Kohle ganz runter 2 noch 2mm übrig und der rest so 6-7mm..
Gesamtlaufleistung des EL 15500km.. Das einzige gute ist , er wird auf Garantie getauscht.
Ansonsten hatte ich schon mal nach einen PMS 120 L oder W gesehen. Da gibt es keine Kohlen mehr.
Aber den Gedanken lasse ich fallen , habe ja erst mal hoffentlich demnächst einen neuen Perm.

Grüße , Frank.
 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
Hallo Frank,

verstehe ich richtig: Gesamtfahrleistung des PERM 15500km und bei 3500km nach letztem Kohlenwechsel defekt?
Bei mir hat es die Kohlen auch schon einmal in 4000km runtergerubbelt.
Seitdem habe ich ich die Einstellungen meines Händlers nach unten korrigiert und fahre in der Regel nicht mehr als 105A Batteriestrom.

Das war auch der Grund meiner Frage an Wolfgang bezüglich der Ampere beim talibanösen Beschleunigen.

Was bei dem Kohlenfresser echt fehlt ist eine Verschleißanzeige für dieselben.

Gruß
Horst
 

DL1DUK

Aktives Mitglied
22.03.2009
442
Ja , als Ergänzung könnte man noch sagen , das wir fast immer mit 80% Stromeinstellung am BMS fahren. Nur die Berge rauf muss man auf 100% drehen sonst wird er immer langsamer und bleibt stehen. Die 3500km beziehen sich auf: Generalüberholt im Werk. Also als solchen gekauft.
Ob und was da am Motor gemacht wird , kann ich Dir nicht sagen , aber ich hätte da so einen Verdacht , da auf einer Seite ja auch die Bremsbacken so Lustlos ohne eingehängte Rückholfeder rumlagen...

Grüße , Frank
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Es gab mal eine einstellbare Motorstrombegrenzung für den Kewet, das wär für den Perm auch gut, schließlich kann man ja manchmal einen höheren Strom durchaus gebrauchen , am Berg z.B. und nicht beim Anfahren.

Ich nehm mal mit dem Erbauer Kontakt auf was er für das Teil haben willl, vielleicht legt er ja wieder einen kleine Serie auf.

Gruß

Roman
 

Wolfgang Siebert

Mitglied
26.06.2003
248
Moin Roman,

Du hast mich gerade auf eine Idee gebracht:

Man generiere aus der Kollektortemperatur eine Spannung von 0-200mV und füttere damit den CC-Strombegrenzer.

Mas meinst Du / meint Ihr dazu?

LG Wolfgang
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Lass Dir die Temperatur doch einfach anzeigen und bild Dir eine eigene Meinung dazu! Bei C gibt es ein Infrarotthermometer ab 20 Euronen, funktioniert recht gut. Vielleicht kann man es umbauen, so daß die Anzeige an einer anderen Stelle sein kann als der Sensor?
Gruß
andreas
 

Wolfgang Siebert

Mitglied
26.06.2003
248
Moin Andreas,

Vielleicht kann man es umbauen, so daß die Anzeige an einer anderen Stelle sein kann als der Sensor?
Nicht nötig: Einbauthermometer mit abgesetztem Sensor gibts beim "C" auch fertig.

[EDIT]Oh! Du sprachst ja von einem Infrarotthermometer. Wohl weil man direkt am Kollektor nicht messen kann?[/EDIT]

LG Wolfgang
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
... da lobe ich mir doch das rote Motormonster... (TTL 140B). Statt Perm fahren lieber einen etwas größeren Akku reinsetzen.

Mit der Strombegrenzung habe ich in den tiefen dieser Website mal einen Schaltplan reingestellt zum nachbasteln.
http://www.ralfwagner.de/mini/technik/strombegrenzer.htm

Im Prinzip braucht man einen Standard OP, der die Shunt Spannung mit einem Referenzwert vergleicht. Mit dem Ausgang beschaltet man eine LED (zur Kontrolle) und einen Optokoppler. Mit dem Ausgang des Optokopplers kann man galvanisch entkoppelt parallel zum Fahrpoti gehen. Durch verschiedene Widerstände und Dämpfungsglieder kann man das ganze noch feintunen. Batteriespannung und Temperatur können optional weitere Einflußgrößen sein.

mfG
Ralf
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ralf, Deine Schaltung ist doch ideal: die Regelschwingung ist dann doch geradezu erwünscht: so merkt man wenigstens, wenn man vom Teufel geritten wird: Das LED blinkt und der Bock fängt an, einen abwerfen zu wollen, dazu wohl noch mit einer wahrnehmbaren Frequenz!
Geradezu ideal, Deine Schaltung. Einfach und dabei optimal in der Funktion. Ist der Maximalstrom unterschritten, gibt es auch keine Regelschwingung, die über den Kick-downschalter auch noch überbrückbar ist (=Abschaltung der Strombegrenzung beispielsweise durch Unterbrechung der Leitung zum LED).
http://www.ralfwagner.de/mini/technik/strombegrenzer.htm
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Thermische Passiv-Bewegungsmelder arbeiten mit Differenzspannungen. Die dürften auch beim Blick auf heiße Perm-Kommutatoren Alarm auslösen. Gibts ziemlich billig in der Apotheke, Wühltisch und so.
Vielleicht bekommt man auch eine stetige Regelung hin? Sonst nur den Sensor nehmen und an einen OP-Verstärker. Mit Ralfs Schaltung. Die halte ich für super, mit Infrarot natürlich allererste Sahne!
Den 741 bekommt immer noch in jedem Museum, aber auch jeder Nachfolger funktioniert. Möglicherweise schwingen die aber wegen der fehlenden Zusatzzeitkonstante nicht, was doch gerade der Clou an dem Ganzen ist!
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Wer so digital regelt braucht für die Schwingung nicht zu sorgen, die kommt so oder so. Je größer die Zeitkonstante des Curtis eingestellt ist, desto länger wird die Periode und desto größer wird der Fehler, Ein Erreichen des Überstroms wirkt bei extrem langsamer Rampe bestrafend.
Was mir mit einem Temperatursensor nicht gefallen würde ist der Effekt, daß bei durchgetretenem Pedal und einem Wechsel von Übertemperatur auf Normal oder umgekehrt der Strom über lange Zeiträume moduliert werden könnte. Im Sekundentakt könnte das sehr unangenehm werden. Deshalb entweder kontinuierlich nach Temperatur regeln (Kelly mit Temperatursensor) oder einfach eine Warnung an den Fahrer ausgeben oder eben die Temperatur anzeigen. Der Fahrer kann dann selbst entscheiden: Hält der Kollektor die nächsten 100 m am Berg noch durch oder sind es noch 10km, dann sollte man vielleicht die Autos vorbeilassen.
Gruß
andreas
 

Wolfgang Siebert

Mitglied
26.06.2003
248
Moin Leute,

entweder hat Roman Unrecht, oder die Strombegrenzung des 4QD funktioniert über Runtertakten.

Nachdem ich mit auf etwa 120A eingestellter Strombegrenzung nicht die Rampe der Tiefgarage raufgekommen bin, habe ich das Ganze kurzerhand auf etwa 250A eingestellt.

Der Effekt war phänomenal: Kurz vor Erreichen der Oberkante der Rampe musste ich Gas wegnehmen, damit das EL nicht drüber hüpft...

Niemals wieder werde ich einen 4QD ausbremsen, wenn der arbeiten will... Lieber gehe ich zum Juwelier und lasse mir silberne Bürsten fertigen... :cool:

LG Wolfgang


PS: Jetzt sind die Maßstäbe entgültig versaut. ...
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Das ist ja genau das Problem, du hast zwar die 120A aber halt nur kurzfristig da der Controller abriegelt wenn die 120A Motorstrom erreicht sind, wenn das dazugehörige Moment nicht reicht nützt auch eine höhere Taktfrequenz nichts die erhöht lediglich die Beschleunigung und nicht das Moment da sie am Maximalstrom nichts ändert.

Aus diesem Teufelskreis kommt man nur durch 2 Maßnahmen raus. Höhere Spannung und dafür kürzere Übersetzung erhöht das Moment an der Achse.

Oder eine echte Motorstrombegrenzung, das heißt der Controller bleibt auf Maximalstrom und du kannst den Maximalstrom kurzfristig über einen Regler erhöhen wenn er am Berg gebraucht wird.

Diese wenigen Fälle mit höherem Strom verkraftet der Motor, was in kaputt macht ist das dauernde Anfahren mit hohem Strom selbst wenn du nur 40A Batteriestrom hast sind am Motor schon 120A wenn er blockiert ist oder nur langsam dreht.

Gruß

Roman
 

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