Auf der Messe Eltefa heute in Stuttgart ist bei Fa Mennekes ein neuer Ladestecker für Elektrofahrzeuge zu bewundern, der in dieser Form in zwei von drei Gremien und von allen Automobilherstellern in D, sowie von den großen Versorgern verabschiedet wurde.
Was kann der Stecker:
1. Größe ca. so groß wie CEE rot 16 A, er kann jedoch 63A 3ph übertragen.
2. Pistolengriff fürs leichtere ziehen
3. Stecker am Fahrzeug und an der Tankstelle sind gleich, tauschbar! Die Steckerstifte sind vorne isoliert.
4. Stecker wird bei der Ladung im Fahrzeug und an der Station elektrisch verriegelt.
... soweit wars noch einfach.
5. Der Stecker hat zusätzliche Pilotkontakte um mit dem Fahrzeug und der Ladestation zu kommunizieren. Fahrzeug und Ladestation haben jeweils eine eigene Intelligenz bei der Angebot und Nachfrage ausgehandelt wird, d.h. Ladegerät und Ladestation prüfen wieviel Leistung zur Verfügung steht und das Ladegerät stellt sich auf die verfügbare Leistung ein. Wenn die Ladestation z.B. statt 63 A nur 25 A 3 Ph kann, wird das Ladegerät auch nicht mehr als 25 A ziehen. Wenn keine Kommunikation zustande kommt wird geprüft wieviel anliegt, z.B. 1 Ph, weil die andere Seite in einer Schuko Steckdose (mit entsprechendem Adapterkabel) steckt, dann zieht der Lader auch nur 1 PH 16A. Mennekes nennt dies die "Oma-Ladung".... wenn man irgendwo hängen bleibt.
Neben dem Fahrzeug und der Ladestation, kann die Ladeleistung auch durch die Ladeleitung beeinflusst werden. Wenn z.B starke Ladestation und ein starkes Ladegerät vorhanden ist, aber nur ein 2,5mm² Leitung, wird die Ladeleistung auch automatisch auf die mögliche Übertragungsleistung des Ladekabels begrenzt. Dies soll durch eine Widerstandskodierung im Pilotkontakt der Ladeleitung vorgesehen werden.
Für die Kommunikation zwischen Ladestation und Fahrzeug ist Elektronik notwendig und es sind Protokolle notwendig, beides ist offenbar noch in Arbeit.
Ich war heute mit Thomic Ruschmeyer vom BSM dort, der BSM hat einen riesen Stand mit verschiedenen Händlern auf der Eltefa... Wir haben zusammen mit dem Vertreter von Mennekes diskutiert. Die nehmen das Thema zumindest sehr ernst. Thomic hat schon Unterlagen vom Stecker, ich habe Sie hoffentlich auch bald und hoffe Euch bald ein Bild zeigen zu können.
Fazit für uns:
Der Stecker wird eine interessante Entwicklung, es bleibt abzuwarten wie sich die Kosten für die Elektronik entwickeln und welche Konzepte damit verbunden sind.
Schöne Grüße
Ralf Wagner
webmaster
Was kann der Stecker:
1. Größe ca. so groß wie CEE rot 16 A, er kann jedoch 63A 3ph übertragen.
2. Pistolengriff fürs leichtere ziehen
3. Stecker am Fahrzeug und an der Tankstelle sind gleich, tauschbar! Die Steckerstifte sind vorne isoliert.
4. Stecker wird bei der Ladung im Fahrzeug und an der Station elektrisch verriegelt.
... soweit wars noch einfach.
5. Der Stecker hat zusätzliche Pilotkontakte um mit dem Fahrzeug und der Ladestation zu kommunizieren. Fahrzeug und Ladestation haben jeweils eine eigene Intelligenz bei der Angebot und Nachfrage ausgehandelt wird, d.h. Ladegerät und Ladestation prüfen wieviel Leistung zur Verfügung steht und das Ladegerät stellt sich auf die verfügbare Leistung ein. Wenn die Ladestation z.B. statt 63 A nur 25 A 3 Ph kann, wird das Ladegerät auch nicht mehr als 25 A ziehen. Wenn keine Kommunikation zustande kommt wird geprüft wieviel anliegt, z.B. 1 Ph, weil die andere Seite in einer Schuko Steckdose (mit entsprechendem Adapterkabel) steckt, dann zieht der Lader auch nur 1 PH 16A. Mennekes nennt dies die "Oma-Ladung".... wenn man irgendwo hängen bleibt.
Neben dem Fahrzeug und der Ladestation, kann die Ladeleistung auch durch die Ladeleitung beeinflusst werden. Wenn z.B starke Ladestation und ein starkes Ladegerät vorhanden ist, aber nur ein 2,5mm² Leitung, wird die Ladeleistung auch automatisch auf die mögliche Übertragungsleistung des Ladekabels begrenzt. Dies soll durch eine Widerstandskodierung im Pilotkontakt der Ladeleitung vorgesehen werden.
Für die Kommunikation zwischen Ladestation und Fahrzeug ist Elektronik notwendig und es sind Protokolle notwendig, beides ist offenbar noch in Arbeit.
Ich war heute mit Thomic Ruschmeyer vom BSM dort, der BSM hat einen riesen Stand mit verschiedenen Händlern auf der Eltefa... Wir haben zusammen mit dem Vertreter von Mennekes diskutiert. Die nehmen das Thema zumindest sehr ernst. Thomic hat schon Unterlagen vom Stecker, ich habe Sie hoffentlich auch bald und hoffe Euch bald ein Bild zeigen zu können.
Fazit für uns:
Der Stecker wird eine interessante Entwicklung, es bleibt abzuwarten wie sich die Kosten für die Elektronik entwickeln und welche Konzepte damit verbunden sind.
Schöne Grüße
Ralf Wagner
webmaster