Ein neuer Ladestecker für Elektrofahrzeuge



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Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Auf der Messe Eltefa heute in Stuttgart ist bei Fa Mennekes ein neuer Ladestecker für Elektrofahrzeuge zu bewundern, der in dieser Form in zwei von drei Gremien und von allen Automobilherstellern in D, sowie von den großen Versorgern verabschiedet wurde.

Was kann der Stecker:

1. Größe ca. so groß wie CEE rot 16 A, er kann jedoch 63A 3ph übertragen.
2. Pistolengriff fürs leichtere ziehen
3. Stecker am Fahrzeug und an der Tankstelle sind gleich, tauschbar! Die Steckerstifte sind vorne isoliert.
4. Stecker wird bei der Ladung im Fahrzeug und an der Station elektrisch verriegelt.
... soweit wars noch einfach.
5. Der Stecker hat zusätzliche Pilotkontakte um mit dem Fahrzeug und der Ladestation zu kommunizieren. Fahrzeug und Ladestation haben jeweils eine eigene Intelligenz bei der Angebot und Nachfrage ausgehandelt wird, d.h. Ladegerät und Ladestation prüfen wieviel Leistung zur Verfügung steht und das Ladegerät stellt sich auf die verfügbare Leistung ein. Wenn die Ladestation z.B. statt 63 A nur 25 A 3 Ph kann, wird das Ladegerät auch nicht mehr als 25 A ziehen. Wenn keine Kommunikation zustande kommt wird geprüft wieviel anliegt, z.B. 1 Ph, weil die andere Seite in einer Schuko Steckdose (mit entsprechendem Adapterkabel) steckt, dann zieht der Lader auch nur 1 PH 16A. Mennekes nennt dies die "Oma-Ladung".... wenn man irgendwo hängen bleibt.

Neben dem Fahrzeug und der Ladestation, kann die Ladeleistung auch durch die Ladeleitung beeinflusst werden. Wenn z.B starke Ladestation und ein starkes Ladegerät vorhanden ist, aber nur ein 2,5mm² Leitung, wird die Ladeleistung auch automatisch auf die mögliche Übertragungsleistung des Ladekabels begrenzt. Dies soll durch eine Widerstandskodierung im Pilotkontakt der Ladeleitung vorgesehen werden.

Für die Kommunikation zwischen Ladestation und Fahrzeug ist Elektronik notwendig und es sind Protokolle notwendig, beides ist offenbar noch in Arbeit.

Ich war heute mit Thomic Ruschmeyer vom BSM dort, der BSM hat einen riesen Stand mit verschiedenen Händlern auf der Eltefa... Wir haben zusammen mit dem Vertreter von Mennekes diskutiert. Die nehmen das Thema zumindest sehr ernst. Thomic hat schon Unterlagen vom Stecker, ich habe Sie hoffentlich auch bald und hoffe Euch bald ein Bild zeigen zu können.

Fazit für uns:
Der Stecker wird eine interessante Entwicklung, es bleibt abzuwarten wie sich die Kosten für die Elektronik entwickeln und welche Konzepte damit verbunden sind.

Schöne Grüße
Ralf Wagner
webmaster

 

Halreuther

Aktives Mitglied
28.06.2007
680
Hm...

neuer Stecker - neues Glück - und wieder ein Adapter mehr im Gepäck.

Ich bin mir zwar im Klaren darüber, dass die Zukunft neue "Normen"
bringen wird, aber eins verstehe ich nicht so richtig.
RWE hat ne E-Tanke inner Schublade.
Vattenfall läd nu schon mit ner anderen Tanke.
Menneke will nen guten Stecker - auch mit Logik liefern.
Wären also schon drei wahrscheinlich verschiedene Lösungen.

Das einzige, was (anscheinend) alle drei "Kontrahenten" bisher nicht
gemacht haben ist :

*Trommelwirbel*

Keiner hat sich in der bestehenden E-Mobil-Fahrer-Gemeinde umgeschaut
und mal gefragt wie es denn bisher so inner Praxis läuft.

Oder ?

Zumal sich auch in Zukunft viele von "uns" mit kleinen Fahrzeugen rumtummeln
werden, die keine Lust haben noch einen trümmermässigen Adapter mitzuschleppen,
um an Brause zu kommen ;o))

Nichts desto Trotz wird was spannendes kommen.
Schon allein weil die Ladeleistungen für "richtige" Fahrzeuge in kaum vorstellbare
Grössenordnungen gehen werden. 63A scheint mir da eher noch "moderat" zu sein.

Lasst erstmal paar Fahrzeuge mit 50 oder mehr kwh-Akkus unterwegs sein.
Da hat man doch kein Bock ein paar Stunden zu warten, bis der Bolide wieder
rennt - oder ?

Ich sags ja immer - die Standard-Drehstromkiste iss noch viel zu klein mit 32A...
Das soll mir nochmal einer mit nem einphasigen Ladehalt kommen *gröhl*

Grüße - Thomas

 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Hallo Ralf


Es nicht als Laie und noch dazu als älterer Herr der nicht immer auf den neuerstn Stand ist den ganzen zum Folgen
was alles Passiert und was manchmal nur zu weit vorausgedacht ist, manchmal denkt man sich auch nichts dabei.

Du Schreibst
"Für die Kommunikation zwischen Ladestation und Fahrzeug ist Elektronik notwendig und es sind Protokolle notwendig"

jetzt wirds für mich etwas Babylonisch

Ladestation versteh ich in den Fall so das eine was bisher Steckdose war mir 16 oder 32 A
regelbar wird und
mit den Ladegerät im Auto in höfflichen Kontakt tritt, denn kann mich täuschen aber war bisher mit
Ladestationen nicht gemeit Geräte die bereits Gleichstrom direkt in den Akku gepummt haben, aber wie gesagt
eventuell bin ich halt auch viel zusehr Laie.


Als solcher mach ich mir zwar meine Gedanken aber sicher meinen erfahre Eautofahrer der soll den Schmarrn für
sich behalten.


Trotzdem mach ich mir Gedaken das es wie jetzt an der Tankstelle die Wahl geben sollt zwischen
Anonym tanken und mit Kundenkarte inclusive Bewegungsprofiel jetzt mag ich das aber nicht
weil die sonst ein Opa-Profil anlegen wen ich nicht mit der Oma-Ladung lad.

Es wär also schon wenn so ein Ladestation so eine art wie früher die Telephonkarten annehmen könnt,
da ist also ein Guthaben drauf man parkt vor der Elektrozapfstation und schiebt die Karte ein,
Stöpselt ein und die Ladestation veriegelt den Stecker ( wär mir wichtig wenn ich 2 Stunden
weg bin möcht ich nicht das derweil Ein andrer 1 Stunde auf mein Geld getankt hat ) Karte raus
und ab zum Termin, nach X Stunden zurück Karte rein Stecker ( wen Karte Gedekt ) entriegelt, Stecker raus Karte raus
und ab.


Die Karten können bei einen Ökostromhändler erworden werden oder Lotto/Totto oder an der
alten Tanke die Regelkreisbetreiber rechnen das dann anonym vom jeweiligen Kartenhändler ab.


Aber wie gesagt ich hab derzeit garkein Elektroauto nur einen Elektrostapler der an die
Ladestion fährt, die Gleichstrom liefert :rolleyes:

 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Hallo Thomas,
das soll "der" neue Stecker sein und groß ist der nicht. Die 63 A entsprechen 40 kW, das sind auch für die großen Fahrzeuge genug Ladeleistung. Der Tesla hat 50 kWh Akku, also selbst den bekommt man flott voll. Im übrigen glaube ich dass wir eher nicht die Mittelklasse elektrisch sehen, sondern Fahrzeuge unter 1000 kg.

Man kann Adapterkabel bauen von dem neuen Stecker auf CEE, dann vermutlich aber mit reduzierter Leistung, d.h ca. 10 kW.

Es klang schon durch dass man die Indivirualisten die jetzt schon Fahrzeuge fahren "bewundert", gleichwohl sich die Autoindustrie wenig um die Erfahrungen kümmert sondern völlig losgelöst Ihre Entwicklungen macht. Thomic hatte dazu gleich den Einwand, dass die Autoindustrie z.B. beim Smart auch dort den Ladeanschluss gemacht hat, wo sonst der Sprit eingefüllt wird, diese Position aber denkbar schlecht ist. Die Position beim PSA Konzern seitlich vorne ist deutlich besser, ganz vorne noch besser, siehe auch den Vortrag von Thomie Engel zum Thema.

Das Thema Abrechnung ist noch offen auch das Thema "b2g" Battery to grid oder Deutsch das Elektroauto als virtuelles Kraftwerk, die Themen sind noch ziemlich in Bewegung. Das Thema bleibt spannend, vielleicht hat die Drehstromkoste auch diesen Anschluss in einigen Jahren.

Die Hersteller der Außenverteiler wie ABN, Bals und Mennekes waren auf jeden Fall alle ganz wach bei dem Thema Elektroautotankstelle. Alle hatten ganz nette Lösungen, teilweise aber nicht gut durchdacht.

Grüße
Ralf
 

Halreuther

Aktives Mitglied
28.06.2007
680
Hey zusammen,

den Einwurf - den bayrischen - von Manfred finde ich super.

Was passiert, wenn ich fröhlich meine "Gebühr" bezahlt habe
um mein Kontingent aus der Steckdose zu ziehen, mein
Fahrzeug verlasse und (sagen wir mal so) Kaffeetrinken gehe.

Jetzt kommt ein anderer E-Fahrer mit Stromnot vorbei und stöpselt
meine Karre ab - und sich an. Tadaaaa - watt nu ?

Irgendwie sollte ausser der kommunikativen Seite der Stecker-
und Kupplungen auch die Sicherheit nicht ausgesteckt zu werden
berücksichtigt werden.
Von Leuten die aus Spass mal den Stecker ziehen ganz abgesehen.

Ich habe auch immer ein ganz "maues" Gefühl, wenn ich meine Karre
an einer Drehstromkiste anstöpsele und mich denn entferne.
Zum einen steht die Kiste denn jedem andren auch "frei" zur Verfügung.
Zum anderen kann jeder den Stecker rausstöpseln.

@ Ralf - jau, 40kw Ladeleistung wollen erstmal in einen Lader
gequetscht werden - aber wir reden ja hier von "Zukunftsweisend"
... und da ist 63A nicht sooo prall-dolle ;o))
Gibt ja heute schon Ladehalte im Drehstromnetz mit 63A (gelle, Holger ?)

Grüße - Thommes
 

korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.137
Chiemsee
Hallo Thommes,

also wo ist da das Problem?

Es darf nur das abgerechnet werden, was getankt wurde. Muss wie bei Benzin auch funktionieren. Ansonsten musst Du selbst für die Sicherheit garantieren...
Wie bei einer nächtlichen Automatengtankstelle.

Beim Anstecken identifizierst Du Dich (wie ja jetzt in der Tanke auch mit Bankcard),
Beim Ausstecken wird sofort abgerechnet. (wie beim Flaschenpfandautomaten)
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
... nicht richtig gelesen habt Ihr

4. Stecker wird bei der Ladung im Fahrzeug und an der Station elektrisch verriegelt.

Es gibt eine elektromechanische Verriegelung. Ein Stift fährt seitlich in den Stecker, so dass man Ihn nicht herausziehen kann. Der Ladezustand wird durch Kontrollampen signalisiert, z.B. wenn verriegelt.

Grüße
Ralf
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[quote korbi]



Beim Anstecken identifizierst Du Dich (wie ja jetzt in der Tanke auch mit Bankcard),
Beim Ausstecken wird sofort abgerechnet. (wie beim Flaschenpfandautomaten)


[/quote]

Ich bin einfach zu alt für diese Welt ich seh etliches als Problem

Ich will mich beim anstecken ( und anstecken will ich mich schon überhaubt nicht )oiso beim Einstöpseln
nicht idenfizieren, wär aber so tollerant es aneinen Atomaten zu tuen der auch Regelkeisbetreiberkundenkarten
annimmt, nur ich häts halt gern wie früher an der Telphonzelle so ein Karte eingeschoben da kommt dan guthaben
X Euro ohne das die Steckdosen meinen Blutdruck kennt und wann ich wo zulezt aufen Haisel war.

So nach kann ich eigentlich nicht wie beim Tanken aufpassen den eigentlich will ich beim Elektrotanken
was erledigen, was bisher so an der Benzin Tanke nicht der Fall war weil in 2 Minuten an nix erledigen kann,
wär aber eventuell ein Marktlücke statt Blindenhunde Stekerwachhunde auszubilden :D


So und wenn ich dann von was auch immer komm ( ich oft vom Arzt hoffe des werd aber wieder anders )
nach sehen wir das fast ähnlich Karte rein ( also bei mir entriegelt sich der Stecker ) Stecker raus, Karte raus,
halt bei mir zuwenig auf der einen Karten also noch die neu rein jetzt gings mit Stecker raus.
Wegfahren nur wenn ich wegfahr sagen jetzt brave Bürger ich war ja nett bei der Freundin
meine Frau kann ruhig lesen
von wo bis wann ich wo war, stimmt könnt meine Frau auch, nur ich hab eine attraktive Frau und ich
will mich nicht immer fragen warum hat die da solang geparkt,
solche Gedanken schaden der Gesundheit, unabhängig davon geht
des nach meinen Verständnis gar kein was an wo ich war, aber ich stamm noch aus einer Zeit wo man
unter Big Brother ganz was anders verstanden hat und wenn einer gesagt hat das sieht aus wie ein
Starfighter nach hat er eine F 104 gemeint und nicht Lego :rolleyes: Du siehst es nicht leicht alt zu werden :eek:
 

korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.137
Chiemsee
ich will auch nicht gerne überall meinen Namen draufschreiben (auch nicht hier im Forum vollständig), aber wenn Du die kids von heute ansiehst, dann ist 1984 eine nette Gutenachtgeschichte... :(

0 (in Worten Null) Problembewusstsein.
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[quote Ralf Wagner]

Neben dem Fahrzeug und der Ladestation, kann die Ladeleistung auch durch die Ladeleitung beeinflusst werden. Wenn z.B starke Ladestation und ein starkes Ladegerät vorhanden ist, aber nur ein 2,5mm² Leitung, wird die Ladeleistung auch automatisch auf die mögliche Übertragungsleistung des Ladekabels begrenzt. Dies soll durch eine Widerstandskodierung im Pilotkontakt der Ladeleitung vorgesehen werden.

[/quote]

Hmmm

Wenn man 5 Adern bisher hatte würde das bedeuten das Kabel wär 7 Pollig wenn auch mit
unterschiedlichen Querschnitten, eventuell ist es aber ganz anders da Busgefahren wird ?


Sieht den der Stecker den Entwurf

www.bfe.admin.ch/php/modules/enet/streamfile.php?file=000000009155.pdf&name=000000210379.pdf

Seite 7 ( aber halt mit mehr Kontakten und als Männchen mit Gummi an den möglichen Berührungsflächen
zu unvorsichtigen Bedinungspersonal )

ähnlich?

 

Claus.

Aktives Mitglied
11.01.2006
1.404
Hallo,

hier die Spezifikation von Steckern für Elektrofahrzeuge von Mennekes.

http://www.ecs-five.ch/parkcharge/documents/Spezifikation%20MENNEKES-Ladesysteme-Rev07.pdf
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Neben Mennekes
sind auch die Fa. Rittal (Schaltschränke) und
Kienzele (Parkuhren / Abrechnungssysteme) fleißig am Werk, Komponenten für E-Fahrzeugtankstellen zu entwerfen.

Sonnige Grüße
Ralf
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Wie in den News heute zu lesen, ist der Stecker jetzt durch...

..An der Entwicklung der gemeinsamen Ladestationen arbeiten nach früheren Angaben von RWE die Autokonzerne Volkswagen, Daimler, BMW, Ford, General Motors, PSA Peugeot Citroën, Fiat, Toyota, Mitsubishi und die großen westeuropäische Energiekonzerne Eon, EnBW, Vattenfall, Electricité de France, Npower in Großbritannien, Endesa in Spanien und Enel in Italien mit...

Es waren insgesamt rund 20 Firmen beteiligt u.a. Mennecker (die es geschäftlich bis heute nicht fertig gebracht haben mir Unterlagen zu schicken), Kienzle, Rittal u.a.

Für uns hat der Stecker einige Nachteile, da die Ladeverbindung intelligent arbeitet, wie schon beschrieben. Einfach einen alten Standardlader oder ein Labor Netzgerät dranhängen ist nicht... DIe neuen Ladegeräte werden wohl eine extra intelligenz haben um mit der Tankstelle zu kommunizieren.

Mals sehen was kommt.

Eine schöne Woche
Ralf Wagner
 

Manuel.

Aktives Mitglied
04.05.2008
445
so ein mikrocontroller wird am anderen ende des kabels doch nachzurüsten sein, um auch die alten hasen mit ins boot zu holen?
es wird wohl eher die frage sein, wer die infrastruktur mit welchem geschäftlichen interesse betreibt. will zum beispiel der autohersteller nur seine kunden mit ladehalten beglücken oder macht der betreiber der infrakstruktur sein geld mit dem stromhandel an der e-tankstelle selbst? in letzterem fall sehen unsere chancen doch erstmal gar nicht so schlecht aus, immerhin wollen wir den strom ja nicht schnorren, sondern ganz normal bezahlen. von mir aus auch mit neuem daten-ladekabel.

so schön die theorie aber auch aussehen kann, wird die praktische umsetzung wohl eher nicht so toll ausfallen.
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[quote Ralf Wagner]

Für uns hat der Stecker einige Nachteile, da die Ladeverbindung intelligent arbeitet, wie schon beschrieben. Einfach einen alten Standardlader oder ein Labor Netzgerät dranhängen ist nicht... DIe neuen Ladegeräte werden wohl eine extra intelligenz haben um mit der Tankstelle zu kommunizieren.

[/quote]

Tja schau ich die PDF an die Claus aus den WWW gefischt hat steht dort Seite 11

" Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladestation:
• Erkennung des Fahrzeugs (z. B. zur Zuordnung des Fahrzeugs zu einem Energiekonto des
Fahrzeuginhabers beim EVU)
• Erkennung des Ladesystems des Fahrzeugs (Welche Art der Aufladung ist möglich?)
• Erkennung einer fehlerfreien Verbindung zwischen Energieversorgung und Fahrzeug
• Durchführung einer Schutzleiterüberwachung
• Freigabe und Beendigung des Ladevorganges
• Signal zur Ver- und Entriegelung des Ladesystems
• Aktivierung der Wegfahrsperre

- Kommunikation zwischen Ladestation und EVU:
• Abrechnung der gelieferten Leistung
• Kontrollierte Bereitstellung der Leistung
• Bereitstellung unterschiedlicher Tarife
• Zukünftig ggf. kontrollierte Nutzung der Fahrzeugbatterie als Energiepuffer"


So nach meinen Verständnis wär das die Arbeit des Kabels den die Firma

* Kienzele (Parkuhren / Abrechnungssysteme) fleißig am Werk *

und da sollten die Werte bei wenn ich Tank ( Grün oder Atom ) so hinterlegt sein das man das Ladegerät nicht umprogramieren muß.


Oder ist es tatsächlich so ohne Kabel Ladegerät tote Hose


Auf Seite 20 steht

" Leistungsgebundene Codierung
Die Ladesteckvorrichtung wird für 63A ausgelegt. Um das Problem der großen Kabelquerschnitte in
Bezug auf die Handhabbarkeit zu lösen, ist die Verwendung von Ladeleitungen mit verschiedenen
Kabelquerschnitten, mit unterschiedlich guter Handhabung und unterschiedlicher Leistungsüber-
tragung erforderlich.
Hier ist angedacht, dass mitgeführte Ladekabel für 32A mit 6 mm2 Leitungen ausgerüstet sind,
gleichzeitig aber Schnellladestationen mit fixierten Leitungen für 63A mit 16 mm2 ausgerüstet werden
können.
Dazu benötigt man eine ladeleistungsgebundene Codierung der Stecker und der Fahrzeugsteck-
dosen. Die Codierung kann durch eine Widerstandsbrücke zwischen den zwei Zusatzkontakten oder
ggf. mittels RFID-Technologie realisiert werden."

klingt nicht nach ich weiß jetzt das Huber Hans tankt

Seite 21

"Codierung
- Leistungsgebundene Codierung
Die Ladesteckvorrichtung wird für 63A ausgelegt. Um das Problem der großen Kabelquerschnitte in
Bezug auf die Handhabbarkeit zu lösen, ist die Verwendung von Ladeleitungen mit verschiedenen
Kabelquerschnitten, mit unterschiedlich guter Handhabung und unterschiedlicher Leistungsüber-
tragung erforderlich.
Hier ist angedacht, dass mitgeführte Ladekabel für 32A mit 6 mm2 Leitungen ausgerüstet sind,
gleichzeitig aber Schnellladestationen mit fixierten Leitungen für 63A mit 16 mm2 ausgerüstet werden
können.
Dazu benötigt man eine ladeleistungsgebundene Codierung der Stecker und der Fahrzeugsteck-
dosen. Die Codierung kann durch eine Widerstandsbrücke zwischen den zwei Zusatzkontakten oder
ggf. mittels RFID-Technologie realisiert werden."

also ein Codierungskabel kein Datenkabel ?


na halt einen Link hab ich noch http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,619833,00.html


 

Alfons Heck

Aktives Mitglied
14.01.2008
861
Hallo Ralf,
[quote Ralf Wagner]Neben dem Fahrzeug und der Ladestation, kann die Ladeleistung auch durch die Ladeleitung beeinflusst werden. Wenn z.B starke Ladestation und ein starkes Ladegerät vorhanden ist, aber nur ein 2,5mm² Leitung, wird die Ladeleistung auch automatisch auf die mögliche Übertragungsleistung des Ladekabels begrenzt. Dies soll durch eine Widerstandskodierung im Pilotkontakt der Ladeleitung vorgesehen werden.[/quote]
Ich habe es so verstanden:
Es soll Ladekabel mit 6mm²Adern bis 16mm²Adern geben (Also ein 2,5mm² kann nicht vorkommen.). Diese sind an beiden Seiten mit dem gleichen! Stecker konfektioniert. Das Ladekalbel mit Steckern wird als "Blackbox" hergestellt; sprich die Stecker sind nicht zu öffnen.
Die Wiederstandscodierung ist im Ladekabel integriert. Somit kann von beiden Seiten (Fahrzeug und Ladestation) der Leitungsquerschnitt des verwendeten Kabels "ermittelt" werden.

[quote Ralf Wagner]Für die Kommunikation zwischen Ladestation und Fahrzeug ist Elektronik notwendig und es sind Protokolle notwendig, beides ist offenbar noch in Arbeit.[/quote] Die Kommunikation dient der Sicherheit (nur Spannungsfreie Ladekabel können abgezogen werden) und der Verrechnung. Weiterhin eventuell dem Moduswechsel Laden/Einspeisen.


Gruß
Alfons.
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[quote Alfons Heck]


Für die Kommunikation zwischen Ladestation und Fahrzeug ist Elektronik notwendig und es sind Protokolle notwendig, beides ist offenbar noch in Arbeit.[/quote]


Hmmm


Seite 35

"Soll die Kommunikation genutzt werden, um mehr als nur die Einstellung der Ladetechnik
vorzunehmen, z. B. um auch Abrechnungsvorgänge durchzuführen, so reicht die Wallbox nicht aus.
Für diese Fälle empfiehlt es sich, einen Prozessor, ggf. einen Industrie-PC einzusetzen.
Die Kommunikation selbst lässt sich, wie bereits erwähnt, mittels zusätzlicher Signalkontakte im
Stecksystem und mittels Powerline durchführen. Bei der Nutzung eines Powerline-Systems sind
entsprechende Koppler in der Ladestation und in der Ladeelektronik vorzusehen.
Eine weitere Kommunikationslösung stellt das, von EDF entwickelte “PLC-Charging-Systems“ dar.
Bei Verwendung dieses Systems ist ggf. gar kein Signalkontakt erforderlich. In diesem Fall benötigt
die Fahrzeugladeelektronik und die Ladestation ein entsprechendes Modem.
(Eine Entscheidung über die zu verwendende Technik und die Datenprotokolle muss im Rahmen
der Standardisierung getroffen werden.)"


Der Terminus

"Soll die Kommunikation genutzt werden"

sagt aber für mich aus nicht Zwangsweise Verrechnung


alles aus Claus Link kopiert

http://www.ecs-five.ch/parkcharge/documents/Spezifikation%20MENNEKES-Ladesysteme-Rev07.pdf


 

Alfons Heck

Aktives Mitglied
14.01.2008
861
Abend Manfred aO
[quote Manfred aus ObB][quote Alfons Heck]
Für die Kommunikation zwischen Ladestation und Fahrzeug ist Elektronik notwendig und es sind Protokolle notwendig, beides ist offenbar noch in Arbeit.[/quote][/quote]
Bitte zitiere richtig. Obiges Zitat ist nicht korekt.

[quote Manfred aus ObB]"Soll die Kommunikation genutzt werden"
sagt aber für mich aus nicht Zwangsweise Verrechnung[/quote]
Zwangsweise Verrechnung haben weder Ralf noch ich behauptet.


Gruß
Alfons.
 

Claus.

Aktives Mitglied
11.01.2006
1.404
In der Zukunft wird es keinen Strom umsonst geben.
Natürlich wird ein Abrechnungssystem entwickelt.
Die Energieversorger sind die Tankstellen von morgen und wollen nur unser bestes, unser Geld.
Auch unser Staat möchte dran verdienen sobald viele elektrisch fahren.
Ich denke dann kommt eine "Mobilitätsstromsteuer" welche der Stromlieferant gleich auf den Strompreis mit draufhaut.

 

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