Cityel extern laden

[jackel]

Hallo Leute, mein Name ist Jakob Janzen ich habe mir vor 2 Jahren einen Cityel zugelegt, die Bleiakkus vom Vorbesitzer waren noch relativ neu, ich bin auch fast 2 Jahre damit gefahren.

Doch vor kurzem haben die den Geist aufgegeben und ich hatte keine Reichweite mehr.

Ich habe mir neue von Multipower 12V 100Ah besorgt, die hatten eine Reichweite von 40km das war eine Zeitlang gut, doch dann ist mir der Hf Lader von MEG flötten gegangen.

Eine Reparatur bei MEG die 120€ gekostet hielt nicht lange, der ist mir nach einer Woche durchgebrannt. Ich habe mir ein Externes Ladegerät 36V 10A besorgt. Leider ging die Reichweite jetzt rapide runter erst 15KM dan 10 dann 6 und jetzt nur noch 2 km.

Ich dachte es liegt am Ladegerät, und hab dann verschiedene ausprobiert, auch 12V einzeln geladen.

Bringt nichts.

Was könnte es sein?
Sind die Akkus kaputt?

Ich hoffe ihr könnt mir irgentwie helfen.

 

[thegray]

Also im deine Frage zu beantworten.
also Einzellader wäre wenn sonst alles Stimmt für die 12VBlöcke besser.

(Nebenbei biste im Raum FFM dann bring sie mir ich habe grade einen 12Volt Kapatester laufen mache ich für dich.)

Wenn es die Akkus sind - dann ist mindestens ein Block kaputt. (die Regel eine Kette - hier eben einen Reihenschaltung von 3 oder 4 12Volt Blöcken - ist nur so leistungsSTARK wie sein schwächstes Glied - gilt auch hier im besonderen)
Das in der Regel grade bei Bleifahrern genau das Schema ist........wenn sowas an Problem kommt.

Da du wahrscheinlich nicht ausreichend ausgestattet bist um ....
Lade mit einem 12VLader alle Blöcke Voll. Dann brauchst du 3instumente die dir Spannungen im Bereich 15-10V anzeigen ob das jettzt was altes aus dem PKW ist oder ein digitales oder analoges Multimeter spielt keine Rolle.
Dann klemmste je eines an einen Block dann siehst welcher beim fahren als erstes einknickt das ist dein Kandidat der zumindest einen Parallel geschaltete Stütze braucht.

Wenn aber so rapide.....dann ist (mindestens) ein Block so kaputt das da nichts mehr zu retten sein durfte auch mit einem parallel geschalteten gebraucht Starterakku....nicht.

Oder im Extrem könnte dein defektes Ladegerät die Batterien abgekocht haben und mit jeden Reichweiten TEST ( Mit Bleianker habe ich ein GESETZ - MACHT MAN KEINE REICHWEITEN TEST weil jeder Reichweiten Test die mögliche Anzahl der nutzbaren Ladezyklen stark minimiert.) also mit jeder Testfahrt mindestens den schwächsten weiter in die Tiefentladung oder sogar Umpolung getrieben was den dann nochmehr schwächte beim nächtsen 36Volt laden weiter Abkochte während die anderen noch nicht voll waren, beim nächsten Reichweitentest folgte Tiefentladung des schwächsten Block usw.... usw.......


Oder um den Kandidaten schnell zu finden - fette Dauerlast dran und in kurzen Äbständen reihum Messen.

Ganz schnell geht es falls einer ganz fertig sein sollte - wenn du in einer benachbarten Werkstatt einen Batt-Schnelltester verwenden kannst - im besonderen die alten analogen mit den fetten Heizlastwiderständen - die gehen so mit 100A auf die Blöcke los. Du siehst im Vergleich dann schon wenn einer aus der "Reihe tanzt".

Wenn sich so nichts findet - alle Kontakte prüfen. Ist da auch nichts.

Einen einfachen KApatest. Akku sollten alle die gleichen Test bedingen haben - Alle gleich LAgertemp. alle nach erreichen der vom Hersteller angegeben Ladeendspannug. Mit Miniierten Strom gleich lang geladen worden sein.
Dann aus Werkstatt sich eine paar durch gebrannte H4-Glühmittel besorgen - meist ist der Fernlichtdraht neuwertig. die Parallelschalten.

2 Stk. sollten so 10A Entladestrom geben (Achtung das wird ein langer Test) kontrollieren kann man den Strom z.b. auch mit den Shunt aus dem El.
Dann noch eine Eieruhr; Ruhe; ein Buch; Bogen Papier und Bleistift und immer in den gleichen Zeitabständen Strom und Spannung aufschreiben.

Mit dem läst sich A. Summieren was bei c/10 die für eine Restkapa haben oder eben wenn mal 4Glühbirnen nimmt eben bei c/5. B: sieht man im Vergleich wer da der schwächste ist und wie schwach.

(alternativ kann man sich auch einen variablen Teststand bauen - lohnt aber nur wenn wie ich viele Messungen gemacht werden. Der kann dann von 10- 50Ampere alles und man kann immer schön den Strom nachregeln so das mit fallender Spannung immer der gleiche Strom fliest, dann kann man am Ende einfach den Eingestellten Strom mal Zeit nehmen und seinen AH-Wert hat.
Benötigtes Material: eine Hand voll Stockschrauben(Sanitär) ; die doppelte Anzahl Muttern; eine Handvoll Kleiderbügel; einen Shunt (EL?); ein Ventilator wäre gut; ein Multimeter; eine Schranktür; evtl. eine Säge; eine Rund oder Rundspitzzange; einen Holzbohrer; einen Maulschlüssel; was zu schreiben und klar die Eieruhr nicht vergessen)

Andere würden das Licht und die Heizung im EL verwenden. (geht im Prinzip auch nur muß dann eben wenn der Erste in die Tiefentladung kommt abgebrochen werden und man kann nicht ermitteln was die anderen überhaupt können oder 10min später nicht auch kippen würden.

Mit den Fakten kann man dann weitere Entscheidungen angehen.


So mal ins unsaubere Ergossen.

 

[r1]

Was ist es denn für ein EL? 36 o. 48V Thrige oder Perm? Wie kommst Du zu der Reichweitenangabe? Fährt nicht mehr oder Anzeige zeigt Kappa 0 oder Fahrzeug schaltet plötzlich ab? Hilfreich ist auch immer die angabe der ungefähren Seriennummer. Es gibt einfach zu viele Möglichkeiten.

 

[R.M]

Hallo

MEG Lader sagt doch alles Baujahr nach 2005 und daher nix mit Kappa.

Also erst mal macht der MEG Lader Akkus kaputt.

Und bevor man einen neuen Satz Akkus zusammen lädt erst mal alle einzeln laden damit die gleich sind.

Und egal was der Hersteller der Akkus sagt, bei 12V Blei, Gel oder AGM ist bei 14,26V je Block bei 25°C Schluß

Wenn du ein Stapler Ladegerät für offene Akkus dran hattest dann sind die Akkus warscheinlich überladen worden.

Schau zu das du einen Thiessen HF Lader bekommst dann klappts.

Gruß

Roman

 

[jackel]

Danke für die schnellen Antworten,

das mit den Messungen muss ich woll in angrif nehmen.
Leider bin ich 300km von Raum FFM entfernt, wo genau ist dein Standpunkt thegray?

Ich habe ein Thrige 36V.

Ich habe die Akkus einzeln mit einem 12 V 5.0 ctek geladen das selbe Problem, die Reichweite ist habe ich mit meinem GPS gemessen da mein Tache auch nicht mehr geht was ich nicht so schlimm finde. Der EL wurde immer Langsamer das ich grad noch nach Hause gekommen bin.

bild1

bild2

 

[thegray]

Nun - nicht mehr gesamt entladen sondern einzeln und einzelne Kapa und Belastungstest.
Standort nun Stadtkind ;-)
Nun bei der Entfernung, lohnt selbst mit einem 3LLupo die Fahrt nicht. Und von der Co2 Ausschüttung müßtest du viel EL-Fahren um das wieder Wett zu machen ;-)

Nun die Garantie-Sache ist ja bei der Betrachtung außen vor ;-)

Ach ja wenn das mit Garantie außen vor bleibt - und Roman nicht unrecht hätte müßtest du auch vor jeden weiteren Ladeversuch mal sehen wie es mit dem Elektrolyt aussieht und gegebenfalls das zersetzte Wasser ersetzten.

 

[jackel]

Ja ich weiss jetzt das ich lieber LiPos nehmen sollte, aber die Akkus sind nun schon mal da und erst 3 Monat alt, und was würde den ein Akkusystem mit LiPos komplett kosten, oder gibt es die auch gebraucht?

 

[jackel]

Danke für die Ganzen Infos,

ich hab noch eine Frage, wenn ich die Akkus einzeln Lade muss ich ja andauernd die Akkus abklemmen, oder geht auch wenn ich einfach so dran klemme?

 

[Jan-EL]

Einfach so dran klemmen geht ohne Probleme, jedenfalls solange man keinen
Kurzschluß mit den Klemmen macht

bis denne
Jan

 

[jackel]

verstehe ich das richtig, die Akkus angeschlossen lassen und einfach die Ladegeräte dranklemmen?

 

[Jan-EL]

Ja

 

[jackel]

Danke

 

[Andi aus Bad Essen]

Umbau auf LeFePo4 kostet bei Selbstumsetzung nach meinen Recherchen:

Lightumbau (nur mit Balancer ohne BMS, braucht Sichtkontrolle und etwas Sachverstand):
12 x LiFeYPo4 + Verbinder + Balancer + Monitore + Lader umprogrammieren lassen
Ca. 2500,- €

Sorglospaket:
12 x LiFeYPo4 + Verbinder + BMS + Lader umprogrammieren lassen
CA. 3000,-€

Dafür hat man dann 30.000 Km und mehr Ruhe
Bleier werden i.d.R. alle 5000 km erneuert werden müssen und kosten bei 30.000 km mehr als 3000,-€ und verursachen 6 mal Ärger in der Bleikrise (Bleikrise ist die Zeit, in der noch zuviel Reichweite da ist um sie wegzuschmeißen, aber zuwenig um damit glücklich zu sein)

Fährst Du pro Jahr nicht mehr als 2000km, lohnt sich der Umbau nicht.

CU
Andi

 

[thegray]

Als Alternative kann für manche noch (wenn der Preis und die Quelle stimmen) Nicd sein nicht ganz leicht aber erleichtert auch die Börse nicht so.

NUR der unVollständigkeit halber auch NICD hat Nachteile

 

[jackel]

Danke für die Infos,

ich fahre ca. 2500km pro Jahr, ich denke da lohnt sich auch nicht auf LiPos umzusteigen.

Habe meine Battarien jetzt zu Bosch gefahren die machen einen Test bin gespannt was bei rumkommt.

 

[Peter End.]

Hallo Jackel,

erlaube mir einen Blick in die Glaskugel:

Es gibt wie so oft 2 Möglichkeiten:

entweder der Bosch-Dienst erklärt dir daß die Bleier ok sind. Dabei wurden sie mit lächerlichen 2-5A entladen. Weil sie halt nicht stärker können. Es folgt die Entsorgung.
Oder sie können mit hohen Strömen entladen und du darfst sie gleich wegwerfen.

Ich denke für deinem Profil und schmalen Geldbeutel wären 6 oder 7 gebrauchte NC-Akkus genau das Richtige. Da mußt du lediglich die Ladetechnik anpassen, nicht aber das Fahrzeug selbst.
Und hättest genug Kapazität um auch 50Km und mehr selbst im Winter fahren zu können.

mfG
Peter

 

[r1]

Sehe ich auch so. NiCd sind dankbare Teile. Die verzeihen kleine Fehler und laufen einfach. Sie passen halt mechanisch nicht optimal und brauchen ihre jährliche Wartung. Das wars dann auch schon. Wenn Du keine Rennen fahren willst oder hunderte Kilometer am Stück, dann passt das.

 

[jackel]

Hallo Leute, wo kriege ich denn gebrauchte NC Akkus, ist vieleicht hier im Forum einer der mir welche günstig anbieten kann?

Und die Ladetechnik anpassen ist für mich schwierig, ich habe den el zwar schon 2 Mal zerlegt aber mit der Elektronik stehe ich noch am Anfang.

Und Peter was meinst du mit Blick reinwerfen, soll Bilder hochladen?

MfG

Jakob

 

[jackel]

So die Akkus sind zuck von Bosch, sind 100% in Ordnung laut Test.

belastet wurden die mit 1,5 min mit 80A
und 6 Stunden mit 6A

Jetzt weiss ich nicht mehr weiter.

Es muss also an der Elektronik liegen.

Oder kann es auch am Motor liegen?

MfG

Jakob

 

[jackel]

Hier ein paar Bilder,

Battariekorb:

Battariekorb

ladegerät 12V 5A:

Ladegerät 12V

Ladegerät 36V 10A:

Unter dem Sitzt:

Wenn ich die mit Pfeil markierten Stecker ziehe hab ich kein Fahstrom die anzeige ist aber da.
Ich weis auch nicht wie die überbrücken kann möchte nichts kaputt machen.

Ich habe noch einen anderen Lader original von CityCom den ich aus einem El den ich ausgeschlachtet habe.

MfG

Jakob