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Herkunft: | Detroit, Michigan,Vereinigte Staaten |
Gründung | 1908 / Neugründung 2009 |
Alter | 110 Jahre |
Jahresumsatz: | 145,6 Mrd. US-Dollar |
Webseite: | GM |
Börse: | WKN: A1C9CM |
Mitarbeiter: | 180.000 |
Über 75 Jahre war General Motors die unbestrittene Nummer Eins im Automobil Olymp. Doch 2008 war der Zenit überschritten und der Weltkonzern fiel hinter
Toyota zurück. Zumindest was die absoluten Verkaufszahlen betrifft. General Motors juckt das nicht die Bohne. Schliesslich bringt der Schwergewichtler genug Aussteuer mit für zukünftige Kooperationen. Und so war es nicht weiter verwunderlich, dass GM bereits im Jahr 2012 in PSA Peugeot Citroën einen starken Kooperationspartner auf Augenhöhe fand, der gleiche Ziele verfolgt und sogar geeignete Infrastruktur für die Realisierung der gemeinsamen Zukunftsvisionen im Bereich Elektroautos mitbringt. Wie passend. Die Ehe hält immer noch und läuft so gut, dass GM kurzerhand seine Marken
Opel und Vauxhall der
Groupe PSA anvertraute.
GM lässt verlauten, dass man sich verstärkt auf das Geschäft mit den Autos aus der Steckdose konzentrieren will. Und die Ziele sind ehrgeizig: Bis zum Jahr 2023 will GM mindestens 20 neue Modelle auf den Markt bringen die komplett auf Strombasis über die Strassen preschen.
Was bleibt GM auch anderes übrig, bei so ehrgeizigen Zielen, wie bis zum Jahr 2026 eine Million E-Autos an den Mann / die Frau zu bringen?
Der einst grösste Autobauer der Welt hat nichts an seiner Fähigkeit "Gross zu denken" eingebüßt. Seine Vision einer Stau- und Unfallfreien Welt mit Null Prozent Emissionen ist nicht nur wünschenswert, sondern auch ernst zunehmen. Die dafür benötigte Infrastruktur aus Elektromotoren, künstlicher Intelligenz und entsprechender Anbindung an das Strom- und Mobilfunknetz wird bereits mit Hochdruck ausgebaut.
Die Batterien werden in Zukunft aus China geliefert. Genauer gesagt aus Shanghai. GM eröffnete jüngst sein eigenes Montagewerk für Batterien dort und kooperiert ganz nebenbei mit
HONDA bei der Weiterentwicklung der selbigen.