Womit eicht man ein Messinstrument?



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SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
[quote Werner Weiß]hallo sebastian :)
bei mir sind die fehler eher bei der aufsatzverschraubung oder beim drehschalter sowie bei der kontaktstelle zu suchen wie bei der ungenauen anzeige.
zu gegeben, ich hab mir die mühe des vergleichens noch nicht gemacht bei meinen 3 messgeräten (5¤; 10¤ und 40¤).
da behelfe ich mir auf die art, dass ich zunächst mal den drehschalter kontrollieren und dann die kontaktflächen wechsle usw.

euer weiss aus dornbirn[/quote]

Jaaaaa (hallo Werner :D) nun kann ich an meinem billigschrottgerät zur der 3Eurobatterie mit 12V und 23A (steht echt drauf) noch die Kontakte wechseln und den Drehschalter polieren. Ev wechsel ich vorher noch das Poti, damit ich noch weiter zurückdrehen kann. Irgendwann messe ich dann mal wieder ...

Fazit bei 40Euro macht es ev. noch Sinn was KLEINES zu machen. Aber bei 5 Euro sicher nicht.
Übrigend brauche ich eigendlich zu 98% nur ein Voltmeter zwischen 1 und 60V. Das mache ich mir nun aus einer Elanzeige die noch rumliegt und eiche - nein entschuldigt - gleiche es irgendwo ab.
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.441
Hallo, richtig!

Und Eichen ist der Vorgang wenn der Eichbeamte mit einer Referenz (Sollwert) die Abweichung des Probanden (Istwert) feststellt und dokumentiert.
Passt alles ist die Eichung "richtig", ist es außerhalb der Toleranz ist das Gerät "unrichtig"

Der Eichbamte nimmt keine Kalibrierung (Abgleich der Istgröße an die Referenz) vor (darf/kann er nicht), das macht dann je nach Produkt der Lieferant/Hersteller, eine zeritfizierte Stelle mit anschließender Nacheichung (Nachkontrolle der Kalibrierung)!

Gruß Martin
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
eichen_kalibrieren_und_abgleichen_von_messgeraeten: http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=eichen_kalibrieren_und_abgleichen_von_messgeraeten
 

Andreas Friesecke

Aktives Mitglied
27.04.2006
743
RC-Glied zur Glättung = Tiefpassfilter 1. Ordnung -> filtert hochfrequente Spikes raus.

Dabei ist der Widerstand in der Signalleitung und hinter dem Widerstand der Kondensator gegen Masse geschaltet. Über dem Kondensator wird abgegriffen.

Gruß
Andreas
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Hallo

Also das teurere Gerät (Geschenk für Erstbestellung EMobilShop.de) zeigt mit neuem 9V Akku (10V statt 6V) was gescheites an.
@Christopher
und mit dem Poti konnte ich es mit der PC-Spannung von 5V auf 5.00V abgleichen.

@Andreas Danke. Signalleitung?? Wiederstand an + des Akkus dann Kondensator vom anderen Ende des Widerstands gegen - des Akkus?
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Das mit dem RC-Glied ist leider nicht so einfach wie es sich anhört, um da was gescheites zu messen muß die Frequenz des Signals zumindest ansatzweise bekannt sein.

Einfache Messgeräte machen das bei Wechselspannungsmessung genauso, auf 50Hz abgeglichene Geräte produzieren bei den 400Hz im Flugzeug Bordnetz schon 20% Fehler.

Die guten Meßgeräte mit echter Effektivwertmessung lassen sich in 2 Gruppen einteilen, einmal gibt es die Geräte mit speziellen Schaltkreisen, die kommen mit annähernd sinusförmigen Spannungen verschiedener Frequenz zurecht, auf diesen Geräten ist ein sogenannter Chrestfaktor angegeben der aussagt welche Flankensteilheit das Signal haben darf.

Die 2 te Gruppe arbeitet mit dem sogenannten Wärmetönverfahren, hier wird der Effektivwert durch die Messung der Wärmeabgabe eines Widerstands ermittelt. dieses Verfahren ist allerdings nur bei Profigeräten üblich da hat die Kurvenform keinen Einfluß auf die Meßgenauigkeit.
Gute Wechselrichter werden teilwiese mit diesem Verfahren geregelt.

Im Analogbereich sind Dreheiseninstrumente zur Anzeige des Effektivwertes am besten geeignet.

Gruß

Roman
 

Andreas Friesecke

Aktives Mitglied
27.04.2006
743
@ Sebastian: Genau so, wie Du beschrieben hast

@ Roman: ist schon klar, aber kurze Störspitzen werden durch das RC-Glied wirkungsvoll unterdrückt. Dass am Ende nicht der Effektivwert herauskommt war wahrscheinlich schon vorher - bei der Wahl des Messgerätes - klar.

Gruß
Andreas
 

Jürgen G.

Aktives Mitglied
02.12.2004
407
[quote Andreas Friesecke] so genügt ein einfaches RC-Glied (R in Reihe und Messen über C). Zum Beispiel 10kOhm und 10µF gibt 0,1s Zeitkonstante und zeigt somit nach ca. 0,5s den gemittleten Wert an. Damit sollten Abtastprobleme der Digitalmultimeter gegessen sein.[/quote]

So genau ist das aber nicht: Du hast im Kondensator Verluste (tan-delta) sowie ganz erhebliche Leckströme (wie zb. bei einem Elko). Du wirst also vor und nach dem R-C-Glied eine andere Spannung messen - je nach Beschaffenheit des Kondensators und der Größe des Widerstandes.

...
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
[quote UriBli]Das abgleichen der 5 Euro-Meßgeräte würde mich trotz dem auch interessieren ;-)
Gruß Christopher [/quote]

Wie schon im Wiki geschrieben gehts es nun mit einem, nach Batteriewechsel und Einstellung.

Der Link wurde entfernt (404).
 

Uuoudan

Aktives Mitglied
29.01.2007
824
Hallo
Also hat Hartmut kalibriert indem er seine älteren Messgeräte mit dem Abgleichpoti an mein Messnormal (0,01µV-120V von Burster) angeglichen hat.Das frisch gekaufte von Conrad passte bis aufs Millivolt.Diese Genauigkeit brauche ich mir auch privat nicht mehr durch Kalibrierung des Digistanten bestätigen lassen.
wotan
 

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