Wie Akku stützen?



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J. Affeldt

Aktives Mitglied
09.12.2007
815
Leider habe ich ja noch keine Rückmeldung von CC bzgl. meines einen Akkus. Da meine Reichweite immer stärker eingeschränkt wird (derzeit knapp 20 km), ich aber doch "etwas mehr" dringend brauche:

Wie könnte ich am einfachsten den anscheinend defekten Akku stützen? Mit einer kleinen Autobatterie (diese dann wie laden?) einfach parallel? Oder würdet Ihr davon abraten und abwarten?

Danke,
Julian
 

XSiteZ

Mitglied
14.08.2006
87
Hallo Julian
du hast mit deiner Vermutung recht. Durch Parallelschalten von Kapazität kannst du dem schwächelnden Akku etwas unter die Arme greifen. Am besten (einfachsten) geht das Unterstützen mit einer kleinen KFZ-Starter-Batterie (da überall zu haben). So 45Ah sollten reichen. Aber stell dich drauf ein, dass Starterbatterien den Zyklusbetrieb nicht gut vertragen und bald abdanken. Ich würde, da es sich (hoffentlich!) um eine zeitlich sehr begrente Dauer handelt zu Akkus vom Recyclingcenter greifen, da a) umsonst und b) praktisch unendlich viele zu haben. Über Zustand und Restkapazität der Akkus lässt sich in so einem Fall natürlich nicht viel aussagen. Einfach etwas experimentieren. Der Vorteil wäre dann natürlich auch, dass du den Akku nach Gebrauch wieder in gute Hände abgeben kannst... Ich würde jedenfalls keinen neuen kaufen.
Viel Erfolg
Grüße
XSiteZ
 

J. Affeldt

Aktives Mitglied
09.12.2007
815
Ja, dev. kein Neukauf dafür. Ich werde am Dienstag mal zum Recyclinghof fahren und schauen, "wa geht". Hm, wie ist das mit dem Laden? Einfach dran lassen oder besser extra laden?

Julian
 

Stötzer

Neues Mitglied
27.09.2005
18
Ich hatte das gleiche Problem (ein Akku schwach) und habe mir mehrere kleine Bleiakkus aus einer USV parallel geschalten.
Da ich Bedenken wegen Ausgleichsströmen hatte (wenn ich parke ohne zu laden), schalte ich die Zusätzlichen mit Relais, die anziehen wenn ich aufs Gaspedal trete.
Beim Laden liegt wahrscheinlich die Schwachstelle. Über einen Schalter liegen sie zum schwachen Akku parallel.
Bisher habe ich so ca. 300 km hinter mir, also eigentlich nicht allzu viel. Mal sehen.
Bei Deiner projektierten kleinen Autobatterie würde ich ein einfaches kleines Einzelladegerät verwenden und manuell an und abklemmen.
Grüße
Friedrich
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Wegen der Ausgleichsströme würde ich mir keine Sorgen machen, ich habe schon öfter den etwas schwächeren Akkus gebrauchte 7AH Akkus parallelgeschaltet, und zwar bevor die Reichweite sich verringert hat, die wurden dann einfach mitgeladen.

Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Einfach mitladen und mehrfach kontrollieren, ob die parallelen Akkus vollgeworden sind. Sonst Zusatznetzgerät. Der geschaltete Zusatzakku hat den Vorteil, dass er nur dann mit Zyklen belastet wird, wenn es erforderlich ist. Bei vielen Fahrten also überhaupt nicht. Die Zyklen eines kurzlebigen Starterakkus sind gezählt und teurer. Ich würde spannungsgesteuert schalten. Sobald der schwache Fahrakku unter eine Mindestspannung fällt, einschalten. Ausschalten durch Gaswegnehmen. Also, selbsthaltende Relaisschaltung, die von einem Kontakt am Fahrpedal unterbrochen wird. Signallampe, um zu erkennen, wann der Zusatzakku eingeschaltet ist.
 

J. Affeldt

Aktives Mitglied
09.12.2007
815
Hallo,

erstmal vielen Dank für die Tipps, die ihr mir gegeben habt.

Ich hoffe ja, dass ich diese Woche eine Rückmeldung von CC bzgl. meines Problemes erhalten werde und dass ich eventl. nicht mehr lange mit meinen 22km Reichweit leben muss (was ganz schön einschränkt!).

Ich werde daher im Augenblick keine eher komplizierte Lösung mit Relais usw. machen, sondern erstmal nach einem Akku Ausschau halten, diesen extern laden und beim Fahren anklemmen, wenn es nötig ist bzw. werden sollte.

Gruß,
Julian
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Genau so solltest du es nicht machen, dann sind hohe Querströme vorprogrammiert, der Akku muß immer dran bleiben, allenfalls beim Laden kann er abgetrennt werden, die kurze Lebensdauer beim Starterakku ist eigentlich kein Problen, wenn kaputt dann doof stellen und umtauschen.

Gruß

Roman
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Nicht gerade Materialschonend, lieber Roman. Und als Vorreiter einer Sauberen Umwelt will ich keinen Schmuh machen. :p

Nimm lieber einen alten Traktionsakku, setz ihn hintenrein . 25er Kabel dazu, fertig. Evtl 12V-Ladegerät dazuhängen. Meine Erfahrung: Durch die große Kapazität machen 2 schwache Akkus das gleiche wie ein guter. Das kannst du dann fast dauerhaft fahren.
Gruß Stefan
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Kommt halt drauf an was man hat, man kann auch dem Stinker einen neuen gönnen und den alten ins EL, Die Starterakkus können im El auch recht lange leben wenn man keine große Entladetiefe zuläßt.

Gruß

Roman
 

J. Affeldt

Aktives Mitglied
09.12.2007
815
Ich habe eine 12V, 12AH Akku aus einer USV, der allerdings über ein Jahr rumlage. Hängt gerade am Ladegerät, mal sehen, ob der wieder kommt. Schaue morgen mal beim Recyclinghof nach anderen "Angeboten"
Wie würdert Ihr den Stützakku am CTM anbringen? Ich habe Sorge, die Schrauben zu lösen und den ganzen Stromstrang zu unterbrechen...
Da ich da zu blöd bin...was ist ein 25er Kabel? (2,5mm Querschnitt?)

Gruß,
Julian
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.387
46
Hannover
www.litrade.de
damit Du nicht auch noch extra Kabel besorgen musst, ist jetzt ja schon recht viel Aufwand.
Halte das Kabel so kurz wie möglich.
Dann reichen 2x2,5mm² dicke!!!
Also isgesammt 4 Leitung je 2 Parallel.
Die Kabel aber nicht viel länger als einen Meter machen!
Bin damals mit einem!! 2,5 Kabel TEstweise gefahrn!!!
Da waren die Kabel aber auch nur etwa 50cm lang...
 

J. Affeldt

Aktives Mitglied
09.12.2007
815
Am liebsten würde ich gar nix machen...und endlich Nachricht von CC bekommen. Ich will mir nicht vorwerfen lassen, ggf. den Akku erst durch Bastelei kaputt gemacht zu haben.

Und mit dem kleinem 12AH-Akku macht das eh keinen Sinn, vielleicht ein paar Kilometer. Heute hätte ich 45km gebraucht um nach Berlin Mitte zu fahren, so setze ich mich in die S-Bahn...ärger...letzte Woche musste ich schon zwei Fahrten mit dem Opel machen UND TANKEN...

Derzeit genervt,
Julian
 
Hallo Sven,

also ich kann nur jedem dringend abraten im EL oder anderswo Adern parallel zu verschalten um einen höheren Querschnitt zu erhalten.

Wenn in so einer elektrischen Verbindung eine oder mehrere Adern brechen oder aus irgend einem anderem Grund nicht mehr vom Strom durchflossen werden wird man nämlich erst mal gar nichts merken. Bis dann die andenen verbliebenen Adern zu schmoren oder sogar zu brennen anfangen.

Also dies wird sich vorher nicht irgendwie ankündigen und es fliegt auch keine Sicherung.

Glaubt mir, da kann sehr schnell was abfackeln. Also bitte unbedingt Finger weg.

Es gibt nicht umsonst Vorschriften bzw. Richtlinien, die eingehalten werden müssen bezüglich Mindestquerschnitte entsprechend der zu erwartenden Strombelastung..

Sorry, ich will hier wirklich niemanden Angst machen aber ich habe in meiner bisherigen "Laufzeit"
als Elektromeister und Ausbilder schon viel Dummheit erlebt und auch die daraus resultierenden Folgen gesehen.

mfG

Peter
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Georgs Antigorlebengurke lief sogar mit einem 1,5mm²-Kabel, allerdings nur in Demonstrantenschrittgeschwindigkeit. Als Georg die Mühle bekam, war weit und breit kein Kernkraftwerk zu sehen, da fackelten die gesamten Kabelstränge ab, bzw. das Kupfer explodierte und färbte die gesamte Umgebung grün. Von Kabel konnte man da nicht mehr sprechen, nur geschmolzene Dioxinhüllen.
Als Batteriestütze ist längeres, dünnes Kabel schon geeignet, begrenzt es doch die Stromentnahme aus dem Zusatzakku so lange, wie der schwache Akku noch Saft liefert. Ob bei Parallelschaltung beide Akkus noch voll werden, also beide ins Sprudeln kommen, sollte zunächst festgestellt werden. Gut gekühlt sollte solch ein Kabel schon sein...
Das ist eine Frage des Ausprobierens. Eine einzige Sonennscheinereizelle von 18 hat hier ihren Geist aufgegeben, die anderen müssen wirklich nicht folgen, die Wahrscheinlichkeit ist aber auch nicht gering. wenn da noch 30 km Reichweite waren, dann sollte nur der defekte Akku durch was anderes ersetzt werden. Aus Starterbatterien darf man auch mehr als 2C Strom herausholen, der Akku kann also kleiner sein, aber 12 Ah ist viel zu klein
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Also bei meinem Lader geht da nur jeweils 1 Kabel zu den Akkus, daß die Leistung auf 2 Steckverbinder aufgeteilt wird ist eine übliche Ausführung, das wird bei jedem stärkeren Netzteil in Einschubtechnik so gemacht.

Gruß

Roman
 
Hallo Sven,

ich kenne den HF-Lader eigentlich überhaupt nicht.

Es kann und darf natürlich sein, dass Adern paralell geschaltet sind. Es muß aber gewährleistet sein, dass jede einzelne Ader den maximal fließenden Strom aushält.
Wenn also (angenommen) der HF-Lader max. 25A bringen kann, könnten schon 2 Stück 2x4qmm Adern (oder stärker) am Lader angeschlossen sein.
Bei Julian würde aber nicht nur dern Ladestrom über diese Kabel fließen sondern evtl. der gesamte Motorstrom (wenn seine zu stützenden Akkus komplett versagen) und der ist auf jedem Fall viel größer.

mfG
Peter


 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

So ists auch, zwei mal 2,5 oder 4mm² gehen auf 1* 6mm², ist nur ein kurzes Y-Stück um die Last auf 2 Steckverbinder aufzuteilen, soweit ich weiß können die Verbinder einzeln mit 25A belastet werden.

Mehr bringt der HF-Lader bei 36 V eh nicht, die 35A die theoretisch möglich sind führen ja zur thermischen Überlastung des Laders und zum Durchbrennen der 6,3A Sicherung im Lader.

Gruß

Roman
 

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