Welche Akkus fuer Saxo? Li oder NiCd?



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solarzeitalter

Neues Mitglied
04.06.2011
0
Hallo, ich stehe vor der Entscheidung welche Akkus ich in meinem Saxo `98 einbaue. Ich neige sehr zu LiFePO4 und wuerde mich ueber eure Meinung und Erfahrung freuen. Wenn Li, womit habt Ihr bessere Erfahrung: Highpower oder TS? und dann noch gleich die letzte Frage: kann man die Sagem umprogrammieren um damit Li zu laden? Lexia 3 hab ich mir besorgt, laeuft aber noch nicht. Ok, danke im vorraus. Vom Saxo bin ich absolut begeistert, ideal wenn man keine grosse Reichweite braucht und mit Solarstrom tankt, Michael
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Einiger meiner Nicads sind anscheinend schwächer als die anderen. Die kann ich durch Zusatzakkus stützen, aber auch durch Lithium ersetzten.
So: Wenn Lithium, dann sollen die Akkus auch mehr Kapazität haben.

Lihtium benötigt keine Überladung. Sind sie voll, muss die gesamte anteilige Ladeleistung vernichtet werden, bzw. auf die anderen Akkus aufgeteilt. Solch ein Wandler ist gleichzeitig BMS. Leer werden die Lithiumakkus eh nie werden und, einmal initialisiert, nehmen sie Teilzyklen alles andere als übel.
auch kann der Wandler verwendet werden, um die Reserveladung für die übrigen Akkus nutzbar zu machen, dann mit Lithiumeinzelspannungsüberwachung.

Schnellladung in 32 Minuten ist dann natürlich nicht mehr möglich, aber immerhin in einer Stunde, denn die Lithiumakkus werden ja nur zur Hälfte geleert.
Ich denke, es lohnt sich, sich mit solch einem schrittweisen Ersatzprojekt zu befassen.

Wer Interesse hat, kann sich ja mal melden!

Jetzt wäre nur noch die Frage, welche Laptopakkus wir auswählen und wer sie in fleißiger Arbeit in unseren Kästen montiert. In Bochum gibt es eine Firma, von der weiß ich, dass sie das ganz sicher kann.
Natürlich können wir es auch donnern und krachen lassen. Die Firma, die mit Himmelskanonen schießt, legt uns allerdings im Bezug auf Größe und installisierbare Leistung ziemlich fest.
50kWh passen leicht in meine Saxokästen hinein.
Rechnung: 8 Liter hat eine STM 100, 20 Stück tummeln sich in der Zitrone.
Eine 18650 nimmt weniger als 20cm³ Platz ein, macht 400 Zellen a 7 Wh oder 2,8 kWh pro STM 100 -Volumen.
Summe: 8.000 Zellen a 7Wh macht 56kWh. Ca 30.000 Euro.
Masse: 400kg statt 260kg Nicads. Ca dreifache Energiedichte. Volumenmässig 4,5 fach.

Die mittlere Lebensdauer von Säften muss nicht unbedingt über der von Lithium liegen.
Herr Brüderle, sehen Sie mich mit dem Zaunpfahl winken?

Brennt eigentlich Silikonkleber? Schweißpaste brennt nicht. Ein automatisches Feuerlöschsystem nach Sprinklersystem wäre auch nicht schlecht. Mit Wasser? Mercedes setzt auf Flüssigkeitskühlung bzw. Heizung
 

solarzeitalter

Neues Mitglied
04.06.2011
0
Hallo Bernhard, danke fuer die ausfuehrlichen Rueckmeldung die ich leider uebersehen habe. Den Einduck hatte ich auch, dass die Zeit der NiCD zu Ende geht. Habe uebergangsweise Bleiakkus reingemacht, weisst du ob man die Sagem Box im Ladeverhalten auf andere Akkus umstellen kann? Was mir noch fehlt sind die Batterekästen und ein Typ fuer ein gutes BMS, Hast du da eine Idee? Akkus aus Prag hat bei mir auch gut funktioniert. Letzte Frage: Hat der TUEV keine Probleme mit der Batterieumstellung - zugelassen ist der ja mit NiCd, Danke, Michael
 

GDE

Aktives Mitglied
03.04.2006
533
Hallo Bernhard,

macht nach der Spannungserhöhung auf 170 Volt der DCDC-Wandler und der Motorcontroller noch mit?

Danke
Gunther
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
200 Volt wären eine günstige Spannung für die HPS3kW, jedes Gerät dann auf Spannungsverdopplung umgebaut. Es bleibt das Problem der fehlenden galvanischen Trennung, das ich jetzt auf andere Weise löse...
Seit Ihr sicher, dass die hohe Spannung weder Ladegerät, DC/DC, noch Fahrcontroller etwas ausmacht? Sterben die Safran-Sagems nur an mangelhafter Kühlung?

Oho,aha!

Jetzt versteh ich euch. 300 Ampere bei 600 Volt sind 180 kW. Davon ein Viertel, sind immer noch 45 kW. Was mach ich jetzt?
Gemischtbestückung mit Ausgleichsladung? Mit mindestens dreifacher Sicherheit?
Jetzt ist nur noch die Frage, Donnerfritzen oder Panasonic-Japaner?
Hier die Donnerfritzen:

Winston raucht

Da sind noch mehr Filme in der Nähe.
Mit den Panasonics benötige ich 1,6cm³ Raum pro Wh. 7,7 Liter nimmt eine STM5-100 an Raum ein, macht bei Ersatz durch die Pansonic etwa 4,8 kWh brutto, vielleicht 4 kWh netto. Drei STM5-100 stecken im oberen Kasten, ich kann also 12 kWh statt den vorhandenen 2,1 kWh hinzuladen. Nehme ich die untere 6er-Kiste hinzu, sinds 24 kWh minus 6,3 zusätzlich. Knapp 30 kWh insgesamt. Wenn alle Kästen voll ausgenützt werden, sind es 80 kWh gut nutzbarer Energie.
Allerdings schon deutlich mehr Masse, etwa das Doppelte wie die Nicads.
Über den Preis rede ich nur mit Tesla-Fahrern. Fängt mit dreißig an.

Hier noch mal ein Erfahrungsbericht, nicht zugunsten der älteren Thunderskies:

Kobalt
 

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Die Schnittstelle von der CPU zum Ladegerät ist einfach ein Optokoppler der mit einem PWM-Signal von der CPU beaufschlagt wird (0% Pulsweite -> 0A; 100% Pulsweite -> 20A).
Bei Bedarf kann ich Dir eine Handskizze des relevanten Bereichs erzeugen.
Wenn Du mir ein Photo von Deiner CPU zusendest könnte ich auch die entsprechenden Teile markieren. Die CPU hat zwei Platinenebenen. Für ein Photo müsstest Du sie "aufklappen".
 

sonnymobil

Neues Mitglied
29.05.2011
29
Vielen Dank für Dein Angebot zur Hilfe, das ich gerne dankend annehme; allerdings die Geschichte mit der PWM wußten wir schon. Es muß da aber noch einige andere Signale geben (Freigabe ...); wir möchten die CPU ja nicht komplett ausblenden, wegen Batterie-Anzeige etc.; ich werde jedenfalls versuchen, Dir ein solches Bild zukommen zu lassen, vielleicht können wir beide davon profitieren, wenn wir unser Wissen austauschen ....

Liebe Grüße,
Bernhard
 

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
So wie ich es bisher sehe ist das PWM-Signal die einzige Schnittstelle. Die Verwaltung der Ladeanzeige macht ja die CPU unabhängig vom Ladegerät. Aber ich versuche mal weiter zu suchen.

Wenn man die Schnittstelle zum Ladegerät übersteuert (so wie ich es mache, allerdings mit einer Reduzierung des Ladestroms gegen Ladeende), dann geht die CPU von einem Isolationsfehler aus und schaltet den vermeintlichen Ladevorgang ab, weil weniger Strom in den Akku reinfliesst als die CPU erwartet. Wie es umgekehrt ist (d.h. die CPU will herunterfahren, aber der Strom fliesst weiter) bleibt dem Experiment überlassen. Wenn die CPU abschaltet müsste man die Zündung einschalten, damit die Stromzählung weiterläuft.
 

`helmut`

Neues Mitglied
26.08.2006
23
hallo Bernhard & E

> Die Schnittstelle von der CPU zum Ladegerät ist einfach ein Optokoppler
> der mit einem PWM-Signal von der CPU beaufschlagt wird
> (0% Pulsweite -> 0A; 100% Pulsweite -> 20A).

meines wissens:
0% Pulsweite -> 0A; 95% Pulsweite -> 20A; 100% Pulsweite -> 0A

wie kann/soll man das verstehen :
> Wenn man die Schnittstelle zum Ladegerät übersteuert (so wie ich es mache, .....)
mehr als 100% pwm geht doch nicht und bei über ~95%
dreht der sagem-lader eh den strom ab

wenn das ladegerät bei euch mit "externer" pwm angesteuert wird
was macht ihr nach ca. 28min laden ??
da hört der sagem-lader ja mit laden auf

die komplette "kommunikation" zwischen cpu & ladegerät
läuft über 3 optokoppler
die von euch schon erwähnte pwm (stromvorgabe) von der cpu zum lader
und zwei signale (H/L) vom lader zur cpu
deren funktion könnte man mit "netz vorhanden" und "lader taktet" umschreiben

was mich interessieren würde wäre
wie ihr die mechanische unterbringung der "zusatzelektronik"
realisiert habt

servus...helmut
 

sonnymobil

Neues Mitglied
29.05.2011
29
Danke Helmut auch für Deinen Beitrag!

Ich bin ja nicht der Techniker und Experte, eher der Anwender in diesem Bereich; aber meine Vorstellung wäre gewesen, in der Box selbst nur die nötigen Teile für die Einbindung der Signale zu verbauen und über die vielen unbelegeten Pins am 55-poligen Stecker die Elektronik eher im "Cockpit" unterzubringen. Dann könnte man dort auch noch diverse Parameter nach Bedarf verändern oder auch mit anderen Geräten (BMS etc.) verbinden ....

Liebe Grüße,
Bernhard
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
An der Markierung der Optokoppler wäre ich sehr interessiert. Das ist ja richtig wild mit der Übersteuerung durch den eigenen Controller...dann sind das ja DIE Batelkisten überhaupt, unsere PSAs!!
Ich glaube, ich interessiere mich doch einmal für das Innenleben der Kisten!
Weißt Du noch mehr über die Taktfrequenz usw. , obwohl ich ja ein transportables Oszilloskop habe...?

Das HPS3kW hat auch eine Optokopplerschnittstelle, aber die ist allem Anschein nach leider rein analog , mit Gegenkopplung über einen zweiten.

Wie ist das, der Fahrcontroller ist auch rein über Optokoppler angekoppelt? Da wird ja, soweit ich gelesen habe, nach dem Entweder-Oder-Verfahren, erst der Anker bei vollem Feld getaktet, dann voll aufgeschaltet und das Feld getaktet.

Die Amifilme mit den alten Zellen halte ich trotzdem für aufschlussreich. Da weiß man, was bei einem Unfall auf einen zukommen kann. Das meine ich nicht im negativen Sinne. Einen Golf habe ich in der Nähe meiner Wohnung ausbrennen sehen. Das sah überhaupt nicht gut aus. Eine schier unglaubliche Rauchentwicklung. Spontanentzündung.

 

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Nach dem Wochenende kann ich eine Handskizze der identifizierten Optokoppler und der Steckerbelegung des 10-poligen Steckers zwischen CPU und Lader per eMail senden (auch der DC/DC-Wandler hängt an dem Stecker daran). Bitte bei Bedarf einfach melden.
Ich habe auf der CPU-Platine den strombegrenzenden Widerstand zum PWM-Optokoppler ausgelötet und ein kleine Umleitung zu einer briefmarkengroßen Zusatzplatine gelegt, die mit einem weiteren Optokoppler ein zusätzliches (abregelndes) PWM-Signal von meinem BMS in Reihe zu dem existierenden Optokoppler einsteuert.
Der einzige Nachteil ist, dass die CPU bei zu starker Herunterregelung von einem Isolationsfehler ausgeht und nach einigen Minuten dieser erzwungenen Herunterregelung selbst komplett abschaltet.
Von daher wäre der andere Weg (Lader einschalten ohne CPU) auch interessant. Ich nehme an dass man einfach die Zündung einschalten muss (damit die Stromzählung läuft), und ein PWM an den Optokoppler schickt, auch wenn die CPU den Ausgang permanent heruntergezogen hat.
 

sonnymobil

Neues Mitglied
29.05.2011
29
Servus Stefan!

Um unter die 170V-Grenze zu kommen, mußt Du relativ viele Zellen wegnehmen; ein Freund von mir fährt mit 44 Zellen und unveränderter Elektronik völlig problemlos. Allerdings hat er dadurch auch nur geringfügig vergrößerte Reichweite. Wenn Du damit zufrieden bist, dann solltest Du es so machen.
Das Laden konnte mittlerweile gelöst werden, indem ich in meinen Saxo einen SAGEM-Controller der Version 3.5 oder 3.3 eingebaut, den Pin 51 des Steckers mit +12V belegt und eine Imitation des Berlingo-Schalthebels dazugebaut habe. Ist zwar ein wenig aufwendig, funktioniert aber einwandfrei und bietet gegenüber der 44-Zellen-Lösung um rund 20% mehr Reichweite und durch mehr Motorleistung auch mehr Fahrspaß ......

Liebe Grüße,
Bernhard
 

sonnymobil

Neues Mitglied
29.05.2011
29
Wenn Du von vorne in den Motorraum schaust, siehst Du am rechten Rand der SAGEM-Box oben einen 55-poligen Stecker; der ist die Verbindung des Controllers mit dem "Rest" vom Auto. Das heißt, da steckt darunter der Controller in der SAGEM-Box und normalerweise müßte am herausragenden Teil (der "Buchse" für den Stecker) ein Aufkleber mit der Versionsnummer zu finden sein: V3.5 oder V3.3 usw. ....

Liebe Grüße,
Bernhard
 

GDE

Aktives Mitglied
03.04.2006
533
Hallo,

kann es sein, daß die Version 3.5 in einem Peugeot nicht funktioniert? Ich habe einen mit dieser Version in meinem 106er ausprobiert, es hat aber nicht funktioniert. Mit der 3.3 läuft der Wagen.

Gunther
 

Christian Gerstl

Neues Mitglied
26.07.2010
18
Beim Sagem-Ladegerät funzt die Blei-Konfiguration nur mit dem Controller Vers. 3.1. , lt. Auskunft von Gero Kleinertz.

Ich habe bei meinem P106 lediglich 42 Stk LiFePo3 Zellen verbaut, weil bei der Blei-Ladekurve sonst (bei mehr Zellen) die Rekuperation nicht mehr tauglich wirkt, zumal die Spannung bei 141- 142 Volt begrenzt wird und die LiFe-Nennspannung bei mir aber schon zwischen 134-138 Volt liegt ... da geht sich effektiv keine Bremse mehr aus! Auch der maximale Reku-Strom liegt nur bei ca. 125 A. Bin nicht wirklich absolut zufrieden damit, weshalb ich demächst die NiCad-Konfig testen werde.
 

sonnymobil

Neues Mitglied
29.05.2011
29
Hallo Christian!

Weshalb verwendest Du überhaupt die Blei-Konfiguration? Ich sehe darin keinen tieferen Sinn .....

Bernhard
 

Christian Gerstl

Neues Mitglied
26.07.2010
18
Mir wurde das von Gero Kleinertz so empfohlen, weil die Ni-Cad Konfiguration immer wieder eine Ausgleichsladung macht.
 

trimaransegler

Aktives Mitglied
13.09.2009
390
Das BMS kann doch den Lader abschalten. Wir hatten damals nichts an der Konfiguration geändert. Auch LiFe 160er mit 144 V. BMS hat den Bordlader bei Ladeendspannung abgeschaltet. Balanciert habe ich hin und wieder mit einem ZIVAN NG3, der eine extra Li-Kurve von Atech bekommen hat und gegen Ende bis 1 A zurückfuhr. Ich bin mit dieser Konfiguration sehr gut zurechtgekommen. Nachteil war nur die Schaltung, dass der Bordlader nach Absinken der Gesamtspannung dann wieder ansprang und wieder nachlud, was natürlich nicht fürs Balancieren geeignet ist. Deshalb auch der ZIVAN. Bei der Reichweite von 110 km lohnt sich ja sowieso der Gedanke an zusätzliche Ladetechnik
 

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