Was mache ich falsch beim Laden?

[TomFrosch]

Hallo, ich selbst fahre Tesla und mit den Superchargern ist das Ding komplett vom Tisch. Alles easy, besser geht es nicht.
Meine Frau fährt eine E-Clio, normal auch kein Ding, weil PV auf dem Dach und nur kleine Strecken zur Arbeit/Einkaufen.
Aber bei längeren Touren hat man jedesmal das Problem, dass die Kombination Ladesäule/ Kreditkarte nicht funktioniert.
Wenn überhaupt nur nach 8 Versuchen und am besten gehts mit pay pal was aber nicht alle Säulen haben.
Gibt es hier einen workflow, der nicht so frustrierend ist, oder sind wir hier gemessen an Tesla wirklich noch in der Steinzeit?
Was kann man tun, um da mehr Effiziens zu erzielen, dass man nicht 5 Ladestationen anfahren muss, bis eine funktioniert?
Was empfehlt ihr?
Danke schon mal, liebe Community.

 

[michael_emobilitaetblog]

Wir selbst nutzen die Webasto Next Ladestation zu Hause. Damit laden wir bequem zu Hause, vor allem über Nacht, und müssen uns unterwegs weniger stressen.

Früher nutzte ich aber auch Apps wie Plugsurfing oder ChargePoint. Diese decken viele Ladestationen ab und machen das Laden echt einfacher. Du brauchst nur eine App oder Ladekarte und kannst an vielen verschiedenen Stationen laden, ohne jedes Mal die Zahlungsmethode neu eingeben zu müssen.

Manche Anbieter bieten auch Abos an, die den Zugang und die Bezahlung erleichtern. Zum Beispiel EnBW mobility+ App.

 

[Werni]

Hi,

nicht alle Ladesäulen können überhaupt Kreditkarten. Bei nem Clio vermute ich mal, der benutzt die kleineren AC-Ladesäulen bis 22kw. Da ist die zuverlässigste Zahlform Ladekartentarif + App des Anbieters. Leider sind diese gerade erheblich teurer geworden, insbesondere im Roaming, wenn man also an einer Ladesäule steht, die nicht zum Netz des eigenen Anbieters gehört.

Ein Ausweg sind die Supermärkte: Aldi und Lidl. Die haben eigene Ladesäulen mit eigenem Tarif (ab 29 Cent/kWh) und köbnnen per Bankkarte bezahlt werden. Vorsicht: Wenn man da per Ladekarte zahlt, zahlt man den höheren Preis des Ladekartenanbieters...

Insgesamt: Wenn dir der Komfort wichtig ist, führt eigentlich alles zur Ladekarte mit entsprechendem Tarif. Gut vergleichen! 'Für alle Fälle' würde ich ne Ladekarte ohne monatlichen Grundpreis ins Auto legen. Die kostet monatlich nix, 'rettet' einen aber wenn man mal wieder ne Ladesäule ohne Kreditkartenleser hat... Und ansonsten wenn möglich 'Aldi-Tours' planen ;-)

Gruß,

Werner

 

[TomFrosch]

Welche Ladekarte wäre denn empfehlenswert? Der zClio hat Typ 2 und es geht weitesgehend um Norddeutschland.

 

[wolfgang dwuzet]

wenn ich unterwegs bin nutze ich die shell recharge,
die haben gerade von 49ct auf 43ct gesenkt,,
nicht die billigste,
aber nahezu alle säulen nutzbar,
bei ein paar zahlt man überhöhte preise
bye wolle

 

[Kamikaze]

Dass kommerzielle Ladepunkte ein Problem sein können, wenn man keine Karte benutzt kenne ich leider auch. Erstaunlich oft hat es an den Teilen kein Internet (-> Apps funktionieren nicht) und direkte Kreditkartenzahlung hat bei mir auch noch nie funktioniert.

Ich empfehle daher auch: besorg dir eine Ladekarte.
Je nachdem, wie oft man diese nutzt, gibt es dafür unterschiedliche Tarife.
Für seltenes Laden bieten sich tarife ohne Grundgebühr an. Lädt man häufig an solchen Ladern, dann macht ein günstiger kWh-Preis mehr Sinn.

Ich konnte bisher mit einer Kombination aus EnBW und Ladenetz+ quasi überall laden.
Wobei ich festgestellt habe, dass Ladenetz+ eher im süddeutschen Raum vertreten zu sein scheint.

Allerdings lade ich nur auf längeren Touren "auswärts". Den "täglichen Bedarf" lade ich an der heimischen Wallbox nach. Da braucht es keine Ladekarte und keinen speziellen Tarif.
Idealerweise hilft eine PV-Anlage mit, den Bedarf an Netzstrom zu reduzieren - das senkt die Kosten nochmal massiv.

 

[michael_emobilitaetblog]

Ich empfehle daher auch: besorg dir eine Ladekarte.

Das ist glaube ich auch die vernünftigste Lösung.