Verbrenner-Umbau mit Tesla Batterie + Antrieb - Elektroauto Forum

Verbrenner-Umbau mit Tesla Batterie + Antrieb

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MiMa

Neues Mitglied
15.08.2024
1
Moin zusammen,

zuerst einmal ein Hallo an Alle :)
Ich bn neu im Forum und komme aus Nordfriesland. Seit 2019 bin ich vorwiegend mit Tesla und Zoe elektrisch unterwegs.

Jetzt starte ich mal mit meiner Frage:
Kennt jemand eine Firma, die einen Verbrenner (Oldtimer/Youngtimer muss noch gekauft werden) den Antrieb, BMS und die Batterie etc.
aus einem verunfallten Tesla Model 3 Standard Range BJ 2023 LFP ein-/umbaut oder macht das hier jemand und hat Interesse an dem Projekt?

Dankeschön!

Viele Grüße
Michael
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Meiner Erfahrung nach sind die meisten Werkstätten mit BEV noch oft generell überfordert, und wenn es an die Hochspannungs-Teile geht ziemlich oft übervorsichtig (sprich: schicken dich weg).
Wenn es dann noch um Teile aus einem Unfallfahrzeug geht, musst du schon die sprichwörtliche Perle im Werkstatt-Haufen finden, damit das überhaupt jemand anfasst.
Ich fürchte das ist (wenn überhaupt) ein Projekt für einen Hobbyisten, der sich damit eingehend beschäftigt, und für den die Arbeitszeit kein entscheidendes Kriterium und auch keine finanzielle Belastung ist.
Für so ein Projekt gehen nämlich sehr schnell hunderte Arbeitsstunden "flöten". Müsste man das alles bezahlen, ist vermutlich ein neuer Wagen billiger.
Wenn man dann nach viel Schweiß und Blasen an den Fingern einen leise surrenden Youngtimer hat, ist das natürlich genial, und wenn man es selbst geschafft hat (z.B. mit Hilfe aus diesem Forum), dann sind nicht nur Reparaturen deutlich einfacher, sondern auch die daraus erwachsene Zufriedenheit deutlich größer, als wenn man es von irgendwem hat machen lassen.
 

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
495
79771 Klettgau
nun, mit den Teilen alleine, also Motor Geriebe und so, ist es eben nicht getan. Das " moderne Zeug " von z.b. Tesla und so, läuft nicht mehr ohne Software. Da was zu bekommen oder selber rausfinden wird die große Herausforderung sein. Dann mechanisch z.b. eine 150 kW Maschine in eine Karosse einbauen welche mal mit 100 kW bewegt wurde wirst Du nem Prüfer sehr glaubhaft darlegen müssen das die Bremsen und der Rest das jetzt auch kann, ist halt der welcher das kleine Entscheidende runde Kleberle verteilt was auf dem Kennzeichen benötigt wird.... Das sind die Punkte welche die " etablierten Umbauer " alle schon sich aneignen mussten / Zeit investiert haben / Lehrgeld.... welche nun halt nicht umsonst zu haben sind.
" Einfacher" wird so ein Projekt wahrscheinlich mit einer Basis / Karosse welche in ihrem ersten Leben mit gleicher oder höheren Leistung lief. Zu den Koste: sowas ist nicht zum Sparen ! das ist Hobby, nice to habe also Obergrenze festlegen und sorgfältig durchrechnen ob es passt. Es gibt auch Leute welche sich Flugzeuge selber bauen. Ein Bekanter von mir hat das gemacht. ca. 2000 Stunden und 200000 € ! dafür hat er ein Flugzeug was es so halt nicht gibt.
 
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Wertungen: weiss

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
1.105
Berlin, DE
Meiner Erfahrung nach sind die meisten Werkstätten mit BEV noch oft generell überfordert, und wenn es an die Hochspannungs-Teile geht ziemlich oft übervorsichtig (sprich: schicken dich weg).
Die dürfen ohne Schulung und die entsprechenden Diplome (oder wie man das nennt) nicht an Hochvolt Autos ran. Selbst dann muss der Wagen in einen abgesperrten Bereich, den nur die Geschulten betreten dürfen.

Ich fürchte das ist (wenn überhaupt) ein Projekt für einen Hobbyisten, der sich damit eingehend beschäftigt,
Dabei wird es nicht bleiben, wenn man nicht exzellente Verbindungen zum Überwachungsverein hat. Vermutlich wäre das das erste, was ich machen würde. Die Jungs abklopfen und Fragen stellen, auf was man alles achten muss.
 
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Wertungen: wolfgang dwuzet

Andreas106

Mitglied
29.03.2011
276
Als Einstieg kann ich dir den Kanal von superfastmatt empfehlen.
Er hat einen alten Jaguar umgerüstet:
 

michael_emobilitaetblog

Emobilitaetblog
27.05.2013
1.121
55
Hamburg
emobilitaetblog.de
Meiner Erfahrung nach sind die meisten Werkstätten mit BEV noch oft generell überfordert, und wenn es an die Hochspannungs-Teile geht ziemlich oft übervorsichtig (sprich: schicken dich weg).
Wenn es dann noch um Teile aus einem Unfallfahrzeug geht, musst du schon die sprichwörtliche Perle im Werkstatt-Haufen finden, damit das überhaupt jemand anfasst.
Leider habe ich die Erfahrungen auch gemacht...
 

L.S.

Mitglied
05.05.2021
297
Mühldorf am Inn
Aufgrund der Schwierigkeiten bei der Zulassung und weil so ein Unterfangen so ziemlich das komplexeste überhaupt ist, das man sich beim Thema E-Auto so vorstellen kann, wirst Du da eine Firma brauchen, die Erfahrung mit sowas hat. Besonders weil Du eben sehr leistungsstarke Technik in alte Substanz verbauen willst. Je nach Oldtimer-Modell gibt es da in Deutschland ein paar wenige Firmen an die man sich wenden kann. Dass das in Deutschland sein muss ist denke ich zwingend notwendig, weil die Zulassungsbestimmungen entsprechend eingehalten werden müssen. Das ist in anderen Ländern ja ganz anders und diese Fahrzeuge haben dann vermutlich auch jeweils nur eine nationale Einzelgenehmigung.
Zu den Tesla-Komponenten würde ich bei der Prüfstelle/Zulassung an deiner Stelle wenn überhaupt von "Gebrauchtkomponenten" sprechen, nicht von einem "Unfallauto"!

Heiko Fleck ist denke schon mal eine sehr gute Anlaufstelle:



http://www.lorey-maschinenbau.de/blog/elektroauto/ (Weiß nicht wie es da mit Tesla-Komponenten steht)




Eine kurze Googlesuche wirkt Wunder ;)
Viel Erfolg und halte uns doch gerne hier über den Fortgang des Projekts auf dem Laufenden!
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.161
Heidenrod
Das Grundlegende ist nach meinem Kenntnissstand das, was Norbert schon schrieb:

Das umzubauende Fahrzeug muss vorher einen gleichstarken oder stärkeren Motor gehabt haben. Dann ist es für den Tüv erstmal 'nur' ein Motorumbau, wobei schon sichergestellt ist, dass das Fahrzeug mit der Leistung auch klarkommt.

Viel Erfolg!

Gruß,

Werner
 

L.S.

Mitglied
05.05.2021
297
Mühldorf am Inn
Wir hatten damals nicht so gute Erfahrungen mit Hr. Kunstmann von Turn-E, bei einem eigentlich etwas einfacheren Umbau (PSA auf LFP), der nicht richtig durchgeführt wurde. Allerdings möchte ich niemanden schlecht reden, aus Fehlern lernt man und das ist auch schon über 10 Jahre her...


damals sinngemäß gesagt dass das halt nur was für echte Liebhaberprojekte ist und man sicher keine Ersparnis gegenüber '' Fertigprodukten ' 'hat
Ja das ist mit Sicherheit so.
 

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
495
79771 Klettgau
..... für ein Fahrzeug was noch beschafft wird..... also eben habe ich ein Angebot bekommen für einen älteren ehemals Feuerwehr Transit, altersmäßig guter Zustand und schon zerlegt aber alles vorhanden. Zum Wiederaufbau oder auf elektrisch. Nicht wirklich viel zu schweißen, super Basis da leicht und kultig. Deutlich unter 1 K EUR. Für mich jedoch nicht da schon ein ( nicht ganz, eigentlich zu viele ... ) zukünftiges Projekt auf Lager und kein Platz später mehr da grad im Urlaub
 

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